CH700634A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Zahnersatzes. - Google Patents

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CH700634A1 CH00412/09A CH4122009A CH700634A1 CH 700634 A1 CH700634 A1 CH 700634A1 CH 00412/09 A CH00412/09 A CH 00412/09A CH 4122009 A CH4122009 A CH 4122009A CH 700634 A1 CH700634 A1 CH 700634A1
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Jean-Fred Studer
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Cendres & Metaux Sa
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    • A61C8/0048Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars

Abstract

Die Vorrichtung zur Befestigung eines Zahnersatzes umfasst eine Stegpatrize (20) und ein Verbindungsteil (10), das am Zahnersatz anbringbar ist und eine Ausnehmung aufweist, in welche die Stegpatrize einfügbar ist und welche von zwei Seitenwänden (11, 12) umgeben ist, die über ein Deckenelement (13) verbunden sind. Die Seitenwände (11, 12) und das Deckenelement (13) sind so geformt, dass der Zahnersatz, wenn er mittels dem daran angebrachten Verbindungsteil (10) auf der Stegpatrize (20) aufgesetzt ist, über eine erste (11), eine zweite (12) und eine dritte Auflagestelle (13c) auf der Stegpatrize aufliegt, wobei jeweils zwischen der ersten und dritten Auflagestelle und der zweiten und dritten Auflagestelle ein Freiraum (14a, 14b) ist.

Description


  [0001]    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines Zahnersatzes gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.

  

[0002]    Derartige Vorrichtungen weisen ein Verbindungsteil auf, welches an einer Stegpatrize anbringbar ist, um daran in lösbarer Weise den Zahnersatz zu befestigen. Das Verbindungsteil weist dazu eine Ausnehmung auf, in welche die Stegpatrize einfügbar ist (siehe z.B. WO 2008/034 267 A1). Bekanntermassen ist die Form dieser Ausnehmung an den Querschnitt der Stegpatrize so angepasst, dass sich ein Formschluss zwischen Verbindungsteil und Stegpatrize ergibt. Es wurde jedoch festgestellt, dass ein derartiger Formschluss das vollständige Eingliedern des Verbindungsteils erschwert und die Gefahr besteht, dass das Verbindungsteil nicht optimal an der Stegpatrize anliegt. Dies kann dazu führen, dass sich der Zahnersatz bei Kaubewegungen in federnder Weise hin- und herbewegt, was als störend empfunden wird.

  

[0003]    Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Zahnersatzes anzugeben, mit welcher der Halt des Zahnersatzes an einer Stegpatrize verbessert ist.

  

[0004]    Eine Vorrichtung, die diese Aufgabe löst, ist im Anspruch 1 angegeben. Die weiteren Ansprüche geben bevorzugte Ausführungen an.

  

[0005]    Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren erläutert. Es zeigen
<tb>Fig. 1<sep>eine Vorderansicht einer als Verbindungsteil dienenden Stegmatrize gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung;


  <tb>Fig. 2<sep>eine Vorderansicht einer Stegpatrize gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel;


  <tb>Fig. 3<sep>die Stegmatrize gemäss Fig. 1und die Stegpatrize gemäss Fig. 2im verbundenen Zustand;


  <tb>Fig. 4<sep>eine perspektivische Ansicht von Stegmatrize und Stegpatrize gemäss Fig. 3;


  <tb>Fig. 5<sep>eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Vorrichtung;


  <tb>Fig. 6<sep>eine Vorderansicht der Stegmatrize gemäss Fig. 5; 


  <tb>Fig. 7<sep>eine Vorderansicht der Stegpatrize gemäss Fig. 5;


  <tb>Fig. 8<sep>die Stegmatrize gemäss Fig. 6und die Stegpatrize gemäss Fig. 7im verbundenen Zustand;


  <tb>Fig. 9<sep>eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Vorrichtung; und


  <tb>Fig. 10<sep>eine Vorderansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Vorrichtung.

Erstes Ausführungsbeispiel

  

[0006]    Fig. 1-4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung mit einer als Verbindungsteil dienenden Stegmatrize 10 und einer Stegpatrize 20. Diese sind in lösbarer Weise miteinander verbindbar und werden im Folgenden auch einfacher Weise als Matrize und Patrize bezeichnet.

  

[0007]    Die Matrize 10 ist als längliches Gehäuse ausgebildet, welches okklusal miteinander verbundene Seitenteile (im Folgenden auch Lamellen genannt) umfasst, und weist im Querschnitt eine Form auf, wie sie in Fig. 1zu sehen ist. Die Matrize 10 ist mit einer Ausnehmung 15 versehen, in welche die Patrize 20 einfügbar ist und welche durch zwei Seitenwände 11 und 12 begrenzt ist. Diese sind über ein Deckenelement in Form einer Wölbung 13 miteinander verbunden.

  

[0008]    Die Seitenwände 11, 12 sind als im Wesentlichen ebenen Flächen ausgebildet, die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, die jedoch an ihrem basalen Ende abgeschrägt sind, wodurch sich eine Fase 11a, 12a ergibt. Das Vorsehen der Fasen 11a, 12a erleichtert das Eingliedern von Matrize 10 und Patrize 20.

  

[0009]    Die Wölbung 13 weist am Übergang zur jeweiligen Seitenwand 11, 12 eine Hinterschneidung 13a bzw. 13b auf und hat im Querschnitt gesehen einen maximalen Abstand D, der grösser ist als der Abstand A, den die Seitenwände 11, 12 im Bereich des Übergangs zur Hinterschneidung 13a, 13 aufweisen. Die jeweilige Seitenwand 11, 12 springt demnach in Bezug auf die Hinterschneidung 13a, 13b hervor.

  

[0010]    Im vorliegenden Ausführungsbeispiel setzt sich die Wölbung 13 im Querschnitt gesehen aus zwei kreisbogenförmigen Abschnitten zusammen, welche jeweils eine der beiden Hinterschneidungen 13a, 13b umfasst und welche über einen im Wesentlichen geraden Abschnitt 13c miteinander verbunden sind.

  

[0011]    Die Höhe h der jeweiligen Seitenwand 11, 12 ist hier so gewählt, dass sie grösser ist als die Hälfte der Tiefe H der Ausnehmung 15, dass also h > H/2.

  

[0012]    Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Matrize 10 seitlich abstehende Retentionselemente 16 auf, die den sicheren Halt der Matrize am Zahnersatz gewährleisten. Beispielsweise wird die Matrize 10 an einer Zahnprothese mittels eines Polymerisats fixiert. Je nach Auslegung der Matrize 10 können die Retentionselemente auch eine andere Form als die in Fig. 1 gezeigte haben.

  

[0013]    Wie Fig. 2 zeigt, ist die Patrize 20 ein Doldersteg, welcher im Querschnitt gesehen im Wesentlichen U-förmig ist. Die Patrize 20 weist demnach zwei über einen Bogen 23 verbundene Seitenwände 21 und 22 auf.

  

[0014]    Fig. 3 zeigt die Situation, wenn die Patrize 20 in die Ausnehmung 15 der Matrize 10 eingefügt ist. Die erste Seitenwand 11 der Matrize 10 bildet eine erste Auflagestelle, welche die erste Seitenwand 21 der Patrize 20 berührt. Die zweite Seitenwand 12 der Matrize 10 bildet eine zweite Auflagestelle, welche die zweite Seitenwand 22 der Patrize 20 berührt. Im Weiteren bildet der Abschnitt 13c der Wölbung 13 eine dritte Auflagestelle, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel den Scheitel des Bogens 23 der Patrize 20 berührt.

  

[0015]    Aufgrund der gewählten Formgebung der Wölbung 13 ergibt sich zwischen der ersten, 11, und dritten Auflagestelle 13c sowie der zweiten, 12, und dritten Auflagestelle 13c jeweils ein Freiraum 14a, 14b. Es ist demnach kein vollständiger Formschluss zwischen Matrize 10 und Patrize 20 gegeben, sondern die Wölbung 13 weist ein Übermass auf, so dass sie teilweise beabstandet zum Bogen 23 verläuft. Die drei Auflagestellen 11, 12 und 13c bilden eine Dreistellenauflage der Matrize 10 auf der Patrize 20.

  

[0016]    Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der auf der Patrize 20 aufgesetzten Matrize 10. Wie ersichtlich weist diese im vorliegenden Ausführungsbeispiel an der okklusalen Seite Kennzeichnungen 17 auf. Diese sind hier in Form von Einschnitten ausgebildet, welche in regelmässigen Abständen angeordnet sind und quer zur Längsrichtung der Matrize 10 verlaufen. Die Kennzeichnungen 17 definieren mögliche Positionen zum Trennen der Matrize 10, um mehrere Stücke der gewünschten Länge zu erhalten.

  

[0017]    Matrize 10 und Patrize 20 gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel bilden ein Steggeschiebe. Die zwischen den Wänden 11 und 21 sowie den Wänden 12 und 22 erzeugbare Reibung bestimmt die Haltekraft, mit welcher die Matrize 10 an der Patrize 20 gehalten ist. Die Haltekraft ist u.a. durch die gewählte Höhe h gegeben und kann in gewissen Grenzen eingestellt werden, indem die Neigung der Seitenwände 11 und 12 mittels eines geeigneten Instrumentes so verändert wird, dass sie zu den Enden hin ein wenig konisch zu- oder auseinanderlaufen ("Aktivierung" bzw. "Deaktivierung").

  

[0018]    Durch die gewählte Formgebung der Ausnehmung 15 mit den Freiräumen 14a, 14b liegt die Matrize 10 an drei Auflagestellen 11, 12, 13c an der Patrize 20 an. Die Position dieser Auflagestellen ist genau vorgebbar. Im vorliegenden Beispiel ist die Position so gewählt, dass sich die Auflagestellen 11 und 12 unterhalb des Niveaus befinden, wo der Bogen 23 der Patrize 20 endet. Dieses Niveau ist in Fig. 3durch die gestrichelte Linie 24 angegeben. Der jeweilige Freiraum 14a, 14b reicht demnach über das Niveau 24 hinweg, und die Auflagestellen 11 und 12 liegen an den Seitenwänden 21 und 22 der Patrize 20 an.

  

[0019]    Der Übergang des Freiraums 14a, 14b zur Auflagestelle 11, 12 definiert im Wesentlichen der Ort, wo eine Kraftübertragung der Patrize 20 auf die Seitenwände 11, 12 stattfinden kann. Dieser Ort verschiebt sich kaum, auch wenn eine andere Haltekraft eingestellt wird, und befindet sich nahe am okklusalen Ende der Matrize 10, wodurch der Hebelarm der Kraftübertragung klein gehalten werden kann.

  

[0020]    Die Formgebung der Ausnehmung 15 gewährleistet im Weiteren, dass in ihr die Patrize 20 so aufnehmbar ist, dass ein Abheben der Matrize 10 von der Patrize 20 vermieden ist. Bei einer Belastung kommt es daher zu keiner unerwünschten federnden Bewegung zwischen Matrize 10 und Patrize 20, selbst dann nicht, wenn eine starke Aktivierung gewählt wurde. Bei den bekannten Steggeschieben hingegen, bei welchen ein vollständiger Formschluss zwischen Matrize und Patrize vorgesehen ist, kann es geschehen, dass beim Eingliedern des Zahnersatzes die Matrize in Bezug auf die Patrize nicht ihre Endposition erreicht und beim Be- und Entlasten relativ zur Patrize hin- oder herbewegt wird.

Zweites Ausführungsbeispiel

  

[0021]    Anstelle des Steggeschiebes gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel, das eine starre Verbindung zwischen Matrize und Patrize ermöglicht, ist die Stegmatrize 10 auch bei anderen Arten von Stegpatrizen einsetzbar. Figuren 5-8zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung mit einer Stegmatrize 10 und einer Stegpatrize 20! zur Bildung eines Steggelenkes nach Dolder.

  

[0022]    Die Matrize 10, welche nochmals in Fig. 6gezeigt ist, entspricht der Matrize gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel.

  

[0023]    Der Querschnitt der Patrize 20 ist eiförmig, wie dies in Fig. 7 ersichtlich ist. Die Kontur weist am Scheitel einen kreisförmigen Bogen auf, der an seinen beiden Enden jeweils in einen Bogen mit einer grösseren Krümmung übergeht. Das Niveau, wo dieser kreisförmige Bogen endet, ist in Fig. 8durch die gestrichelte Linie 24 angedeutet.

  

[0024]    Wird die Matrize 10 auf die Patrize 20 aufgesetzt, ergeben sich drei Auflagestellen 11b, 12b, 13c, wie sie in Fig. 8 angedeutet sind. Die erste, 11b, und zweite Auflagestelle, 12b, ergeben sich am Übergang von der Seitenwand 11, 12 zur Hinterschneidung 13a, 13b. Die Auflagestellen 11b und 12b befinden sich unterhalb des Niveaus 24. Der Abschnitt 13c der Wölbung 13 bildet die dritte Auflagestelle, welche am Scheitel der Patrize 20 anliegt. Zwischen den Auflagestellen 13a und 13c sowie zwischen den Auflagestellen 13b und 13c ergibt sich jeweils ein Freiraum 14a, 14b, ähnlich wie dies beim ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Im Unterschied zu diesem liegt jedoch nicht die ganze Seitenwand 11, 12, sondern nur ein kleiner Teil davon an der Patrize 20 an.

  

[0025]    Beim Eingliedern der Matrize 10 werden die Auflagestellen 13a und 13b über das Niveau 24 hinweggeschoben, welches die breiteste Stelle der Patrize 20 definiert, was schliesslich zu einem Einschnappen der Lamellen der Matrize 10 an der Patrize 20 führt. Dieses Einschnappen bestimmt nebst der Reibung die Haltekraft, mit welcher die Matrize 10 an der Patrize 20 gehalten ist.

  

[0026]    Wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist durch die drei Auflagestellen 11b, 12b und 13c eine Dreistellenauflage gegeben, welche gewährleistet, dass die Matrize 10 beim Eingliedern ihre Endposition erreicht und von dieser nicht wieder abgehoben wird. Dadurch ist vermieden, dass sich bei einer Belastung eine federnde Relativbewegung zwischen Matrize 10 und Patrize 20 ergibt. Als Steggelenk kann die Matrize 10 jedoch in Bezug auf die Patrize 20 um deren Längsachse bewegt werden. Die Auflagestellen 13a, 13b, 13c verschieben sich dabei entsprechend entlang der Patrize 20.

Drittes Ausführungsbeispiel

  

[0027]    In Fig. 9 ist eine Variante des ersten Ausführungsbeispiels gezeigt, bei welcher die Matrize unmittelbar im Zahnersatz 40 gebildet ist und ein Einsatz 10 als Verbindungsteil dient, um den Zahnersatz 40 an der Stegpatrize 20 zu befestigen. Der Einsatz 10 ist in entfernbarer Weise in einer Aussparung 41 eingesetzt, die im Zahnersatz 40 geformt ist. Dieser ist z.B. als Prothese mit einem Kunststoffteil ausgebildet, in welchem die Aussparung 41 bei der Fertigung vorgesehen wird.

  

[0028]    Der Einsatz 10 ist als längliches Verbindungsteil geformt, das sich entlang der Stegpatrize 20 erstreckt und das mit einer Ausnehmung 15 versehen ist, welche so ausgestaltet ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Es sind somit zwischen der Stegpatrize 20 und dem Einsatz 10 Auflagestellen 11, 12, 13c gebildet, über welche der Zahnersatz 40 auf der Stegpatrize 20 aufliegt. Zwischen den Auflagestellen 11 und 13c sowie 12 und 13c ergeben sich die Freiräume 14a und 14b.

  

[0029]    Als Alternative zum dritten Ausführungsbeispiel ist es denkbar, die drei Auflagestellen 11, 12, 13c und die Freiräume 14a, 14b zwischen dem Zahnersatz 40 und dem Einsatz 10 vorzusehen, indem die Aussenform des Einsatzes 10 und/oder die Aussparung 41 des Zahnersatzes 40 in geeigneter Weise geformt sind.

Viertes Ausführungsbeispiel

  

[0030]    In Fig. 10 ist eine weitere Variante des ersten Ausführungsbeispiels gezeigt, bei welcher die Stegmatrize 10 mehrteilig ausgebildet ist. Die Stegmatrize 10 weist ein Matrizengehäuse 10a auf, in welches ein Einsatz 10b in entfernbarer Weise eingesetzt ist.

  

[0031]    Der Einsatz 10b weist eine Ausnehmung 15 auf, in welche die Stegpatrize 20 eingefügt ist und welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel so ausgebildet ist, dass der Einsatz 10b formschlüssig auf der Stegpatrize 20 aufliegt.

  

[0032]    Das Matrizengehäuse 10a weist eine Ausnehmung 15 auf, in welche die Stegpatrize 20 zusammen mit dem Einsatz 10b eingefügt ist. Die Ausnehmung 15 ist so ausgestaltet wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Es sind somit zwischen dem Matrizengehäuse 10a und dem Einsatz 10b Auflagestellen 11, 12, 13c gebildet, über welche der Zahnersatz auf der Stegpatrize 20 aufliegen vermag. Zwischen den Auflagestellen 11, 12, 13c ergeben sich die Freiräume 14a, 14b.

  

[0033]    Als Alternative zum vierten Ausführungsbeispiel ist es denkbar, die drei Auflagestellen 11, 12, 13c und die Freiräume 14a, 14b zwischen dem Einsatz 10b und der Stegpatrize 20 vorzusehen, indem die Innenform des Einsatzes 10b, d.h. die Ausnehmung 15 in geeigneter Weise geformt ist. In diesem Fall kann zwischen dem Matrizengehäuse 10a und dem Einsatz 10b eine formschlüssige Verbindung vorgesehen sein.

  

[0034]    Die Teile 10, 10, 10a, 10b, 20, 20 sind jeweils ein- oder mehrstückig herstellbar und können vorfabriziert sein. Sie bestehen aus einem mundbeständigem Material, beispielsweise einem geeigneten Metall wie Titan oder Kunststoff.

  

[0035]    Die Formgebung der Ausnehmung 15 lässt sich z.B. durch Fräsen herstellen, indem das Werkzeug in Längsrichtung der Matrize 10 geführt wird. Dies kann z.B. in mehreren Arbeitsgängen erfolgen, indem zuerst ein U-förmiger Ausschnitt gefräst wird und dann anschliessend mit einem kugelförmigen Werkzeug die beiden Hinterschneidungen 13a, 13b erzeugt werden.

  

[0036]    Das jeweilige Teil 10, 10, 10a, 10b ist als lange Profilstange herstellbar, von welcher der Anwender jeweils ein Stück mit der gewünschten Länge abtrennen kann.

  

[0037]    Es ist auch denkbar, das Matrizengehäuse 10, 10a und/oder die Stegpatrize 20, 20 als ausbrennbares Formteil, z.B. in Kunststoff oder Wachs vorzusehen, um das fertige Teil mittels Guss herzustellen.

  

[0038]    Aus der vorangehenden Beschreibung sind dem Fachmann zahlreiche Abwandlungen zugänglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der durch die Ansprüche definiert ist.

  

[0039]    So braucht z.B. die Stegpatrize nicht unbedingt so geformt sein wie in den Figuren gezeigt. Ihr Querschnitt kann auch einen andere konvexe, z.B. eine rechteckige, oder eine noch allgemeinere Form haben. Im Weiteren kann die Stegpatrize beispielsweise an den Enden mit Mitteln zur Befestigung an Implantaten oder natürlichen Zähnen versehen sein.

  

[0040]    Die Wölbung 13 und die Seitenwände 11, 12 brauchen nicht so geformt sein wie in den Figuren dargestellt. So kann z.B. der Abschnitt 13c gerade oder gekrümmt sein und/oder die jeweilige Seitenwand 11, 12 kann eben oder gekrümmt sein.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Befestigung eines Zahnersatzes (40), mit einer Stegpatrize (20; 20) und einem Verbindungsteil (10; 10; 10), das am Zahnersatz anbringbar ist und eine Ausnehmung (15; 15) aufweist, in welche die Stegpatrize (20; 20) einfügbar ist und welche von zwei Seitenwänden (11, 12) umgeben ist, die über ein Deckenelement (13) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (11, 12) und das Deckenelement (13) so geformt sind, dass der Zahnersatz (40), wenn er mittels dem daran angebrachten Verbindungsteil (10; 10; 101) auf der Stegpatrize (20; 20) aufgesetzt ist, über eine erste (11; 11b), eine zweite (12; 12b) und eine dritte Auflagestelle (13c) auf der Stegpatrize aufliegt, wobei jeweils zwischen der ersten und dritten Auflagestelle und der zweiten und dritten Auflagestelle ein Freiraum (14a, 14b) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Deckenelement (13) zur Bildung der Freiräume (14a, 14b) Hinterschneidungen (13a, 13b) und/oder im Querschnitt gesehen einen maximalen Abstand (D) aufweist, der grösser ist als der minimale Abstand (A) der Seitenwände (11, 12).
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Deckenelement eine Wölbung (13) mit einem Querschnitt aufweist, der mindestens einen im Wesentlichen kreisbogenförmigen Abschnitt und/oder mindestens einen im Wesentlichen geraden Abschnitt (13c) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Höhe (h) der Seitenwände (11, 12) grösser ist als die Hälfte der Tiefe (H) der Ausnehmung (15; 15).
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Stegpatrize (20; 20) im Querschnitt gesehen einen Bogen (23) aufweist, der sich über ein Niveau (24; 24) erhebt und der vorzugsweise kreisbogenförmig ist, wobei sich der jeweilige Freiraum (14a, 14b) entlang des Bogens (23) der Stegpatrize (20; 20) erstreckt und über das Niveau (24; 24) hinwegreicht.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verbindungsteil (10; 10; 10) am basalen Ende abgeschrägte Flächen (11a, 12a) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Seitenwände (11, 12) jeweils eine Fläche aufweisen, die vorzugsweise im Wesentlichen eben ist, wobei die beiden Flächen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die dritte Auflagestelle (13c) am Scheitel der Stegpatrize (20; 20) befindet.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Stegpatrize (20; 20) einen Querschnitt aufweist, der konvex und vorzugsweise U-förmig, eiförmig oder rechteckig ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Freiräume (14a, 14b) gebildet sind zwischen dem Verbindungsteil (10; 10) und der Stegpatrize (20; 20), zwischen dem Verbindungsteil und dem Zahnersatz (40) oder zwischen einem Matrizengehäuse (10a) und einem darin eingesetzten Einsatz (10b), wobei das Matrizengehäuse und der Einsatz als Verbindungsteil (10) dienen.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verbindungsteil (10; 10) einstückig gefertigt ist oder als Matrizengehäuse (10a) mit einem entfernbaren Einsatz (10b) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verbindungsteil (10; 10) Kennzeichnungen (17) aufweist, welche Positionen zum Teilen des Verbindungsteils definieren.
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