DE3821456C2 - - Google Patents

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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Befestigen eines Zahnersatzes an einem Restgebiß wobei ein Pfeilerzahn eine zur Kaufläche hin offene, parallel zu ihr verlaufende Aussparung mit mindestens einer hinterschnittenen Wandfläche aufweist, und in dieser Aussparung ein Befestigungselement befestigt ist, das mindestens eine Leiste aufweist, deren eines Ende über den Rand des Pfeilerzahnes hinaussteht.
Bekannte Anordnungen dieser Art müssen zusammen mit dem Zahnersatz individuell vom Zahntechniker hergestellt werden, ihre Herstellung ist aufwendig.
Mit der WO 86/07 251 ist ein Gegenstand bekannt geworden, der eine Anforderung zum Befestigen eines Zahnersatzes an einem Restgebiß aufweist, dessen Befestigungselement in einem Pfeilerzahn verankert ist. Dieser Pfeilerzahn weist hierfür eine nach oben offene Aussparung auf, die ihrerseits hinterschnittene Wandflächen besitzt, über die das Befestigungselement in der Aussparung sicher verankert werden kann. Zum Anschließen des Zahnersatzes am Befestigungselement weist dieses ein Anschlußteil auf, mit dem ein passendes Gegenstück, das vom Zahnersatz getragen wird, verankert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Anordnung derart weiterzubilden, daß der Zahnersatz eine bessere Abstützung erfährt, außerdem das Verblenden der Kaufläche mit einem geeigneten Werkstoff zu begünstigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an diesem Ende ein Anschlußteil für den Zahnersatz vorgesehen ist, wobei der Zahnersatz ein in das Anschlußteil passendes Gegenstück trägt, und daß die Leiste zumindest auf einem Teilabschnitt ihrer Länge einen nach der Kaufläche zu offenen Querschnitt aufweist.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß, obwohl das Befestigungselement in der Aussparung z. B. durch Einzementieren fest verankert ist, in den in Richtung der Kaufläche weisenden offenen Querschnitt des Befestigungselements Teile des Zahnersatzes eingelegt werden können, so daß dieser sich nicht nur am Anschlußteil abstützt, sondern auch über eine gewisse Länge von der in Richtung der Kaufläche weisenden Ebene des Befestigungselements getragen wird. Hieraus resultiert eine verbesserte Abstützung des Zahnersatzes und außerdem eine verringerte Irritierung des Zahnfleisches im Bereich des Zahnersatzes.
Darüber hinaus kann beispielsweise die stets gleiche Aussparung in den Pfeilerzahn mit einem oder mehreren genormten Bohrern ausgefräst werden, mit denen eine Nut mit hinterschneidenden Wandflächen angefertigt werden kann, in die die Leiste eingeführt wird. Die Leiste wird dann mit Zement oder einem anderen Klebemittel in dieser Nut befestigt. Das über den Rand des Pfeilerzahnes hinausstehende Anschlußteil ist so ausgebildet, daß zum Befestigen des Zahnersatzes an diesem Teil so wenig wie möglich und so einfach wie möglich durchzuführende Handgriffe erforderlich sind.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Leiste vorgefertigt werden kann, also beispielsweise von einem Hersteller in großer Zahl vertrieben werden kann, da die Form der Leiste lediglich die Bedingung erfüllen muß, daß sie in die von dem Bohrer hergestellte Nut im Pfeilerzahn paßt. Da aber ein solcher Bohrer zur Herstellung einer Nut mit hinterschneidenden Wänden genormt und im Handel erhältlich ist, kann jeder Zahnarzt die Leisten und die dazugehörenden Teile der Befestigungsvorrichtung in seiner Praxis auf Vorrat halten. Er muß dann zum Befestigen eines Zahnersatzes, der das in das Anschlußteil passende Gegenstück trägt, lediglich noch die Länge der Leiste der Länge der von ihm individuell in den Pfeilerzahn eingefrästen Nut anpassen. Auch ist es dem Zahnarzt möglich, einen nicht individuell angepaßten Zahnersatz selbst kurzfristig und in einer Sitzung des Patienten einzubringen. Beispielsweise kann er einen vorgefertigten Zahn, der lediglich mit Anschlußelementen für das Gegenstück versehen sein muß, in eine Zahnlücke einsetzen, wozu es lediglich notwendig ist, in die beiden der Zahnlücke benachbarten Pfeilerzähne die Nut einzufräsen und in diesen Nuten je ein aus Leiste und ggf. ebenfalls vorgefertigten Zusatzteilen bestehendes Befestigungselement zu befestigen. Der Zahnarzt kann in den künstlichen Zahn z.B. approximal von unten eine Aussparung bohren, in der er das Gegenstück befestigt.
Der Querschnitt der Leiste kann so gewählt sein, daß die Leiste von der Kaufläche her in die Nut eingesetzt werden kann. Da mindestens eine Wand der Nut hinterschnitten ist, läßt sich die Leiste trotzdem gut in der Nut befestigen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Leiste nur von der Seite her in die Aussparung des Pfeilerzahnes einschiebbar, mit anderen Worten, die größte Breite des Querschnittes der Leiste ist bei dieser Ausführungsform größer als der Abstand der Wände an dem der Kaufläche zugewandten Rand der Nut. Dann läßt sich die Leiste besonders stabil in der Nut befestigen.
Bei Ausführungsformen der Erfindung entspricht der äußere Umfang der Leiste dem Querschnitt der Aussparung, was eine besonders gute Verbindung zwischen Leiste und Pfeilerzahn ergibt.
Bei Ausführungsformen der Erfindung befindet sich in der Nut lediglich die Leiste, der das Gegenstück des Anschlußteiles tragende Zahnersatz endet am Anschlußstück. Bei anderen Ausführungsformen greifen auch mit dem Zahnersatz starr verbundene Teile in die Nut ein, was eine gute Abstützung des Belastungstrauma ergibt.
Das zweckmäßig aus Zahngold bestehende Anschlußteil kann für abnehmbaren Zahnersatz oder aber für festsitzenden Zahnersatz ausgebildet sein. Im ersten Falle kann das Anschlußteil in an sich bekannter Weise aus einer Kugel bestehen, die mit einem mit Kunststoff ausgekleideten, als Überwurf ausgebildeten und an dem Zahnersatz befestigten Gegenstück zusammenarbeitet. Soll der Zahnersatz nicht abnehmbar sein, so kann das Anschlußstück beispielsweise ein Schraubgewinde und das am Zahnersatz befindliche Gegenstück eine entsprechende Bohrung aufweisen, so daß der Zahnersatz mit Hilfe einer Schraube an dem Anschlußteil befestigt werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthält das Befesti­ gungselement eine zweite Leiste (Gegenleiste), die in den Hohl­ raum der ersten Leiste einsetzbar ist, mit dem Zahnersatz starr verbunden ist und ein Gegenstück zu dem Anschlußteil enthält. Die Aussparung soll so lang sein, daß der von dem Befestigungs­ element ausgeübte Druck von dem Pfeilerzahn gut aufgenommen wird, ihre Länge kann sich beispielsweise über die Hälfte, über dreiviertel oder über noch mehr der Kaufläche des Pfeiler­ zahnes erstrecken, sie kann sich auch, in besonderen Fällen, über die ganze Dimension der Kaufläche erstrecken. In eine sich von Rand zu Rand des Pfeilerzahnes erstreckende Nut kann beispielsweise auch ein Befestigungselement eingesetzt werden, das an beiden Enden ein Anschlußstück trägt, wenn zu beiden Seiten des Pfeilerzahnes ein Zahnersatz befestigt werden soll. In diesem Fall ist dann der Querschnitt der Leiste so gewählt, daß sie von der Kaufläche her in die Nut mit mindestens einer hinterschnittenen Wand eingesetzt werden kann.
Bei Ausführungsformen der Erfindung weist diese zweite Leiste an ihrem seitlich über den Rand des Pfeilerzahnes hinausragenden Ende eine rauhe Fläche zum Angießen des Zahnersatzes auf.
Diese Ausführungsform kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß die rauhe Fläche kugelförmig ausgebildet und vorzugsweise mit abstehenden Vorsprüngen versehen ist.
Soll der Zahnersatz fest sitzen, also nicht abnehmbar an dem Pfeilerzahn befestigt werden, so kann, wie bereits oben erwähnt, in dem Anschlußteil eine Gewindebohrung vorgesehen sein. Zu diesem Zweck kann das Anschlußteil ein kleines Blöckchen auf­ weisen, das ebenfalls durch die Gewindebohrung durchsetzt ist und so die Gewindebohrung verlängert.
Im Falle eines mit dem Befestigungselement verschraubten Zahn­ ersatz kann das Gegenstück zum Anschlußteil eine Hülse auf­ weisen, die über das Klötzchen des Anschlußteiles gestülpt wird und dort mittels einer Schraube befestigt wird. Diese Hülse kann eine seitliche Planfläche aufweisen, die an einer Planfläche der Leiste anliegen kann und so die Übertragung der Belastung des Zahnersatzes auf das Befestigungselement verbes­ sert.
Wie erwähnt, soll das Befestigungselement etwa ein Millimeter unterhalb der Kaufläche des Pfeilerzahnes enden. Die Leiste kann ca. drei Millimeter hoch sein und von einem ebenen Boden getragene Wände aufweisen, die beim Individualisieren des Be­ festigungselementes teilweise abgetragen werden. Der Boden der Leiste verläuft eben über den Rand des Pfeilerzahnes hinaus eben verläuft und trägt dort das Anschlußteil. Die Leiste kann aber auch niedriger, beispielsweise ein Millimeter hoch sein, in welchem Falle das über den Rand des Pfeilerzahnes hinaus­ stehende Ende der Leiste hakenartig nach unten abgebogen ist, so daß die obere Fläche des auf die Kugel aufgesetzten Anschluß­ gegenstücke und auch die obere Fläche der in die erste Leiste einsetzbaren zweiten Leiste noch unterhalb der Kaufläche zu liegen kommt.
Das Befestigungselement gemäß der Erfindung kann in Großserien konfektioniert hergestellt werden und in sehr kurzer Zeit im Zahn verankert werden. Es gewährleistet einen sehr guten, exak­ ten Sitz, da die Aussparung in Pfeilerzahn durch genormte Bohrer genau entsprechend dem Umfang des Befestigungselementes prä­ pariert, das Befestigungselement dann einzementiert und zugleich auch individualisiert werden kann. Alle funktionellen Teile liegen im Zahn. Der Pfeilerzahn wird geschont, es muß keine Krone hergestellt werden und es entstehen auch keine Schäden durch den den Zahnersatz haltende Klammern. Die Nut kann in Richtung des Verlaufes der Zahnreihe, bei Bedarf aber auch quer hierzu oder in einer beliebigen Richtung im Pfeilerzahn ausgespart werden. Wird die Nut in Richtung der Zahnreihe in den Pfeilerzahn eingefräst, so ist diese Nut von außen nicht zu sehen, so daß sich eine gute Ästhetik ergibt. Das Belastungs­ trauma der Pfeilerzähne ist äußerst gering. Schließlich ist das Befestigungselement leicht und preisgünstig austauschbar.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungformen der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. In der Zeichnung sind Ausführungs­ formen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Leiste des erfindungsgemäßen Befesti­ gungselementes;
Fig. 2 eine Ansicht der Leiste in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer Ausführungsform einer in die Leiste nach Fig. 1 und 2 passenden Gegenleiste;
Fig. 3a einen Schnitt nach der Linie IIIa der Fig. 3;
Fig. 4 Leiste und Gegenleiste ineinander eingesetzt in einem Schnitt durch die Längsmittelebene;
Fig. 5 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Leiste des erfindungsgemäßen Befesti­ gungselementes;
Fig. 6 eine Ansicht dieser Leiste in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf diese Ausführungsform;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Mittelebene durch ein Anschlußgegenstück zu der Leiste nach den Fig. 5 bis 7;
Fig. 9 eine Ansicht des in Fig. 8 dargestellten Teiles in Richtung des Pfeiles IX der Fig. 8;
Fig. 10 einen Schnitt in der Längsmittelebene durch das aus den Teilen 5 bis 7 einerseits und Fig. 8 und 9 andererseits zusammengesetzte Befestigungselement;
Fig. 11 einen quer zur Zahnreihe verlaufenden Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 4;
Fig. 12 eine Ansicht einer etwas anders geformten Gegenleiste von der der Leiste zugewandten Seite her;
Fig. 13 eine Seitenansicht der Gegenleiste nach Fig. 12, individuell angepaßt;
Fig. 14 eine Ausführungsform der Leiste mit gegenüber der Leistenebene versetztem Anschlußteil.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 und 11 dargestellten Ausführungsform des Befestigungselementes ist die Leiste 1 kastenförmig aus­ gebildet. Ein stabiler Boden 2 trägt in einem Abstand von seinen seitlichen Rändern 2 rechtwinklig zur Ebene des Bodens 2 ver­ laufende bis zu 3 mm hohe Wände 3, die beim Individualisieren des vorgefertigten Befestigungselementes teilweise abgetragen werden und bei dem im Pfeilerzahn eingesetzten Element ggf. im Abstand von ca. 1 mm von der Kaufläche 8 enden. Die Leiste 2 ist an ihren seitlichen Rändern ballig geformt, diese Ränder können auch eine andere Form aufweisen, nämlich eine Form, die einem Bohrer entspricht, der eine Nut 4 (Fig. 11) in einen Pfeilerzahn 5 in Richtung der Zahnreihe ausfräst. Die Wände 6 der Nut können, wie dargestellt, in der Art eines Kreissegmentes verlaufen, sie können aber auch schwalbenschwanzförmig ver­ laufen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der größte Durchmesser der Nutwände kleiner als der Abstand der Wände 7 der gegen die Kaufläche zu offenen Nut 4 in der Nachbarschaft der Kaufläche 8 des Zahnes. Die Wände 3 sind an ihrem einen in der Zeichnung linken Ende durch eine Wand 9 miteinander ver­ bunden, deren Verlauf der Form der Nut 4 an ihrem Ende und damit etwa einem Segment der Umfangfläche des zur Präparierung der Nut 4 verwendeten Bohrers entspricht.
Die Leiste 1 erstreckt sich über den Rand des Pfeilerzahnes 5 hinaus und trägt dort auf einer Verdickung 11 der Leiste ein Anschlußteil 12, das in der dargestellten Ausführungsform durch eine Kugel gebildet ist, die sich über einer Fläche 13 der Leiste in Richtung zur Kauebene erstreckt.
Eine in Fig. 3 dargestellte Gegenleiste 14 ist in die Leiste 1 einführbar, sie kann massiv sein, ihre Höhe entspricht der Höhe der Wände 3, die nur innerhalb der im Zahn befindlichen Nut 4 an der Leiste 1 vorgesehen sind. Die in Fig. 3a darge­ stellte Leiste 14 weist eine der Kaufläche zu offene Aussparung 50 mit Wänden 51 auf, die zur Materialaufnahme beim Verblenden der Kaufläche 8 dient. Die Leiste 14 weist eine über den Rand des Pfeilerzahnes 5 hinausgehenden Ansatz 15 auf, der eine haubenartige Aussparung 16 aufweist, die zur Aufnahme der Kugel 12 der Leiste 1 bestimmt ist. In die Aussparung 16 ist ein Gewinde 17 eingeschnitten, in das eine Kunststoffhülse 18 eingeschraubt ist, die an der Außenfläche der Kugel 12 mit einer definierten Reibung anliegt, so daß die Gegenleiste 14 mit dem an ihr befestigten Zahnersatz 19 von der Leiste 1 abgenommen werden kann.
Die in den Fig. 5 bis 9 dargestellte Ausführungsform der Er­ findung ist zur Befestigung eines festsitzenden Zahnersatzes im Restgebiß bestimmt. Die Leiste 20 unterscheidet sich von der Leiste 3 des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels ledig­ lich dadurch, daß der durch die Seitenwände 21 und die gebogene Rückwand 22 gebildete Kasten bis zu einer Höhe etwa 1 mm unter dem oberen Ende der Wände 21 mit Werkstoff aufgefüllt ist, so daß oben nur ein verhältnismäßig kleiner nach oben offener Raum 52 entsteht.
Der Boden 25 der Leiste befindet sich etwa 3 mm unterhalb dem oberen Rand 26 der Wände 22. Die seitlichen Wülste 27, die, wie Fig. 11 zeigt, in die Hinterschneidungen der Nutwand 6 der Nut 4 im Pfeilerzahn 5 eingreifen und verhindern, daß die Leiste 3 bzw. 20 in Fig. 11 nach oben aus der Nut austritt, erstrecken sich, wie Fig. 7 zeigt, über die ganze Länge der Leiste 3 bzw. 20 und um das innere Ende der Leisten herum entsprechend der Form der Aussparung 4 an ihrem inneren Ende, die der Bohrer aufgrund seiner Form hinterläßt.
An dem über den Rand des Pfeilerzahnes hinausragenden Vorsprung 28 ist eine in Fig. 5 nach unten verlaufende Verstärkung 28 vorgesehen, auf der ein Klötzchen 29 angeformt ist, das eine Gewindebohrung 30 aufweist. Die in Fig. 5 obere Ebene 31 der Verstärkung 28 befindet sich etwa 1 mm oberhalb der unteren Bodenfläche 32 der Leiste 20. Das gleiche gilt für die Ebene 33 der in Fig. 1 dargestellten Leiste 1.
Das in Fig. 8 dargestellte Gegenstück zu der Leiste 20 greift nicht in den Kasten der Leiste 20 ein, sondern besteht lediglich aus einem etwa hutförmigen Teil, das eine Aussparung 34 auf­ weist, mit der das Teil 35 auf das Klötzchen 29 aufgesteckt wird. An der dem Zahn benachbarten Seite weist das Teil 35 eine Anlagefläche 36 auf, die sich an dem äußeren Ende der Leiste 20 an die Anlagefläche 24 anlegt, bei Ausführungsformen der Erfindung ggf. auch an die äußere Seite des Pfeilerzahnes. Das Teil 35 wird mittels einer Schraube 37 an dem Teil 20 starr befestigt. Seitlich an das Teil 35 ist dann der Zahnersatz 38 angeformt.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen individuell angepaßte Formen der Teile 1 und 14, wobei jedoch das der Leiste 1 entsprechende Teil 39 weniger hoch als die Leiste 1 ist und daher auch die im Zahn ausgesparte Nut 4 weniger tief vorgesehen ist. Damit jedoch auf das Anschlußteil 40 das Anschlußgegenstück (Überwurf 15) aufgesetzt werden kann, ohne in die Kauebene vorzustehen, ist eine hakenartig nach unten verlaufende Ver­ längerung 41 vorgesehen, die die Kugel 40 trägt. Ein dem Über­ wurf 15 entsprechender Überwurf 42 weist eine etwa kugelförmige Außenfläche auf, die rauh ist und kleine Vorsprünge trägt, damit die Gegenleiste 43 gut in das Material des Zahnersatzes eingeschmolzen werden kann. Die Gegenleiste 43 weist einen massiven Stab 44 auf, der in den durch die Leiste 1 gebildeten Kasten einlegbar ist. Am Rande des massiven Stabes 44 sind dünne, nach oben gerichtete Wände vorgesehen. Die Gegenleiste 43 ist dadurch individuell angepaßt, daß der der Kaufläche zugewandte Rand der Wände 45 dem Verlauf der Kaufläche angepaßt wird. Die Wände weisen beispielsweise einen niedrigen Bereich 46 und einen Bereich 47 auf, der im dargestellten Beispiel nahezu die volle ursprüngliche Höhe 45 aufweist.
Die Gegenleiste 14 bzw. 43 weist an ihrer Unterfläche 49 eine nur einen Abschnitt dieser Fläche einnehmende Anlagefläche 48 auf, mit der sie auf der oberen Bodenfläche der Leiste 1 bzw. 39 aufliegt. Im Anschluß daran verläuft die der Leiste zugewandte untere Fläche der Gegenleiste und die Unterfläche des Anschlußgegenstückes 15 in einem kleinen Abstand von dieser oberen Bodenfläche der Leiste, so daß sich die Gegenleiste 14 an ihrem dem Zahnersatz zugewandten Ende auf der Kugel 12 abstützt.

Claims (16)

1. Anordnung zum Befestigen eines Zahnersatzes an einem Restgebiß, wobei ein Pfeilerzahn (5) eine zur Kaufläche (8) hin offene, parallel zu ihr verlaufende Aussparung (4) mit mindestens einer hinterschnittenen Wandfläche (6) aufweist, und in dieser Aussparung (4) ein Befestigungselement (1, 14; 20; 39, 43) befestigt ist, das mindestens eine Leiste (1; 20; 39) aufweist, deren eines Ende über den Rand des Pfeilerzahnes (5) hinaussteht, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem Ende ein Anschlußteil (12, 23, 40) für den Zahnersatz (19, 38) vorgesehen ist, wobei der Zahnersatz ein in das Anschlußteil (12, 23, 40) passendes Gegenstück (15, 35) trägt, und daß die Leiste (1, 20, 39) zumindest auf einem Teilabschnitt ihrer Länge einen nach der Kaufläche (8) zu offenen Querschnitt aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Leiste (1, 20, 39) so gewählt ist, daß die Leiste nur von der Seite her in die Aussparung (4) des Pfeilerzahnes (5) einschiebbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfang der Leiste (1, 20, 39) dem Querschnitt der Aussparung (4) entspricht.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Zahnersatz starr verbundenes Teil (11, 43) in die Aussparung eingreift.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine in den Hohlraum der ersten Leiste (1, 20, 39) einsetzbare Gegenleiste (14, 43) aufweist, die mit dem Zahnersatz (19) bleibend verbindbar ist und ein Gegenstück (15, 42) zu dem Anschlußteil (12, 23, 40) enthält.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenleiste (14, 43) an ihren seitlich über den Rand des Pfeilerzahnes (5) hinausragenden Ende eine rauhe Fläche zum Angießen des Zahnersatzes aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rauhe Fläche kugelförmig ausgebildet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rauhe Fläche abstehende Vorsprünge aufweist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil aus einer Kugel (12) besteht und daß das Gegenstück (15) eine mit einem Kunststoff ausgekleidete, als Überwurf ausgebildete Haube aufweist, die mit dem Anschlußteil zusammenarbeitet und an der der Zahnersatz (19) starr befestigt ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (23) einen mit einem Gewinde (30) versehenen Vorsprung (29) zum Anschrauben des Zahnersatzes enthält.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (1, 20, 39) einen kastenförmigen, nach der Kaufläche zu offenen Hohlraum aufweist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (20) an einer dem Anschlußteil (23) zugewandten Seite eine Anlagefläche (24) für eine Wand (36) des Gegenstückes (35) zu dem Anschlußteil (23) aufweist.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußteil (40) mit dem Bodenteil (2) der Leiste (39) über eine hakenartige, in Richtung von der Kaufläche (6) weg verlaufende Verlängerung (41) verbunden ist.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Randes (26) der Leiste (1, 20, 39) von der Kaufläche (8) mindestens 1 Millimeter beträgt.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des der Kaufläche (8) zugewandten Randes des Befestigungselementes von der Kaufläche (8) mindestens 1 Millimeter beträgt.
16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenleiste (14, 43) an ihrer der Leiste (1, 20, 39) zugewandten Unterfläche (49) eine nur einen Abschnitt dieser Fläche einnehmende Anlagefläche (48) aufweist, mit der sie auf der Leiste (1 bzw. 39) aufliegt; und daß im Anschluß daran die der Leiste zugewandte untere Fläche (49) der Gegenleiste und die Unterfläche des Anschlußgegenstückes (15) in einem kleinen Abstand von der Leiste verläuft, so daß sich die Gegenleiste (14) an ihrem dem Zahnersatz zugewandten Ende auf dem Anschlußteil (12, 23) abstützt.
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