AT53601B - Maschine zum Enthaaren, Entfleischen, Glätten und Reinigen von Fellen und Häuten. - Google Patents

Maschine zum Enthaaren, Entfleischen, Glätten und Reinigen von Fellen und Häuten.

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AT53601B
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Paul Hintze
Lederfabrik Biederstein Gebrue
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zum Enthaaren, Entfleischen, Glätten und Reinigen von   Fetten   und Häuten. 



   Maschinen zum Enthaaren, Entfleischen, Glätten und Reinigen von Fellen und Häuten mit endlosem Förderband und unter diesem vorgesehenem,   heb-und senkbarem Widerlager   für die Arbeitswalzen sind bekannt. 



   Diese Maschinen haben den Nachteil, dass das Förderband, das während der Zuführung der Haut zu den Arbeitswalzen nicht jeweils entspannt wird, von den Messern der umlaufenden Arbeitswalzen derart zerschnitten wird, dass es durch ein neues ersetzt werden muss. 



   Es sind zwar auch Maschinen zum Bearbeiten von Fellen bekannt, die diesen Nachteil   nicht aufweisen,   da sie von einer Zuführung des Felles zu den Arbeitswalzen mittels eines endlosen Bandes Abstand nehmen. Die Nachgiebigkeit des Widerlagers wird dabei dadurch erzielt, dass das Fell auf ein Gliederbett aufgebracht wird, dessen einzelne Teile federnd nachgiebig angeordnet sind. Diese unmittelbare Auflagerung der Haut auf das Gliederbett bedingt aber infolge der   Unregelmässigkeit   der federnden Anpassung desselben an die Hautstärke eine unsaubere Arbeit, indem die Haut häufig nicht völlig enthaart, geglättet oder reingemacht wird ; ausserdem wird 
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 der Bearbeitung auf Zerreissen beansprucht. 



   Bei den Maschinen nach der Erfindung sind die den bekannten Maschinen anhaftenden   Mänge) beseitigt.   Erreicht wird dies in dem einen Falle dadurch, dass das unter dem endlosen Förderband vorgesehene Widerlager von federnd gestützten Gliederplatten gebildet ist, die durch ein sie in wirksamer Stellung haltendes Kniehebelsystem abgehoben werden können, wobei beim Abheben der   Gliederplatten   die Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit der Arbeitswalze   geändert wird.   
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   über ihnen liegenden Förderbandes erreicht   und die   Haut über einem vollkommen nachgiebigen   Widerlagerbearbeiterwird. 



     Auf der Zeichnung   ist die erste Ausführungsform der Maschine in Fig.   I   in Seitenansicht 
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Das endlose Förderband a aus   imprägniertem   Filz oder ähnlichem weichen Stoff ist über die mit Holzbelag b versehenen Walzen c geführt, von denen die eine Walze mit einer Spannvorrichtung d für das Band a versehen ist. Die Messerwalzen e und f sind am vorderen und 
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 ersetzt
Der Antrieb des Forderbandes a rerfolgt von der Transmission aus durch die Riemenscheibe 3 und das auf deren Achse sitzende Zahnrad 5, das mit dem Innenzahnrad 6 der hinteren Band- walze c in Eingriff steht.

   Der Autrieb der Riffelwalze h erfolgt durch die Riemenscheibe 7   (Fig. 2),   

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Die Handhabung und Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Sobald eine Haut auf dem Förderband a am vorderen Maschinenteil aufgeworfen ist, wird der   Handhebel r   in der    Pfeilrichtung (Fig,   2)   niedergedrückt,   dadurch die Stellstange q nach vorn gezogen, die Kniehebel p gebeugt und die Schienen o gesenkt. Demzufolge werden sämtliche Gliederplatten l gesenkt und dem endlosen Band seine Unterlage entzogen. Durch den Hebel t wird die Doppelreibungskupplung u, v in den Reibungskegel der Riemenscheibe   y gepresst,   so dass die Messerwalze e   in'   umgekehrte, langsame   Einführungsdrehrichtung   versetzt wird.

   Die Riemenscheibe x der Messer- walze e läuft dann nur noch als Leerscheibe in der Pfeilrichtung des Antriebriemens z. Sobald die Haut die Riffelwalze Ag erreicht hat, wird der   Handhebel r wieder   nach oben bewegt und dadurch die   Stellstange q   in umgekehrter Richtung verschoben. Demzufolge löst der Hebel r die Reibungskupplung wieder mit dem   1 : eil v   und presst den Teil u in die Riemenscheibe x. Zugleich werden die Schienen o nach oben bewegt und die Glieder l gegen das Band a unter dem Einfluss der Federn angedrückt. Durch die vordere, sich jetzt in entgegengesetzter Richtung drehende Messerwalze e wird die Haut enthaart, geglättet oder rein gemacht.

   Sobald das vordere Hautende die in entgegengesetzter Richtung zu e sich drehende   Messerwalze l erreicht,   wird sie von derselben bearbeitet, das bereits von der Messerwalze e   bearbeitete Stück nachbearbeitet   und hierauf die Haut aus der Maschine ausgeworfen. 



   Wenn eine weitere Haut auf das Förderband a aufgegeben ist, wiederholt sich der gleiche
Vorgang. 



   Fa ils die Maschine auch zum Strecken und insbesondere zum Reinigen von Häuten dienen soll, oder wenn beispielsweise bei erstmalig nicht genügender Enthaarung   gewünscht   wird, die Haut durch wiederholte Umkehr der Bewegung des Bandes a mehrmals nacheinander von den
Messerwalzen bearbeitet zu sehen, so können auf der Achse 4 zu beiden Seiten der festen Riemen- scheibe 3 zwei Leerscheiben von doppelter Breite vorgesehen werden, um die ein offener und gekreuzter Riemen von der entsprechend breit gewählten   Transmissionsriemenscheibe   aus ge-   schlungen werden.   Diese Riemen laufen in einer doppelten Ausrückgabel, die von einer Stelle der Maschine aus bedient werden kann, so dass die Haut zur beliebig sich wiederholenden Be- arbeitung zwischen den Messerwalzen e, f durch das Band a hin und her bewegt werden kann,

   wobei nur auf rechtzeitige Umstellung der   Ausrückgabel   zu achten ist, damit die Haut jeweils   immer   in Eingriff mit einer der Messerwalzen und der dazwischen   liegenden Riffelwalze h steht.   



   Bei der zweiten   Ausführungsform   nach den Fig. 3 und 4 ist die Maschine selbst die gleiche wie bei der ersten, indem über dem Förderband a die Messerwalzen e und f und die Riffelzwalze h arbeiten, unter welch letzterer die Gegenwalze l liegt. Die Gliederplatten sind   nunmehr als  
Prosslluftbehälterl ausgebildet, welche einerseits bei il an dem Lagerteil   der Riffelgegenwalze 1,   angelenkt, andererseits mit senkrechten, mit Federn m versehenen Tragstangen n verbunden rind. Letztere erstrecken sich in reicher Weise wie bei der Maschine nach den Fig. 1 und 2 durch 
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Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abheben der Gliederpiatten durch das Kniehebelsystem die Drehrichtung und die Drehgeschwindigkeit der Arbeitswalzen geändert wird.
    3. Maschine nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gliederplatten als oben offene, in der Arbeitsstellung an das Förderband dicht anliegende Druckluftbehälter ausgebildet sind. die von einem geminsamen Ventilator unter Regelung des Druckes gespeist werden.
AT53601D 1910-03-21 1911-03-20 Maschine zum Enthaaren, Entfleischen, Glätten und Reinigen von Fellen und Häuten. AT53601B (de)

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AT53601D AT53601B (de) 1910-03-21 1911-03-20 Maschine zum Enthaaren, Entfleischen, Glätten und Reinigen von Fellen und Häuten.

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