DE243626C - - Google Patents

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DE243626C
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Germany
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double
arm
revolver
arms
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/18Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing burr
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/10Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum
    • B28B5/12Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum intermittently rotated
    • B28B2005/125Revolving presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243626 KLASSE SOa. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1911 ab.
Solange Falzziegel aus Ton hergestellt wurden, hat man die verschiedenartigsten Vorrichtungen ersonnen, um den Preßgrat auf leichte Art zu entfernen. In den allermeisten Fällen geschieht dies heute noch von Hand mittels einer eigens dazu konstruierten Drahtgabel. Im Laufe der Jahre sind eine ganze Reihe anderer Vorrichtungen zum Entfernen des Preßgrates auf den Markt gebracht worden; es wurden Apparate konstruiert, wo der nasse Ziegel auf einen sogenannten Sattel gelegt wurde. Derselbe wurde auf Führungen durch eigens eingespannte Drähte bewegt, doch hat sich diese Einrichtung der Umständlichkeit halber ■ nicht bewährt. Schon vor vielen Jahren hat man versucht, den Grat mittels eines Rahmens, an dessen Unterseite scharfe Messer angebracht waren, zu beseitigen, und sind sogar neuerdings maschinell und automatisch betriebene Rahmen bei einzelnen Fabriken in Tätigkeit, die den Grat abschneiden. Wenn hiermit einige Fabriken je nach Beschaffenheit ihres Materiales gewisse Erfolge erreichten, so kann diese Abschneide-Vorrichtung doch keinesfalls als eine vollkommene bezeichnet werden aus dem Grunde, weil an den Messern nach mehrmaligem Abschneiden des Grates Tonteilchen hängen blieben, welche einen glatten Schnitt unmöglich
machen. Man hat versucht, diesem Übelstande dadurch abzuhelfen, daß man die Messer reinigte. Es wurde sogar versucht, dies in der Weise zu tun, daß man die Messer senkrecht durchlöcherte, um einesteils weniger Adhäsionsfläche für den Ton zu bieten und ferner eine schnellere Reinigung vornehmen zu können. Ebenso hat man Bürsten vorrichtungen konstruiert, die aber alle nicht genügten, um den vorher gerügten Mängeln gänzlich abzuhelfen.
In dem nachstehend beschriebenen Verfahren ist nun die Möglichkeit gegeben, bei der Herstellung von Tonwaren, insbesondere Dachziegeln, auf der Revolverpresse eine Reinigung von Hand bequem vornehmen zu können, und zwar wird dieses dadurch erreicht, daß für jeden neuen Schnitt auch ein neuer Rahmen benutzt wird. Der Rahmen, welcher bei dem neuen Verfahren gebraucht wird, wird dem Arbeiter durch ein Förderband zugeführt. Nach Benutzung dieses Rahmens, also nach Abschneiden des Preßgrates durch denselben oder die Maschine selbst bzw. maschinelle Vorrichtung, wird der Rahmen mit dem darin befindlichen Ziegel einem zweiten Arbeiter gegeben, der denselben auf das Trockenrähmchen aufklappt; letzteres mit dem aufliegenden Ziegel wird dann den Trockenräumen zugeführt. Die Anzahl der Rahmen ist eine beliebige, sie muß nur so groß sein, daß genügend Zeit zu deren Reinigung vorhanden bleibt.
Ein rasches Arbeiten des die Maschine bedienenden Arbeiters könnte leicht die Güte des Schnittes beeinflussen, falls der Arbeiter gezwungen ist, den erforderlichen Druck anhaltend von Hand auszuüben. Daher ist es vorteilhaft, diesen Druck maschinell zu erzeu-
gen; dieses kann nun geschehen, entweder während die die Arbeitsform tragende Fläche sich in Ruhe oder in Bewegung befindet, d. h. jedesmal nach dem Aufsetzen des Rahmens.
"! Fig. ι und 2 zeigen eine Vorrichtung der ersten und Fig. 3 bis 5 eine Ausführungsform der zweiten Art.
An dem Gestell α ist ein Bock b angebracht, der zur Lagerung einer Welle c dient, die einerseits zwei Arme d, e und andererseits einen Arm f trägt. Die Arme d, e sind durch ein Querstück g verbunden, welches die zum Andrücken des Rahmens dienende Fläche h enthält. Der Arm f ragt so weit über den Trieb i hin, daß eine auf diesem angebrachte Rolle k beim Durchpassieren ihn betätigen kann. Es kann nun der Arm f so gestaltet werden, daß durch den Druck der Rolle k während einer bestimmten Zeit ein gleichmäßiger Druck auf den Schnittrahmen ζ ausgeübt wird. Falls die in der Zeichnung dargestellte einfache gerade Armform für f gewählt wird, muß natürlich zwischen g und h eine Feder eingeschaltet werden, weil ■ sich die Lage des Armes f und somit der Teile d, e, g während des Eingriffs der Rolle k und des Armes f fortwährend ändert.
Die Umdrehungszeit und die Größe der Ruhepausen des Revolvers braucht kaum abgeändert zu werden, da die Ruhepause genügt, um den bereits benutzten Rahmen von der Fläche m abzunehmen und einen neuen Rahmen auf Fläche η aufzulegen sowie den erforderlichen Druck auszuüben.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 ist am Gestell α wieder ein Bock b befestigt, und dieser trägt wiederum eine Welle c. Auf der Welle c sind zwei doppelarmige Hebei j 0 befestigt. An dem freien Ende eines jeden Armes derselben ist ein Bolzen p durchgeführt, der von einer Feder q umgeben ist und an seinem unteren Ende das Lager für den Zapfen r einer Walze s trägt. Diese Walze dient zum Andrücken des Schnittrahmens. Dieses Andrücken erfolgt nun während der Belegung des Revolvers.
Während sich die Fläche η in der in Fig. 1 dargestellten Lage befindet, muß das Auflegen des Schnittrahmens erfolgen. In diesem Augenblick ist auch die Druckrolle abgehoben, und zwar sind zu diesem Zweck Torsionsfedern t (Fig. 4 und 5) angebracht. Das Andrücken erfolgt nun unter Vermittlung eines Zwischengliedes, das einerseits von den Rollen u am Revolver und andererseits von eigenartigen Krümmungen ν der Arme j beeinflußt wird. Dieses Zwischenglied ist gebildet durch doppelarmige Hebel w-x, welche an einer Kröpfung der Bügel b drehbar gelagert sind und deren Arme χ durch eine in ihren Enden
drehbar gelagerte Rundeisenstange y verbunden sind.
Der Arbeitsvorgang ist nun der folgende: Sobald der Schnittrahmen auf die Fläche n, wenn diese die Lage der Fig. 1 hat, aufgelegt ist und sich der Revolver wieder dreht, wirkt die Rolle u auf den Arm w ein, so daß der Rundstab y gegen den gebogenen Teil ν drückt und somit die Walze s zur Anlage kommt und während der Drehung des Revolvers den erforderlichen Druck ausübt. Bei der weiteren Drehung hebt sich dann die Walze s ab, und der Rahmen wird, wenn die Fläche η die Lage der Fläche m in Fig. 1 erreicht hat, abgehoben. In der gleichen Pause, also kurz nach diesem Abheben, muß ein neuer Rahmen aufgelegt werden.
Die beiden beschriebenen Ausführungsformen von Andruckvorrichtungen sollen nur als Beispiel für die möglichen Gruppen dienen, d. h. dafür, daß das Andrücken sowohl während der Ruhepause als auch während der Bewegung stattfinden kann. Es ist ferner eine Revolverpresse als Beispiel gewählt. Es könnte natürlich auch dasselbe Verfahren bei Pressen mit Schlittenfahrung benutzt werden, wobei sich natürlich die Druckausübung während der Bewegung einfacher ausführen läßt und trotzdem wirksamer ist, als dieses bei der Revolverpresse nach den Fig. 3 bis 5 zu erreichen ist. Um einen glatten Schnitt, d. h. ein gutes Abtrennen des Preßgrates zu erlangen, muß ein kräftiger Druck erfolgen, wie bereits oben auseinandergesetzt ist. Damit aber hierdurch die Messer nicht leiden, ist es vorteilhaft, in die Unterform Leisten aus Holz, weichem Metall oder mit ähnlichen Stoffen einzulegen, worauf dann die Messer auftreffen.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Entfernung des Preßgrates bei der Herstellung von Tonwaren jeglicher Art, insbesondere Dachziegeln, auf der Revolverpresse mittels eines mit Messern versehenen Abschneiderahmens, dadurch gekennzeichnet, daß ein stetes Wechseln einer beliebigen bzw. bestimmten Anzahl von Schnittrahmen erfolgt, um beim jedesmaligen Beschneiden des Werkstückes einen frisch gereinigten Rahmen zu benutzen.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Triebe (i) für den Revolver verbundene Rolle (k) o. dgl. durch Anschlag gegen einen Arm (f) eines doppelarmigen Hebels (d, f) das Ende des anderen Armes (d) gegen den Messerrahmen preßt, und zwar während sich der Revolver in Ruhe befindet,
3· Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Welle (c) der Anschlag (f) und ferner zwei parallele Arme (d, e) befestigt sind, welche an ihren Enden durch die die eigentliche Druckvorrichtung (h) tragende Stange (g) verbunden sind, während eine Torsionsfeder (t) für die Zurückbewegung der Druckvorrichtung sorgt.
4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (0) eines doppelarmigen Hebels (0, j) gegen den Messerrahmen gepreßt wird, wenn ein zweiter doppelarmiger Hebel (w, x) durch Anschlag gegen Teile des Revolvers auf eine entsprechende Biegung (v) des anderen Armes (j) einwirkt.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide doppelarmige Hebel (0, j). und (w, x) zweifach vorhanden sind und in den Enden der Arme (0) eine Walze (s) gelagert ist, während die Enden der Arme (x) durch einen drehbaren, hinter die Biegungen (v) fassenden Stab verbunden sind, wobei Torsionsfedern (t) für die Rückbewegung der Hebel (0, j) sorgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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