DE874547C - Mitwandernder Setzstock zum Unterstuetzen langer Werkstuecke mit allmaehlich sich aenderndem Durchmesser auf einer Drehbank - Google Patents

Mitwandernder Setzstock zum Unterstuetzen langer Werkstuecke mit allmaehlich sich aenderndem Durchmesser auf einer Drehbank

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DE874547C
DE874547C DEW1981D DEW0001981D DE874547C DE 874547 C DE874547 C DE 874547C DE W1981 D DEW1981 D DE W1981D DE W0001981 D DEW0001981 D DE W0001981D DE 874547 C DE874547 C DE 874547C
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DE
Germany
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workpiece
steady
weight
levers
stick
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Expired
Application number
DEW1981D
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Presber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
Original Assignee
Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/72Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
    • B23Q1/76Steadies; Rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Mitwandernder Setzstock zum Unterstützen langer Werkstücke mit allmählich sich änderndem Durchmesser auf einer Drehbank Um beim Drehen langer und dünner Werkstücke Durchbiegungen und Schwingungen zu vermeiden, bedient man sich sogenannter mitgehender Setzstöcke, in denen das Werkstück, in Vorschubrichtung gesehen, dicht hinter dem Drehstahl gelagert ist.
  • Zu beachten sind zwei grundsätzliche Momente: z. Um ein schwingungsfreies Drehen zu gewährleisten, ist eine dauernde und spielfreie Anlage der das Werkstück tragenden Teile des. Setzstockes am Werkstück Grundbedingung; 2. obschon die tragenden Teile des Setzstockes am bereits bearbeiteten Umfang des Werkstückes angreifen, muß selbst bei zylindrischen Werkstücken infolge Werkzeugverschleißes mit einer zwar geringen; aber nicht zu vernachlässigenden Änderung des Aufnahmedurchmessers im Bereich des Setzstockes gerechnet werden.
  • Es sind nun verschiedene Arten von Setzstücken bekannt: Bei einer Art sind als Auflageteile Holzbacken vorgesehen, die das Werkstück fest und stark umschließen. Die erwähnte Vergrößerung des Drehdurchmessers infolge Werkzeugverschleißes gleicht sich zwar durch entsprechenden Verschleiß der Holzbacken aus; es treten hierdurch aber.unkontrollierbare Reibungskräfte auf, die eine derart hohe Erwärmung zur Folge haben, daß Längenausdehnungen des Werkstückes nicht vermeidbar sind. Höhere Schnittgeschwindigkeiten, wie solche bei Verwendung von Hartmetallwerkzeugen vorzusehen sind, können nicht zugelassen werden. Gänzlich ungeeignet ist diese bekannte Setzstockart für selbst schwach kegelige oder sonstwie profilierte Werkstücke.
  • Eine andere Art eines mitgehenden Setzstockes besitzt zwei feste, in der senkrechten Ebene zur Drehachse um etwa go bis zgo° gegeneinander versetzte radial angeordnete Stempel mit Gleitbacken oder Rollen, die außerdem so gegenüber der an der Werkzeugschneide aus Schnitt- und Rückdruck auftretenden resultierenden Kraft angeordnet sind, däß das Werkstück gegen die Backen oder Rollen gedrückt wird. Eine Durchmesseränderung des Werkstückes, selbst die -geringe Änderung infolge Werkzeugverschleißes, kann von dieser bekannten Vorrichtung nicht aufgenommen werden. Da nun außerdem die erwähnte resultierende Kraft starken Schwankungen unterworfen und auch das Werkstückeigengewicht von Einfluß ist, können mittels dieser Vorrichtung Schwingungen nicht unterbunden werden.
  • Eine weitere Art bekannter Setzstöcke arbeitet mit an den Enden radial verschiebbarer Tragstücke drehbar gelagerten Rollen. Die Tragstücke stehen unter dem Einfluß einer Feder oder, als Kolben ausgebildet, unter dem Druck einer Flüssigkeit oder von Preßluft und drücken daher die Rollen mit annähernd gleichbleibendem Anpreßdruck an das Werkstück.
  • Diese Vorrichtung weist nicht den grundsätzlichen Mangel der vorbeschriebenen bekannten Setzstöcke auf, da sie sowohl Durchmesseränderungen infolge Werkzeugverschleißes aufnimmt als auch die Verarbeitung von kegeligen -oder profilierten Werkstücken zuläßt. Auch hohe Schnittgeschwindigkeiten sind möglich.
  • Trotzdem ergeben sich auch. bei dieser Vorrichtung Schwierigkeiten. Die - radial verschiebbaren Tragstücke gewährleisten keine genau mittige Führung des Werkstückes; da sie -voneinander unabhängig sind. Diese Unabhängigkeit sowie das, Anpressen aller Tragstücke mit gleicher Kraft gegen das Werkstück bedingen ein sozusagen labiles Gleichgewicht. Da die äußeren, auf das Werkstück wirkenden Kräfte unter dem Einfluß der Spanbildung starken und raschen Schwankungen unterliegen, zudem Federn, Preßluft od. dgl. Schwingungen noch begünstigen, muß sehr vorsichtig und mit geringen Spanquerschnitten. gearbeitet werden. Auch die aus Werk-.stückgewicht und Schnittkraft resultierende äußere rein statische Kraft wird durch den labilen Gleichgewichtszustand ebenfalls nicht aufgenommen.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, einen mitgehenden Setzstock zu schaffen, der r. allmähliche Durchmesseränderungen des Werkstückes zuläßt; .
  • a. selbstzentrierend ist und 3. das Werkstück gegenüber den aus Werkstückgewicht und Schnittkraft resultierenden statischen oder dynamischen Kräften in seiner Lage hält.
  • Der Setzstock nach der Erfindung besitzt entsprechend bekannten Ausführungen mehrere im Setzstockrahmen gelagerte, etwa radial verschiebbare Auflagen, die unter dem Einfluß einer Stellkraft stehend das Werkstück unterstützen. Das Neue gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß sich die Werkstückauflägen durch Kupplung ihrer Bewegungen unter zwangsläufiger Verschiebung um gleich große und gleichsinnige Strecken selbstzentrierend einstellen und daß die Werkstückauflagen dadurch, daß auf sie unter Eifschaltung< einer verhältnismäßig großen Übersetzung gemeinsam im gleichen Sinne eine bewegliche Masse verstellend einwirkt, der kontinuierlichen Durchmesseränderung des Werkstückes, die auf alle Auflagen gleichmäßig einwirkt, elastisch nachgiebig folgen, während sie gegenüber den sich aus Werkstückgewicht und Schnittdruck ergebenden statischen Kräften wie auch gegenüber den durch die Spanbildung erzeugten dynamischen Kräften, die beide auf die einzelnen Auflagen verschieden einwirken, unnachgiebig sind.
  • Die Übertragung der Kräfte könnte -nun durch verschiedene an sich bekannte Mittel vorgenommen werden, z. B. durch Zahnräder und Zahnstangen. Als besonders vorteilhaft erweist sich aber die Verwendung von Gelenkhebeln, da hierdurch einerseits eine einfache konstruktive Durchbildung ermöglicht wird und andererseits Hebel als besonders einfache Maschinenelemente so ausgebildet werden können, daß die auftretenden recht erheblichen Kräfte ohne Verformung der Übertragungsmittel aufgenommen und die Bewegungen spielfrei weitergeleitet werden können.
  • Eine besonders einfache Lösung zur Einhaltung der Bedingung, daß der Setzstock selbstzentrierend arbeitet; ergibt sich nach der Erfindung dadurch, daß die Auflagen an im Setzstockrahmen mit auf einem zum Werkstück konzentrischen Kreis liegenden Drehpunkten gelagerten Gelenkhebeln angeordnet sind, deren frei bewegliche Endpunkte an einem als Gewicht und Masse wirkenden Teil gelenkig angreifen. Dabei bilden die Auflagepunkte am Werkstück und die Drehpunkte der Gelenkhebel am Setzstockrahmen die Ecken ähnlicher Vielecke, während die Angriffspunkte an dem als Gewicht und Masse dienenden Teil die Eckpunkte eines dem durch die Drehpunkte im Setzstockrahmen gebildeten Vieleck kongruenten Vielecks bilden.
  • Zur Änderung des Arbeitsbereiches sind die Auflagen in den Hebeln bei Mittelstellung des Hebelsystems in radialer Richtung zur Werkstückachse um jeweils gleiche Strecken verstellbar angeordnet, wobei zur Gewährleistung gleicher Verstellstrecken zwischen Anschlägen in den Hebeln und der Rückenfläche der verstellbaren Auflagestücke gleich hohe Paßstücke eingesetzt werden.
  • Eine weitere grundlegende Erkenntnis der Erfindung ist die, daß-man die statische Kraft nicht zu groß wählen darf, da sonst Beschädigungen der Werkstückoberfläche eintreten können, daß aber andererseits die Massenwirkung so groß wie möglich sein müß, um die dynamischen Kräfte aufzufangen.
  • Um ein möglichst günstiges Verhältnis beider zueinander zu erzielen, sind mehrere Möglichkeiten gegeben.
  • Man kann beispielsweise die Hebelübersetzung entsprechend wählen oder die Gewichtswirkung des zugleich als Masse und Gewicht wirkenden Teils durch Zuordnung einer Gegenkraft (Feder öder Gegengewicht) vermindern, oder man kann durch Steilstellung der Angriffsarme der den als Gewicht und Masse wirkenden Teil tragenden Hebel die Gewichtskomponente dieses Teils, die das statische Moment erzeugt, verkleinern.
  • Diese Möglichkeiten können jede für sich oder auch gemeinsam ausgenutzt werden, wobei für die Wahl des einen oder anderen Mittels im wesentlichen bauliche Gesichtspunkte maßgebend sind.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Abb. Z bis q. eine Ausbildungsform mit Gelenkhebelübertragung dargestellt.
  • Im einzelnen zeigt Abb. x eine Stirnansicht des Setzstockes, Abb. 2 eine schematische Darstellung eines Hebels und Abb. 3 und q. die verstellbaren Auflagen in Stirnansicht und im Schnitt.
  • An dem Setzstockrahmen 4. sind in den Gelenkpunkten B1, B2, B3 drehbar die Hebel Z, 2, 3 gelagert, die Punkte B1, B2, B3 haben von der Werkstückachse gleichen Abstand. Die Endpunkte A1, A2, A3 der Hebel =, 2, 3 sind mit einem Teil 5 gelenkig verbunden. Die Abstände A-B sind gleich groß. Die Verbindungslinien A,-B" A2 B.", A3-B3 sind zueinander parallel. Die Hebel tragen drehbar gelagerte Rollen 6, die den Umfang des Werkstücks 7 in den Punkten Cl, C2, C3 berühren. Die Abstände B,-C" B2-C2, B3-C3 sind gleich groß. Auf Grund dieser Bedingungen ergibt sich ohne weiteres, daß sich bei Drehung eines Hebels, z. B. des Hebels z um den Punkt B1, die anderen Hebel um den gleichen Winkelbetrag und im gleichen Drehsinn mitdrehen müssen. Die Punkte Cl, C2, C3 werden sich dabei je nach Drehsinn der Hebel um gleiche Beträge der Werkstückachse M nähern oder entfernen. Die Einrichtung ist also selbstzentrierend.
  • Hat der Teil 5 das Gewicht G, so wirkt in jedem der Punkte Al, A2, A3 jeweils das Gewicht in lotrechter Richtung. Die Komponente P (Abb. 2) ergibt mit dem Hebelarm il ein Drehmoment um B1. Die in Cl zwischen Rolle und 'Werkstück auftretende Kraft Q kann in ihrer Richtung verschoben werden und im Punkt Dl am Hebel angreifend gedacht sein. Das im Punkt B1 auf die Richtung Q gefällte Lot ergibt den Punkt Dl und B1, Dl die Länge des kurzen Hebelarms 12.
  • Da P - il = Q - r2 und sin a, wird die im Punkt Cl zwischen Rolle und Werkstück auf die Werkstückachse gerichtete Kraft Ihre Größe ist von der Größe des Gewichts G, dem zwischen Richtung A1, B1 und der Lotrechten gebildeten Winkel a sowie von dem einfachen Verhältnis der Hebelarme 1. : r2 abhängig. Es ist ersichtlich, daß diese Bedingungen für alle drei Hebel die gleichen sind, mithin tritt auch jeweils in den Punkten C2 und C3 eine gleich große Kraft Q auf.
  • Bei Änderung des Werkstückdurchmessers bleibt also dessen Achse genau im. Punkt 1.7 und die Anpreßkräfte in den Punkten Cl, C2, C3 in ungefähr gleicher Weise bestehen. Versucht sich dagegen die Werkstückachse unter dem Einfluß äußerer Kräfte zu verlagern, so wird die in Bewegungsrichtung befindliche Rolle nach außen gedrückt. Die anderen Rollen bewegen sich aber gleichzeitig auch nach außen und werden dadurch entlastet. Nunmehr wirkt aber das Gesamtgewicht auf die noch kraftschlüssig mit dem Werkstück verbundene Rolle, so daß diese jetzt mit dem 3fachen Anpreßdruck das Werkstück in die Normallage zurückzudrücken sucht.
  • Teil 5 könnte für diesen Zweck auch gewichtslos ausgeführt werden und die benötigten Anpreßkräfte z. B. durch eine an diesem angebrachte Feder bewirkt werden. Auf alle Fälle ist es mit der beschriebenen Einrichtung möglich, durch Wahl entsprechender Verhältnisse an den Rollen Anpreßkräfte zu erhalten, die so groß sind, daß äußere auf das Werkstück wirkende statische Kräfte dessen Drehachse nicht verlagern können.
  • Neben den statischen Kräften treten aber beim Drehen, wie an früherer Stelle bereits erwähnt, noch dynamische Kräfte auf. Unter dem Einfluß der ungleichmäßigen Spanbildung treten am Werkstück Schwingungserscheinungen auf, die kurzzeitige heftige Stöße auf die Rollen verursachen. Die Größenordnung dieser Kräfte ist aber weit höher als die der statischen Kräfte. Um den dynamischen Kräften entgegenzuwirken, müßte die Anpreßkraft so hoch gewählt werden, daß Beschädigungen am Werkstück und an den Rollen auftreten würden. Zum Abfangen dieser Stöße wird erfindungsgemäß die Wirkung der Masse benutzt.
  • Die Hebel selbst, die möglichst biegungsfest gestaltet werden, und besonders aber Teil s bilden die notwendige Masse. Die Masse von Teil sei für den Fall, daß sich das Werkstück als Folge von Schwingungen zu verlagern versucht, und zwar in Richtung auf Cl zu bewegt, in voller Höhe im Punkt.4 1 angreifend gedacht (Abb.2). Der Hebel selbst sei masselos gedacht.
  • Die Masse wirkt unabhängig von der Richtung A1, Bl einer Drehbewegung des Hebels entgegen. Nach den Gesetzen der Mechanik kann man sich die Masse im Punkt Dl angreifend denken, wobei sie um das Verhältnis der Hebelarme im Quadrat vergrößert wirkt. Durch die Beschleunigung b auf Grund eines Schwingungsstoßes wirkt dem Werkstück im Punkt Cl die Kraft entgegen; die statische Kraft war Es ist nun erwünscht, wegen Gefährdung der Rollen und des Werkstückes bei einem mäßig großen Qstat ein möglichst hohes Qd"L zu erhalten.
  • Vorstehende Gleichungen ergeben einen Anhalt dafür, wie dieses Verhältnis günstigst zu erreichen ist. Die Beschleunigung b und Qtd seien gegeben; -und zwar b als unbekannte und nicht beeinflußbare Größe und Qstat-als mordest so groß wie die größte am Werkstück auftretende statische Kraft und höchstens so groß, als die Rollenlagerung bzw. die Werkstückoberfläche zuläßt. Es wird -vorteilhaft die obere Grenze gewählt.
  • Einen Größtwert für Qd.n erreicht man einerseits durch größtmögliches G, dessen Einfluß auf Qstat durch Verkleinerung des a beliebig klein gemacht werden kann, andererseits 'durch möglichst großes Hebelverhältnis , da dieser Faktor im Quadrat steht und sein. Einfluß auf Qgat nur linear besteht und dort auch wieder durch Verkleinerung des ä ausgeglichen werden kann. Praktisch sind der Dimensionierung aller dieser Größen aus konstruktiven Gründen Grenzen gesetzt. Die beiden Gleichungen zeigen aber wenigstens die Richtlinien für günstigste Gestaltung des.Erfindungsgegenstandes.
  • Die Zahl der Hebel ist nicht auf drei beschränkt, sondern der Erfindungsgegenstand ist sinngemäß auch mit zwei oder vier und mehr Hebeln bzw. Tragteilen ausführbar. Auch ist eine symmetrische Anordnung der Rollen, d. h. eine gleichmäßige Verteilung auf den Werkstückumfang nicht unbedingt erforderlich.
  • Da die Hebel nur kleinere Bewegungen und damit nur einen beschränkten Durchmesserbereich zulassen, können die Rollen oder Tragstücke in den Hebeln selbst in ungefähr radialer Richtung verstellbar ausgebildet werden (Abb.3). Man erreicht hierdurch Verwendbarkeit des Setzstockes für Werkstücke verschiedener Größenordnung in bezug auf deren Durchmesser. Damit die Verstellung notwendigerweise um gleiche Beträge stattfindet, ferner eine Feineinstellung durch die Hebel selbsttätig erfolgt, können gleich starke Paßstücke 8 benutzt werden, die unter die Verstelleinrichtung gelegt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mitwander zder Setzstock zum Unterstützen langer Werkstücke mit allmählich sich änderndem Durchmesser auf einer Drehbank, bestehend aus mehreren im Setzstockrahmen gelagerten, etwa radial verschiebbaren Auflagen, die unter dem Einfluß einer nachgiebigen Kraft das Werkstück unterstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückauflagen so miteinander gekuppelt sind, daß sie sich selbstzentrierend zum Werkstück bewegen und ihre Kupplungsglieder über eine Übersetzung mit einer Masse gemeinsam belastet sind.
  2. 2. Setzstock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder von Gelenkhebeln zur Übertragung der Bewegungen und Kräfte gebildet sind.
  3. 3. Setzstock nach Anspruch i und -, dadurch gekennzeichnet; daß die Werkstückauflagen an im Setzstockrahmen drehbar gelagerten Gelenkhebeln angeordnet sind, deren freie Endpunkte an einem gemeinsamen als Gewicht und Masse wirkenden Teil gelenkig angreifen, wobei die Auflagepunkte am Werkstück und die auf einem zum Werkstück konzentrischen Kreis liegenden Drehpunkte der Gelenkhebel am SetzstockrahmenT'die Ecken ähnlicher Vielecke bilden und die Angriffspunkte an dem als Gewicht und Masse dienenden Teil die Eckpunkte eines dem durch die Drehpunkte im Setzstockrahmen gebildeten Vieleck kongruenten Vielecks bilden. q:.
  4. Setzstock nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen in den Hebeln bei Mittelstellung des Hebelsystems in radialer Richtung zur Werkstückachse um jeweils gleiche Strecken verstellbar sind.
  5. 5. Setzstock nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß gleich hohe Paßstücke zwischen Anschlägen in den Hebeln und der Rückenfläche der Auflagestücke einsetzbar sind.
  6. 6. Setzstock nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von Gewicht und Masse gegenüber dem Abstand des Auflagepunktes am Werkstück vom Hebeldrehpunkt im Setzstockrahmen möglichst groß und durch die zulässige Pressung zwischen Werkstück und Auflageflache begrenzt ist.
  7. 7. Setzstock nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtswirkung des als Masse und Gewicht wirkenden Teils durch Anbringung einer Gegenkraft, z. B.. Feder oder Gegengewicht, vermindert ist. B. Setzstock nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB durch Steilstellung der Gelenkhebel die das statische Moment erzeugende Gewichtskomponente verkleinert ist:
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964459C (de) * 1954-02-22 1957-05-23 Fischer Ag Georg Anstell-Luenette fuer Drehbaenke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE964459C (de) * 1954-02-22 1957-05-23 Fischer Ag Georg Anstell-Luenette fuer Drehbaenke

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