DE802200C

DE802200C - Maschine zum Reinigen der Aussenwaende von mit Pflanzen besetzten Blumentoepfen und aehnlichen Koerpern

Info

Publication number: DE802200C
Application number: DEP46798A
Authority: DE
Inventors: Otto Storbeck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-06-24
Filing date: 1949-06-24
Publication date: 1951-02-05

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum : Reinigen der Außenwände von mit Pflanzen ge- ' füllten Blumentöpfen und ähnlichen Körpern. Bisher werden diese Blumentöpfe, deren Äußeres bekanntlich sehr schmutzig und oft mit Algen und Moos bewachsen ist, von Hand gereinigt. Das ist nicht nur eine sehr mühselige, sondern auch eine zeitraubende und kostspielige Arbeit. Die Umkleidung des Topfes mit Papier kann einmal den von ίο den Algen und Moos herrührenden Modergeruch nicht beseitigen, während andererseits das Papier nur kurze Zeit hält und dann doch wieder der schmutzige Topf zum Vorschein kommt.

Diese Übelstände werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt; sie besteht darin, daß in einem mit Wasser gefüllten Bottich zwei oder mehrere umlaufende Bürsten angeordnet sind, an oder zwischen denen ein Ständer oder Stempel zum Aufstellen und Drehen der Blumentöpfe angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Maschine kann die Reinigung der Blumentöpfe gründlich und in kürzester Zeit ohne jede Anstrengung für die Arbeiter durchgeführt werden. Die gefüllten Blumentöpfe werden auf den zweckmäßig federnd gelagerten Ständer aufgesetzt, wobei die rotierenden Bürsten die Seitenwände abscheuern. Beim Herausnehmen des Topfes aus dem Bade hält man dann den Boden kurze Zeit an eine der Bürsten, so daß auch er gründlich gereinigt wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. ι einen Vertikalschnitt durch die Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht.

Der Bottich α der Maschine ist auf den Füßen b abgestützt, die mittels Rollen c verfahrbar ausgebildet sind. Im Boden des Bottichs ist zunächst der Ständerfuß d gelagert,- in dem der eigentliche Ständer oder Stempel e entgegen der Wirkung der Feder / axial verschiebbar und drehbar gelagert ist. Weiterhin sind im Bottichboden die beiden Wellen ς· gelagert, an denen die Bürsten h mittels der Schraube i leicht abnehmbar, befestigt sind. Es werden zweckmäßig Piassavabürsten verwandt. Die Bürsten erhalten zweckmäßig eine Kegelstumpfform, die der Form der zu reinigenden Töpfe entspricht, und zwar in umgekehrter Anordnung, so daß die Seitenwände der Töpfe von den Bürsten voll erfaßt werden. Die Bürsten erhalten ihren Antrieb über die Kegelradgetriebe k (Fig. 3), die Welle m und die Riemenscheibe n, wobei der Elektromotor 0 zweckmäßig auf einer an den Füßen b befestigten Konsole p angebracht ist. Das sich im Bottich ansammelnde Schmutzwasser wird durch den Abfluß q abgelassen, dessen Ventil r einen mögliehst weiten Durchgang hat, damit keine Verstopfungen eintreten.

Das Reinigen der Blumentöpfe mit dieser Maschine ist denkbar einfach. Zunächst wird der Bottich α bis fast an den oberen Rand der Bürsten h mit Wasser gefüllt, daraufhin stellt man die zu reinigenden Töpfe nacheinander auf den Ständer e. Um auch Töpfe mit verschiedenen Größen reinigen zu können, ist der Ständer e auf der Feder f gelagert. Bei größeren Töpfen übt man auf sie einen leichten Druck aus, so daß sich der Ständer entsprechend tief stellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ständer e so angeordnet, daß die beiden Bürsten die Töpfe auf derselben Seite fassen. Die Bürsten drehen sich in Pfeilrichtung (Fig. 2), also nach außen, so daß sie nicht das Bestreben haben, den Topf in sich hineinzuziehen. Durch einfaches Drehen der Töpfe ist es leicht, die Seitenwände gründlich zu reinigen. Beim Herausheben des Topfes hält man dann den Boden gegen eine oder, beide Bürsten, bis auch er gereinigt ist, und setzt dann die gereinigten Töpfe auf den angebauten Tisch ί ab, von wo sie abgenommen werden können.

Claims

Patentansprüche:

1. Maschine zum Reinigen der Außenwände von mit Pflanzen besetzten Blumentöpfen und ähnlichen Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit Wasser angefüllten Bottich (α) zwei oder mehrere umlaufende Bürsten (h) angeordnet sind, an oder zwischen denen ein Ständer (e) zum Aufstellen der Blumentöpfe vorgesehen ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Bürsten (It) eine der Topfform entsprechende Kegelstumpfform haben.

3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (e) drehbar und entgegen der Wirkung der Feder (/) axial verschiebbar in dem Ständerboden (d) gelagert ist.

4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (h) auf im Bottichboden gelagerten Wellen (g) befestigt sind, die über die Kegelradgetriebe (k) die Welle (m) und die Riemenscheibe (n) angetrieben werden.

5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (h) mittels der Schrauben (i) leicht abnehmbar an den Wellen befestigt sind.

6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bottich mit einem Abfluß (q) mit einem Ventil (r) mit weitem Durchgang versehen ist.

7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maschine ein Abstellbrett (s) angebaut ist.