AT347574B - Steckvorrichtung fuer ein loesbar am wellenstumpf eines antriebsteils befestigbares aufsteckinstrument zur koerperpflege, insbesondere eine aufsteckzahnbuerste - Google Patents

Steckvorrichtung fuer ein loesbar am wellenstumpf eines antriebsteils befestigbares aufsteckinstrument zur koerperpflege, insbesondere eine aufsteckzahnbuerste

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AT347574B AT186377A AT186377A AT347574B AT 347574 B AT347574 B AT 347574B AT 186377 A AT186377 A AT 186377A AT 186377 A AT186377 A AT 186377A AT 347574 B AT347574 B AT 347574B
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckvorrichtung für ein lösbar am Wellenstumpf eines
Antriebsteiles befestigbares Aufsteckinstrument zur Körperpflege, insbesondere eine Aufsteckzahnbürste, wobei der Instrumentenstiel eine an seiner hinteren Stirnseite mündende axiale Öffnung und seine diese axiale Öffnung begrenzende Umfangswand einen Längsschlitz aufweist, dessen axiale Länge kleiner als die axiale Öffnung ist und dessen Ränder gegenüberliegende Ausnehmungen haben, und-wobei der aus dem
Gehäuse des Antriebsteiles herausragende, in die axiale Öffnung einschiebbare Wellenstumpf mit einem beim Aufsetzen des Instruments in den Längsschlitz eingreifenden radialen Zapfen versehen ist, welcher in der Befestigungsstellung des Instruments in die erwähnten Ausnehmungen einrastet. 



   Eine derartige Steckvorrichtung ist bereits bei Aufsteckzahnbürsten bekannt, welche auf eine elektrisch angetriebene Zahnbürste aufsetzbar sind. Der Antriebsteil dieser Zahnbürste weist ein läng- liches, griff ähnliches Gehäuse auf, welches einen Schwingankermotor enthält. Eine direkt am Schwinganker dieses Motors befestigte Welle ragt mit ihrem Wellenstumpf an der vorderen Stirnseite des Gehäuses heraus und trägt den erwähnten radialen Zapfen, welcher mit dem Längsschlitz bzw. den Ausnehmungen in den
Schlitzrändern zusammenwirkt. Während des Betriebs führt diese Aufsteckzahnbürste, deren Stiel sich in
Flucht mit der Antriebswelle befindet, eine oszillierende Bewegung um ihre Längsachse aus. 



   Bei dieser bekannten Steckvorrichtung ist es erforderlich, dass während der Serienfertigung die
Toleranzen der zusammenwirkenden Steckteile in möglichst engen Grenzen eingehalten werden, damit einerseits die vom Benutzer beim Aufsetzen und Einrasten der Aufsteckzahnbürste aufzubringende Kraft zur entsprechenden elastischen Verformung des Materials nicht zu gross ist, anderseits jedoch die
Aufsteckzahnbürste in ihrer Befestigungsstellung möglichst starr mit dem Wellenstumpf verbunden ist und nicht wackelt. 



   Nun können jedoch mit einem vernünftigen wirtschaftlichen Aufwand strenge Toleranzbedingungen bei einem derartigen Massenartikel wie Aufsteckzahnbürsten kaum erfüllt werden. Ausserdem ist zu berücksichtigen, dass die Eigenschaften des Kunststoffmaterials der Bürstenstiele im Laufe der Zeit Alterungseffekten und durch Feuchtigkeitsaufnahme bedingten Veränderungen unterliegen, wodurch die Elastizität und die ursprünglichen Dimensionen verändert werden. Dazu kommen die normalen Abnutzungseffekte der üblicherweise mehrmals täglich aufgesteckten und wieder abgenommenen Zahnbürsten. 



   Alle diese Ursachen führen dazu, dass, wie die Erfahrung zeigt, Aufsteckzahnbürsten der bekannten Art nach mehr oder weniger langer Benutzungsdauer in der Befestigungsstellung eine verringerte elastische Klemmkraft aufweisen und mehr oder weniger stark in Achsenrichtung und/oder seitlich wackeln. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass auch dann ein hinreichend fester Sitz der Aufsteckzahnbürste auf dem Wellenstumpf des Antriebsteiles gewährleistet ist, wenn die Abmessungen der zusammenwirkenden Steckteile innerhalb grösserer Toleranzen variieren bzw. diese Abmessungen sich im Laufe der Zeit, beispielsweise infolge einer Materialquellung durch Feuchtigkeitsaufnahme, verändern. 



   Diese Aufgabe wird bei einer Steckvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass die axiale Länge der axialen Öffnung 1, 3 bis 2 mal, vorzugsweise etwa 1, 7 mal so gross wie die des in der Befestigungsstellung des Instruments in die axiale Öffnung eingreifenden Wellenstumpf ist und dass auf der Innenseite der die axiale Öffnung begrenzenden Umfangswand mehrere, auf der hinteren Stirnseite des Instrumentenstiels mündende Längsnuten vorgesehen sind, die sich wenigstens näherungsweise über die gesamte Länge der axialen Öffnung erstrecken. 



   Durch diese inneren Nuten wird erreicht, dass über den Umfang des üblicherweise aus Kunststoff bestehenden Stiels verteilte, axiale Zonen mit verringerter radialer Wandstärke und damit erhöhter Elastizität gebildet werden, was die elastische Aufspreizbarkeit des Längsschlitzes beim Aufstecken des Instrumentes verbessert. Die Wandstärke dieser von den Nutböden begrenzten Zonen kann in typischen Fällen 0, 8 mm bis 1, 0 mm, vorzugsweise 0, 9 mm betragen ; sie hängt natürlich vom Stielmaterial ab. 



  Ferner können die durch die Nuten unterteilten inneren Wandbereiche des Instrumentenstiels gegebenenfalls beim Eindrücken des Wellenstumpf bis zu einem gewissen Grade etwas elastisch nachgeben bzw. in die Nuten ausweichen. 



   Damit wird die für das gute Funktionieren der Steckvorrichtung wesentliche allgemeine elastische Nachgiebigkeit verbessert und gleichmässiger über den Umfang der axialen Öffnung verteilt, ohne dass jedoch die Stabilität des Stiels beeinträchtigt wird, weil natürlich der äussere Bereich der Umfangswand bis auf den Längsschlitz durchgehend geschlossen ist. 

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   Aus den vorstehend genannten Gründen spielen bei der Steckvorrichtung je nach der Erfindung grössere Toleranzen bzw. sich im Laufe der Zeit etwas verändernde Abmessungen der zusammenwirkenden Steckteile für einen guten Sitz des Aufsteckinstruments keine grosse Rolle, und ausserdem werden die Randbereiche des Längsschlitzes der Stielwand weniger stark beansprucht als bei den bekannten   Aufsteckzahnbürsten.   



   Da die von den Nutböden begrenzten Wandzonen des Instrumentenstiels zweckmässigerweise eine gleichförmige Wandstärke aufweisen, nimmt bei Instrumenten, deren rückwärtiger Stielbereich in üblicher Weise konisch oder ungefähr konisch nach hinten erweitert ist, die Tiefe der axialen Nuten nach vorn entsprechend ab. 



   In einer bevorzugten Ausführungsform sind drei axiale Nuten vorgesehen, die zusammen mit dem Längsschlitz, in einer Radialebene des Instrumentenstiels betrachtet, kreuzförmig angeordnet sind. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen am Ausführungsbeispiel einer Aufsteckzahnbürste näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Ansicht der die Borsten tragenden Seite einer Aufsteckzahnbürste zusammen mit dem nur schematisch und teilweise angedeuteten Aufsteckende des grifförmigen Antriebsteiles mit dem Wellenzapfen, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1 mit dem in die axiale Öffnung des Stiels eingeschobenen, strichpunktiert dargestellten Wellenstumpf des Antriebsteiles, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III nach Fig. 2 (ohne den Wellenstumpf) und Fig. 4 eine Draufsicht auf die hintere Stirnseite der Aufsteckzahnbürste nach den   Fig. 1   bis 3. 
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 hintere Ende des Stiels --1-- hat eine an dessen hinterer   Stirnseite --6-- mündende   axiale   Öffnung --7--   (Fig.

   2 bis 4) und kann auf dem vorn aus einem Antriebsteil --3-- herausragenden Wellenstumpf --4-aufgesteckt werden. Beim   Antriebsteil --3-- kann   es sich vorzugsweise um ein einen Elektromotor aufweisendes, längliches und in Form eines Handgriffs gestaltetes Gehäuse bekannter Bauart handeln. Der Elektromotor ist vorzugsweise ein bekannter Schwingankermotor, an dessen Schwinganker direkt eine Antriebswelle befestigt ist, deren vorn aus dem griffartigen Gehäuse herausragender Wellenstumpf --4-einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt hat und an einer Breitseite mit einem radialen Zapfen --5-- versehen ist. 



   Der Querschnitt der axialen   Öffnung --7-- im Stiel --1-- ist   dem Querschnitt des   Wellenstumpfs-4-   angepasst. Die diese axiale   Öffnung --7-- begrenzende Umfangswand --8-- des Stiels --1-- weist   einen an der hinteren   Stirnseite --6-- beginnenden Längsschlitz --9-- auf,   dessen Ränder mit zwei einander gegenüberliegenden bogenförmigen Ausnehmungen --10-- versehen sind, die sich zu einem im wesentlichen runden und dem Profil des radialen   Zapfens --5-- am Wellen stumpf --4-- angepassten   Loch ergänzen.

   Beim Aufsetzen der Aufsteckzahnbürste auf den Wellenstumpf --4-- greift dieser in die axiale   Öffnung --7--   des   Bürstenstiels --1-- ein,   und gleichzeitig gleitet der radiale   Zapfen --5-- des Wellenstumpfs --4-- im     Längsschlitz --9-- unter   leichter Spreizung der Schlitzränder soweit aufwärts, bis er in der Befestigungsstellung der Aufsteckzahnbürste in die Ausnehmungen --10-- einrastet, wie strichpunktiert in Fig. 2 dargestellt. 



   Am Innenumfang der die axiale   Öffnung --7-- begrenzenden Umfangswand --8-- sind,   wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt, drei in Achsenrichtung des   Stiels --1-- orientierte Nuten --11,   12 und 13-eingelassen, deren axiale Länge genau so gross ist wie die der axialen   Öffnung --7--. Ausserdem   ist der   Längsschlitz --9--,   dessen Länge sich nur über einen Bruchteil der Länge der axialen   Öffnung--7-   erstreckt, nach vorn ebenfalls durch eine axiale   Nut --9a-- (Fig. 2)   verlängert, die sich genau so weit wie die andern Nuten --11 bis 13-- erstreckt. 



   Die Nut --12-- liegt dem   Längsschlitz --9-- bzw.   der Nut --9a-- diametral gegenüber, während die 
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 --11- bzw. der   Längsschlitz --9--,   in einer Radialebene des Stiels-l-betrachtet, kreuzförmig angeordnet sind. 



   Durch die Nuten wird den von den Nutböden begrenzten axialen Wandzonen eine erhöhte Elastizität verliehen. Die verringerte Wandstärke dieser Zonen ist überall gleichförmig und beträgt in typischen Fällen 0, 8 bis 1, 0 mm, vorzugsweise   0, 9 mm,   und ist natürlich noch gross genug, um die Stabilität des Stiels praktisch nicht zu beeinträchtigen. Da im betrachteten Ausführungsbeispiel der rückwärtige Stielbereich in üblicher Weise nach hinten ungefähr konisch erweitert ist, nimmt die Tiefe der Nuten nach 

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 vorn entsprechend ab. Die Dicke der Umfangswand des Stiels an dessen hinterer Stirnseite --6-ausserhalb der Nuten beträgt im betrachteten Beispiel ungefähr 3, 5 mm. Die Länge der axialen Öffnung 
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   Die Kanten --14--, welche die Mündung der axialen   Öffnung --7-- und   des   Längsschlitzes --9-- auf   der hinteren Stirnseite --6-- begrenzen, sind, wie insbesondere in Fig. 2 und 4 zu sehen, abgeschrägt bzw. etwas abgerundet. 



   Die beschriebene Steckvorrichtung nach der Erfindung kann auch an andern Instrumenten als Aufsteckzahnbürsten angebracht sein, beispielsweise an Massageinstrumenten, und kann hinsichtlich der Anzahl, Verteilung und Form der axialen Nuten der Stielwand in zahlreichen Varianten ausgebildet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Steckvorrichtung für ein lösbar am Wellenstumpf eines Antriebsteiles befestigbares Aufsteckinstrument zur Körperpflege, insbesondere eine Aufsteckzahnbürste, wobei der Instrumentenstiel eine an seiner hinteren Stirnseite mündende axiale Öffnung und seine diese axiale Öffnung begrenzende Umfangswand einen Längsschlitz aufweist, dessen axiale Länge kleiner als die der axialen Öffnung ist und dessen Ränder gegenüberliegende Ausnehmungen haben, und wobei der aus dem Gehäuse des Antriebsteiles herausragende, in die axiale Öffnung einschiebbare Wellenstumpf mit einem beim Aufsetzen des Instruments in den Längsschlitz eingreifenden radialen Zapfen versehen ist, welcher in der Befestigungsstellung des Instruments in die erwähnten Ausnehmungen einrastet,   d a d u r c h g e k e n n -     zeichnet,

   dass   die axiale Länge der axialen Öffnung (7) 1, 3 bis 2 mal, vorzugsweise etwa 1, 7 mal so gross wie die des in der Befestigungsstellung des Instruments in die axiale Öffnung eingreifenden Wellenstumpf (4) ist und dass auf der Innenseite der die axiale Öffnung (7) begrenzenden Umfangswand (8) mehrere, auf der hinteren Stirnseite (6) des Instrumentenstiels   (1)   mündende Längsnuten (9a, 11,12, 13) vorgesehen sind, die sich wenigstens näherungsweise über die gesamte Länge der axialen Öffnung (7) erstrecken.

Claims (1)

  1. 2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die radiale Tiefe der Längsnuten (9a, 11,12, 13) so gewählt wird, dass die Stärke der von den Nutböden begrenzten Wandbereiche des Instrumentenstiels (1) wenigstens näherungsweise gleichförmig ist und vorzugsweise zwischen 0, 8 und 1, 0 mm beträgt und dass daher bei einem sich nach hinten konisch oder wenigstens ungefähr konisch erweiternden Stielbereich die Tiefe der Nuten nach vorn entsprechend abnimmt.
    3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass vier Längsnuten (9a, 11,12, 13) vorgesehen sind, welche, in einer Radialebene des Instrumentenstiels (1) betrachtet, kreuzförmig angeordnet sind und von denen eine (9a) in Verlängerung des erwähnten Längsschlitzes (9) liegt.
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