DE1023867B - Laufschiene zum verschiebbaren Aufhaengen von Vorhaengen aller Art mittels C- bzw. G-foermig gebogener Gleithaken - Google Patents

Laufschiene zum verschiebbaren Aufhaengen von Vorhaengen aller Art mittels C- bzw. G-foermig gebogener Gleithaken

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DE1023867B DEH29714A DEH0029714A DE1023867B DE 1023867 B DE1023867 B DE 1023867B DE H29714 A DEH29714 A DE H29714A DE H0029714 A DEH0029714 A DE H0029714A DE 1023867 B DE1023867 B DE 1023867B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufschiene zum verschiebbaren Aufhängen von Vorhängen aller Art mittels C- bzw. G-förmig gebogener Gleithaken. Diese bekannte Laufschiene besteht aus einer im Querschnitt etwa U-förmigen Tragschiene zum Einbetten in den Verputz einer Raumdecke oder Wand und aus mindestens einem hochkant gestellten, jeweils über einen Quersteg an einem Tragschienenflansch angeordneten Laufsteg, auf dem die Gleithaken gegen Abheben und mittels eines zugeordneten Führungs-Steges gegen Abziehen quer zur Laufrichtung des Vorhanges gesichert sind.
Derartige Laufschienen zeichnen sich dadurch aus, daß sie eine große Öffnungsweite des Vorhanges ermöglichen, weil die auf dem Laufsteg geführten *5 Gleithaken in der Laufrichtung des Vorhanges eine geringe Dicke haben und sich daher auf eine kurze Länge des Laufsteges zusammenschieben lassen. Selbst große und entsprechend schwere Vorhänge, die in kürzeren Abständen auf dem Laufsteg geführt ao werden müssen, so daß die Gleithaken verhältnismäßig dicht aufeinanderfolgen, können dadurch praktisch so weit geöffnet werden, wie es die Dicke des sich beim Öffnen etwa ziehharmonikaartig faltenden Vorhangstoffes überhaupt zuläßt.
Die Laufschienen und die Gleithaken werden entweder aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt. Es hat sich hierbei herausgestellt, daß metallische Gleithaken auf ebenfalls aus Metall bestehenden Laufstegen leicht zum Fressen neigen und nicht die guten Laufeigenschaften aufweisen, wie diese vorhanden sind, wenn der Laufsteg aus Holz besteht. Durch das Fressen wird jedoch die glatte Lauffläche des Laufsteges aufgerauht und dadurch das Verschieben des Vorhanges erschwert. Denn beim Verschieben des Vorhanges bei aufgerauhter Lauffläche haben die Gleithaken das Bestreben, sich an den aufgerauhten Stellen der Lauffläche festzuhaken. Sie müssen unter erhöhter Kraftanwendung immer wieder losgerissen werden, wobei die jeweils nachfolgenden Gleithaken über die aufgerauhten Stellen hinweghüpfen. Der Laufsteg und damit auch die Tragschiene geraten dadurch in Schwingungen, die bei Resonanz mit den Eigenschwingungen fühlbare Ausschläge annehmen können. Derartige Schwingungen sind dann die Ursache, daß der an den Flanschen bzw. Seitenwänden der Tragschiene anliegende Verputz abbröckelt. Zwischen den Flanschen der Tragschiene und dem Verputz entstehen sichtbare Spalten und Risse, die das Aussehen der Decke beeinträchtigen, ganz abgesehen 5<> davon, daß durch die ständig herabfallenden Verputzteilchen der Boden des Wohnraumes einer vermehrten Reinigung bedarf.
Bei Laufschienen aus Kunststoff sind die Lauf-
Aufhängen von Vorhängen aller Art
mittels C- bzw. G-förmig gebogener
Gleithaken
Anmelder:
Albert Hutt, Stuttgart-Degerloch,
Wurmlinger Str. 16
Albert Hutt, Stuttgart-Degerloch,
ist als Erfinder genannt worden
eigenschaften metallischer Gleithaken zwar erheblich besser. Diese Laufschienen sind jedoch in sich zu elastisch und nur für leichte Vorhänge geeignet, weil beim Verschieben von schweren Vorhängen durch die hierbei auftretenden elastischen Durchbiegungen der Tragschiene der an den Seitenwänden der Laufschiene anliegende Verputz ebenfalls abgelöst und zum Abbröckeln gebracht wird.
Bei Laufschienen aus Metall mit C- bzw. G-förmigen Gleithaken aus Kunststoff sind die Laufeigenschaften der Gleithaken ebenfalls zufriedenstellend. Auch sind die Gleithaken aus Kunststoff verhältnismäßig billig in der Herstellung. Sie sind jedoch in der üblichen Form nicht genügend widerstandsfähig gegen Aufbiegen, insbesondere wenn sie schwere Vorhänge tragen sollen. Eine Verstärkung ihres an allen Stellen gleich großen Querschnittes ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, wenn der Vorteil der großen Öffnungsweite eines zusammengeschobenen Vorhanges nicht aufgegeben werden soll.
Bei sämtlichen Laufschienen der vorstehend erläuterten Art liegt der Verputz der Raumdecke stumpf an den außen glatt ausgebildeten Seitenwänden bzw. Flanschen der Tragschiene an. Die Laufschiene unterbricht somit den Verputz, der mithin an der Unterbrechungsstelle zwei einander parallele Ränder aufweist, zwischen denen die Laufschiene angeordnet ist. Die Festigkeit dieser unverankerten Ränder des Verputzes ist verhältnismäßig gering, so daß an sich bereits die Gefahr besteht, daß die durch Austrocknen der Raumdecke sich noch etwas mehr von der Laufschiene ablösenden Ränder abbröckeln. Dieses wird dann um so mehr der Fall sein, wenn Schwingungen, elastische Durch-
70S' 878/19
3 4
biegungen, Verwindungen u. dgl. von der Laufschiene Ouerschnittsgestaltung unabhängig von ihrer Mateauf den Verputz übertragen werden. rialbeschaffenheit zugleich eine in sich große Wider-Es sind zwar auch Laufschienen mit einer U-för- Standsfähigkeit hat und dabei fest im Verputz vermigen Tragschiene zum Einbetten in den Verputz ankerbar ist.
bekanntgeworden, die außen an ihren Flanschen bzw. 5 DieLösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß Seitenwänden vorstehende Rippen mit verschiedenen dadurch, daß die von den Flanschen gebildeten Seiten-Querschnittsformen aufweisen, um eine gute Ver- wände der Laufschiene bzw. der Tragschiene bei ankerung der Laufschiene bzw. das Abdecken der gleichbleibender Wandstärke mit einem etwa zwei Schwindfuge zwischen dem Verputz und der Lauf- Drittel der Laufschienenhöhe entsprechenden Radius schiene zu ermöglichen. An der Stelle von durch- io nach innen zum zugeordneten Laufsteg gewölbt sind laufenden oder unterbrochenen Rippen, Vorsprüngen und jeder Gleithaken quer zur Laufrichtung des Vorod. dgl. können hierbei die Seitenwände auch wellig hanges verstärkt ist. Gleichzeitig kann dieAusbildung ausgebildet oder in den Seitenwänden Nuten, Ver- der Lauf schiene in vorteilhafter Weise so getroffen tiefungen od. dgl. vorgesehen werden. Die Höhe dieser werden, daß jeder Quersteg und Führungssteg der Rippen, Vorsprünge od. dgl. bzw. die Tiefe dieser 15 Tragschiene nach innen gewölbt wird, und zwar der-Nuten ist jedoch verhältnismäßig nur gering, so daß art, daß die Außenflächen der Ouerstege und Fühder Verputz keinen oder nur bei einem sehr sorg- rungsstege Teile der Mantelfläche eines ideellen fältigen Aufbringen einen Halt an der Laufschiene Zylinders bilden, dessen Achse in der Längsmittelbzw, an deren Seitenwänden finden kann. Abgesehen ebene der Tragschiene und parallel zu dieser liegt, davon ist die Herstellung der Werkzeuge für der- 20 Jeder quer zur Laufrichtung des Vorhanges verstärkte artige, im Querschnitt vielgestaltige Laufschienen Gleithaken wird hierbei so ausgebildet, daß als Verteuer, die außerdem auch einen erheblich größeren Stärkung der Verbindungssteg zwischen den beiden Materialaufwand erfordern. hakenförmigen Abbiegungen jedes Gleithakens mit Ferner sind auch schon Laufschienen aus einer einem etwa rechteckförmigen oder elliptischen Quer-U-förmigen Tragschiene bekanntgeworden, welche auf 25 schnitt versehen wird, der in der Ouermitte des Gleitder Innenseite der seitlichen Tragschienenflansche hakens seine größte Abmessung hat und symmetrisch Tragstege als Führungen für Laufröllchen aufweisen. zur Quermitte nach außen allmählich abnehmend etwa Letztere sind paarweise auf jeweils einer Achse ge- im Bereich des Scheitels jeder hakenförmigen Ablagert, wobei auf jeder Achse zwischen den Lauf- biegung in einen etwa kreisrunden Querschnitt überröllchen eines Laufröllchenpaares ein zur Aufnahme 30 geführt ist.
des Vorhanges dienender Haken angeordnet ist, der Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die gezwischen den beiden einen Führungsschlitz bildenden stellte Aufgabe in einer günstigen Weise gelöst, son-Tragstegen aus der Laufschiene herausragt. Die je- dem darüber hinaus eine Laufschiene geschaffen, bei weils paarweise auf einer Achse gelagerten Lauf- der die Seitenwände auf der gesamten Höhe der röllchen bilden mit dem dazugehörigen Haken einen 35 Tragschiene und über ihre ganze Länge feste Widerim Handel bezeichneten Innenroller. Die freien Längs- lager bilden, in denen der Verputz eine große Aufränder der Tragstege können hierbei um ein geringes lagerfläche hat und demgemäß einen festen Halt Maß nach innen hochgebogen sein, so daß die Innen- findet. Durch die Wölbung der Seitenwände, der roller auf den Schmalseiten der hochgebogenen Längs- Quer- und Fülirungsstege nach innen wird außerdem ränder gleiten. Bei derartigen Laufschienen sind die 4° die Laufschiene so versteift, daß sie auch in Kunstäußeren Seitenflächen der Tragschienenflansche bei stoffausführung und bei schweren Vorhängen genüplanparallelen Innenflächen ein wenig konkav aus- gend verwindungsfest sowie biegungssteif ist, um gebildet, um die Schwindfugen zwischen Verputz und dadurch ein Ablösen des Verputzes zu verhindern, der Laufschiene an den frei liegenden Längskanteu Die Gleithaken haben auch bei der Herstellung aus der Tragschienenflansche zu verdecken. Durch die von 45 Kunststoff eine hohe Festigkeit, wobei sie trotz ihrer der Längsmitte der Tragschienenflansche nach den Verstärkung nicht mehr Raum auf dem Laufsteg einaußenliegenden Längskanten stetig zunehmende nehmen als die gleiche Anzahl unverstärkter Gleit-Wandstärke wird jedoch die Herstellung der Werk- haken.
zeuge verteuert und der Materialaufwand für die In der Zeichnung sind jeweils im Querschnitt drei
Laufschiene nicht unerheblich vergrößert, ohne daß 5« Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar-
jedoch durch diese Maßnahmen die Schwingung*- gestellt. Es zeigt
festigkeit der Laufschiene wesentlich beeinflußt wer- Abb. 1 eine einläufige Laufschiene,
den kann. Durch die geringfügige konkave Wölbung Abb. 2 eine zweiläufige Laufschiene, bei der jeder
der Seitenflächen kann außerdem keine ausreichende Laufsteg an einem Flansch der Tragschiene angeord-
Verankerung des Verputzes im Sinne der durch den 55 net ist.
Erfindungsgegenstand angestrebten "Wirkung gewähr- Abb. 3 eine zweiläufige Laufschiene mit einem leistet werden, ganz abgesehen davon, daß diese be- Gleithaken und einer Blende, bei der ein Laufsteg au kannte Laufschiene auch nur zur Führung von Innen- einem Flansch und der andere Laufsteg an einem rollern vorgesehen und zur Führung von Gleithaken Zwischensteg der Tragschiene angeordnet ist. überhaupt nicht geeignet ist. durch welche jedoch 6° Bei allen Ausführungsbeispielen besteht jede Laufallein nur die eingangs erläuterten Vorteile ermöglicht schiene grundsätzlich aus einer im Querschnitt etwa werden können. U-förmigen Tragschiene a, aus mindestens einem zum Hier setzt nun die Erfindung ein. deren Aufgabe Steg al der Tragschiene α hochkant stehenden Laufdarin besteht, die Laufschiene mit C- bzw. G-förmig steg />. der über einen zum Steg öl etwa parallelen gebogenen Gleithaken nach dem im ersten Absatz der 65 Quersteg c unmittelbar oder mittelbar mit der Trag-Beschreibung erläuterten Gattungsbegriff so zu ver- schiene α verbunden ist. und aus mindestens einem bessern, daß die Gleithaken bei ausreichender Festig- zum Quersteg c gleich liegenden Führungssteg «. keit nicht nur gute Laufeigenschaften auf jeden Lauf- Jeder Führungssteg u ist in bezug auf den Tragsteg einer Tragschiene aufweisen, sondern daß ins- schienensteg al in gleicher Höhe mit jedem Querbesondere die Tragschiene selbst bei einfachster 70 steg c angeordnet, der mit dem entsprechenden Füh-
rungssteg u einen Führungsschlitz 3' für die auf einem Laufsteg b verschiebbaren Gleithaken i bildet. Außerdem ist bei allen Ausführungsbeispielen die Außenfläche des Tragschienensteges al als eine gerade und ebene Fläche gestaltet. Jede Laufschiene ist als ein einstückiges Werkstück vorwiegend aus Metall hergestellt, sie kann jedoch auch aus einem armierten Kunststoff gefertigt werden, während die Gleithaken i ausschließlich aus Kunststoff bestehen sollen.
Jede Laufschiene wird vorzugsweise mittels nicht dargestellter Schrauben an der unverputzten Decke oder Wand befestigt. Die Schrauben durchsetzen den Steg al der Tragschiene α in Löchern, die meistens so angeordnet sind, daß die Schrauben durch die Führungsschlitze y eingebracht und alsdann festgezogen werden können. Die Laufschienen können jedoch auch mittels außen angreifender, ebenfalls nicht dargestellter Klemmplättchen befestigt werden.
Die Flansche α2 und α3 der Tragschiene α bilden zugleich die Seitenwände der Laufschiene und sind in Richtung zum jeweils benachbarten Laufsteg b kreisbogenförmig nach innen gewölbt. In vorteilhafter Weise beträgt der Wölbungsradius etwa zwei Drittel der Laufschienenhöhe, die als der senkrechte Abstand zwischen der Außenfläche des Tragschienensteges al -und der Ebene zu messen ist, die zum Tragschienensteg al parallel liegt und die äußersten Begrenzungskanten a 5 der Ouerstege c und Führungsstege u aufweist. Diese Höhe entspricht zugleich der Dicke des Verputzes, der in der einwärts gerichteten Wölbung der Flanschen ein gutes Widerlager findet. Die Wölbung der Flansche α 2 und α 3 verläuft stetig, so daß ihre Mantelfläche mit der Außenfläche des Tragschienensteges al einerseits und mit der Außenfläche des Quersteges c bzw. Führungssteges u andererseits jeweils eine gemeinsame längs laufende Begrenzungskante a4c und a5 bildet.
Am freien, vom Tragschienensteg al abgekehrten Längsrand des einen Flansches ö2 ist auf der Innenseite etwa parallel zum Tragschienensteg al der Quersteg c und am anderen Flansch a 3 ein zum Quersteg c etwa gleich liegender Führungssteg u Imv. l>ei zweiläufigen Laufschienen ein weiterer Quersteg c vorgesehen. Jeder Quersteg c trägt einen hochkant gestellten Laufsteg b, der etwa zum Tragschienensteg a I senkrecht verläuft und etwa symmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene der Laufschiene angeordnet ist. Die freie Schmalseite jedes Laufsteges b ist zur Vergrößerung der Lauffläche Ii für die Gleithaken / wulstförmig verdickt ausgebildet. Der Abstand der Lauffläche h von der Innenseite des Tragschienensteges al ist etwas größer, als der Dicke eines Gleithakens i am Scheitel der aufliegenden hakenförmigen Abbiegung entspricht. Der die Lauffläche h bildende Wulst kann im Querschnitt keil- oder zylinderförmig gestaltet werden.
Die freie Schmalfläche jedes Führungssteges u bildet mit dem zugeordneten bzw. benachbarten Quersteg c den Führungsschlitz y für die auf der Lauffläche h des Laufsteges b verschiebbaren Gleithaken i. Die Breite jedes Führungsschlitzes y ist etwas größer als die größte Dicke des Verbindungssteges eines Gleithakens 7 zwischen seinen hakenförmigen Abbiegungen il und i2.
Eine in der vorstehenden Weise erläuterte einläufige Laufschiene aus Metall oder Kunststoff zeigt die Abb. 1 im Querschnitt. Zur weiteren Versteifung ist hierbei sowohl der Quersteg c als auch der Führungssteg u kreisbogenförmig nach innen durchgewölbt. Die Wölbung ist so ausgebildet, daß die Außenfläche jedes Ouersteges c und jedes Führungssteges u Teile der Mantelfläche eines ideellen Zylinders bilden, dessen Achse in der lotrechten Längsmittelebene der Laufschiene liegt und zum Tragschienensteg al parallel verlauf t. Durch das Ein wölben der Seitenwände, der Ouerstege und Führungsstege wird in einfacher Weise eine derartige Versteifung erreicht, daß die Laufschiene im Bedarfsfalle auch als frei tragende Vorhangschiene verwendet oder auch
ίο in Galerieleisten eingebaut werden kann.
Die im Querschnitt dargestellte zweiläufige Laufschiene nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abb. 1 durch die Anordnung von zwei hochkant gestellten Laufstegen b, von denen der eine an der Innenseite des einen Flansches a2 und der andere an der Innenseite des anderen Flansches α3 über je einen Quersteg c angeordnet ist und die beide durch einen kastenförmigen Zwischensteg d der Tragschiene a voneinander getrennt sind. An dem kastenförmigen Zwischensteg d sind außen an den Längsseiten in der Höhe der Querstege c die längs laufenden Führungsstege u angeordnet, von denen jeder mit dem benachbarten Laufsteg b wiederum einen Führungsschlitz ν für die Gleithaken i bildet. Die Führungsstege u sind
z5 durch den Boden des kastenförmigen Zwischensteges d miteinander verbunden und können zusammen mit den Querstegen c in gleicher Weise wie bei der einläufigen Laufschiene gemäß Abb. 1 nach innen durchgewölbt werden. Der kastenförmige Zwischensteg d kann nach unten auch offen ausgebildet oder im Boden mit nicht dargestellten Durchbrechungen versehen werden. Die übrige Ausbildung der zweiläufigen Laufschiene entspricht der einläufigen Laufschiene nach Abb. 1.
Die zweiläufige Laufschiene nach Abb. 3 unterscheidet sich von der nach Abb. 2 dadurch, daß der eine der hochkant gestellten Laufstege b über seinen Quersteg c an dem kastenförmigen Zwischensteg d der Tragschiene α angeordnet ist und daß der diesem Laufsteg b benachbarte Flansch a2 der Tragschiene α vom Zwischensteg d einen größeren Abstand als der andere Flansch a3 aufweist. Dadurch ist es möglich, an dem den größeren Abstand vom Zwischensteg d aufweisenden Flansch ö2 noch eine beispielsweise au.··.
der Decke herausragende Blende e anzuordnen, um den aus den Führungsschlitzen ν vorstehenden Teil der Gleithaken i zu verdecken. Der größere Abstand ist erforderlich, um beim Verschieben das Reiben des Vorhanges an der Blende zu vermeiden. Selbstverständlich kann die einläufige Laufschiene nach Abb. 1 in gleicher Weise ausgebildet werden.
Jeder C- bzw. G-förmig gebogene Gleithaken / hat in der Laufrichtung des Vorhanges eine geringstmögliche Dicke, damit die Gleithaken i beim Öffnen des Vorhanges auf einer kurzen Länge des Laufsteges b zusammengeschoben werden können. Die Gleithaken / werden aus einem der Farbe der Vorhänge angepaßten Kunststoff hergestellt. Jeder Gleithaken i besteht aus zwei gleich ausgebildeten hakenförmigen Abbiegungen il und 12, zwischen denen sich ein den Rücken bildender Verbindungssteg erstreckt. Um hierbei dem Gleithaken i eine genügende Festigkeit gegen Aufbiegen insbesondere bei schweren Vorhängen zu geben, ist der Verbiiidungssteg erfmdungsgemäß zwischen den beiden hakenförmigen Abbiegungen quer zur Laufrichtung des Vorhanges verstärkt. Die Verstärkung ist hierbei so durchgeführt, daß der Verbindungssteg zwischen den beiden hakenförmigen Abbiegungen il und 12 in der Ouermitte des Gleithakens einen größtmöglichen, z. B.
rechteckförmigen oder elliptischen Querschnitt erhält, der in Richtung der Abbiegungen i 1 undi2 allmählich abnehmend etwa im Bereich des Scheitels jeder Abbiegung in einen etwa kreisrunden Querschnitt übergeführt ist. Die kleine Achse des verstärkten Querschnittes entspricht dem Durchmesser des kreisrunden Querschnittes. Jeder Gleithaken i kann außerdem an dem freien Ende der aus einer Laufschiene herausragenden Abbiegung i2 noch senkrecht zum Verbindungssteg nach innen umgebogen werden, so daß ein Fortsatz i3 gebildet wird, der bei den auf den Laufstegen b hängenden Gleithaken i zum Steg al der Tragschiene α parallel ist.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Laufschiene zum verschiebbaren Aufhängen von Vorhängen aller Art mittels C- bzw. G-förmig gebogener Gleithaken, bestehend aus einer im Querschnitt etwa U-förmigen Tragschiene zum Einbetten in den Verputz einer Raumdecke und aus mindestens einem hochkant gestellten, jeweils über einen Quersteg an einem Tragschienenflansch angeordneten Laufsteg, auf dem die Gleithaken gegen Abheben und mittels eines zugeordneten Führungssteges gegen Abziehen quer zur Laufrichtung des A'orhanges gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Flanschen (σ 2 und α3) gebildeten Seitenwände der Laufschiene bzw. der Tragschiene (α) bei gleichbleibender Wandstärke mit einem etwa zwei Drittel der Laufschienenhöhe entsprechenden Radius nach innen zum zugeordneten Laufsteg (b) gewölbt sind und jeder Gleithaken (i) quer zur Laufrichtung des Vorhanges verstärkt ist.
2. Laufschiene nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Wölbung jedes eine Seitenwand bildenden Flansches (α 2 und a 3) der Tragschiene (α) mit der Außenfläche des Tragschienensteges (al) sowie mit der Außenfläche jedes Quersteges (c) bzw. Führungssteges (u) eine gemeinsame Begrenzungskante (c?4 bzw. a5) aufweist und stetig bis zu dieser durchgeführt ist.
3. Laufschiene nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der gemeinsamen Begrenzungskanten zwisehen einem gewölbten Flansch (al bzw. a 3) und der Außenfläche des Tragschienensteges (al) einerseits und der Außenfläche jedes Quersteges (c) bzw. Führungssteges (m) andererseits der Dicke des Verputzes entspricht.
4. Laufschiene nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Quersteg (c) und Führungssteg (?/·) der Tragschiene (α) nach innen gewölbt ist, derart, daß die Außenflächen der Querstege und Führungsstege Teile der Mantelfläche eines ideellen Zylinders bilden, dessen Achse in der lotrechten Längsmittelebene der Tragschiene und parallel zu dieser liegt.
5. Laufschiene nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit zwei hochkant gestellten Laufstegen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Flansch (α2 und α3) der Tragschiene (a) ein Quersteg (c) mit einem hochkant gestellten Laufsteg (b) vorgesehen und am Tragschienensteg (al) zwischen den Laufstegen ein auf jeder Längsseite einen Führungssteg («) aufweisender Zwischensteg (d) angeordnet ist.
6. Laufschiene nach den Ansprüchen 1 und 5 mit zwei hochkant gestellten Laufstegen, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Laufsteg (b) über seinen Quersteg (c) am Zwischensteg (d) und der zugeordnete Führungssteg («) am benachbarten Flansch (a Z) der Tragschiene (a) vorgesehen ist und daß der mit dem Führungssteg versehene Flansch eine Blende (e) sowie vom zweiten Laufsteg einen erheblich größeren Abstand aufweist, als dem Abstand zwischen dem ersten Laufsteg und dem benachbarten Flansch (α3) entspricht.
7. Gleithaken für die Laufschiene nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung eines Gleithakens (i) sein Verbindungssteg zwischen den beiden hakenförmigen Abbiegungen (fl und i2) einen etwa rechteckförmigen bzw. elliptischen Querschnitt aufweist, der in der Quermitte des Gleithakens eine größte Abmessung hat und symmetrisch zur Quermitte nach außen allmählich abnehmend etwa im Bereich der Scheitel jeder Abbiegung in einen etwa kreisrunden Querschnitt übergeführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 710 743.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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