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Vorrichtung zumParallelverschieben plattenförmiger Figuren, wie Lineale, Dreiecke u. dgl.
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der Figur gelagert. Die Feststellung der Figur auf der Unterlage erfolgt durch einfaches Kippen der Figur um die Wellenachse, wobei eine oder mehrere auf der Figur angeordnete Haltemittel in
Berührungsschluss mit der Unterlage kommen.
Durch die ortsfeste Lagerung der Rollenwelle wird vor allem jede, auch die kleinste Verlagerung der Welle auf der Figur vermieden und damit zwangläufig absolute Parallelität gewährleistet.
Die ortsfeste Lagerung der Rollenwelle schafft aber auch eine stabile Kippachse für die Figur, so dass auch bei wiederholtem Kippen der Figur, wie es z. B. beim Schraffieren notwendig ist, keinerlei Abweichungen in der Parallelität ent- stehen können.
Das einfachste Haltemittel zum Feststellen der eingestellten Figur durch Kippen derselben bildet die zur Welle parallele Ziehkante der Figur. Um den Berührungsschluss dieser Ziehkante zu ver- bessern, kann entlang der Ziehkante ein Belag- streifen aus adhärierendem Baustoff, wie Gummi od. dgl., vorgesehen sein. Ein anderes sehr wirk- sames Haltemittel besteht darin, dass zwei oder mehrere mit Rollen armierte Wellen in ver- schiedenen Winkellagen zueinander auf der Figur angeordnet sind. Hiebei bildet für jede Welle die jeweilig andere, bzw. die jeweilig anderen im
Winkel angeordneten Wellen das bzw. die Halte- mittel, da die durch die Wellen bestimmten
Verschubrichtungen im Winkel zueinander verlaufen und eine gegenseitige Sperrung der Verschubbewegungen eintritt, sobald die Rollen aller Wellen mit der Unterlage in Berührungsschluss stehen.
Durch die Anordnung zweier oder mehrerer Wellen in verschiedenen Winkellagen wird aber gleichzeitig auchdieParallelverschiebung in den durch die Wellen bestimmten, senkrecht zu diesen laufenden Richtungen ermöglicht, so dass man parallele Linien durch alle Punkte der Zeichenebene ziehen kann. Demnach ist die winkelige Anordnung der mit Rollen armierten Wellen insbesondere für Dreiecke von Vorteil. Bei diesen sind die mit Rollen versehenen Wellen parallel zu den Dreieckseiten angeordnet.
Das Kippen der plattenförmigen Figur zur Parallelverstellung kann durch eine aussenmittig ! zur Welle angeordnete Handhabe erleichtert werden. Eine solche Handhabe besteht bei einem mit der erfindungsgemässen Vorrichtung aus-
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Der praktische Vorgang beim Zeichnen mit dem Dreieck ist der, dass eine Hand allein das Dreieck bedient. Beim Anlegen einer Dreieckkante an eine Linie, zwei Punkte od. dgl. wird das Dreieck um mehr als 15 gegen die Unterlage geneigt, so dass die bezügliche Kante allein die Unterlage leicht berührt und das Dreieck mittels dieser Kante beliebig verschoben werden kann.
Ist die Lage festgelegt, so wird das Dreieck um die betreffende Kante bis zum Aufsetzen der beiden Rollen auf der Unterlage gesenkt
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damit die Dreieckkante von der Unterlage sich abhebt. In der geringen Ne'ungslage von zirka 7 J bis weniger als 15'erfolgt die Parallelver- schiebung. Hat die Kante den erwählten Punkt erreicht, in dem eine Parallele gezogen werden soll, so wird das Dreieck wie früher hochgeklappt, bis die Ziehkante auf der Unterlage aufliegt.
Durch leichtes Niederdrücken wird der Be- rührungsschluss zwischen Ziehkante und Zeichen- unterlage ein hinreichend grosser, um das Dreieck in der bezüglichen Parallelstellung festzuhalten.
Ebenso kann aber das Dreieck zum Zwecke seiner Feststellung auch in die horizontale Lage heruntergeklappt werden, in welcher Lage es sich mit allen sechs Rollen auf der Unterlage aufstützt und wegen der drei verschiedenen Laufrichtungen der drei Rollenpaare ebenfalls unverschiebbar auf der Unterlage festgestellt ist.
Soll von einer Ziehkante auf eine andere gewechselt werden, wie dies z. B. beim Zeichnen verschiedener Winkel nötig ist, so wird das Dreieck von der Anlagekante in die ebene Lage auf die sechs Rollen gesenkt und um die der neuen gewünschten Kante zugeordnete Welle gekippt.
Das Auf-und Niederklappen des Dreiecks wird durch den Griff 5 sehr erleichtert, der durch seitliches Einschieben zwischen Zeige-und Mittelfinger erfasst werden kann.
Ob die Feststellung der plattenförmigen Figur nun durch Berührungsschluss der Ziehkante mit der Zeichenunterlage oder durch Berührungsschluss der anderen Rollenpaare erfolgt, in beiden Fällen ist die Berührung nur eine punkt-oder linienförmige, so dass ein Verwischen und Verunreinigen einer Bleistift-, Kreide-oder Kohlezeichnung od. dgl. vermieden wird. Ebenso wird auch das Verwischen noch feuchter Tuschlinien u. dgl. beim Parallelverschieben verhindert.
Damit wird ein schnelles Arbeiten ermöglicht, da Vorsicht auf feuchte Tinte oder Tusche überflüssig wird.
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