DE4118056C2 - Handfeger - Google Patents
HandfegerInfo
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- DE4118056C2 DE4118056C2 DE19914118056 DE4118056A DE4118056C2 DE 4118056 C2 DE4118056 C2 DE 4118056C2 DE 19914118056 DE19914118056 DE 19914118056 DE 4118056 A DE4118056 A DE 4118056A DE 4118056 C2 DE4118056 C2 DE 4118056C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
Description
Die Erfindung betrifft einen Handfeger, bestehend aus einem Handgriff und
einem Kopfteil, in die als Reinigungselement an einer Vorderkante eine
Gummilippe eingesetzt ist, die sich in der Ebene erstreckt, die der Handgriff
und das Kopfteil aufspannen, wobei der Handgriff und das Kopfteil eine
einheitliche Dicke aufweisen.
Aus der US 47 16 616 ist ein Gummischrubber bekannt, der einen Handgriff
und ein Kopfteil aufweist. An dem Kopfteil ist eine im Querschnitt
dreieckförmige Gummilippe ausgebildet, die durch krallenförmige
Hinterschneidungen befestigt wird. Der Handgriff und das Kopfteil sind aus
einer Querlage so verschwenkbar, daß beide Teile in einer Ebene liegen und
als Handfeger verwendbar sind.
Der Aufbau des bekannten Gummischrubbers nach der US 47 16 616 ist relativ
kompliziert, wodurch die Fertigungskosten erhöht werden.
Weiter ist aus der DE 33 03 528 A1 ein Besen mit einer Gummilippe bekannt,
die zwischen zwei parallelen Platten eingespannt ist, die Halbschalen bilden.
Die Gummilippe besteht aus einer flachen Gummiplatte, die an der
Vorderkante aus den zwei parallelen Platten ragt. Im Querschnitt ist die
Gummiplatte rechteckförmig. Gegenüberliegend der Vorderkante ist eine
Befestigungsbohrung vorgesehen, die durch die beiden Platten gebildet wird.
Die Befestigungsbohrung dient zu Aufnahme eines Besenstiels, der quer zur
Gummilippe steht, die an der Vorderkante aus den beiden Platten ragt.
Nachteilig bei dem bekannten Besen nach der DE 33 03 528 A1 ist, daß der
Besen nicht als Handfeger verwendbar ist. In engen Eckenbereichen erweist
sich der Besenstiel als hinderlich. Außerdem kann die sich verbreiternde
Befestigung des Stiels die Handhabung in bestimmten Reinigungsbereichen
stören.
Weiter ist aus der DE 26 45 761 A1 ein besenartiges Wischergerät mit einer
eingeklemmten Gummiplatte bekannt, die im Querschnitt rechteckförmig ist.
Zur Befestigung der Gummiplatte sind krallenförmige Hinterschneidungen
vorgesehen. Auch das bekannte besenartige Wischergerät ist nicht zur
Handhabung als Handfeger geeignet.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen Handfeger zu schaffen, der in einer
einfachen Ausführungsform herstellbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß besteht der Handfeger aus zwei Halbschalen, die einen
Hohlraum aufspannen. Eine Gummilippe ist im Kopfteil in eine rechteckförmige
Längsnut eingesetzt und befestigt, die die Halbschalen ausbilden. Weiter weist
die Gummilippe erfindungsgemäß einen rechteckförmigen Querschnitt auf.
Ein wesentlicher Vorteil des Handfegers nach der Erfindung besteht darin, daß
alle Teile leicht herstellbar sind. Zusätzlich ergibt sich eine flache Bauform, die
es ermöglicht, den Handfeger in enge Bereiche einzuführen, um zum Beispiel
unter einem Schrank den Bodenbereich zu fegen. Weiter ist der Handfeger
nach der Erfindung äußerst robust und trittfest. Ebenso lassen sich alle Teile
leicht reinigen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Handfe
gers, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A durch
den erfindungsgemäßen Handfeger in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt den Handfeger in Seitenansicht mit einem teil
weise aufgeklappten Kopfteil, an dem der Handgriff 1 ausge
bildet ist. Nach der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
besteht der Handfeger aus zwei flachen Halbschalen mit ei
ner umlaufenden Wandung 5. Die beiden Halbschalen können
beispielsweise zusammengeklebt oder ineinandergeschnappt
werden. Die Wandung 5 spannt einen Hohlraum auf, der im Be
reich einer Knickkante 8 des Kopfteils 2 offen ist. Erfin
dungsgemäß besitzt der Handfeger eine breite Gummilippe 3,
die in den Hohlraum 4 hineinragt. Zur Sicherung der Gummi
lippe 3, die beispielsweise 100 mm lang, 20 mm breit und
3 mm dick ist, sind Hinterschneidungen im Hohlraum 4 vor
sehbar. Wie in Fig. 1 beispielhaft gezeigt, werden als hin
terschneidende Elemente Stifte 7 und angepaßte Bohrungen 6
verwendet. In dieser Ausführungsform ergibt sich eine ver
einfachte Fertigung, indem die Gummilippe 3 mit ihren Boh
rungen auf die Stifte 7 aufgesetzt wird. Anschließend wird
die andere Halbschale des Kopfteils 2, die gleichfalls den
Handgriff 1 umfassen kann, aufgeschnappt.
Die Gummilippe 3 kann Einschnitte 10 aufweisen, so daß die
Steifigkeit der einzelnen breiten Gummiborsten verringert
wird. Dennoch bleibt im Bereich der Vorder- und Arbeits
kante 8 eine gerade Linie erhalten. Zwischen der Arbeits
kante 9 und der Knickkante 8 bildet die Gummilippe 3 er
findungsgemäß ein Biegefederelement, das die üblichen Fe
dereigenschaften von Borsten nachahmt. Dennoch ist der ge
samte erfindungsgemäße Handfeger leicht zu reinigen und
eignet sich beispielsweise besonders, um ölige Drehspäne
usw. zusammenzufegen.
Die Einschnitte 10 können sich über die gesamte Länge der
Gummilippe 3 erstrecken, jedoch in anderen Ausführungsfor
men auch schräg zu der Abknickkante 8 bzw. Arbeitskante 9
verlaufen. Je nach Anwendungsfall können die einzelnen Ein
schnitte auch nur in bestimmten Bereichen der Gummilippe 3
ausgebildet sein, was in Fig. 1 im Bereich der oberen Gum
milippe dargestellt ist. Ebenso müssen sich die Einschnitte
10 nicht über die gesamte Breite der Gummilippe 3 bis zur
Arbeitskante 8 erstrecken.
Das Reinigen des erfindungsgemäßen Handfegers wird insbe
sondere bei Staub dadurch erleichtert, wenn der Handgriff
1, das Kopfteil 2 und die Gummilippe 3 aus antistatischem
Material bestehen oder antistatisch beschichtet sind.
Das Kopfteil 2 und der Handgriff 1 des erfindungsgemäßen
Handfegers, die als flaches Gehäuse wirken, besitzen in ei
ner bevorzugten Ausführungsform eine Dicke von 6 mm. In der
gesamten Länge bemißt der erfindungsgemäße Handfeger eine
Länge von ca. 300 mm. Im oberen Bereich des Kopfteils 2 ist
eine Abschrägung vorgesehen, um den Handfeger leichter in
Ecken führen zu können. Nach einer anderen Ausführungsform
weist der erfindungsgemäße Handfeger zusätzlich an dem
freien Ende 13 des Handgriffs 1 ein zapfenartiges Gummiele
ment auf, das beispielsweise durch einen Steg im Bereich
einer Aufhängebohrung 11 gegen Herausfallen gesichert wird.
Das zapfenartige Gummielement 12 dient beispielsweise dazu,
um Schmutzteilchen aus unzugänglichen Ecken hervorzukehren.
Nach einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 2 im
Schnitt entlang der Schnittlinie A-A aus Fig. 1 gezeigt
ist, wird die Gummilippe 3 im Kopfteil 2 in eine Nut 14
eingesetzt. Die Gummilippe 3 wird durch Seitenwände 15 der
Nut 14 befestigt oder gesichert. Die Gummilippe 3 kann in
der Nut 14 z. B. eingeklebt oder sicher eingequetscht sein.
Claims (6)
1. Handfeger, bestehend aus einem Handgriff und einem Kopfteil, in die als
Reinigungselement eine Gummilippe eingesetzt und befestigt ist, die an einer
Vorderkante herausragt und die sich in der Ebene erstreckt, die der Handgriff
und das Kopfteil aufspannen, wobei der Handgriff und das Kopfteil eine
einheitliche Dicke aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handfeger aus zwei Halbschalen zusammengesetzt ist, die jeweils einstückig aus einem Kopfteil (2) und dem Handgriff (1) bestehen,
daß die zusammengesetzten Halbschalen einen Hohlraum aufspannen, in den die Gummilippe (3) im Kopfteil (2) in eine rechteckförmige Längsnut (14) eingesetzt ist, und
daß die Gummilippe (3) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
daß der Handfeger aus zwei Halbschalen zusammengesetzt ist, die jeweils einstückig aus einem Kopfteil (2) und dem Handgriff (1) bestehen,
daß die zusammengesetzten Halbschalen einen Hohlraum aufspannen, in den die Gummilippe (3) im Kopfteil (2) in eine rechteckförmige Längsnut (14) eingesetzt ist, und
daß die Gummilippe (3) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
2. Handfeger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummilippe
(3) eine Dicke von mindestens 3 mm und eine Breite von mindestens 10 mm,
insbesondere 20 mm aufweist.
3. Handfeger nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gummilippe (3) eine Länge von mindestens 100 mm aufweist.
4. Handfeger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handfeger eine gesamte Länge von 300 mm aufweist.
5. Handfeger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am freien
Ende (13) des Handgriffs (1) ein zapfenartiges Gummielement (12) ausgebildet
ist.
6. Handfeger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handfeger aus antistatisch wirkendem Material besteht oder eine antistatisch
wirkende Beschichtung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118056 DE4118056C2 (de) | 1991-06-01 | 1991-06-01 | Handfeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118056 DE4118056C2 (de) | 1991-06-01 | 1991-06-01 | Handfeger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4118056A1 DE4118056A1 (de) | 1992-12-03 |
DE4118056C2 true DE4118056C2 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=6433012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914118056 Expired - Fee Related DE4118056C2 (de) | 1991-06-01 | 1991-06-01 | Handfeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4118056C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29915477U1 (de) * | 1999-09-03 | 1999-11-18 | Melitta Haushaltsprodukte | Vorrichtung zum Abziehen von Wasser |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2645761A1 (de) * | 1976-10-09 | 1978-04-13 | Wippermann Gerhard | Wischergeraet |
DE7921072U1 (de) * | 1979-07-24 | 1979-12-13 | Doessinger, Franz, 8000 Muenchen | Kehrgeraet |
IL64766A (en) * | 1982-01-12 | 1984-10-31 | Jochanan Ksieski | Rubber or plastic broom |
DE8432795U1 (de) * | 1984-11-09 | 1985-04-11 | Stadelmann, Cenzi, 7000 Stuttgart | Schuh-reinigungsbuerste |
US4716616A (en) * | 1987-03-18 | 1988-01-05 | Patrick Poon | Flexible squeegee device |
-
1991
- 1991-06-01 DE DE19914118056 patent/DE4118056C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4118056A1 (de) | 1992-12-03 |
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