DE3637535C2 - - Google Patents
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- DE3637535C2 DE3637535C2 DE3637535A DE3637535A DE3637535C2 DE 3637535 C2 DE3637535 C2 DE 3637535C2 DE 3637535 A DE3637535 A DE 3637535A DE 3637535 A DE3637535 A DE 3637535A DE 3637535 C2 DE3637535 C2 DE 3637535C2
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/02—Nozzles
- A47L9/04—Nozzles with driven brushes or agitators
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bodenpflegegerät, insbesondere
Mundstück für einen Staubsauger, für das Absaugen
und/oder Polieren von Hartböden, welches in eine vom Benutzer
vorgegebene Arbeitsrichtung bewegt wird und bei dem eine oder
mehrere Arbeitsplatten parallel zur Benutzerarbeitsrichtung
hubförmig arbeitend und dessen Arbeitsplatten flächig dem Boden
angepaßt, angeordnet sind.
Derartige Bodenpflegegeräte haben den Zweck, ein auf den
Hartboden aufgebrachtes Poliermittel zu verteilen und die
Hartbodenoberfläche zu polieren. Des weiteren sollen sie vor
dem Polierarbeitsgang lose herumliegenden Staub oder
Glanzmittelrückstände aufsaugen.
Derartige Geräte sind bekannt. Aus der DE-OS 10 92 616 ist ein
Hartbodenpflegegerät bekannt, welches zwei parallel zur
Benutzerarbeitsrichtung wirkende Arbeitsplatten zeigt, welche
eine hubförmige Bewegung ausführen. Darüber hinaus ist eine
Staubabsaugung vorgesehen.
Hierbei ist es nachteilig, daß ein schlechtes Polierergebnis,
insbesondere auf Marmorböden, bedingt durch die parallele Hub-
und Schiebebewegung erzielt wird. Als weiterer Nachteil zeigt
sich, bedingt durch das große Eigengewicht, die große
Schiebekraft; ebenso muß ein großer technischer Aufwand
betrieben werden, um die für den Benutzer spürbaren
Schwingungen zu reduzieren (d. h., um den Masseausgleich
herzustellen.
Die US-PS 29 26 370 zeigt ein Staubsaugermundstück, welches um
90° zur Arbeitsrichtung versetzte Arbeitsplatten aufweist, die
jedoch lediglich in ihrer Hubrichtung unterteilt sind und somit
in einer Linie wirken.
Der hierbei erkennbare Nachteil ist, daß, bedingt durch die
Arbeitsplattenanordnung, ein schlechtes Polierergebnis erzielt
wird. Auch ist die Problematik der für den Benutzer spürbaren
Schwingungen die gleiche wie vorgenannt.
Aus der DE 34 90 739 T1 ist eine Bohnermaschine bekannt, die
zur Erzeugung und Erhöhung des Anpreßdrucks den von der
Saugeinrichtung erzeugten Unterdruck benutzt.
Hier zeigt sich der Nachteil, daß durch die konstruktive
Ausgestaltung eine gleichmäßige Flächenpressung, wie in der
Anmeldung angestrebt, mit dieser Maschine nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Gerät zum Absaugen und
Polieren von Hartböden zu schaffen, welches arbeitsneutral mit
geringer Schiebekraft, vibrationsfrei und mit hohem Glanzeffekt
bis in die Raumecken hinein arbeitet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere
darin, daß die angestrebte Polierleistung mit einer geringen
Leistungsaufnahme unter Beibehaltung einer vibrationsfreien,
bewegungsneutralen Führung und dadurch bedingter geringer
Schiebekraft des Gerätes erzielt wird. Ein weiterer Vorteil
liegt in der für den Benutzer leichten Auswechselbarkeit der
Arbeitsplatten und der formbedingten Front-, Eck- und
Randabsaugung mittels des Gerätes.
Nachstehend ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt, welches
anhand der Zeichnungen näher erläutert ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht des Mundstücks in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Mundstücks in
schematischer Darstellung, ohne die
Schubstangen,
Fig. 3 eine Draufsicht des Mundstücks in
schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine Prinzipskizze der geteilten
Arbeitsplatten,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 4, in dem
die Rastaufnahmen für die Arbeitsplatten
dargestellt sind.
Auf einem Chassis (1) ist ein Motor (2) mit zwei
Anschlußstellen (3a, 3b) angebracht. Auf den Anschlußstellen
(3a, 3b) sind Exzenter (4) formschlüssig aufgesteckt, welche auf
ihrem Außendurchmesser (5) Gleitflächen aufweisen. Über eine
Schubstange (6), welche eine elastische Biegestelle (7)
angeformt hat, wird eine kreisende Exzenterbewegung in eine
Hubbewegung (8) umgesetzt. Die Schubstange (6) ist mit den
Arbeitsplatten (9, 10) verbunden. Zum vibrationsfreien Hub (8)
der Arbeitsplatten (9, 10) sind diese an elastischen Gummilagern
(11) geführt. Die Gummilager (11) sind so ausgeführt, daß in
der Hubrichtung (8) das Biegemoment bedeutend geringer ist als
in Schieberichtung (12).
Die Gummilager (11) werden formschlüssig in Aufnahmen (23)
geführt, damit die Querbewegung (8) nicht auf den
Befestigungspunkt (29) übertragen wird. Zur besseren Montage
ist an dem Befestigungspilz (30) ein "Griff" (25) angebracht,
welcher das Durchziehen des Befestigungspilzes (30)
erleichtert.
Im hinteren Bereich des Chassis (1) ist ein Drehkipp-Gelenk
(13) so angeordnet, daß das Gerätegewicht der - hier nicht
dargestellten - Saugeinheit (28) auf der hinteren Arbeitsplatte
(10) des Gerätes abgestützt wird. An der Arbeitsplatte (9) ist
ein Saugbereich (14) angeformt, welcher über einen elastischen
Schlauch (15), der unter den Motor (3) geführt ist, verbunden
und eine Absaugung erfolgt nur über die vordere Arbeitsplatte
(9).
Aufgrund der Situation der unterschiedlichen Reibverhältnisse
zwischen Arbeitsplatte (9) mit Unterdruck und Arbeitsplatte
(10) ohne Unterdruck sind die Arbeitsplatten (9, 10)
unterschiedlich groß ausgeführt.
Das Verhältnis der Arbeitsplatte (9) mit ca. 1/3 der
Gerätetiefe zur Arbeitsplatte (10) mit ca. 2/3 der Gerätetiefe
ergibt einen gleichmäßigen Andruck auf den Boden.
An den Arbeitsplatten (9, 10) sind Aufnahmen (18) mit einem
Rastknopf (19) angeformt. Diese Aufnahmen sind konisch (20)
ausgeführt, so daß die Arbeitsplatte (35) wie eine Schublade
(22) aufgeschoben werden kann.
Um die notwendige Querbewegung (8) zu ermöglichen, sind alle
durch das Chassis (1) tauchenden Teile (11, 14, 6) mit
entsprechendem Platz (21) versehen.
Die Arbeitsplatten (32, 33) können je nach Verwendung mit einem
entsprechenden Belag versehen werden. So z. B. beim Saugen:
Borstenbestückung, Bohnern: Stahlwollenbestückung, Polieren:
Poliertuchbestückung.
Die Stahlwollenbestückung ist nur bei Geräten mit geringer
Bewegungsgeschwindigkeit (bis ca. 100 m/min.) und bei
Steinböden angezeigt. Bei größeren Geschwindigkeiten
verschmiert die Wachsschicht, und es besteht die Gefahr von
Bodenbeschädigungen.
Bei Geräten mit Bewegungsgeschwindigkeit bis ca. 100 m/min.
können mit Stahlwolle, insbesondere auf Marmor, Streifen (durch
Begehung) nachpoliert werden, ohne daß der gesamte Boden neu
bearbeitet werden muß. Um die gleichbleibende Bohnerwirkung zu
erreichen, sollte während der Bearbeitungszeit eine ständige
Absaugung der abgelösten Wachsschicht erfolgen.
Wichtig ist, daß zur gleichmäßigen und vibrationsfreien Auflage
beim Bohnern und Polieren ein dämpfendes Bauelement, z. B.
Schaumstoff oder Filz, zwischen Arbeitsbelag und Arbeitsplatte
angeordnet wird. Die Grundform (26) ist im hinteren Bereich aus
drei Gründen rund gehalten:
- 1) Beim Zurückziehen des Gerätes kein Haken an Möbeln möglich.
- 2) Beim Zurückziehen des Gerätes weniger Haken an Fugen, da Staubsaugergewicht auf der hinteren Platte liegt.
- 3) Beim Schwenken (Dreh-Gelenk) an Wänden gleitet die Außenkontur gleichmäßiger.
Claims (1)
- Bodenpflegegerät, insbesondere Mundstück für einen Staubsauger, für das Absaugen und/oder Polieren von Hartböden, welches in eine vom Benutzer vorgegebene Arbeitsrichtung bewegt wird und bei dem eine oder mehrere zu wechselnde Arbeitsplatten eine unabhängige, der Arbeitsrichtung um 90° versetzte Hubbewegung ausführend und dessen Arbeitsplatten flächig dem Boden angepaßt, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatten (9, 10) im Verhältnis 2/3 zu 1/3 zwischen hinterer Arbeitsplatte (10) und vorderer Arbeitsplatte (9) aufgeteilt sind und daß die vordere Arbeitsplatte (9) luftdurchlässig ausgebildet ist, wobei die hintere Arbeitsplatte (10) mit dem Gewicht einer Saugeinheit (28) und die vordere Arbeitsplatte (9) vom von der Saugeinheit (28) erzeugten Unterdruck beaufschlagt ist.
Priority Applications (8)
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