DE8320277U1 - Seifenstueck - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft ein Seifenstück, auf dessen Oberfläche eine Ausnehmung ausgebildet ist, wobei die Form der Ausnehmung der Form des Seifenstücks geometrisch ähnlich ist und die Abmessungen der Ausnehmung geringer sind als die des Seifenstücks.

Bekannt sind Seifenstücke in den verschiedensten geometrischen Formen, wobei Stücke der handelsüblichen Handwaschseifen in der Regel so geformt sind, daß sie in den beim Aneinanderlegen beider Handteller verbleibenden Hohlraum passen. Wenn das Seifenstück beim Händewaschen

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ständig zwischen den Handflächen gewendet wird, nutzt es sich durch den Gebrauch in etwa gleichmäßig ab. Es verbleibt schließlich ein aufgebrauchtes Reststück Seife, das eine Form aufweist, die der des ursprünglichen Seifen-Stücks geometrisch ähnlich ist. Wenn das aufgebrauchte Seifenstück eine gewisse minimale Größe erreicht hat, ist das weitere Aufbrauchen dieses Stücks schwierig wegen der gering^verbleibenden Angriffsfläche. Will der Verbraucher das Reststück aus Gründen der Sparsamkeit nicht fortwerfen, versucht er es an ein anderes unverbrauchtes Stück zu kleben. Oft haften jedoch die beiden Seifenstücke nicht aneinander, das verbrauchte Seifenstück löst sich durch Einwirkung von Wasser wieder ab und muß erneut festgeklebt werden.

Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Seifenstück zu schaffen, das eine Möglichkeit zur Befestigung eines verbrauchten Seifenstückes bietet. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch ein Seifenstück mit den Merkmalen der Schutzansprüche.

Bei einem derartigen Seifenstück nach der Neuerung ist auf der Oberfläche eine Ausnehmung ausgebildet, die geeignet ist zur formschlüssigen Aufnahme eines verbrauchten Seifenstücks. Die Herstellung eines solchen Seifenstücks kann wie bisher z. B. durch Pressen von Seifenflocken in einer entsprechenden Form geschehen, sodaß zur Anbringung der Ausnehmung bei der Herstellung kein zusätzlicher Arbeitsgang notwendig wird. Die Herstellung kann

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daher preisgünstig und wirtschaftlich erfolgen.

Ein zusätzlicher kaufmännischer Vorteil ergibt sich bei der Herstellung von Seifenstücken mit einer derartigen Ausnehmung nach der Neuerung dadurch, daß sich ein Seifenstück durch den Gebrauch immer in etwa so abnutzt, daß das aufgebrauchte Stück Seife eine dem ursprünglichen Seifenstück geometrisch ähnliche Form aufweist. Da sich Seifenstücke der verschiedensten Formen im Handel befinden, und insbesondere Hersteller anspruchsvoller Seifen der gehobenen Preisklasse oft Seifenstücke von ungewöhnlicher geometrischer Form herstellen, ist der Käufer eines derartigen Seifenstücks gehalten, nachdem das Seifen stück aufgebraucht ist wieder ein Stück Seife des gleichen Herstellers zu kaufen, damit das verbrauchte Seifenstück in die Ausnehmung des neuen Seifenstücks hineinpaßt und auf diese Weise restlos aufgebraucht werden kann.

Im folgenden werden einige beispielhafte Ausführungen der Neuerung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 ein aufgebrauchtes quaderförmiges Seifenstück,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein quaderförmiges Seifenstück mit Ausnehmung;

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Fig. 3 eine Draufsicht auf ein quaderförmiges Seifenstück mit Ausnehmung;

Fig. 4 eine Seitenansicht eines quaderförniigen Seifenstücks mit Ausnehmung; Fig. 5 ein aufgebrauchtes Seifenstück;

Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein Seifenstück mit Ausnehmung;

Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Seifenstück nach Fig. 6;

Fig. 8 eine Stirnansicht eines Seifenstücks nach

rig. 6;

Fig. 9 ein aufgebrauchtes Seifenstück;

Fig. 10 einen Schnitt durch ein Seifenstück mit Ausnehmung;

Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Seifenstück nach

Fig. 10;

Fig. 12 die Seitenansicht eines Seifenstücks nach Fig. 10;

Fig. 13 ein aufgebrauchtes Seifenstück; Fig. 14 einen Längsschnitt durch ein Seifenstück

mit Ausnehmung;

Fig. 15 eine Draufsicht auf ein Seifenstück nach

Fig. 14;

Fig. 16 die Stirnansicht eines Seifenstücks nach J?5 Fig. 14. r_7 _. -

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In den Figuren 1 - 16 sind beispielhaft einige Seifenstücke in verschiedenen handelsüblichen Formen mit einer Ausnehmung nach der Neuerung in verschiedenen Ansichten dargestellt. Bei einem unverbrauchten quaderförmigen Seifenstück 1 ist auf der Oberfläche 2 eine quaderförmige Ausnehmung 3 ausgebildet, geeignet zur formschlüssigen Aufnahme eines aufgebrauchten kleineren , ebenfalls quaderf örmigen Seifenstücks 5, wobei die Tiefe 4 der Ausnehmung in etwa der Höhe 6 des aufgebrauchten Seifenstücks 5 entspricht.

Das in den Figuren 6-8 dargestellte Seifenstück 7 zeigt sowohl im Längsschnitt (Fig. 6) als auch in der Draufsicht! (Fig. 7) als auch im Querschnitt elliptische oder angenähert elliptische Geometrie. An einer flachen Seite eines solchen Seifenstücks ist eine Ausnehmung 31 ausgebildet, deren Form der Form des Seifenstücks 7 geometrisch ähnlich ist, und die zur Aufnahme eines aufgebrauchten Seifenstücks (Fig. 5) von in etwa der gleichen geometrischen Form dient.

In den Figuren 10- 12 ist ein Seifenstück 8 dargestellt, bestehend aus einem kreiszylindrischen Mittelstück 9 an das sich nach oben und nach unten hin eine abgeflachte Kuppe 10 anschließt. Auf der Kuppe 10 ist eine in etwa linsenförmige Ausnehmung 32 ausgebildet, geeignet zur Aufnahme 9ines in etwa 1insenförmigen „ kleineren aufgebrauchten Seifenstücks (Fig. 9).

In den Figuren 14 - 16 ist ein zylindrisches, im Querschnitt in etwa elliptisches Seifenstück 11 dargestellt, an dessen Oberfläche eine der Form des Seifenstücks geometrisch ähnliche Ausnehmung 33 ausgebildet ist, geeignet zur formschlüssigen Aufnahme eines entsprechend geformten aufgebrauchten Seifenstücks (Fig. 13).

Patentanwalt

Dipl.-Ing. H. Fritz

ARNSBERG 1
Mühlenberg 74

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11. 07. 1983/kl

Bezugszeichenliste

1 quaderförmiges Seifenstück

2 Oberfläche des Quaders

3 quaderförmige Ausnehmung

4 Tiefe der Ausnehmung

5 aufgebrauchtes quaderförmiges Seifenstück

6 Höhe des aufgebrauchten Seifenstücks

7 im Längsschnitt elliptisches Seifenstück

8 rundes, oben abgeflachtes Seifenstück

9 kreiszylindrisches Mittelstück

10 abgeflachte Kuppe

11 stangenförmiges im Querschnitt elliptisches Seifenstück

31 muldenförmige Ausnehmung

32 linsenförmige Ausnehmung

33 Ausnehmung

Claims (5)

1. Seifenstück, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche eine Ausnehmung mit in etwa der gleichen geometrischen Grundform wie das Seifenstück selbst ausgebildet ist, geeignet zur formschlüssigen Aufnahme eines zweiten, kleineren, teilweise aufgebrauchten Seifenstücks.

2. Seifenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seifenstück (1) die Form eines Quaders besitzt urd das auf der oberen Fläche (2) des Quaders eine quaoerförmige Ausnehmung (3) ausgebildet ist, geeignet zur formschlüssigen Aufnahme eines zweiten, kleineren, teilweise aufgebrauchten, quaderformigen Seifenstücks (5), wobei die Tiefe (4) der Ausnehmung der Höhe (6) des kleineren Seifenstücks entspricht.

3. Seifenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seifenstück (7) sowohl in der Draufsicht als auch im Längsschnitt als auch im Querschnitt elliptische oder angenähert elliptische Geometrie besitzt und daß an der Oberfläche des Seifenstücks (7) eine muldenförmige Ausnehmung (31) ausgebildet ist, deren Form der des Seifenstücks (7) geometrisch ähnlich und deren Abmessungen geringer sind.

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4. Seifenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seifenstück (8) aus einem kreiszylindrischen Körper (9) besteht, an dem sich nach oben und nach imten hin jeweils eine flache Kuppe (10) anschließt und daß auf der Kuppe eine in etwa linsenförmige Ausnehmung (32) ausgebildet ist.

5. Seifenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seifenstück (11) die Form eines Zylinders mit elliptischem oder annähernd elliptischem Querschnitt besitzt.