DE2003013B2 - Brillengestell mit flexiblen Seitenbügeln und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Brillengestell mit flexiblen Seitenbügeln und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2003013B2 DE2003013A DE2003013A DE2003013B2 DE 2003013 B2 DE2003013 B2 DE 2003013B2 DE 2003013 A DE2003013 A DE 2003013A DE 2003013 A DE2003013 A DE 2003013A DE 2003013 B2 DE2003013 B2 DE 2003013B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Brillengestell, dessen Seitenbügel in Bereichen erhöhter Biegsamkeit aus einer Kette von zylindrischen Elementen gebildet ist, di«.1 durch eine metallische Seele gelenkig miteinander verbunden sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Brillengestells mit flexiblen Seitenbügeln, wobei die Seitenbügel aus synthetischem Material bestehen.
Die Seitenbügel von Brillengestellen, die aus synthetischen Materialien hergestellt sind, haben, wie bekannt, im wesentlichen einen Querschnitt von rechtekkiger Gestalt und weisen inwendig einen metallischen Kern auf, der dazu dient, gleichermaßen Stabilität und Flexibilität sicherzustellen. Um die Bügel flexibler in seitlicher Richtung zu machen, sind schon verschiedene Wege vorgeschlagen worden, bei denen versucht wurde, zumindest einen Abschnitt jedes Seitenbügels weniger steif zu machen. Die beiden wichtigsten bereits vorgeschlagenen Lösungen bestehen im wesentlichen aus folgendem:
Gemäß einer ersten bekannten Lösung ist der Abschnitt des Seitenbügels, der flexibler gemacht sein soll mit einer Anzahl von Schlitzen in senkrechten Ebenen zur Achse des Bügels oder geneigt dazu versehen, welche den metallischen Kern derart freilegen, daß der Bügel in dem betreffenden Abschnitt eine Mehrzahl vor nebeneinander angeordneten kleinen Blöcken oder Segmenten aufweist.
Bei dieser Lösung treten jedoch eine Reihe voti Nachteilen auf. Zunächst ist das Einschneiden voti Schlitzen eine sehr schwierige Bearbeitungsweise, welche eine sehr genaue Einstellung der Schlitztiefe erfordert, um jegliche Zerstörung des flexiblen Metallkerns zu vermeiden. Ferner können Verunreinigungen odei Fremdkörper leicht in die in dem Bügel eingebrachter Schlitze eintreten und dadurch in manchen Fällen recht
beachtlich die Flexibilität des Bügels vermindern, sowie chemische Verbindungen können eindringen, die *. B. von Ausdünstungen oder von der Umweltatmosphiire herröhren können, was zum Rosten und Schwächen des Metallkerns führt. Um diese Nachteile zu vermeiden, müßten die Schlitze extrem dünn gemacht werden, wodurch sie die Flexibilität des Bügels wieder beachtlich begrenzen. Bei manchen bekannten Bügeln sind in die obenerwähnten Schlitze dünne Metall- oder Plastikelemente eingefügt worden, welche jedoch lediglich als Verzierungen gedacht sind \u\d keinen der vorstehend aufgeführten Nachteile überwinden.
Gemäß einer anderen bekannten Ausbildung wird das Problem dadurch gelöst, daß in dem Abschnitt des Bügels, der flexibel gemacht werden soll, eine Kette von Elementen eingebracht wird, die gelenkig zueinander sind und die abwechselnd aus zylindrischen Körpern und kleinen, zwischen diesen angeordneten Blökken besteht, deren Seiten in Richtung auf die zylindrischen Körper konkav ausgebildet sind und eine zylindrische Oberfläche haben, die einem Teil der Oberfläche des betreffenden angrenzenden zylindrischen Körpers entspricht, an welchem sie anliegt.
Obgleich diese zweite Lösung dem Seitenbügel ein gutes Maß an Flexibilität gewährt und die N-ichteile der Seitenbügel der zuerst beschriebenen bekannten Lösung vermeidet, ist d:ese Lösung jedoch immer noch nicht zufriedenstellend.
Zunächst ist die Biegungssteifheit des Abschnittes des Bügels, der die Kette von gelenkigen Elementen aufweist, immer noch hoch. Während der Verformung des Seitenbügels findet eine elastische Biegung des Metallkerns und eine relative Bewegung der zylindrischen Körper in bezug auf die kleinen Blöcke, die dazwischen angeordnet sind, statt, was zu Gleitbewegungen der zylindrischen Oberflächen dieser zusammengekuppelten Elemente aufeinander führt Für ein gegebenes Maximum an Deformation des Seitenbügels sind solche Gleitbewegungen um so größer, je kleiner die Anzahl der Oberflächen ist. die miteinander verbunden sind. Da nun die Anzahl der miteinander verbundenen Oberflächen, die zweimal so groß ist als diejenige der zylindrischen Körper, die in die Seitenbügel eingefügt sind, sichtlich nicht sehr groß sein kann, wird die Gleitbewegung insgesamt beachtlich sein, wodurch die Seitenbügel relativ steif bleiben.
Wenn ferner zylindrische Körper aus einem Plastikmaterial verwendet werden, kann wegen des hohen Reibungskoeffizienten zwischen Paaren von Gliedern gleichen Materials die Steifigkeit noch steigen.
Ein weiterer Nachteil der flexiblen Seitenbügel der zweiten beschriebenen An rührt daher, daß als Foige einer Verformung von extrem großem Ausmaß eines Bügels die Kanten der kleinen Blöcke, die zwischen den zylindrischen Körpern angeordnet sind, sehr leicht zerstört oder gebrochen werden können. Wenn nun der metallische Kern schon verformbar ist, dann wird eine Verformung des Seitenbügels nur verhindert, wenn die entsprechenden Kanten von den verschiedenen, dazwischen angeordneten Blöcken miteinander in Berührung gebracht werden. Da nun diese kleinen Blöcke, wenn sie aus demselben Material wie die seitlichen Bügel bestehen, nicht aus einem sehr harten Material sind, können sie als Folge einer sehr starken Verformung des Seitenbügels sehr leicht zerstört oder gebrochen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Brillengestell der eingangs, genannten Art zu schaffen, bei dem dos Brechen der Blöcke bei starker Verformung des Seitenbügels und das Auftreten hoher Reibungskräfte bei Verformung vermieden wird.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Brillengestell der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daU zwischen benachbarten Elementen wenigstens ein hülsenartiges Zwischenglied aus einem anderen Material als dem mindestens eines de, benachbarten Elemente angeordnet ist, und daß die aneinandergrenzenden Flächen des Zwischengliedes und mindestens eines der Elemente als Lagerflächen ausgebildet sind.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Brillengestells, wobei die Seitenbügel aus synthetischem Material bestehen, das durch die Verfahrensschritte gekennzeichnet ist, daß metallene Zwischenglieder oder Halbfertigprodukte, aus denen diese Zwischenglieder darauffolgend gewonnen werden, in eine dünne Stange aus syntheti schem Material eingefügt werden, daß ferner ein metallischer Kern in Längsrichtung in diese Stange eingeführt und dabei durch Ausnehmungen hindurchgeführt wird, die in den Zwischengliedern vorgesehen sind und daß mindestens so viel Material von der senkrecht auf der Biegungsebene des Bügels stehenden Seitenwand der Stange entfernt wird, daß die Zwischenglieder an die Oberfläche kommen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Brillengestells und des Verfahrens zu seiner Herstellung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Brillengestells mit flexiblen Seitenbügeln,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Seitenbügel des Brillengestells der Erfindung längs der Linie H-Il der Fig.l,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab einen Teil des Schnitts gemäß F i g. 2,
F i g. 4, 5, 6, 7 und 8 entsprechende Teile von Schnitten ähnlich demjenigen nach F i g. 2, die sich auf verschiedene Ausführungsbeispiele der Seitenbügel beziehen.
F i g. 9 und 10 flexible Seitenbügel für das Brillengestell n.ich F i g. 1, bei welchem die gelenkigen Elemente der Kette in Winkeln zueinander angeordnet sind, die sich von den entsprechenden Winkeln gemäß F i g. 1 unterscheiden,
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht eines Bügels aus synthetischem Material als Ausgang für die Herstellung eines flexiblen Seitenbügels nach dem Verfahren gemäß der Erfindung,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Stange nach Fig. 11, auf welcher hülsenförmige Glieder angeordnet sind, und zwar zu Beginn des VerfaKrensschrittes. während welchem sie in den Bügel eingeführt werden,
F i g. 13 eine perspektivische Ansicht des Bügeis nach Fig. 11, in welche die hülsenförmigen Glieder teilweise eingeführt sind, r
F i g. 14 eine perspektivische Ansicht des BiJgels gemäß Fig. It, nach dem das Einfügen der hülsenförmigen Glieder abgeschlossen ist,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht des Bügels nach F i g. 14, nachdem das Material von den Hauptseiten des Bügels weggearbeitet worden ist,
Pig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Bügels ähnlich der gemäß F i g. 11, in welcher eine Anzahl von Ausnehmungen zur Einführung der hülsenförmigen Olieder gebildet ist,
Pig. 17 und 18 in perspektivischer Ansicht bzw. im s Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel eines hülsenförmigen Gliedes und einen Schnitt eines teils des flexiblen Seitenbügels, welcher damit erstellt wurde,
Pig. 19 und 20 in perspektivischer Ansicht bzw. im Schnitt ein zweites Ausführungsbeispiel eines hülsenform igen Gliedes und einen Schnitt eines Abschnittes eines damit hergestellten flexiblen Seilenbügels,
Fig.21 und 22 in perspektivischer Ansicht bzw. im Schnitt ein drittes Ausführungsbeispiel eines hülsenför· migen Gliedes und einen Langenabschnitt eines flexiblen Seilenbügels, der daraus hergestellt wurde.
F i g. 23 und 24 nur im Schnitt ein viertes Ausführungsbeispiel eines hülsenförmigen Gliedes und einen Längenabschnitt des damit erstellten flexiblen Seilen bügeis,
F i g. 25 einen Schnitt eines Paares von Elementen, die dazu dienen, ein Paar Zwischenglieder in einem flexiblen Seitenbügel zu erstellen.
F i g. 26 einen Schnitt durch ein Paar Elemente, ähnlich denjenigen nach F i g. 25, zwischen welche ein Ab- Standsbolzen eingeführt ist.
Das ganz allgemein mit der Bezugsziffer I bezeichnete Brillengestell (F i g. I. 2) weist zwei Seitenbügel 2 auf. von denen jeder im wesentlichen aus einer dünnen Stange eines synthetischen Materials 3 normalerweise von rechteckigem Querschnitt geformt ist. durch welche hindurch ein metallischer Kern 4 eingezogen ist (F i g. 2). Der Kern 4 ist z. B. in bekannter Weise aus einer dünnen Stahlplatte erstellt, deren Dicke geringfügig in bezug auf ihre Höhe ist. oder aus einem anderen elastischen Material, so daß dieser Kern hochflexibel in seitlicher Richtung und steif in der Richtung senkrecht dazu ist. Diese Platte 4 geht durch den Abschnitt 5 (F i g. I und 2) des Seilenbügels, welcher flexibel gestaltet werden soll.
Der Abschnitt 5 des Seitenbügels des Brillengestells weist eine Kette von gelenkigen Elementen auf. welche aus drei verschiedenen Bestandteilen bestehen. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel des Seitenbügels, wie es die Fig. 1. 2 und 3 zeigen, sind die Elemente des ersten Bestandteils durch gleitende Körper 6 gebildet, welche im Falle des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, und die Elemente des zweiten Bestandteils bestehen aus Zwischengliedern 7. die praktisch die Gestalt einer Hülse haben, und schließlich sind die Elemente des dritten Bestandteils kleine Blöcke 8. die näherungsweise die Gesteh eines ParaHd haben. Bei dem
Flg.2 Httä 3 sind die H
Azetat) bestehen können, jedoch können in den Seilen bügeln gemäß der Erfindung auch hülsenförmige Zwi jchenglieder 7 aus nichtmetallijtctietti Material Anwen dung finden (i. B. Plastikmaleriul mil besonderen Anti frikticinseigenschaften), welche* mit den Körpern 6 um den kleinen Blöcken 8, die gleichfalls aus niehtmeialli schert! Material bestehen, verbünde ti ist, wobei aller dings; darauf geächtet werden muß. daß die hülsenför migeff Glieder 7 aus e/ifierfi anderen Material als di( Körpiir 6 und die Blöcke 8 bestehen müssen. Im alfge meinen besieht jede der dfei Aftefl von" gelenkiger Gliedern der Kette des verformbarem Abschnittes S de! Seitenbügels aus einem anderen Metall »der syntheii sehen Material.
Die Seitenteile jedes Zwischengliedes 7 sind derer geformt, daß sie leicht vorspringende Kanten 10 bilder (F i g. 3), zwischen welchen ein kurzer Zwischenraum oder eine Lücke 11 freigelassen ist; diese Lücke ist. wit nachstehend im einzelnen beschrieben werden wird vorgesehen, um die gewünschte Verformbarkeit dei Kette zu erhalten, weiche die drei gelenkigen Element« mit den drei zuvor beschriebenen Bestandteilen auf weist. Gemäß den anderen Ausführungsbeispielen dei Erfindung nach den F i g. 5 und 6 sind die Zwischenglie der 7 nicht mit vorspringenden Kanten 10 versehen Sondern haben praktisch dir Form eines Segment; einer kreisförmigen Krone im Querschnitt; die Seiten kanten dieser hülsenförmigen Glieder sind bündig mil den Haup*seitenflächen der Seilenbügel (F i g. 5) bzw springen teicht über diese vor oder sind mit einer ge wissen Schicht 12 des Materials des Seitenbügels be deckt (F i g. b).
Die vorspringenden Kanten 10 jedes Paares vor Zwischengliedern 7. welche ein und denselben Gleit körper 6 einschließen und welche auf derselben Seite des Bugeis angeordnet sind, können parallel zueinander verlaufen (wie es in allen dargestellten Ausführungsbei spielen mit Ausnahme demjenigen nach F i g. 4 gezeigt ist) oder können leicht zueinander konvergierer (F i g. 4). Die Vorteile, die von der Ausbildung der Kanten 10 gemäß einer der beiden dargestellten Ausfüh rungsarten (d. h. parallel oder konvergierende Kanten] herrühren, werden nachstehend während der Beschrei bung des Verfahrens zur Herstellung der Seitenglieder erörtert.
F i g. 7 zeigt einen Schnitt eines flexiblen Seitenbü gels gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dort sind auch kleine Blöcke 8' von der Gestalt eines Parallelepipedons entspre chend den Blöcken 8 der vorgenannten Ausfühnngs beispiele vorgesehen, jedoch sind zwischen dies*, klei nen Blöcke 8' gleitende Körper 6' gesetzt weiche hiei nicht aus Zylindern BBt kretsfönntgeni Querschnitt ge
gygggX and zwischen diesen ma den iyfindfischen Oberflächen der Körper 6 sind die Zsltieder f angeordnet, welche daher eine dünne Wand tnfde» and die Körper 6 von den klejneis Blocken 8 tremiea Durch alle geten kigeii Elemente der drei Beschriebenen Bestandteile wird der metalBsCfte Kern 4 htrnlnrcfigefufm. weicher Se Aufgabe erfüfft, die Efetttente zBsamrttenzn sind, seeSsstu ftetfisf d&steSei^ dsng) äedetf Oberflächen von einer Rarve nahem eiSptfecfter Ge stah gebildet sind. Zwischen den Körpern W end def Mehren Blöcken 8* sind Zwischenglieder T eingefügt die im Querschnitt eine Gestalt fwisen», die derjenigen der verbundenen Ofeerffictten ent spricht und welche wahlweise mit nk 10 ver sehet) sein körnte», die geringfSgig in Rfdfirtnng auf die HaaptseitenfMcftendesf&gete vorspringen, fmeinzel
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muß der Qtrerscfniftt der kleinen SKic&e 8,8* ont der Gleitkörper tefigfid» von sofcfter Gestalt sein, dal
ObDcIiet weise sind die Halsen t ans Metall gefertigt. 65 die Einfügung von Zwiscftettgfiedem &t
wäftfend die Körper 6 nnd die kleinen Blöcke 8 aas eines) inuBimetaiRsclien MatenaE. wie 2. B. emera rrasöfcÄErterial fhtstremfe Zellatotd oder ZeBntose- Querschnitts zwischen den Oberflächen mögfich ist am sich Socke uflti Zwise&engfteder tmd/odei' GTehfcöppei IRKi Zwischenglieder gleitlager- oder sclmeidfeigeratt^
ineinander bewegen können. Insbesondere kann, wie in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 jeder Körper 6. der zwischen einem Paar von Zwischengliedern 7 angeordnet ist, durch eine Außenfläche begrenzt sein, welche teilweise konkav (PC) und teilweise konvex S (PV) ist, so daß eine Kette von gelenkigen Elementen gebildet wird, deren Konvexitäten oder Konkavitäten alle in dieselbe Richtung gerichtet sind.
In geeigneter Weise kann in allen hier beschriebenen AusfUrifung'-.ieispielen ein bestimmter Abstand oder to Spielraum zwischen jedem Zwischenglied 7.7' und dem entsprechenden kleinen däräfi grenzenden Block 8 vorgesehen sein. Dieser in den Zeichnungen nidi» dar ge stellte Spielraum ist zwischen jeder vorspringenden Kante 10, wenn eine solche vorhanden ist und dem Ma t% lerial des daran angrenzendet) kleinen Blockes 8 vorge sehen. Dieser Spielraum ist erforderlich, um eine relative Bewegung zwischen den kleinen Blocken 8 und den Zwischengliedern während der Verformung oder Verbiegung des Seitenbügels in einer winkelförmigen Rieh- *o tung zu ermöglichen. Aus demselben Grunde kann es nützlich sein, etwas Spielraum zwischen dem metallischen Kern 4 und einigen oder allen Ausnehmungen oder öffnungen in den gelenkigen Elementen der Kette vorzusehen, durch die dieser Kern hindurchgeführt *$ ist.
Wahrend der seitlichen Verformung oder Verbiegung des oben beschriebenen Seitenbügels findet eine relative Bewegung der verschiedenen gelenkigen Elemente statt, die in Übereinstimmung mit dem Teil 5 des Bügels angeordnet sind. Wie z. B. die Ausführungsbeispiele nac > den Fi g. 1. 2 und 3 zeigen, bewegen sich die kleinen Blöcke 8 wahrend der Verformung relativ zu den Gleitkörpern 6. und an dieser Bewegung nehmen die Zwischenglieder gleichfalls Anteil: als Folge 3$ sowohl der beachtlichen Flexibilität des metallischen Kerns 4 und der Spielräume oder Abstände, die zwischen den verschiedenen Teilen der verschiedenen gelenkigen Elemente vorhanden sind, kommt es während der Verformung eines .Seitenbügels zu einer leichten Drehung der kleinen Blöcke 8 rund um die Körper 6. die zwischen den letzteren angeordnet sind, wodurch dementsprechend Gleitbewegungen an den zusammengefügten Oberflächen stattfinden. Da zwischen den Körpern 6 und den kleinen Blöcken 8. die daran angrenzen, die Zwischenglieder 7 eingefügt sind, sind jeweils zwischen Körper und Zwischenglied und Zwischenglied und Kleinblock zwei Flächen miteinander in Berührung, und da sich die Bewegungen der Teile jeweils aufeinander übertragen, finden sehr geringfügige S* Gleitbewegungen statt. Da die Zwischenglieder 7 (die meist aus metallischem Material bestehen) aus einem Material ersteift seta körnten, welches sieb ven demjetltgSfl ttef ffeftipw β fiea$8C ftteifleo j3|K!!Bfte 8 entersefiefdet, weiche meist ens entero syefheffssften Mate- rial gestehen, ist der ReibungsfcoeffizieiH zwischen den Paaren von Elementen, die am verschiedenen Materialien bestehen, vergleichsweise niedrig oder in jedem Fall niedriger als dann, went die sich Berührenden Oberflächen der Körper aus demselben Material beste- 6» hen würden.
Mit der schrittweisen Znirahme der Biegung eines Seitenbügels nimmt die Weite der Zwischm ff ab oad wird NoB, wenn die vorspringenden Kanten der Zwischenglieder 7 in Berührung kommen und dadurch % aufeinander einwirken Wem diese Bg vorliegt, kann angenommen werden, daß die größte Verforfflortg, die erlaobt sein soll, erreicht fet. and daher bilden die vorstehend erwähnten vorspringenden Kanten, wenn sie aneinanderstoßen, eine wirkungsvolle Begrenzung, welche die relative Drehung und daher mich die Verdrehung der beiden kleinen Blocke 8 geglineirtander, zwischen weiche ein Körper β eingefügt ist, auf einen vorbestimmten Wert beschränkt, fm Gegensatz zu den Ausfuhrungsbeispielen nach dem Stand der Technik würde daher, selbst wenn der Seitenbügel über die vorgesehene Grenze hinaus gebogen wird, dies nicht zu irgendwelchen Schwierigkeiten führen, da die vorspringenden Kanten 10 der Zwischenglieder 7 imstande sind, hohe Drücke aufzunehmen, ohne einer Verformung zu unterliegen. Fs kann datier die !Seife des Zwischenraums 10 — selbst wenn man die Anzahl der gelenkigen Glieder der Kette des flexiblen Abschnittes 3 des Seitenbügels in Rechnung stellt — derart gewählt werden, daß eine gewünschte Winkelverbiegung des Seitenbügels in beiden Richtungen möglich ist.
Das Brillengestell gemäß der vorliegenden Erfindung kann Seitenbügel aufweisen, die wie in den F i g. 9 und 10 dargestellt gestaltet sind. In F i g. 9 sind die Elemente der Kette (d. h. Gleitkörper. Zwischenglieder und kleine Blöcke) miteinander längsparalleler Oberflächen verbunden, die einen gegebenen Winkel zur Längsachse des Seitenbügels bilden. Die Achsen der gleitenden Körper bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 10 bilden statt dessen verschiedene Winkel mit der Längsachse des Seitenbügels. Es ist natürlich ferner möglich. Anordnungen zu verwirklichen, bei welchen die Winkel, die von den zylindrischen Körpern mit den Achsen der Seitenbügel beschrieben sind, sich von denjenigen, die in den ¥ i g. 9 und 10 dargestellt sind, unterscheiden.
Für die Konstruktion des Brillengestells mit flexiblen Seitenbtigeln. wie es hier beschrieben und dargestellt ist. gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung, wird von einer dünnen Stange aus synthetischem Material 20 (F i g. 11). z. B. Zelluloid oder einem thermoplastischen Material - geeignet ist Zellulosemate rial —. und einer Mehrzahl von httlsenförmigen Gliedern 21 (F i g. 12), so wie sie in den F i g. 17. 19, 21 und 22 dargestellt sind, ausgegangen.
In dem Bereich oder Abschnitt des Bügels 20. welcher flexibel gemacht werden soll, werden die rohrartigen Glieder 21 in Berührung mit der oberen Räche 22 des Bügels gebracht, wobei ihre Achse senkrecht zur Ebene verläuft, in welcher der fertige Seitenbügel des Brillengestells flexibel sein muß. Bei dieser Senkrechtanordnung zwischen den Achsen und der obenerwähnten Ebene wird ein Seitenbügel derjenigen Art gewonnen, wie er in der F i g. 1 dargestellt ist. Wenn man Seitenbügel erhalten will, wie sie in den Fig.1) und 10 dargestellt sind, dann dürfen die Achsen der hülsenförmigen Glieder 2t nicht im rechten Winkel m dieser Kiene zn Beginn des Hefsteilungsv«» ganges stehen.
jedes mden Fig. I?. 19ofld21 dargesteffte HBlsengfied weist einen Zentralteil 23 und zwei dtansetrai gegenüberliegende Sertenerstrecfctmgen 24 auf. Diese Erstreckungen 24 der hülsenförmigen Glieder 21 körnen, anstatt daß sie in ein und derselben diametralen Ebene Gegen, wie in den Zeichnungen dargestellt, auch in zwei verschiedenen Ebenen Regen, wodurch die Abschnitte der Glieder nicht länger ih zur ZentraFBnie sind Der mittlere Teil 22 jedes hStsenförmigen GRedes ist praktisch gekrümmt, wodoreh jede der binden Er* Streckungen 24 praktisch β-föflttig {Ftg.1? and 21} oder praktisch V-förmig (F ί g. 19) ist Jedes hakenförmige GBed 21 kann geeigireterweise aus einer fctmtirm- »erftchen strukturellen Gestaltung entsprechenden
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Querschnittes hergestellt werden, indem die letztere in geeignele Stücke geschnitten wird. In dem mittleren Teil 23 des röhrenförmigen Gliedes ist durch irgendeinen geeigneten Arbeitsvorgang eine Anzahl von Ausnehmungen oder Bohrungen 23 geeigneter Gestaltung S eingebracht, durch welche hindurch der Kern 4 eingefügt wird.
In dem in Fig. 12 dargestellten Verfahrensschritt werden die verschiedenen hülsenförmigen Glieder 21 mit ihren Ersi'eckungen 24 zur Außenseite der Haupt- ta oberfläche des Bügels 20 hin gerichtet angeordnet und ■uf geeignete Weise ist die Seite oder Dicke dieses Bügels (d. h. seine Dimension entsprechend der Weite der oberen Oberfläche 22) geringer als die maximale Quer dimension jedes hülsenförmigen Gliedes 21. Die ver schiedenen hülsenförmigen Glieder werden in ihrer re lativen Lage in bezug auf den genannten Bügel, wie in Fig. 12 dargestellt, durch geeignete Verriegelungs- und Abstützmittel gehalten (die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind), welche eine Verschiebung der ao genannten Glieder in Richtung ihrer Achsen während der nachfolgenden Stufe des Herstellungsverfahrens ermöglichen.
Gegen das obere Ende der hülsenförmigen Glieder 21 wird ein geeignetes Werkzeug gerichtet, welches as mit einem Transduktor einer Ultraschallbohrmaschine verbunden ist. Bekanntlich weist eine solche Maschine im wesentlichen einen Generator für Ultraschallschwingungen und einen Transduktor auf. welcher die elektrischen Schwingungen, die von dem Generator erzeugt werden, in mechanische Vibrationen umwandelt. Mit Hilfe eines solchen Werkzeuges werden diese Vibrationen den verschiedenen hülsenförmigen Gliedern
21 mitgeteilt, wodurch die letztgenannten gleichfalls in Ultraschallfrequenzen zu vibrieren geraten. Bei gleichzeitiger Ausübung von Druck mit Hilfe des genannten Werkzeuges auf die hülsenförmigen Glieder in eine Richtung entsprechend derjenigen der Achsen der genannten Glieder und gerichtet auf die obere Oberfläche
22 des Bügels 20 dringen die hülsenförmigen Glieder auf der Innenseite des Materials des Bügels ein. wie in F i g. 13 dargestellt, wodurch die Notwendigkeit der Benutzung spezieller Schleifpulver vermieden wird. Dieses Eindringen ist sowohl eine Folge der mechanisehen Wirkung der Ultraschallvibrationen als auch des teilweise Weichwerdens des Materials des Bügels durch die Erhitzung, die von den Vibrationen herrührt.
Durch Ausübung des Druckes und Anwendung von Ultraschallvibrationen auf die hülsenförmigen Glieder 21 für eine angemessene Zeitperiode werden diese Glieder vollkommen in die Innenseite des Bügels 20. wie in Fig. 14 dargestellt, eingeführt. Da. wie bereits festgestellt, die QuerdimensLon der hülsenförmigen Gfieder gFößej »st afeifie 1SVeOe ed« Dreke des Bügels ÜOt wtetf ftaeft iH #ss'g^Ea^& fteschifefl $$ Arbeitsvorganges die Hacptseite des BSgels Erstrekkungen oder Rippen M afise, die fan wesentlichen darch eine dünne Schicht synthtischen Materials gefornitsmd, weiches fiber die Endteile jeder Erstreckung U des betreffenden hfits GSedes 21 geta- 6a gen ist Ferner wird während des Eindringens der heilenförntigen GRater 2» in die Masse des Materiah des Bügels 2Φ die mnere Hötätmg öder der Hohlraum dieser Glieder net Material gefüllt so daß am Eade des Afbehsvofganges jedes ftäfeenfdrmige Ghee» ehren ^ Kero oder ein« innere Fafltmg 2? aufweist (Fig. 14). die geeignet ist, den gteitendeo Körper ί von einem QtfersGhnin m biMen, der ob wesentlichen demjenigen der inneren Höhlung 9 der hülsenförmigen Glieder entspricht. Nach diesem Arbeitsvorgang wird der metälll· sehe Kern in den Bügel 20 durch an sich bekannte Techniken eingeführt, z, B. durch Erhitzung des Bügels so lange, bis dessen Material plastisch verformbar wird (Weichmachung). Der metallische Kern geht durch den Bügel 20 und die Ausnehmungen 25 der hülsenförmigen Glieder 21 in einer Längsrichtung hindurch, Der Kern in dem fertiggestellten Bügel ist rtiit dem ßezugszeichen 4 in den F i g. 2 bis 8 def Zeichnungen versehen.
In den nachfolgenden Verfahrenssehritten wird eine angemessene Materialschicht in Übereinstimmung mit den Hauptseitenfläehen des Bügels 20 entfernt Während dieses Arbeitsvorganges, weither in geeigneter Weise durch Schleifen stattfinden kann, wird nicht nur die Malerialschicht von dem Bügel, welcher die Endtei Ie der Erstreckungen 24 der hülsenförmigen Glieder 21 bedeckt.entfernt.sondern auch noch ein Teil von jeder der Erstreckungen. Die Schichtdicke, die entfernt wird, sollte derart sein, daß man von jedem hülsenförmigen Glied 2t ein Paar von Elementen erhält, die voneinander unabhängig sind entsprechend der Zwischenglieder 7. T (F i g. I8. 20.22), die in dem fertiggestellten Seitenbügel des Brillengestells enthalten sind. Dieser Bügel ist in dem Zustand am Ende des gerade beschriebenen Verfahrensschrittes in F i g. 15 dargestellt.
Um die hülsenförmigen Glieder 21 an der Innenseite eines Bügels 20 einzuführen, kann der Bügel, wie in F i g. 16 dargestellt, auf einfache Weise präpariert werdon. indem nämlich eine Anzahl von Bohrungen 28 darin vorgesehen werden von einem Querschnitt, der demjenigen der hülsenförmigen Glieder 21. die nachfolgend in diese Bohrungen eingeführt werden sollen, entspricht. Um die Bohrungen oder Heilungen 28 in den Bügeln 20 herzustellen, kann wieder in geeigneter Weise eine Ultraschallbohrmaschine der obengenannten Art Verwendung finden, ausgenommen daß in dem vorliegenden Beispiel die Bohrungen in dem Bügel mittels eines profilierten Werkzeuges hergestellt werden, welches unmittelbar mit dem Transduktor der Maschine verbunden wird. Die Bohrungen 28 können ferner nach einem anderen Verfahren hergestellt werden, z. B. durch plastische Verformung des BügeiS unter Einwirkung von Hitze (Prägung) oder durch irgendeinen anderen Arbeitsvorgang spanabnehmender Art (Raumen).
Wenn der Bügel 20 zuvor, wie in F i g. 16 dargestellt, präpariert worden ist. ist nur noch erforderlich, die hülsenförmigen Glieder 21 an der Innenseite der Bohrungen 28 einzuführen; der Kern oder die Füllung, welche an der Innenseite jedes hülsenförmigen Gliedes 21 vorgesehen sein muß, um die gleitenden Körper 6 in dem fertigen Seitenbügel zu bilden, können in die Glieder eingefügt werden» Ütevor «Be tef«ea te #e emhd ftete 2$ t^Sfi a
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auch nach der EwfÖnrung der fielsenf9rmigen Oneder in diese Bonrtmgen. Die nachfolgenden Beaiitsschritte, um dee fertigen Seitetibögei zn bekommen, sind ganz ähnfieh denjenigen, wie sie bereits ztrvor beschrieben worden sind
Die röhrenförmigen Glieder 21 können mit ΙΜογββ-gen ErstreckBHgen versehen seht (F i g. ί 7,21 and 23), wodurch Paare von ZwischengBedera 7 srit paraBef vorspringenden Kamen ίθ (F ί g. 18,22 and 24) erhat- tea werden, fedoct» können dte gdrtt ftetseaförmigen Glieder mit V-tmrm§sit frstrecfemgen «erselten sein (F i g. 19X Der SettetsöSgel, der dor^ Verwendung hülsenförmiger Gßeder der tttfcgn Art herge-
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stellt wird, führt zu einem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 20 der vorliegenden Erfindung, wobei die vorsprngenden Kanten jedes Paares von Zwischengliedern 7, weichen einen Gleitkörper 6 einschließt, nach außen konvergieren. Bei Verwendung hü'fsenförmiger Glieder mit einem Querschnitt, der demjenigen entspricht, wie er in F i g. 19 dargestellt ist, ist es möglich, Höhlungen 11 von jeder gewünschten Wciie zu erhalten. So werden abhängig von der Dicke des Materials, welches von den Hauptflächen des Bügels während des to oben beschriebenen Schleifvorganges entfernt wird, die Erstreckungen 24 des röhrenförmigen Gliedes 21 in einem unterschiedlichen Abstand von der Achse des röhrenförmigen Gliedes geschnitten, wodurch eine Höhlung f I unterschiedlicher Weite entsteht.
Weiterhin erlaubt das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung die Verwendung von hülsenförmigen Gliedern van jedem geeigneten Querschnitt, z. B. mit einem hülsenförmigen Glied, wie es die Fig.2t zeigt, dessen Mittelteil 23 einen Querschnitt aufweist, welcher »o nicht kreisförmig, sondern eher im wesentlichen elliptisch oder oval ist. Dadurch erhält man einen fertigen Seitenbügel, der im Querschnitt die in Fig.22 dargestellte Gestaf aufweist. Zusätzlich kann, wie in F i g. 23 dargestellt, der mittlere Teil des hülsenförmigen Glie- ag des 21, anstatt daß er zwei konvexe Wandungen aufweist, wie in den bis zu dieser Stelle beschriebenen Bei spielen, eine konkave Wandung /^C und eine konvexe Wandung PVaufweisen. Ein Querschnitt eines flexiblen Seitenbügels, der ein solches hülsenförtniges Glied aufweist, ist in F i g. 24 der Zeichnungen dargestellt.
Schließlich ist es für die Entwicklung der flexiblen Seitenbügel auch möglich, an Stelle der hülsenförmigen Glieder Paare von hülsenförmigen Elementen 29 zu verwenden, die im Querschnitt die in Fig.25 dargestellte Form haben und mit Seitenkanten 30 versehen sind. Jedes Hülsenpaar 29 hat entsprechende Seitenkanten 30, die in Stoßverbindung zueinanderliegen und an ihrer Innenseite eine Höhlung von geeignetifli Querschnitt bilden, welcher im Falle der F i g. 25 kreisförmig ist. Die Einführung jedes Hülseripaares 29 an der Innenseite des Bügels kann in jeder der zuvor beschriebenen Arten unter Bezugnahme auf die hülsenförmigen Glieder 2Ί durchgeführt werden.
Schließlich können die hülsenförmigen Elemente 29 mit parallelen Seitenkanten 30 versehen sein (F i g. 26). Um diese Hülsen an der Innenseite des Bügels 20 einzufügen, kann von einer Innenspindel 31 in geeigneter Weise Gebrauch gemacht werden, welche geeignet ist, eine der genannten Hülsen in einer geeigneten relativen Lage im Hinblick auf die andere zu halten, so daß ein Zwischenraum von geeigneter Weite zwischen den Seitenkante« der beiden Hülsen gebildet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Brillengestell, dessen Seitenbögel in Bereichen erhöhter Biegsamkeit aus einer Kette von zylindrischen Elementen gebildet ist, die durch eine metallische Seele gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Elementen (6, 8) wenigstens ein hülsenartiges Zwischenglied (7) aus einem anderen Material als dem mindestens eines der benachbarten Elemente angeordnet ist, und daß die aneinandergrenzenden Flächen des Zwischengliedes und mindestens eines der Elemente als Lagerflächen ausgebildet sind.
2. Brillengestell nach Anspruch I. dadurch ge kennzeichnet, daß die Lagerflächen im wesentlichen kreiszylindrisch sind.
3. Brillengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (7) paarweise um ein Element (6) angeordnet sind und sich zwischen Jen Seitenkanten des Paares von Zwischengliedern (7) ein Zwischenraum (11) vorbestimmter Weite befindet.
4. Brillengestell nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten von Zwischengliedern (7) sich leicht in Richtung der Hauptseitenflächen der Seitenbügel (2) erstreckende Fortsätze (10) aufweisen.
5. Brillengestell nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem der Fortsätze (10) und d*r angrenzenden Oberfläche der Elemente (8 oder 6) ein gegebener Zwischenraum (11) bleibt.
6. Brillengesteil nach einem der Ansprüche ! bis
5, dadurch gekennzeichnet. a«.ß die Zwischenglieder (7) aus Metall sind, während die Elemente (6, 8) der Kette aus einem nichtmetallischen Material bestehen.
7. Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (7) aus einem nichtmetallischen Material und die Elemente (6, 8) der Kette aus einem anderen nichtmetallischen Material bestehen.
8. Verfahren zur Herstellung eines Brillengestells mit flexiblen Seitenbügeln nach einem der Ansprüche 1 bis 7. wobei die Seitenbügel aus synthetischem Material bestehen, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte, daß metallene Zwischenglieder (7) oder Halbfertigungsprodukte, aus denen diese Zwischenglieder darauffolgend gewonnen werden, in eine dünne Stange (22) aus synthetischem Material eingefügt werden, daß ferner ein metallischer Kern in Längsrichtung in diese Stange eingeführt und dabei durch Ausnehmungen hindurchgeführl wird, die in den Zwischengliedern (7) vorgesehen sind und daß mindestens so viel Material von der senkrecht auf der Biegungsebene des Bügels (2) stehenden Seitenwand der Stange entfernt wird, daß die Zwischenglieder an die Oberfläche kommen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Materials, welches von den Seitenwänden des Bügels (2) entfernt ist, derart ist, daß eine teilweise Entfernung von Material von den Seitenkanten der Zwischenglieder vorgenommen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Halbfertigprodukte, aus
denen die Zwischenglieder (7) hergestellt werden, Abschnitte von hülsenförmiger Strukturgestnluing aufweisen, die mit einem Paar gegenüberliegender Erstreekungen (24) versehen sind, von welchen jede im Querschnitt im wesentlichen U- oder V-förmig ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des von den Seitenflächen des Bügels (2) entfernten Materials derart ist. daß die Erstreekungen des Halbfertigproduktes weggeschnitten werden, wodurch ein Paar von Zwischengliedern (7) gewonnen wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis Π. dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt der Einfügung der Zwischenglieder (7) oder Halbfertigprodukte in den Bügel (2) durch Anwendung von Ultraschallenergie auf die letztgenannten Glieder oder Halbfertigprodukte durchgeführt wird, und zwar mittels eines Transduktor, der mit einem Generator für Ultraschallschwingungen verbunden ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einfügen der Zwischenglieder (7) oder Halbfertigprodukte in den Seitenbügel (2) die als Ausgangsmaterial dienende Stange (20) mit Ausnehmungen (28) von einem Querschnitt versehen wird, der demjenigen der Zwischenglieder oder Halbfertigprodukte, die in die Stange eingeführt werden sollen, entspricht.
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