DE619937C - Vorrichtung zum Entstauben von Teppichen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Entstauben von Teppichen u. dgl.

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DE619937C
DE619937C DEV28914D DEV0028914D DE619937C DE 619937 C DE619937 C DE 619937C DE V28914 D DEV28914 D DE V28914D DE V0028914 D DEV0028914 D DE V0028914D DE 619937 C DE619937 C DE 619937C
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DE
Germany
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suction
carpet
rollers
carpets
suction opening
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/36Machines for beating upholstery
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B5/00Cleaning by methods involving the use of air flow or gas flow
    • B08B5/04Cleaning by suction, with or without auxiliary action

Landscapes

  • Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Es sind bereits Vorrichtungen zur rein pneumatischen Entstaubung von Teppichen o. dgl. bekannt, die ein ortsfestes, an eine Saugluftanlage angeschlossenes Saugmundstück und vor und hinter diesem angeordnete Führungswalzen für den Teppich aufweisen.
Diese Vorrichtungen sind aber ausschließlich für eine rein maschinelle Behandlung des Teppiches bestimmt und mit mechanischen Hilfsmitteln ausgestattet, um ' den Teppich mittels Bürsten, Klopfer usw. einer zusätzlichen Reinigungsbehandlung zu unterwerfen und währenddessen unter Zug und Pressung mittels durch Motor angetriebener Walzenpaare o. dgl. durch die Vorrichtung zu bewegen.
Die bekannten Vorrichtungen erlauben daher zwar eine verhältnismäßig gründliche Reinigung, sind jedoch zur Behandlung besonders empfindlicher Gewebe, z. B. wertvoller alter Teppiche u. dgl., einerseits und zur Vornahme einer solchen möglichst schonenden Behandlung durch zweckmäßigerweise weitgehend von Hand erfolgende Bedienung andererseits nicht geeignet.
In einfacher Weise ist mit solchen Vorrichtungen einerseits eine möglichst schonnende Behandlung des Teppichs durch Weiterbewegung von Hand und andererseits eine voll wirksame Reinigung möglich.
Für diesen Zweck wird nach der Erfindung die Saugöffnung über die Länge mittels eines beweglichen, außen auf der Saugöffnung liegenden Schiebers aus biegsamem, luftundurchlässigem Werkstoff stufenlos regelbar gemacht und der Widerstand der dadurch erzielbaren höheren Saugwirkung gegen die Förderung des zu reinigenden Gegenstandes dadurch ausgeglichen, daß die Mantelflächen der vor und hinter der Saugöffnung angeordneten Führungswalzen in der Längsrichtung gewellt sind oder aus voneinander in entsprechenden Abständen angeordneten Längsplatten, Längsrippen o; dgl. bestehen.
Auf diese Weise wird die erforderliche Griffigkeit zur Förderung des Teppichs über den regelbaren Saugschlitz für die bedienende Person in entsprechender Weise erhöht.
Es sind nun zwar auch pneumatische Reinigungsvorrichtungen für Teppiche o. dgl. bereits bekannt, bei denen der Saugschlitz einstellbar gemacht ist.
Diese Vorrichtungen sind jedoch ausnahmslos derart ausgebildet, daß die Regelung während des Betriebes praktisch ausgeschlossen ist.
Demgegenüber kann bei der Vorrichtung gemäß dem Gegenstand der Erfindung die mittels eines bandartigen Abdeckteiles o. dgl. erfolgende Regelung auch während des Rei-
nigungsvorganges stattfinden, so daß der zu reinigende Gegenstand stets und an jeder Stelle der erforderlichen oder erwünschten Reinigungswirkung unterworfen werdenkann. 5 Außerdem ist dabei sichergestellt, den Leistungsverlust möglichst gering und daher den Wirkungsgrad hoch zu halten.
Die Vorrichtung ist schließlich einfach und billig und sehr bequem zu bedienen. Sie ίο hat daher einen großen Verwendungsbereich, und ihre Anschaffung lohnt besonders für Miethäuser, Privatwirtschaften, Museen u. dgl. Gegebenenfalls ist es vorteilhaft, an die Walzen seitliche Verlängerungswalzen zu stecken o. dgl., um z. B. besonders große Gegenstände zu reinigen. Diese Ansteckwalzen entsprechen hinsichtlich des Durchmessers und der sonstigen Ausbildung zweckmäßig den Hauptwalzen.
Eine beispielsweise Ausführungsform und deren Gebrauch seien an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. ι die Vorrichtung ohne Vakuumerzeugungsanlage in Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsicht dazu,
Fig. 3 bis 5 Einzelheiten der Vorrichtung. Das Gestell der Vorrichtung weist einen Bodenteil 1 sowie Tragsäulen 2 und 3 auf. Diese tragen ein Saugmundstück 4 und Querträger 5 und 6, an denen Teppichführungswalzen 7 und 8 mit durchgehender Welle gelagert sind. Die beiden Stirnplatten der Walzen bestehen aus Metall- oder Holzscheiben. Am Umfang der Stirnplatten sind in entsprechenden gleichen Abständen voneinander Latten9 befestigt, die z.B. aus Holz bestehen können. Diese Latten sind derart ausgebildet bzw. bemessen, daß die Lattenlücken breiter als die Latten sind. Die obere 4.0 waagerechte Tangentenebene der Walzen 7 und 8 befindet sich, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, in gleicher Höhe mit der Saugschlitzöffnung. Die Walzen können jedoch auch tieferliegend angeordnet oder mit den Querträgern 5 und 6 in der Höhenrichtung verstellbar angeordnet sein.
Der Bodenteil 1 ist als Teppichauflage mit rostartig angeordneten Holzlatten sowie mit schrägen Stütz- und Wendeleisten ia und ib versehen. Mittels dieser Wendeleisten kann der Teppich 14, wenn er in der Richtung des Pfeiles bewegt wird, in besonders bequemer Weise gegriffen und emporgehoben werden. Im übrigen ist von Vorteil, daß der Teppich stets nur bis zur Walze 7 gehoben werden muß, was leicht durch eine! Person bewerkstelligt werden kann.
Die Führungswalzen weisen einen Durchmesser von mindestens 40 bis 50 cm auf. Die Länge der Walzen und des Saugschlitzes wird dem größten zu behandelnden Gegenstand entsprechend gewählt, wobei die Saugschlitzlänge zweckmäßig gleich der Walzenlänge ist.
Das Saugmundstück 4 besteht aus Metallblech, z. B. aus Eisenblech, und ist über die Rohrleitung 10 mit einer Vakuumanlage verbunden.
Gegebenenfalls kann eine Staubabscheidevorrichtung mit oder ohne Beobachtungsglas o. dgl. vor der Vakuumanlage in die Rohrleitung 10 eingeschaltet werden. Das Saugmundstuck wird gemäß der Fig. 5 derart ausgebildet, daß die Staubablagerung vermindert und möglichst gleichmäßige Luftgeschwindigkeiten am Saugschlitz erzielt werden. Dies wird durch den Einbau einer durchbrochenen Ablenkungsplatte 4" o. dgl. noch besonders gut sichergestellt.
Das Regelglied des Saugschlitzes ist mit 11 bezeichnet, für das ein Band oder eine Schnur aus biegsamem, luftundurchlässigem oder schwer luftdurchlässigem Werkstoff, z. B. aus Leder, Gummi, Geflecht, Filz o. dgl., verwendet werden kann. Auch eine zylindrische Schnur ist sehr brauchbar. Das Band 11 ist- in einem Bügel 12 lose geführt, der am Saugmundstück derart befestigt ist, daß die jeweiligen Mittellinien zusammenfallen. Das Band weist am einen Ende einen Handgriff 13 auf, der in den Saugschlitz hineinragt und am unteren Ende Linsenform hat. Der Handgriff ist mit Bezug auf das Band verdrehbar ausgebildet, so daß er gegebenenfalls nach Verdrehung aus dem Saugschlitz herausgehoben und ebenso wie das Band leicht ausgewechselt werden kann. Bei Betrieb wird der Handgriff 13 so weit gegen den Teppich bewegt, bis das Ende des Bandes die Teppichkante berührt.
Ansteckwalzen werden derart ausgebildet, daß sie hinsichtlich des Durchmessers und der sonstigen Gestaltung mit den Hauptwalzen übereinstimmen. Die Ansteckwalzen können dann an der einen Seite oder an beiden Seiten der Hauptwalzen angeordnet werden, vorzugsweise unter Kupplung mittels einer gemeinschaftlichen Welle. Die Lagerung der Walzen kann dann an einem ortsveränderlichen Lagerblock oder an einer Säulen- oder" Wandkonsole vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur rein pneumatischen Entstaubung von Teppichen 0. dgl. von verschiedener Größe mit einem ortsfesten, an eine Saugluftanlage angeschlossenen Saugmundstück und vor und hinter diesem angeordneten Führungswalzen für den Teppich, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Saugöffnung mittels eines
    beweglichen Schiebers (ii) aus biegsamem, luftundurchlässigem Werkstoff, der außen auf der Saugöffnung (4*) aufliegt, stufenlos regelbar ist, wobei der Widerstand der dadurch erzielbaren höheren Saugwirkung gegenüber der Förderung des zu reinigenden Gegenstandes (Teppichs) dadurch ausgeglichen wird, " daß die Mantelflächen der vor und hinter der Saugöffnung (4&) angeordneten Führungswalze (7, 8) aus voneinander in entsprechenden Abständen angeordneten Längslatten (9), Längsrippen o. dgl. bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV28914D 1932-12-02 1932-12-02 Vorrichtung zum Entstauben von Teppichen u. dgl. Expired DE619937C (de)

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DE (1) DE619937C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093967B (de) * 1953-12-02 1960-12-01 Ingvar Gustavsson Ab Vorrichtung zum Entstauben von Teppichen, Matratzen u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093967B (de) * 1953-12-02 1960-12-01 Ingvar Gustavsson Ab Vorrichtung zum Entstauben von Teppichen, Matratzen u. dgl.

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