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Wischer gerät
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Die @rfindung @ezieht sich auf ein Wischergerät mit an einem U-profilierten
Träger angeordneter Wischerblattleiste.
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Geräte dieser Art werden hauptsächlich zur Flächenreinigung verwendet.
In der Praxis handelt es sich dabei um Fliesen, Fensterscheiben, wischfeste Anstriche
etc. Dabei wird mittels des Wischergerätes oder eines Zusatzgerätes Waschwasser
aufgetragen und anschließend in einer wischenden Bewegung wieder abgezogen.
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Da entsprechende Geräte einer relativ starken Abnutzung unterliegen,
ist die Lebensdauer kurz. Allerdings sind, dieser Tatsache Rechnung tragend, bereits
Bauformen in Umlauf, die ein Lösen der Wischerblattleiste gestatten, so daß eine
Ersatzleiste eingesteckt werden kann (DT-Gbm 6 809 022). Hierzu ist der Träger etwa
U-profiliert. Der Stegbereich eist dabei eine größere lichte Breite auf als die
beiden U-Schen]zel zueinander. Der Griff ist als diesen U-profilierten Träger
übergreifende Slemme ausgebildet. Nach Lösen der Spannschrauben dieser Klemme klaffen
die U-Schenkel auseinander, so daß der Austausch des Wischerblattes vorgenommen
werden kann. Diese Bauform ist verhältnismäßig aufwendig. überdies setzt die Demontage
gewisse Geschicklichkeit voraus.
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Darüber hinaus ist auch eine Eauform bekannt (DT-Gbm 1 621 236), bei
der der Träger als starres U-Profil ausgebildet ist, wobei
der eine
U-Schenkel auf die Hälfte der Länge des anderen zurückgeschnitten ist. In diesen
U-Pvaum wird die Wischerblattleiste unter seitlicher Zwischenlage eines elastischen
Körpers eingesteckt. Zur Seitenstabilisierung ist auf der der,l elastischen Körper
gegenüberliegenden Seite ein Stützblatt größerer Steifigkeit eingesetzt. Die Halterung
der Wischerblattleiste beruht hier also ausschließlich auf der Rückstellkraft des
elastischen Körpers. Dieser ist aus Schaumstoff gebildet und dient zugleich als
Saugzone für die durch A@streifen sich sammelnde Waschflüssigkeit. Eine solche Festlegung
der Wischerblattleiste ist aber auch kompliziert und überdies wenig gebrauchssicher.
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Auf gabe der vorliegenden Erfindung ist es, insbesondere, d.;l. zusätzlich
zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, ein gattungsgemäßes
wischergerät in Iierstellungs teciinisch einfacher Bauform so auzuwilden, daß die
Wischerblattleiste leicht und gebrauchssicher zuordbar ist derart, daß sogar ungeachtet
des Abnutzungsgrades eine aen gleichen Ausgangs-überstand aufweisende Zweit-Benutzung
ein und derselben Leiste möglich ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe gomäß der erfindung dadurch, daß sich die
freien Enden der U-Schenkel in einwärts gerichtete Halteleisten fortsetzen, welche
in Lä.ngsnuten der Wischerblattleiste eingreifen, die im Bereich der Längsmittelzone
der Wischerblattleiste auf gegenüberliegenden Breitseiten vorgesehen sind und wobei
der Innenquerschnitt des U-Profils etwa dem frei überstehenden Querschnitt der Wischerblattleiste
entspricht.
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Hierbei ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn das freie Ende des
einen Schenkels leicht einwärts gebogen verläuft.
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Schließlich ist ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung gegeben durch
eine vorzugsweise auf der einen Breitseite angeordnete, sich in die Breitfläche
der WiscIlerblattleist- eindrückende Halteschraube.
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Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Wischergerät
von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Die Zuordnung der Wischerblattleiste ist
wesentlich erleichtert. Sie wird einfach über eines der Stirnenden her eingeschoben.
Der rCingriff
der halte leisten in Längsnuten bringt unter Berücksichtigung
der Beanspruchungsrichtung der Wischerblattleiste eine otimale Fixierung, zumal
diese Längsnuten an eie Breitseiten der Wischerblattleiste vorgesehen sind.
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uber den entsprechen forinschlüssigen Eingriff hinaus kann auch noch
die Flexibilität des die Wischerblattleiste bildenden iiaterial genutzt werden,
indem die Leiste etwas breiter bemessen wird als der entsprechende lichte Trägerraum.
Dadurch, daß der Innenquerschnitt des U-Profiles etwa dem frei überstehenden Querschnitt
der Wischerblattleiste entspricht, besteht sogar die Möglichkeit einer Omkehrung
und eines Kantenwecnsels. Die nutzbare Lebensdauer wird dadurch erneblich erhöht.
Der Träger übt eine vorteilhafte Dop0pelfunktion aus, indem sein @ohlraum zur kippstabilen
rückwärtigen verankerung des Wischerblattes dient und datrüber hinaus den Schutzraum
für den noch nicht gebrauchten l-Jiscnerblattleistenabschnitt bildet. Durch die
bauliche maßnahme, daß das freie Ende des einen Schenkels leicht einwärts gebogen
verluft, wird an dieser Stelle die Wisclierulattleiste etwas stärker komprimiert.
Der somit stirnseitig in die Ursprungsform zurückquellende Materialabschnitt bildet
demzufolge eine zusätzliche Sicherung gegen Längsverschiebung sowohl in der einen
als auch in der anderen
Richtung. Durch eine vorzugsweise auf der
einen Breitseite des Trägers angeordnete, sich in die Breitfläche der Wischerblattleiste
eindrückende Halteschraube wird eine weitere Verschiebesicherung erreicht. Diese
dient vornehmlich zur Überbrückung größerer Toleranzen.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind
nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausfüiungsbeispieles näher
orlutort. :s zeigen: Fig. 1 das erfindungsgemäß ausgebildete Wischergerät in perspektivischer
Darstellung, Fig. 2 eine Vorderansicht in gegenüber l'ig. 1 vergrößertem iaßstab,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Wischergeräts, Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV
in Fig. 3 und Fig. 5 eine Stirnansicht der Wischerblattleiste.
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Das dargestellte Wischergerät besitzt einen U-profilierten Tr@ger
1. Dieser setzt sich rückwärtig in eine Nalterung 2 für eine sticlförnige Handhabe
3 fort. Diese kann über einen Quersplint ligiert sein. Andererseits ist aucn eine
Schraubverßindung dekbar.
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Die gl@i@@l@@g@@ @@@@h@nkel 4 und 5 des Trögers 1 setzen sion in e@onengleich
liegende, einwärts gerichtete Nalteleisten 4' bzw. 5' fort. Letzters greifen in
Längsnuten @ d. @ 7 siner Wiscnerblattleite 8 ein. @iese Lingsnuten 6 und 7 li@@en
in @ercich @@r Längsmittelzone der Wisener-@lattleiste 6, und zwar auf den cinander
geganü@erliegenden @reitseiten @l und 32. Die Grundform ist rechteckig.
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Der Inn@@querschnitt des U-profilierten Trägers 1 entspricht ctwa
d@@ frei öberstehenden Querschnitt @l. @a beiderseits der @@@@s@ittele@ene @-x Formgleichheit
vorliegt, bildet der in Trägor verankerte Querschnitt @2 einen Wischerblattleisten-@rsatzstreifen.
@ie Wischerblattleiste braucht nur herausgezogen, in der @bene x-x um 180 Grad gewendet
und unter Verwendung der Längsnutenhalterung erneut eingeschoben zu werden.
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Darüber hinaus besteht aber auch die Möglichkeit, die Abstreifkanten
9 und lo zu wechseln, indem die Wischerblattleiste 8 dann um 180 Grad um ihre Quermittelebene
y-y gewendet wird.
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Durch den aus Fig. 1 ersichtlichen Schrägverlauf der handhabe 3 ist
eine bestimmte Benutzungsweise "vorgeschrieben".
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Ebenso können die entsprechenden wanten des noch vom Träger schützend
eingelagerten Ouerschnitts Q2 umgewendet werden.
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich, endet die dortige Schmalkante 11 der Wischerblattleiste
8 in geringem Abstand vor dem U-Steg 12 des Trägers 1. Die lichte Breite des U-Raumes
13 ist etwas kleiner gewählt als die Breite der Wischerblattleiste 8, so daß über
den erläuterten Formschluß hinaus auch zufolge der Rückstellkraft des Leistenmateriales
noch ein gewisser iieibschluß verwirklicht ist.
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ilinzu kommt, daß das freie ilcie des U-Schenkels 4 sch einwärts gebogen
verläuft. Der entsprechende Abschnitt ist mit 4'' bezeichnet. Die dortige Halteleiste
4' ist um das Maß der Einziehung zurückgeschnitten. Durch diese Einwärtsbiegung
wird die dortige Nutenrandzone stärker komprimiert; der sich im Bereich des Trägerstirnrandes
1' zurückstellende Leistenabschnitt bildet eine Arischlagstufe St. Diese wird an
beiden
@@ir@enden 1' @@z@@@t und wirkt einer Verlagerung der eingezogenen
wischerblattleiste 3 im Sinne des Doppelpfeils ia Fig.
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2 entgogen.
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@ine zusatzliche Sicherung kann durch eine vorzugsweise auf der einen
Breitseite des Trdgers 1 angeordnete, sich in die Breitfläche F der Wischerblattleiste
3 eindrückende @alteschraube 14 realisiert sein. Die Sewindehohrung für die Schraube
befindet sich in der Rbene der @andhabe.
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Je nach dem bea@sichtigten Einsatzzweck kann die ein ischerblattlaisten-Hälfte
aus Curnmi und die andere aus Schaumstoff bestenen, wobei der Schaumstoff dem Auftragen
der Wasonflüssigkeit vorbehalten ist und der Gummi zum anschlie Benden @bstreifen
der Flässigkeit benutzt wird. Trennlinie der @@lften ist die oene Trotz der dann
vorliegenden unterschiedlichen Kompressibilität ist eine optimale Verankerung der
Wischerblattleiste gewährleistet, dies sogar wenn der einsteckende Leistenquerschnitt
durch Abnatzung erheblich verkürzt bzw. abgerundet wurde.
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Die Verankerungsmittel selbst (4', 6 bzw. 5', -7) liegen in einem
abnutzungsneutralen ereic der Leiste, so daß stets der gleiche Ausgangs-Überstand
vorliegt.
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L e e r s e i t e