DE8309340U1 - Buerste, insbesondere zahnbuerste - Google Patents
Buerste, insbesondere zahnbuersteInfo
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Description
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Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Bürste, insbesondere Zahnbürste, mit einem Stiel und einem daran vorgesehenen
Borstenkopf.
Bei den konventionellen Zahnbürsten bildet der Borstenkopf
einen integralen Teil der Zahnbürste, so daß der Benutzer, wenn er je nach den zwischen den Zähnen zu entfernenden
Speiseresten Zahnbürsten unterschiedlicher Härte benutzen will, verschiedene Zahnbürsten benötigt. Zwar
ist der hierfür erforderliche kostenmäßige Aufwand verhältnismäßig gering, er ist aber keineswegs völlig unbedeutend.
Abgesehen hiervon erfordern mehrere solche Zahnbürsten für die Herstellung des Stiels, der üblicherweise
aus Kunststoff besteht, einen entsprechenden Materialaufwand, der im Hinblick auf die Verknappung der Rohstoffe
ebenfalls nicht ganz unwesentlich ist.
Ein weiteres Problem, das sich bei Zahnbürsten ergibt, sind Zahnbürsten für Besucher, die üblicherweise aus hygienischen
Gründen oft nach nur einmaliger Benutzung weggeworfen werden, um durch jeweils eine neue Zahnbürste
ersetzt zu werden. Dadurch ergibt sich ebenfalls eine Kosten- und Materialvergeudung.
Ähnliche Verhältnisse liegen, wenn auch nicht aus hygienischen, sondern aus anderen, jeweils auf der Hand liegenden
Gründen, bei Schuhcremeauftragsbürsten, Geschirrreinigungsbürsten
etc. vor.
Mit der vorliegenden Neuerung soll eine Bürste, insbesondere Zahnbürste, zur Verfügung gestellt werden, die vielseitiger
als bisher anwendbar sowie in der Anschaffung
kostensparend und in der Herstellung materialsparend ist.
Die neuerungsgemäße Bürste, mit der die vorliegende Aufgabe gelöst wird und mit der darüber hinaus auch noch
andere Vorteile erzielt werden, zeichnet sich dadurch aus, daß der Borstenkopf an einem am Stielende vorgesehenen
Borstenkopfanbringungsteil lösbar befestigt ist.
Auf diese Weise ist es möglich, einem Stiel der Bürste mehrere Borstenköpfe zuzuordnen, die gegeneinander ausgetauscht
werden können, so daß also ein einziger Stiel für mehrere Bürsten, insbesondere Zahnbürsten, ausreicht,
wodurch sich entsprechende Kosten- und Materialeinsparungen ergeben.
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Vorzugsweise sind zu einem Stiel einer Zahnbürste mehrere Borstenköpfe mit unterschiedlich harten Borsten vorgesehen,
insbesondere je ein Borstenkopf mit weichen, mittelharten und harten Borsten, so daß der Benutzer je nach
den zu entfernenden Speiseresten sowie je nach seinem Befinden eine Zahnbürste mit entsprechend angepaßter Borstenhärte
verwenden kann, ohne daß er drei verschiedene, vollständige Zahnbürsten kaufen muß.
Eine solche Zahnbürste läßt sich auch vorteilhaft als Besucherzahnbürste
verwenden, da der jeweils von einem Besucher verwendete Borstenkopf anschließend weggeworfen
werden kann, so daß den hygienischen Erfordernissen entsprochen werden kann, ohne daß jedesmal eine neue, vollständige
Zahnbürste gekauft werden muß.
In einer bevorzugten AusfUhrungsform der Neuerung ist
der Borstenkopf auf den Borstenkopfanbringungsteil aufsteckbar, was den Vorteil hat, d^ß keinerlei Schrauben
oder sonstige komplizierte Verbindungselemente betätigt
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werden müssen, so daß also der Borstenkopf sehr schnell auf dem Stiel angebracht und von letzterem gelöst werden
kann.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer solchen Steckverbindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Borstenkopf
und/oder der Borstenkopfanbringungsteil einen oder mehrere, insbesondere zwei oder vier, seitlich etwa
in Längsrichtung desselben verlaufende Vorsprünge aufweist, die komplementär zu einer oder mehreren, vorzugsweise
zwei oder vier, entsprechenden, etwa in Längsrichtung des Stiels verlaufenden Nuten ausgebildet sind, welche
sich am jeweiligen anderen Teil, nämlich am Borstenkopfanbringungsteil
und/oder am Borstenkopf befinden und zusammen mit den Vorsprüngen eine Steckverbindung bilden.
Dadurch ergibt sich eine besonders der Handhabung des Stiels angepaßte Steckverbindung, da das Anbringen und
Lösen dt~ Borstenkopfs durch Verschiebung in Längsrichtung
des Stiels zu bewirken ist, wodurch im Gegensatz zu dem Fall, in dem die Bewegung in Querrichtung des Stiels
erfolgen müßte, die Gefahr eines Zerbrechens des Stiels weitgehend ausgeschlossen wird.
Besonders leicht lassen sich die Vorsprünge und Nuten beim Beginn des Aufsteckens des Borstenkopfs auf den
Stiel ineinanderfügen, wenn entsprechend einer bevorzugten
Ausbildung der Neuerung die Nuten am einsteckseitigen Ende, vorzugsweise kontinuierlich, in eine Erweiterung
und/oder die Vorsprünge am einsteckseitigen Ende, vorzugsweise kontinuierlich, in eine Verjüngung übergehen.
Außerdem ist es zu bevorzugen, die Steckverbindung zwischen dem Borstenkopf und dem Stiel so auszubilden, daß der Bor-
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stenkopf eine oder mehrere Gleitführungsflachen aufweist,
die etwa in dessen Längsrichtung verlaufen, und daß am Borstenkopfanbringungsteil komplementäre Gleitführungsflächen
vorgesehen sind, die etwa in Längsrichtung des Stiels verlaufen. Auf diese Weise ergeben sich in Verbindung
mit den vorstehend genannten Nuten und Vorsprüngen, die ebenfalls Führungsflächen begrenzen, verhältnismäßig
viele Führungsflächen, so daß es möglich ist, alle diese Führungsflächen so zusammenpassend auszubilden, daß der
Borstenkopf sowohl im unbenutzten Zustand der Bürste als auch im Benutzungszustand, in dem er verhältnismäßig
stark beansprucht wird, durch Reibungsschluß am Stiel gehalten wird und demgemäß keine besondere Arretierung erforderlich
ist, obwohl eine solche bevorzugt vorgesehen ist.
Darüber hinaus kann die neuerungsgemäße Bürste, insbesondere
Zahnbürste, so ausgebildet sein, daß die im befestigten Zustana des Borstenkopfs äußeren Flächen des
Stiels und des Borstenkopfs bündig ineinander übergehen.
Dadurch ergibt sich eine Verbindung zwischen Stiel und Borstenkopf, die im zusammengefügten Zustand der Bürste,
insbesondere Zahnbürste, kaum sichtbar ist und deren Aussehen praktisch überhaupt nicht beeinträchtigt.
Weiter kann gemäß der Neuerung vorgesehen sein, daß ein Teil des Borstenkopfs im mit dem Stiel verbundenen Zustand
in Längsrichtung des Stiels eine Verlängerung des letzteren bildet, wobei die Stirnfläche an dem die Verlängerung
des Stiels bildenden Teil des Borstenkopfs und die Stirnfläche des borstenkopfseitigen Endes des
Stiels gegenseitige Anschlagflächen bilden. Auf diese
Weise kann gleichzeitig das freie Ende des Borstenkopfs,
also im Fall einer Zahnbürste deren vorderes Ende, völlig
glatt und fugenlos ausgeführt sein.
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Eine besondere bevorzugte Ausführungsform der neuerungsgemäßen
3ürste, insbesondere Zahnbürste, durch welche diese für den Benutzer besonders griffgünstig gemacht
wird, zeichnet"sich dadurch aus, daß der als Griff dienende
Stielteil als Vierkantprofil ausgebildet ist, das vorzugsweise einen rhombischen oder rhomboidischen Querschnitt
hat.
Insbesondere kann diese Griffausbildung so ausgeführt
sein, daß die eine Diagonale des Vierkantprofils parallel zur Längsrichtung der Borsten verläuft, wobei es zu
bevorzugen ist, daß die parallel zur Längsrichtung der Borsten verlaufende Diagonale von demjenigen Bereich des
Stiels, welcher sich in der Nähe des Übergangs zum Borstenkopfanbringungsteil
befindet, nach dem dem Borstenkopf abgewandten Ende dec Stiels hin kontinuierlich kurzer
wird, während die andere Diagonale des Vierkants, die senkrecht zur Längsrichtung der Borsten verläuft,
von demjenigen Bereich des Stiels, welcher sich in der Nähe des Übergangs zum Borstenkopfanbringungsteil befindet,
wo sie etwa die gleiche Länge wie die erstere Diagonale hat, nach dem dem Borstenkopf abgewandten Ende
kontinuierlich länger wird, derart, daß der Stiel an diesem Ende in einem Flachprofil ausläuft.
Diese Ausbildung des als Griff dienenden Stielteils hat insbesondere den Vorteil, daß der Benutzer einerseits
das vordere Ende dieses Stielteils gut zwischen seinen Fingern erfassen und halten kann, und daß andererseits
gleichzeitig das hintere Ende dieses Stielteils sicher und angenehm am flachen Handteller des Benutzers anliegt,
so daß eine gute Führung und ein sicheres Halten der Bürste, insbesondere der Zahnbürste, in der Hand des Benutzers
optimal ermöglicht wird, wobei zum Zwecke des angenehmeren Haltens des als Griff dienenden Stielteils
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die Ecken des Vierkantprofils gerundet sind.
Schließlich ist eine neuerungsgemäße Zahnbürste weiter bevorzugt so ausgebildet, daß ein bogenförmig verlaufender
Stielteil, an dessen Ende der Borstenkopf anbringbar ist, so weit nach rückwärts verläuft, daß die freien Enden
der Borsten etwa auf oder zumindest im Bereich der Verlängerungslinie der Längsachse des übrigen, im wesentlichen
geradlinig verlaufenden Stielteils liegen. Auf diese Weise ergibt sich eine handhabungsmäßig optimale
Position der Borsten.
Die Neuerung sei nachstehend anhand einer in den Fig. 1 bis 11 der Zeichnung im Prinzip dargestellten, besonders
bevorzugten Ausführungsform einer Zahnbürste näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Zahnbürste ohne daran angebrachten Borstenkopf, und
zwar ist diese Zahnbürste etwa im Maßstab 1 : 1
dargestellt;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Borstenkopfs, der ebenfalls
etwa im Maßstab 1 : 1 dargestellt und auf die Zahnbürsten nach Fig. 1 aufsteckbar ist;
Fig. 3 eine Aufsicht auf das borstenkopfseitige Ende
der Zahnbürste der Fig. 1 von oben und im gleichen Maßstab wie die Zahnbürste der Fig. 1 dargestellt;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht durch den Borstenkopf der Fig. 2 gemäß einem Schnitt längs der Linie
I-I, gesehen in Pfeilrichtung, wobei diese
Schnittansicht gegenüber Fig. 2 in vergrößer-
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tem Maßstab ausgeführt ist;
Fig. 5 eine Schnittansicht durch den Borstenkopfhaiteteil
der Zahnbürste gemäß der Linie 1I-II der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 einen Querschnitt durch den borstenkopfseitigen
Endbereich des geradlinigen Teils des Stiels der Zahnbürste gemäß der Linie III-III
der Fig. 1, in vergrößertem Maßstab gezeich
net;
Fig. 7 einen Querschnitt durch den dem Borstenkopf abgewandten Endbereich des Stiels der Zahnbürste
gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1, ebenfalls in
vergrößertem Maßstab;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Zahnbürste, deren Borstenkopf aufgestreckt ist,
und zwar zusammen mit drei darum herum angeordneten Ersatzborstenköpfen;
Fig. 9 eine gegenüber Fig. 8 vergrößerte perspektivische Darstellung des Borstenkopfanbringungsteils
mit einem Teil des daran anschließenden,
bogenförmig verlaufenden Stielteils und einen abgenommenen Borstenkopf;
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Ansicht, wobei jedoch der Borstenkopf so umgedreht ist, daß
nähere Einzelheiten von dessen stielseitigem
Ende sichtbar sind; und
Fig. 11 eine den Fig. 9 und 10 entsprechende Ansicht, wobei jedoch der Borstenkopf halb auf den
Stiel aufgeschoben ist.
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Die in den Figuren der Zeichnung dargestellte Zahnbürste besitzt einen insgesamt mit 1 bezeichneten Stiel und einen
Borstenkopf 2, der an dem einen Ende 3 des Stiels lösbar befestigt werden kann; dieses Ende 3 wird
nachstehend auch als borstenkopfseitiges Ende bezeichnet.
Insgesamt besteht der Stiel 1 aus einem am borstenkopfseitigen Ende 3 vorgesehenen Borstenkopfanbringungsteil
4, einem bogenförmig verlaufenden Stielteil 5, der eine Verbindung zwischen dem Borstenkopfanbringungsteil 4 und
einem im wesentlichen geradlinig verlaufenden, als Griff dienenden Stielteil 6 bildet.
In der vorliegenden Ausführungsform erfolgt die lösbare
Befestigung des Borstenkopfs 2 am Stiel 1 dadurch, daß der Borstenkopf 2 auf den Borstenkopfanbringungsteil 4
aufsteckbar ist.
Im einzelnen weist der Borstenkopf 2 zu diesem Zweck zwei seitlich etwa in Längsrichtung desselben verlaufende Vorsprünge
7a und 7b auf. Diese Vorsprünge 7a und 7b sind komplementär zu zwei entsprechenden Nuten 8a und 8b ausgebildet,
die am Borstenkopfanbringungsteil 4 vorgesehen sind. Auf diese Weise bilden die Vorsprünge 7a, 7b am
Borstenkopf 2 und die Nuten 8a, 8b am Borstenkopfanbringungsteil
4 eine Steckverbindung. Im vorliegenden Fall sind außerdem noch entsprechende Vorsprünge 9a und 9b
am Borstenkopfanbringungsteil 4 und dazu komplementäre
Nuten 10a und 10b am Borstenkopf 2 vorgesehen. Die Nuten 8a, 8b und/oder die Nuten 10a, 10b gehen am einsteckseitigen
Ende kontinuierlich, d. h. stufenlos, in eine Erweiterung über, obwohl diese Erweiterungen in der
Zeichnung nicht dargestellt sind. Auch die Vorsprünge 7a, 7b und/oder 9a, 9b, können am einsteckseitigen Ende
ebenfalls kontinuierlich in eine Verjüngung übergehen.
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Eine solche Verjüngung 11a und lib der Vorsprünge 9a und
9b ist in Fig. 3 dargestellt; aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß zwischen den Vorsprüngen 9a und 9b und
den Verjüngungen 11a und 11b jeweils ein bogenförmiger Übergang vorgesehen ist, so daß das Aufstecken des Borstenkopfs
2 auf den Borstenhopfanbringungsteil 4 erleichtert wird.
Obwohl die Vorsprünge 7a, 7b und 9a, 9b sowie die Wände 3er Nuten 8a, 8b und 10a, 10b jeweils Gleitführungsflachen
bilden, besitzt der Borstenkopf 2 noch weitere Gleitführungsflachen 12a und 12b sowie 13a und 13b, die
ebenfalls etwa in dessen Längsrichtung verlaufen und denen am Borstenkopfanbringungsteil 4 komplementäre Gleitführungsflachen
14a, 14b und 15a, 15b entsprechen.
Weiter ist die Steckverbindung zwischen dem Borstenkopf
2 und dem Borstenkopfanbringungsteil 4 so ausgebildet,
daß die im befestigten Zustand des Borstenkopfs 2 äußeren Flächen 16 des Stiels 1 und die äußeren Flächen 17
des Borstenkopfs 2 bündig ineinander übergehen.
Außerdem ist die Steckverbindung weiterhin noch so ausgebildet, daß ein Teil 18, der sich an dem dem einsteckseitigen
Ende entgegengesetzten Ende des Borstenkopfs 2 befindet, eine Verlängerung des Stiels 1 bildet. Hierbei
bilden die Stirnfläche 19 des borstenkopfseitigen Endes
3 des Stiels 1 einerseits und die Stirnfläche 20, die an dem die Verlängerung des Stiels 1 bildenden Teil 18 des
Borstenkopfs 2 vorhanden ist, andererseits gegenseitige Anschlagflächen beim Einschieben des Borstenkopfs 2 in
den Borstenkopfanbringungsteil 4.
Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, ist der als Griff dienende Stielteil 6 als Vierkantprofil ausgebildet, das einen
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rhomboidischen (Fig. 6) bis rhombischen (Fig. 7) Quer- %
f schnitt hat. Die eine Diagonale 21 durch das Vierkant- %
profil, die in den Fig. 6 und 7 strichpunktiert einge- ·'
zeichnet ist, verläuft hierbei parallel zur Längsrich- ,
tung L des Borsten 22, die an einem Grundteil 23 des
Borstenkopfs 2 angebracht sind. - - - I
Im einzelnen verändert sich hierbei der Querschnitt des als Griff dienenden Stielteils 6 derart, daß die parallel
zur Längsrichtung L der Borsten 22 verlaufende Diagonale 21 von dem Bereich des Stiels 1, welcher sich in der Nähe
des Übergangs zum Borstenkopfanbringungsteil 4 befindet (siehe Fig. 6),nach dem dem Borstenkopf 2 abgewandten Ende
24 des Stiels 1 hin kontinuierlich abnimmt (siehe Fig.
7). Dagegen verläuft die andere Diagonale 25 des Vierkants, die senkrecht zur Längsrichtung L der Borsten 22
verläuft und in den Fig. 6 und 7 gestrichelt eingezeichnet ist, derart, daß sie sich gegenläufig ändert. Das bedeutet,
daß die Diagonale 25 von dem Bereich des Stiels 1, welcher sich in der Nähe des Borstenkopfs 2 befindet
(siehe Fig. 6), nach dem dem Borstenkopf 2 abgewandten Ende 24 kontinuierlich zunimmt (siehe Fig. 4). Die beiden
Diagonalen 21 und 25 haben in dem ersteren Bereich (Fig. 6) etwa die gleiche Länge und nehmen so zu bzw. ab,
daß der Stiel 1 am Ende 24 in einem Flachprofil (Fig. 7) ausläuft, d. h. daß die Diagonale 21 wesentlich kleiner
als die Diagonale 25 ist. Wie die Fig. 6 und 7 weiter ;
zeigen, sind die Ecken des Vierkantprofils gerundet.
Schließlich ist, wie die Fig. 1 zeigt, der bogenförmige Stielteil 5 derart nach rückwärts versetzt,
daß die freien Enden 26 der Borsten 22 etwa auf der Verlängerungslinie 27 der Längsachse 28 des übrigen, im wesentlichen
geradlinig verlaufenden und als Griff dienenden
Stielteils 6 liegen.
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Damit der Borstenkopf 2 auch im Benutzungszustand der Zahnbürste, in welcher er in seiner Verschiebungsrichtung
mit entsprechenden Kräften beaufschlagt wird, die. das Bestreben haben, ihn aus seiner Endstellung im Borstenkopfanbringungsteil
4 herauszuschieben, fest ist, kann die Passung zwischen den weiter oben erläuterten Vorsprüngen
und Nuten sowie die Gleitführungsflachen so bemessen werden, daß sich ein verhältnismäßig hoher Reibungswiderstand
ergibt, der ausreicht, den Borstenkopf 2 auch bei der Benutzung der Zahnbürste am Stiel 1 unverschieblich
zu halten.
Es ist jedoch zu bevorzugen, eine Rasteinrichtung zum lösbaren Arretieren des Borstenkopfs 2 am Borstenkopfanbringungsteil
4 vorzusehen, zumal eine solche Rasteinrichtung so einfach und problemlos an den Borstenkopf 2
und an den Borstenkopfanbringungsteil 4 bei der Herstellung
derselben angeformt werden kann, daß sich keine ins Gewicht fallenden zusätzlichen Kosten hierfür ergeben.
Eine solche Rasteinrichtung besteht im vorliegenden Teil aus einem am Borstenkopfs 2 vorgesehenen konvexen Vorsprung
29 (siehe Fig. 2 und 4) und einer dazu komplementär ausgebildeten konvexen Vertiefung 30, die am Borstenkopf
anbringungsteil 4 angeformt ist (siehe Fig. 3 und 5).
Bei einer guten Passung zwischen den Nuten, Vorsprüngen und Führungsflächen und damit einem verhältnismäßig guten
Reibungsschluß kann diese Rastvorrichtung trotzdem zusätzlich vorgesehen sein, wobei in diesem Falle aber
vorteilhatVerweise der konvexe Vorsprung 27 nur eine
verhältnismäßig geringe Höhe zu haben braucht, da dann die erforderliche Arretierungskraft nicht sehr hoch sein
muß, so daß der Vorsprung 29 der Einschiebbewegung des Borstenkopfs 2 in den Borstenkopfanbringungsteil 4 keinen
zu großen Widerstand entgegengesetzt.
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Schließlich ist in der Stirnwand 31 des Borstenkopfanbringungsteils
4, an der das stirnseitige Ende 32 des Borstenkopfs 2 im zusammengefügten Zustand der Zahnbürste
anstößt oder nahezu anstößt, sofern die Stirnflächen 19 und 20 als eigentliche Anschlagflächen dienen, eine
Vertiefung 33 ausgebildet, velche einen am Ende 32 befindlichen Kunststoff-Einguß- bzw. -Einspritzrestvorsprung,
wie er aufgrund der Herstellung des Grundteils 23 des Borstenkopfs 2 übrig bleibt, aufnimmt. Auf diese
Weise ist es nicht erforderlich, diesen letzteren Vorsprung, der in Fig. 10 sichtbar ist, zu beseitigen, wodurch
ein Arbeitsgang bei der Herstellung eingespart wird.
Wie aus den Fig. 2 und 10 ersichtlich ist, können der Vorsprung 7a, die Nut 10a, die Gleitführungsflachen 12a
und 12b üowit die äußeren seitlichen Flächen 17 des Grundteils 23 des Borstenkopfs 2 am stielseitigen Ende
32 stufenförmig versetzt gegeneinander im Sinne eines pyramidenartigen Aufbaus beginnen. Außerdem können die
Führungsflächen 14a und 14b am stielseitigen Ende des Borstenkopfanbringungsteils 4 sich erweiternd gerundet
ausgebildet sein. Diese Rundungen sind komplementär zu den gerundeten Ecken, welche die Führungsflächen 12a und
12b des Grundteils 23 am Ende 32 haben (siehe Fig. 10) und die die Einführung des Borstenkopfs 2 in das Borstenkopf
anbringungsteil 4 erleichtern. Dasselbe gilt für die entsprechenden Ecken der Vorsprünge 7a und 7b, wobei diese
Ecken aufgrund des vorstehend beschriebenen pyramidenartigen Verlaufs des Endes 32 wesentlich weniger gerundet
zu sein brauchen oder .sogar, ebenso wie die zugehörigen
Kanten,nur etwas abgeschrägt zu sein brauchen.
Claims (16)
1. Bürste, insbesondere Zahnbürste, mit einem Stiel und einem daran vorgesehenen Borstenkopf, dadurch
gekennzeichnet , daß der Borstenkopf (2) an einem am Stielende vorgesehenen Borstenkopfanbringungsteil
(4) lösbar befestigt ist.
2. Eürste, insbesondere Zahnbürste,nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenkopf (2) auf den Borstenkopfanbringungsteil (4)
aufsteckbar ist.
3. Bürste, insbesondere Zahnbürste, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Borstenkopf (2) und/oder der Borstenkopfanbringungsteil
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(4) einen oder mehrere, insbesondere zwei oder vier, seitlich etwa in Längsrichtung desselben verlaufende Vorsprünge
(7a, 7b bzw. 9a, 9b) aufweist, die komplementär zu einer oder mehreren, vorzugsweise zwei oder vier, entsprechenden,
etwa in Längsrichtung des Stiels (1) verlaufenden Nuten (8a, 8b bzw. 10a, 10b) ausgebildet sind, welche
sich am jeweiligen anderen Teil, nämlich am Borstenkopfanbringungsteil (4) und/oder am Borstenkopf (2), befinden
und zusammen mit den Vorsprüngen i7a, 7b bzw. 9x, 9b) eine
Steckverbindung bilden.
4. Bürste, insbesondere Zahnbürste, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten
(8a, 8b, 10a, 10b) am einsteckseitigen Ende, vorzugsweise kontinuierlich, in eine Erweiterung und/oder die
Vorsprünge (7a, 7b, 9a, Db) am einsteckseitigen Ende, vorzugsweise kontinuierlich, in eine Verjüngung (11a, lib)
übergehen.
5. Bürste, insbesondere Zahnbürste, nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Borstenkopf (2) eine oder mehrere Gleitführungsflachen
(12a, 12b, 13a, 13b) aufweist, die etwa in dessen Längsrichtung verlaufen, und daß am Borstenkopfanbringungsteil
(4) komplementäre Gleitführungsflachen (14a,
14b, 15a, 15b) vorgesehen sind, die etwa in Längsrichtung
des Stiels (1) verlaufen.
6. Bürste, insbesondere 'zahnbürste, nach einem der Anspräche
1 bis 5, dadurch gekennzeich-· net, daß die im befestigten Zustand des Borstenkopfs
(2) äußeren Flächen (16, 17) des Stiels (1) und des Borstenkopfs (2) bündig ineinander übergehen.
7. Bürste, insbesondere Zahnbürste, nach einem der An-
Sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil (18) des Borstenkopfs (2) im mit dem Stiel (1) verbundenen Zustand in Längsrichtung des
Stiels (1) eine Verlängerung des letzteren bildet, wobei die Stirnfläche (20) an dem die Verlängerung des
Stiels (1) bildenden Teil (18) des Borstenkopfs (2) und die Stirnfläche (19) des borstenkopfseitigen Endes (3)
des Stiels (1) gegenseitige Anschlagflächen bilden.
8. Bürste, insbesondere Zahnbürste, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stiel (1) und/oder der Grundteil (23) des Borstenkopfs (2) aus, vorzugsweise farbigem, Kunststoff
besteht.
9. Bürste, insbesondere Zahnbürste, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zu einem Stiel (1) mehrere Borstenköpfe (2) mit unterschiedlich harten Borsten (22) vorgesehen sind,
insbesondere je ein Borstenkopf (2) mit weichen, mittelharten und harten Borsten (22).
10. Bürste, insbesondere Zahnbürste, nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Griff dienende Stielteil (6) als Vierkantprofil ausgebildet ist, das vorzugsweise einen rhombischen
oder rhomboidisehen Querschnitt hat.
11. Bürste, insbesondere Zahnbürste, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Diagonale (21) des Vierkantprofils parallel zur Längsrichtung (L) der Borsten (22) verläuft.
12. Bürste, insbesondere Zahnbürste, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
parallel zur Längsrichtung (L) der Borsten (22/ verlaufende Diagonale (21) von demjenigen Bereich des Stiels (1),
welcher sich in der Nähe des Übergangs zum Borstenkopfanbringungsteil
[4) befindet, nach dem dem Borstenkopf (2) abgewandten Ende (24) des Stiels hin kontinuierlich kürzer
wird, während die andere Diagonale (25) des Vierkants, die senkrecht zur Längsrichtung (L) der Borsten (22) verläuft,
von demjenigen Bereich des Stiels (1), welcher sich in der Nähe des Übergangs zum Borstenkopfanbringungsteil
(4) befindet, wo sie etwa die gleiche Länge wie die erstere Diagonale (21) hat, nach dem dem Borstenkopf (2)
abgewandten Ende (24) kontinuierlich langer wird, derart, daß der Stiel (1) an diesem Ende (24) in einem Flachprofil
ausläuft.
13. Bürste, insbesondere Zahnbürste, nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stiel (1) etwa die fünf- bis siebenfache, insbesondere die sechsfache Länge des Borstenkopfs (2) hat.
14. Bürste, insbesondere Zahnbürste, nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ecken des Vierkantprofils des als Griff dienenden Stielteils (6) gerundet sind.
15. Bürste, insbesondere Zahnbürste, nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein bogenförmig verlaufender Stielteil (5), an dessen Ende (3) der Borstenkopf (2) anbringbar
ist, so weit nach rückwärts verläuft, daß die freien Enden (26) der Borsten (22) etwa auf oder zumindest im
Bereich der Verlängerungslinie (27) der Längsachse (28) des übrigen, im wesentlichen geradlinig verlaufenden
Stielteils (6) liegen.
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16. Bürste, insbesondere Zahnbürste, nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet
durch eine Rastvorrichtung (29, 30) zum Arretieren des Borstenkopfs (2) am Borstenkopfanbringungsteil (4), die einen an dem einen dieser beiden Teile vorgesehenen konvexen Vorsprung (29) und eine an dem anderen dieser beiden Teile vorgesehene komplementäre konkave
Vertiefung (30) umfaßt.
durch eine Rastvorrichtung (29, 30) zum Arretieren des Borstenkopfs (2) am Borstenkopfanbringungsteil (4), die einen an dem einen dieser beiden Teile vorgesehenen konvexen Vorsprung (29) und eine an dem anderen dieser beiden Teile vorgesehene komplementäre konkave
Vertiefung (30) umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK110582 | 1982-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8309340U1 true DE8309340U1 (de) | 1984-02-16 |
Family
ID=8101054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838309340 Expired DE8309340U1 (de) | 1982-11-23 | 1983-03-29 | Buerste, insbesondere zahnbuerste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8309340U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3644844A1 (de) * | 1986-12-11 | 1988-07-07 | Karl Kiessling | Zahnbuerste mit fluessiger zahnpasta und auswechselbarem buerstenkopf |
DE10259729B4 (de) * | 2001-12-21 | 2007-12-20 | Yoshihiro Aoyama | Zahnbürste |
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1983
- 1983-03-29 DE DE19838309340 patent/DE8309340U1/de not_active Expired
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