DE2127525A1 - An Drehautomaten verwendbare Vor richtung zum Abstechen von Teilen, ms besondere von Rohren - Google Patents
An Drehautomaten verwendbare Vor richtung zum Abstechen von Teilen, ms besondere von RohrenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 8902 AUGSBURG-GÖGGINGEN, den .u.1>ii
v. Eichendorff- Straße 10
DR. ING. E. LIEBAU UnserZeichen 3 Ö347
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SüCIETE NOUVELLE DE ROULLMErITS AwnECY
(Haute Savoie) Frankreich
An jürehautomaten verwendbare Verrichtung zum
Abstechen von Teilen, insbesondere von Rohren
Die Erfindung betrifft Abstechvorrichtungen zur Verwendung an Einspindel- oder Mehrspindel-Drehautomaten,
die ohne Spanabnahme und auf isostatische rfeise arbeiten.
Das spanlose Abstehen von Ronren auf einer Drenbank mittels eines Schneidrades, das auf einer Welle leer
umläuft und das zum Eindringen in das Rohr gebracht wird, das seinerseits von einer Spindel in Drehung
versetzt wird, ist bekannt.
Diese Methode wird im allgemeinen so ausgeübt, daß ein Schneidradhalter auf einem Schlitten der Drehbank, an
der diese Arbeit vorgenommen wird, montiert wird. Diesem
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ersten Senneidrad gegenüber kann noch ein zweites Schneidrad angebracht vier den, das entweder die gleiche
Aufgabe nat oder einen vorbereitenden Schnitt auszuführen hat oder aber nur als Abstützung des
Rohres bei dem Abstechvorgang dient. Dieses zweite Schneidrad kann auf einem anderenQuersupport der· Drehbank
angeordnet sein.
Der wesentliche ilacnteil der s olener art aufgebauten
Vorricntungen besteht darin9 daß, wenn man einen verheiltnismässig
schnellen Schnitt in hochfestem Staal vornehmen
-,-7Ul5 für das Eindrücken des Schneidrades eine ziemlicn ·
grosse Kraft aufgewendet werden muiä9 und maa.L· die Schlitten
wie die Schlittenführungan die sich daraus ergebende
Gegenkraft aufzunehmen imstande sein müssen, weshalb
die ganze Einrichtung senr stabil und daher kostspielig auszuführen ist, vor· allem, wenn die Schlitten daneben
ihre Aufgaoe als Führungsmittel in befriedigender '//eise erfüllen sollen.
Die Erfindung betrifft eine mit Scnneidrädern arbeitende Abstechvorrichtung, die diese Nachteile nicht auf-
W weist und die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei Schneidräder symmetrisch beiderseits des abzustechenden
Teils angeordnet sind, daß ein Tragarm für jeweils ein Schneidrad drehbar um jeweils eine starr an
einem Ständer angebrachte Achse angeordnet ist und daß gemeinsam unmittelbar auf diese Tragarme einwirkende
druckausübende Mittel vorgesehen sind, die das Eindringen der Sehneidräder in das abzustechende Teil bewirken und
dabei wechselseitig die Druckkräfte der Schneidräder ausgleichen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden - deutlicher aas de?? nachstehenden Beschreibung von Ab-
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stechvorricntungen, die als Aus fünrungs formen der Lrfindung an uand der Zeichnungen erläutert werden; die
Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine Ansicht einer Acstechvorrichtung, Dei aar
der auf die ochneidrdder aus^eüote Druck in
Linstechrichtung durdi einen .iycrauli.czylinder
ausgeübt wird, der ausserdein die Verbindung zwiscnen
den oeiden Werkzeugen nerstollt, wobei die
Drenacnsen der beiden Arme feststellen;
Fig. 2 eine Ansicht einer anderen Ausftuirun^sforih aer
Abstecnvorricntung, nach welcher die KraftausüDung
auf die Schneidräder euren einen iJocKen
erfolgt, wobei die Achsen der Deiaen Arme se miteinander
verbunden sind, daß die Gesamtanordnung
im Gleichgewicht bleiben kann;
Fig. 3 eine Linrichtung zum iiiederdrücKen des Schnittgrats
durch eines der Schneidräder;
Fig. H eine Vorrichtung, die zum Beseitigen des Grats
bei seiner Entstehung dient, in Ansicht von vorn;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die in Fig. 4 dargestellte
Anordnung.
Nach Fig. 1 wird ein Rohr 1 von der Drehbankspindel in Drehung versetzt. Zwei Schneidräder 2 laufen leer auf
ihren Wellen 3, die in Ausnehmungen in den Armen 4. durch Klemmplatten 5 festgehalten werden. Die Arme 4
sind um feststehende Achsen 6 verschwenkbar, die Bestandteile
eines Ständers 6' sind und im Ruhezustand
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durch eine Feder 7 in Abstand von dem Rohr 1 genalten
werden; die Feder läßt sich durch belieoige andere,
die gleiche /Jirkung ausübende Einrichtungen ersetzen.
Die Eindringwirkung wird durch einen "schwimmend" angeordneten Hydraulikzylinder ausgeübt, dessen Kolbenstange
δ auf den einen Arm 4· einen Druck ausübt, während
der Zylinder 9 den anderen Arm durch Zug beeinflußt. Die Gesamtvorricntung kann sich demnacn gegenüber dem
Rohr zentrieren, und die Wirkungen der oeiden Schneid»
räder gleichen sich von selbst aus. Andererseits werden
die Gegenjcräfte mit Hilfe der Arme durch die beiden
feststehenden und starren Achsen 6 aufgenommen* Die Arme lassen sich leicnt an ihrem unteren Ende mittels einer
Schiene 10 führen.
Die Einstellung der v/eite der beiden Schneidräder in
beiden Richtungen läßt sich leicht mit Hilfe von Wegbegrenzungsanschlägen
vornenmen, die an der Schiene 10 befestigt sind.
bei der in Fig. 2 gezeichneten Anordnung arbeiten die Werkzeuge in ähnlicher Weise, jedoch wird die Eindringkraft
durcn einen Nocken 14 erzeugt, der auf Rollen 15 einwirkt, die starr mit den Schneidradtragarmen verbunden
sind. Die Arme sind um Achsen 11 schwenkbar, die untereinander durch ein Bauteil 12 verbunden sind, das
von einem Block 13 gehalten wird, in dem es sicn frei verschieben kann.
Diese Vorrichtung kann sich demnach, wie die zuvor beschriebene, gegenüber dem Rohr zentrieren und ermöglicht
einen Ausgleich der Wirkung der beiden Schneidräder. Der Gleitiibck 13 trägt die ganze Anordnung, während die Gegen-
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kräfte von clem Nocken IM· auf genommen werden.
Die Austandseinstellung der Schneidräder erfolgt durch Betätigen der Rollen 15, während die Grosse des Arbeits-Λ
üb es durch das Profil des Nockens IM- bestimmt ist.
Sei den beschriebenen Vorrichtungen können sich die Schneidräder
zur Seite hin frei bewegen, denn weil sie unter DrucKausübung arbeiten, wird das Metall von den Seitenflächen
des Schneidrades verdrängt, und da das Ronr fest in der Drehbankspindel sitzt, muß das Schneidrad
der Verschiebung aes freien Endes folgen.
Im übrigen können die Werkzeuge beliebig ausgebildet sein, soweit es scneibenförmige Schneidzeuge sind, aie sich
frei um eine Achse drehen und sich unbehindert in einer zu dem Rohr parallelen Richtung verschieben lassen. Dabei
kann sich das Schneidrad auf seiner Achse verschieben, es kann sich auch die Anordnung Schneidrad-Achse in der
Lagerung der Achse verschieben oder schließlicn kann
auch die gesamte zum Abs teilen dienende Anordnung gegenüber der Drehbankspindel verschiebbar angebracht sein.
Nach Fig. 3 ist eine Vorrichtung der hinsichtlich der nicht gezeichneten Teile schon beschriebenen Art mit einem
Schneidrad 16 versehen, bei dem die Schneidflächen einen
sehr spitzen Winkel einschliessen, um auf diese Weise die zum Eindringen in das abzustechende Rohr T aufzuwendende
Kraft zu begrenzen, und mit einem Schneidrad 17, dessen Aussenrand zwei zylindrische, Schultern 18
und 19 bildende Abschnitte beiderseits einer Schneidkante 20 aufweisen; die Stärke dieser Kante ist geringer
als die Schnittbreite des anderen Schneidrads 16, und
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/ ι y / h /
sis dient dazu, das Scnnaidraci 17 in dem von dem Schneidrad
15 ausgeführten Schnitt zu zentrieren. Die unter
der» Wirkung des ocaneidrades 16 entstandenen Gratkanten
werden daher durch das Schneidrad 17 wieaer niedergedrückt.
Die Aussenflclcne aes so erhaltenen Werkstücks
ist somit praktisch zylindrisch und kann anscaliessend
mit beliebigen üblichen iiitteln vjeiterbearbei-iet werden.
i'iach den Fig. M- und 5 ist eine Verrichtung der- hinsichtlich
der nicht gezeichneten Teile schon beschriebenen Art
mit zwei identischen Schneidrädern versehen, ^ei denen
der· Flankenwinkel der Schneide sehr spita ^en-lten ist»,
damit die iJindringkrafte niedrig gehalten werden können.
In dep zu der LDene der Achsen der Schneidräaex1 21 und
senkrechten Eoene ist ein ierkzeug 2 3 so nane wie möglieh
an dem Rohr T angeordnet. Ein senr kleines Stück vor dem werkzeug in Bewegungsricntung des abzustechenden Rohres
ist ein Anschlag 24· angeordnet, damit bei den Verscniebungen
des Rohres das Werkzeug nicht beschädigt wird.
Die fcaim Einstechen der Schneidräder 21 und 22 entstandenen
Gratkanten werden daher mit dem Werkzeug 2 3 abgetragen. Das abgestochene Werkstück ist, wie bei der An
ordnung nach Fig.3, aussen zylindrisch.
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Claims (1)
- Patentans ρ r ü eheVorrichtung zum Abstechen von rohrförmigen Teilen, daaurch gekennzeichnet, aaß zwei Schneidräder (2) synanetriscn beiderseits des abzustechenden Teils(1) angeordnet sind, daß je ein Tragarm (4) für jeweils ein Schneidrad (2) drenbar um jeweils eine starr an einem Ständer (ö1) angebrachte Achse (6) angeordnet ist, und daß gemeinsam unmittelbar auf die Tragarme (4) einwirkende druckausübende Mittel vorgesenen sind, die das Eindringen der Schneidräder(2) in das abzustechende Teil (1) bewirken und dabei wechselseitig die Druckkräfte der Schneidräder (2) ausgleichen.2. Vorrichtung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die druckausübenden Mittel aus einem Hydraulikoder Druckluftzylinder (8, 9) bestehen.3. 'Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die druckausübenden Mittel aus einem Nocken (IU) bestehen, der mit Rollen (15) zusammenwirkt, die starr mit den Tragarmen (4) für die Schneidräder (2) verbindbar sind.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (4) für die109850/1347ocnneidrader (2) in ihrsm unteren Abschnitt an einer Schiene (10) geführt sind.b. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dais die Einstellung des Abstands der Schneidräder in den beiden Richtungen mit riilfe von v/egüegrenzungs· ψ anschlagen erfolgt, die an der Schiene (lü) angebracht sind, wobei zur Offenhaltung eine Rückholfeder (7) dient, die die den Schneidrädern (2) abgewandten Enden der Tragarme (4) verbindet.Vorricntung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidräder (2) parallel zur Längsachse des abzustechenden Teils (1) einstellbar sind.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge3cennzeichneta daß das eine Schneidrad (17) mit einer Schneidkante (20) versehen ist, deren Stärke geringer ist als die Schnittbreite des anderen Schneidrads (16), und daß beiderseits dieser Kante (20) eine Schulter (18, 19) ausgebildst ist, deren Profil dazu dient, die an dem Werkstück durch den ScaneidVorgang entstandenen Verformungen zu beseitigen.8.» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,h gekennzeichnet 9 daß ein die Auss ens site des101850/1347werkstücKs (T) während des Abstechvorgangs berührendes Werkzeug (2 3) in der Arbeitsebene der Schneidräder (21, 22) derart angeordnet ist, dai6 seini Schneidkante die äussere Zylinderfläche überdeοκι, die durcn die Schnittverformungen Deeintrücati^t ist, um sie während des Scnnitts abzutragen.109850/1347Leers site
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