DE237896C - - Google Patents

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DE237896C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/08Machines or tools for scouring, abrading, or finishing, with or without dust-separating

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  • Brushes (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 237896 -■ KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Die Erfindung bezieht sich auf Bürstenreiniger.
Bei der Herstellung von Schuhen und Stiefeln ist es üblich, auf einige Teile des Schuhes eine Appretur aufzutragen, die vorzüglich flüssiger Art ist, und nachher diese Teile mittels einer Bürste zu reiben oder zu polieren. Infolge der Beschaffenheit der Appretur werden die Bürstenteile dermaßen mit der Flüssigkeit getränkt, daß sie zur Behandlung der Schuhe nach einiger Zeit unbrauchbar werden.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist,
eine Vorrichtung zum schnellen Reinigen soleher Bürsten zu liefern; in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht einer mit der Erfindung versehenen Maschine, und
Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer Bürste . und ihres Gehäuses mit dem Bürstenreiniger an Ort und Stelle, wobei einige Teile weggebrochen oder im Schnitt dargestellt sind.
Auf einem Ständer 1 ist eine Welle 2 angeordnet, die durch von einem Teil dieser Säule vorragende Lager 3 unterstützt wird, wobei die Säule vorzugsweise geteilt ist, um zwei Arme 4, 4 zur Unterstützung dieser Lager zu bilden.
An der Welle 2 sind zwischen den Lagern 3, 3 die feste und die lose Scheibe 5 bzw. 6 angeordnet, mittels deren diese Welle von irgendeiner beliebigen geeigneten Kraftquelle angetrieben werden kann, wobei die Welle 2 mittels an derselben befestigter Kragen 7, 7 verhindert wird, sich in ihren Lagern 3, 3 endweise zu bewegen (Fig. 1). .
An ihren äußeren Enden trägt die Welle 2 je zwei Bürsten 8 und 9, von denen eine vorzugsweise dazu verwendet wird, flüssige Appretur auf den Schuh aufzutragen, während die andere dazu dient, die Fläche, auf welche die flüssige Appretur 'von der ersten Bürste aufgetragen worden ist, zu polieren. An jeder Seite der Säule 1 ist ein seitlich vorragender Arm 10 angebracht, der als Stütze für ein Bürstengehäuse dient; dieses besteht in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung" aus einem an dem Arm 10 befestigten unteren Teil 11 (Fig. 2) und aus einem abnehmbaren, etwa segmentförmigen Teil 12, der an dem μηΐεΓεη Teil mittels einer geeigneten Vorrichtung, z. B. Schraubenbolzen 13 und 14, befestigt ist, die durch Zapfen 15 und 16 hindurchgehen, welche an dem abnehmbaren bzw. dem festen Teil des Gehäuses befestigt sind.
Diese Art des Gehäuses ist erwünscht, damit die Bürsten 8 und 9 bequem von der sie stützenden Welle 2 abgenommen werden kön-
nen, nach Entfernung des abnehmbaren Teiles 12 des Gehäuses.
In den festen Teil 11 des Gehäuses ragt eine Röhre 17 hinein, die einen sich innerhalb des Gehäuses quer erstreckenden Arm 18 hat, der mit einer Reihe von Öffnungen versehen ist und an seinem äußeren Ende mittels einer Kappe 19 verschlossen ist, wobei die Bauart derart ist, daß Wasser oder eine andere Flüssigkeit durch diese Röhre 17 hindurch in das Bürstengehäuse hineingetrieben und auf die darin enthaltenen Bürsten gerichtet werden kann. Auf Wunsch kann diese Röhre 17 mit einem Ventil 20 versehen werden, um den durch sie hindurchgehenden Flüssigkeitsstrom zu regulieren.
An seinem unteren Teil ist der feste Abschnitt 11 des Gehäuses mit einer Abflußöffnung 21 versehen, die mit einer Abflußröhre 22 in Verbindung steht, durch welche das Wasser in gehöriger Weise aus dem Gehäuse abgeleitet werden kann.
Aus Fig. I, rechte Seite, ist ersichtlich, daß die vorderen Teile der Bürsten 8 und 9 freigelegt sind, d. h. die Bürstengehäuse umgeben die Bürsten für gewöhnlich nicht vollständig, damit ein genügend großer Teil derselben für den Arbeiter zugänglich ist, um die flüssige Appretur in richtiger Weise aufzutragen und die Oberfläche eines Schuhes zu polieren. Wenn aber diese Bürsten gereinigt werden sollen, so werden die Bürsten nach der vorliegenden Erfindung völlig eingeschlossen, wie in folgendem erklärt wird.
Der offene Vorderteil des Bürstengehäuses kann durch einen mit Reiniger versehenen Teil 23 verschlossen werden, welcher sich von dem oberen Teil 24 des abnehmbaren Abschnittes 12 bis zu dem unteren Vorderteil 25 des unteren festen Abschnittes 11 erstreckt, wobei dieser Reinigungsteil 23 mittels Schraubenbolzen 26 an Ort und Stelle gehalten wird, welche durch passende, an dem Reinigerabteil und den daran' anstoßenden Teilen 11 und 12 vorgesehene ösen 27, 27 hindurchgehen! Damit die Verbindungsstellen zwischen den verschiedenen Abteilungen des Gehäuses für Flüssigkeit undurchlässig gemacht werden, sind dieselben in der in Fig. 2 dargestellten Art und Weise ausgebildet, d. h. ein Abschnitt hat einen Teil 28 mit einem Lager für eine Gummiliderung 29, gegen welche sich die Kante 30 des anstoßenden Abschnittes stützt, wobei die Bauart derart ist, daß durch Anziehen der Haltevorrichtungen oder Bolzen 26 die Ränder 30 gegen die Gummiliderung 29 gepreßt werden können und so ein möglichst dichtes Anpassen ermöglichen.
Der Reinigerabschhitt 23 ist mit einem hohlen Kammerteil 31 versehen, der sich quer zu demselben erstreckt und gegenüber jeder der Bürsten 8 und 9 mit einer Durchlochung und einem Lager 32 versehen ist, durch deren jedes der Stiel 33 des Trägers einer Reinigungsbürste hindurchgeht, wie in Fig. 2 dargestellt.
Der Stiel 33 jedes der Reinigungsbürstenträger ist vorzugsweise, z. B. bei 34, mit Nut versehen, zwecks Eingriffes mit einem Keil oder einer Schraube 35, die durch jedes der Lager 32 hindurchgeht, wodurch jeder der Bürstenträger verhindert wird, sich auf seiner Achse zu drehen. An seinem äußeren Ende hat der Träger 33 der Reinigungsbürste einen Handgriff 36, und an seinem inneren Ende, innerhalb des Gehäuses oder dem Kammer 31, trägt er eine Bürste 37, deren Borsten 38 in Berührung mit den Borsten der Bürste 8 oder 9 gebracht werden können, gegenüber denen sie angeordnet sind, wobei die Bauart derart ist, daß der Reinigungsdeckel 23 in seiner Lage festgeklemmt werden kann, wie in Fig. 2 gezeigt; die Schraube 35 kann gelockert werden und die betreffende Reinigungsbürste 37 nach innen gegen die zu reinigende Bürste 8 oder 9 gedrängt werden, worauf die Schraube 35 auf Wunsch angezogen werden kann, um die Reinigungsbürste in wirksamer Beziehung zu der jeweilig zu reinigenden Bürste zu halten.
Während des Reinigens kann Wasser, Dampf oder eine andere Flüssigkeit durch die Reinigungsröhre 17 gegen die jeweilig zu reinigende Bürste getrieben werden, und während der raschen Drehung der die Reinigungsbürste berührenden Bürste wird die verharzte oder verhärtete Appretur erweicht und entfernt, wobei das Abfallmaterial einen Ausweg aus dem Bürstengehäuse durch die Abflußröhre findet, wie bereits erwähnt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Bürstenreiniger, insbesondere für Schuhbearbeitungsmaschinen, mit einem Gehäuse für die zu reinigende Bürste, welches mit einem offenen Teil versehen ist, um das Werkstück der Bürste darbieten zu können, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (8 bzw. 9) durch eine Reinigungs- no vorrichtung (37, 38) gereinigt wird, während der offene Teil des Gehäuses (11, 12) durch einen besonderen, für diesen Zweck vorgesehenen Verschlußteil (23) verschlossen ist.
2. Bürstenreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung aus einer Bürste (37, 38) besteht, die in dem besonderen Verschlußteil (23) angebracht ist, durch welchen der offene Teil des Bürstengehäuses (11, 12) verschlossen wird.
3· Bürstenreiniger nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (37,38) nach und von der zu reinigenden Bürste (8 bzw. 9) einstellbar ist (32) und in der eingestellten Stellung festgehalten werden kann (35).
4. Bürstenreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erleichterung der Reinigung der Bürste (8, 9) mittels der Reinigungsvorrichtung (38, 37) Wasser oder eine andere geeignete reinigende Flüssigkeit in das Gehäuse (11, 12) eingeführt (17) und während des Reinigens der Bürste gegen dieselbe gespritzt wird (18,20).
5. Bürstenreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbürste (37, 38) auf einem Stiel oder Halter (33) angebracht ist, der durch die Wand (31) des besonderen 'Verschlußteiles (23) hindurchgeht und in seiner Stellung festgeklemmt wird (34,35).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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