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Die
Erfindung betrifft: eine Maschine zum Putzen von Schuhen, also eine
Maschine, die sich dazu eignet, Schuhe von Schlamm und Schmutz zu befreien,
insbesondere Sportschuhe, die sich auch zum Trocknen und Verteilen
von Schutzsubstanzen eignet, und die automatisch einzelne Schuhe,
Paare oder Gruppen von Schuhen bearbeitet.
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Im
Stand der Technik sind keine Maschinen enthalten, die für das Putzen
von Schuhen, insbesondere von Sportschuhen, geeignet sind: Sportler
müssen
das Putzen und die Pflege ihrer Schuhe per Hand vornehmen.
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Es
gibt jedoch Maschinen zum Putzen von Arbeitsschuhen von Arbeitern
in der Lebensmittelindustrie, wo der Arbeiter durch eine fest eingerichtete Stelle
hindurchgeht, wobei er die Schuhe oder Stiefel anbehält, und
wo eine Reihe von Bürsten
und Wasserstrahlen die Sohlen und Oberteile der Schuhe oder Stiefel
putzt. Schließlich
gibt es auch Maschinen zum Polieren von Schuhen, die typischerweise
von Schuhpoliergeräten
verwendet werden und die Bürsten
mit vertikalen Achsen aufweisen, die sich um den Schuh drehen, der
vom Benutzer getragen wird, wobei die Bürsten die Politur auftragen
und nachfolgend die Endpolitur durchführen.
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Es
ist im Stand der Technik im Patent WO 93 04624 A auch eine Vorrichtung
zum Putzen und Behandeln eines Stiefels oder Schuhs gezeigt, die
einen Dorn aufweist, der den Stiefel/Schuh in Position in einem
Gehäuse
hält, das
mit Bürsteneinrichtungen und
mit Sprüheinrichtungen
für eine
Behandlungslösung
versehen ist, um eine Außenfläche des
Stiefels/Schuhs zu putzen und auf diese Fläche des Stiefels/Schuhs einen
Sprühstrahl
der Behandlungslösung
aufzusprühen.
Es sind auch Positioniereinrichtungen für den Dorn und für die Sprüheinrichtung
für die
Behandlungslösung
vorgesehen. Da die Maschine nicht in einem vollautomatisierten Durchlauf
arbeitet, muss diese Maschine jedoch für jeden Stie fel/Schuh per Hand
beschickt werden, und die Person, die sich der Maschine bedient,
muss anwesend sein, um jeden Stiefel/Schuh bzw. jedes Paar aus der Maschine
zu entnehmen und die Maschine mit diesen zu beschicken. So mangelt
es dieser Arbeitsweise an einem vollautomatisierten Durchlauf.
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Der
Stand der Technik zeigt auch im Patent US-A-4 435 964 eine Schuhputzmaschine
mit vier vertikalen Armen, die nach oben und unten schwingen, um
einen einzelnen Schuh an Bürsten
hin und her zu bewegen, die in Vertikalrichtung vorgeformte Außenflächen haben,
um die Außenfläche jedes Schuhs
zu putzen. Ein einziger Mechanismus treibt die Arme an, womit sich
eine komplizierte Maschine ergibt, die schwierig zu warten ist.
Die Person, die diese Maschine benutzt, muss anwesend sein, um jeden
einzelnen zu putzenden Schuh anzubringen/zu entnehmen.
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Schließlich nimmt
auf dem Gebiet des Sports die Aufgabe des Schuhputzens viel Zeit
in Anspruch und ist mühsam,
insbesondere bei Sportarten, die auf Rasenplätzen gespielt werden, und während es
sich die besser bezahlten Sportler leisten können, diese Aufgabe auf das
entsprechende Personal zu übertragen,
müssen
Amateur- oder Hobbysportler diese Aufgabe in den Umkleideräumen ausführen, und zwar
nach dem Spiel bzw. der Sportveranstaltung, oder später zuhause.
In diesem Fall trocknen der Schlamm und Schmutz oftmals an den Schuhen
an, was die darauf folgende Aufgabe des Putzens der Schuhe länger und
schwieriger macht.
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Dieser
Stand der Technik kann einer beträchtlichen Verbesserung unterworfen
sein, was die Möglichkeit
anbelangt, den Benutzer dahingehend zu befreien, während des
Putzens seine Schuhe anzulassen und das Putzen der Schuhe schneller
und zuverlässiger
vonstatten gehen zu lassen, insbesondere bei Sportschuhen.
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Aus
dem bisher Gesagten ergibt sich die Notwendigkeit, das technische
Problem zu lösen, eine
Maschine zu erfinden, die so ausgeführt ist, dass sie den Schuh,
oder ein Paar oder mehrere Paare von Schuhen erfassen kann, den
Schmutz auch mittels Waschen entfernt, und einen abschließenden Pflegeschutz
aufträgt.
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Die
Erfindung löst
besagtes technisches Problem, indem angenommen wird: eine Maschine
zum Putzen von Schuhen, welche mindestens eine Gruppe von Bürsten zum
Putzen der Sohlen und der Oberteile aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass diese Gruppe aus mindestens einer Bürste mit Borsten, die in einer
bestimmten Richtung ausgerichtet sind, und mindestens einer zweiten
Bürste
mit Borsten besteht, die senkrecht zu den Borsten der erstgenannten
Bürste
ausgerichtet sind; eine Wanne zum Auffangen des Schmutzes, die unter
der Gruppe von Bürsten
positioniert ist; mindestens eine Düse zum Aufsprühen von
Wasser auf die Gruppe; einen Betätigungsarm,
welcher mindestens einen Leisten trägt, mit welchem ein zu putzender
Schuh fest verbunden ist: wobei der Arm aus einem linearen Betätigungselement
mit bestimmten Ausfahrpositionen, sogar mit Zwischenposition, und
aus einem sich drehenden Betätigungselement
besteht, welches den Arm bezüglich
des Rahmens der Maschine dreht, um die Leisten von der Beschickungsstation
zu der Gruppe Bürsten
und dann weiter zum Austrag zu bewegen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird angenommen: die Gruppe Bürsten
besteht aus einer einzelnen Bürste
mit radialen Borsten und axialen Borsten, die zusammengebaut sind
und sich gleichzeitig auf der gleichen Achse drehen.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
wird angenommen: die Bürsten
sind vorteilhafter Weise in zwei Gruppen mit jeweiligen Drehachsen unterteilt,
die senkrecht zueinander stehen und in der Nähe der Auffangwanne positioniert
sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird angenommen: die Schuhe sind auf einem Paar Leisten nebeneinander
positioniert, welche so ausgeformt sind, dass sie durch entsprechende
Paare der Gruppe bzw. Gruppen von Bürsten gleichzeitig fortschreitend
positioniert werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird angenommen: unter der Wanne ist eine Zerkleinerungsvorrichtung
für den
Austrag von Schlamm und Schmutz direkt in die Abwasserleitung angeordnet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird angenommen: eine weitere Gruppe von Bürsten zum Trocknen, Einölen und
Polieren der Schuhe.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird angenommen: die weitere Gruppe Bürsten besteht aus einer einzelnen
Bürste
mit radialen Borsten und axialen Borsten, die zusammengebaut sind
und sich gleichzeitig auf der gleichen Achse drehen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird angenommen: ein Abstellbereich, der der Maschine zugeordnet
ist und einen Förderer
aufweist, auf welchem eine Anzahl von Schuhen, die bereits auf ihre jeweiligen
Leisten aufgesetzt ist, abgestellt werden kann; die Zuförderung
zu dem Abstellraum wird von der Putzmaschine direkt abgewickelt;
jeder Leisten bzw. jedes Leistenpaar weist mindestens eine Bajonettkupplung
zu ihrer Befestigung am Bedienungsarm auf.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird angenommen: die Bajonettkupplung weist einen elektrischen Anschluss
und/oder einen oder mehrere Anschlüsse für Druckmedien auf.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird angenommen: jeder Leisten weist eine manuell zu bedienende
Vorrichtung zum Aufwickeln der Schnürsenkel auf, welche aus einem
Stift bzw. einer Spindel besteht, auf welchen bzw. welche die Schnürsenkel aufgewickelt
werden, und einer Vorrichtung zum Erfassen der Befestigung der Enden
der Schnürsenkel; die
Mechanik hat möglicherweise
einen elektrischen Fühler,
welcher erfasst, ob die Enden der Schnürsenkel fixiert sind oder nicht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird angenommen: jeder Leisten weist einen angetriebenen Stift bzw.
eine angetriebene Spindel zum Aufwickeln der Schnürsenkel
des jeweiligen Schuhs auf; der Elektromotor verfügt optional über eine
Steuerung des Ausgangsdrehmoments.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird angenommen: jeder Leisten weist einen Betätigungszylinder zum Vorschieben
des Endes des Leistens auf.
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Schließlich wird
in einer bevorzugten Ausführungsform
angenommen: jeder Leisten ist von einer aufblasbaren elastischen
sockenartigen Umhüllung
umgeben, die so geformt ist, dass sie den Schuh von innen her erfasst
und/oder als Abdichtung gegen das Eindringen von Wasser wirkt.
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Die
mit dieser Erfindung erzielten Vorteile sind: am Ende des Putzzyklus
erhält
der Benutzer sein Paar Schuhe, die vollständig von Schlamm und Schmutz
befreit worden sind und mit geeigneten Substanzen geschützt sind,
und zwar ohne mühsame
Arbeit und mit der Möglichkeit,
sich während
des Betriebs der Maschine anderen Sachen zu widmen; das Putzen der
Sohle wird zur Gänze
durch die Wirkung der beiden Gruppen von Bürsten bewerkstelligt, die für diesen
Zweck bestimmt sind und horizontale und vertikale Achsen haben,
um alle Bereiche von Sohlen mit Spikes zu erreichen; der aufgefangene Schmutz
wird durch die Zerkleinerungsvorrichtung im Inneren der Maschine
behandelt und in die Abwasserleitung abgelassen, ohne sie zu verstopfen;
die zu putzenden Schuhe sind in einem Förderer untergebracht, der sie
nach Bedarf zum Beschickungspunkt der Schuhputzmaschine bringt,
wodurch es für
den Benutzer nicht mehr notwendig ist, während des Putzzyklus für seine
Schuhen oder die Schuhe eines anderen Sportlers neben der Maschine
zu warten; der Leisten mit ausfahrbarem Zylinder macht es möglich, einen
bestimmten Bereich von Schuhgrößen zu befestigen,
im Gegensatz zu der einzigen Schuhgröße bei der unveränderlichen
Form; die aufblasbare sockenartige Umhüllung stellt während der
Waschphase eine perfekte Abdichtung sicher, und wenn sie für sich alleine
verwendet wird, ermöglicht
auch sie, dass ein bestimmter Bereich von Größen fixiert werden kann; das
anfängliche,
manuell stattfindende oder motorisch betriebene Aufwi ckeln der Schnürsenkel
der Schuhe verhindert eine Beschädigung
der Bürsten
der Maschine und/oder der Schuhe selbst.
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Schließlich werden
bei der Ausführungsform mit
der Wasch- und/oder Trockenstation die zu putzenden Schuhe mittels
des sich drehenden Betätigungselements
gedreht, um der Düse
die gesamte Oberfläche
darzubieten, um zusammen mit der Bewegung der Düse auf ihren Führungen
die vollständige
flächenmäßige Erfassung
des Schuhs während des
Waschens und/oder Trocknens zu gewährleisten.
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In
den zehn Figuren der beigefügten
Zeichnungen sind einige Ausführungsformen
der Erfindung lediglich beispielhaft dargestellt, in denen 1 eine
schematische Schnittansicht entlang einer vertikalen Längsebene
der wie beschriebenen Schuhputzmaschine ist; 2 ist ein
schematischer Schnitt in einer vertikalen Querebene der Maschine
aus der vorhergehenden Figur; die 3 und 4 sind zwei
schematische Teillängsschnitte
der Maschine in den Positionen, wo die Sohle gereinigt wird; 5 ist ein
schematischer Teillängsschnitt
der Maschine in der Position, in der getrocknet, eingeölt und poliert wird; 6 ist
ein schematischer Teillängsschnitt
der Maschine in der Position, in der die geputzten Schuhe ausgegeben
werden; 7 ist ein schematischer Teillängsschnitt
eines ausfahrbaren Leistens, der außerdem mit einer manuell zu
bedienenden Vorrichtung zum Aufwickeln der Schnürsenkel ausgestattet ist; 8 ist
eine schematische Teillängsschnittansicht
des Leistens aus der vorhergehenden Figur, der außerdem mit
einer sockenartigen Umhüllung
ausgestattet ist, die unter Druck ausdehnbar ist; 9 ist eine
schematische Teillängsschnittansicht
des Leistens von 7, der mit einer Antriebsvorrichtung zum
Aufwickeln der Schnürsenkel
ausgestattet ist; 10 ist eine schematische Teilquerschnittsansicht der
Gruppe von Leisten aus der vorherigen Figur; 11 ist
eine schematische Teillängsschnittansicht des
Leistens aus 8, der zwischen Leisten und Bedienungsarm
mit einer Betätigungsvorrichtung zum
Drehen des Schuhs ausgestattet ist; 12 ist eine
schematische Schnittansicht in einer vertikalen Längsebene
der Schuhputzmaschine, wie sie in einer zweiten Ausführungsform
mit Putz- und/oder Trockenstation beschrieben ist; 13 ist
eine schematische Schnittansicht der Schuhputzmaschine aus der vorherigen
Figur, wobei der Leisten in der Station positioniert ist; 14 ist
eine schematische Schnittansicht in einer vertikalen Querebene der
Maschine aus der vorherigen Figur, die mit einem Paar Betätigungseinrichtungen
ausgestattet ist, um das Paar Schuhe zu drehen.
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Die
Figuren zeigen: 1, der Rahmen der Schuhputzmaschine 2,
an deren Vorderseite sich nebst der Beschickungsstation 3 der
Leisten 4 ein Abstellbereich 5 befindet, der dazu
in der Lage ist, bis zu acht Paare von Schuhen vorzuhalten, die
sich bereits auf den jeweiligen Leisten 4 befinden; der
Abstellbereich besteht aus einem Band- oder Kettenförderer 6,
der die Leisten trägt
und sich an der Vorder- und/oder Oberseite der Maschine 2 bewegt; 7,
eine Bajonettkupplung bekannter Bauart, um das ein Paar Schuhe haltenden
Leistenpaar mit dem Bedienungsarm 8 der Maschine zu verbinden; 9,
ein Stellglied mit linearer Bewegung, das Zwischenpositionen aufweist und
an dessen vorderem Ende sich die Bajonettkupplung befindet; es ist
in der Weise ausgebildet, dass es sich mittels eines am Rahmen 1 befestigten Motors 10 um
eine horizontale Achse A dreht; 11, eine Gruppe von unteren
Bürsten,
die so ausgebildet sind, dass sie sich im unteren Teil der Maschine 2 um eine
horizontale Achse drehen, wobei sie aus einem Paar von Bürsten bestehen,
die axial nebeneinander angeordnet sind und jeweils radiale Borsten 11a und axiale
Borsten 11b haben; 11c, die Düsen, die Wasser auf die Bürsten aufsprühen; 12,
eine Gruppe von Bürsten
mit vertikalen Achsen, die vorteilhafterweise auf derselben Höhe wie die
vorgenannten Bürsten 11 positioniert
sind; 12c, die Düsen,
die Wasser auf die Bürsten
sprühen; 13,
eine Wanne zum Auffangen von Brauchwasser und Schlamm und 14,
eine Zerkleinerungsvorrichtung, um den Schlamm zu zerkleinern und
ihn in die Abwasserleitung abzulassen; 15, eine Gruppe
von oberen Bürsten
mit horizontaler Drehachse zum Trocknen, Einölen und Polieren, die aus einem Paar
von Bürsten
bestehen, die axial nebeneinander angeordnet sind und jeweils radiale
Borsten 15a und axiale Borsten 15b haben; 15c,
eine Einrichtung, um Schutzsubstanzen auf den Bürsten zu verteilen; 16,
die Austragrutsche für
die gereinigten Schuhe, die sich immer noch auf dem jeweiligen Leisten 4 befinden.
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Die
Figuren zeigen auch: 17, 7, ein Betätigungszylinder
zum Vorschieben des Endes 18 des Leistens, um die sichere
Fixierung des Schuhs 19 zu gewährleisten, der hier nur teilweise
gezeigt ist; 20, die Schnürsenkel des Schuhs, die per
Hand auf die Spindel 21 aufgewickelt sind, deren Enden übereinstimmend
positioniert sind, und einen Sicherheitsmechanismus 23:
dieser Mechanismus besteht aus einem Druckstück 24, das mit der
elastischen Kraft einer Feder 25 beaufschlagt ist, und
eine Verlängerung
des Druckstücks
befindet sich nahe an einem Näherungssensor 27,
für die
Freigabe des Auslösens des
Zyklus der Maschine; 28, 8, eine
aus einem elastischen Material bestehende sockenartige Umhüllung mit
Bereichen vorbestimmter Verformung, die mit Einströmen eines
Fluids aufblasbar ist, um den Schuh auszufüllen und das Eindringen von
Wasser zu verhindern; 29, ein Band, um die sockenartige Umhüllung am
Korpus des Leistens 4 zu fixieren; 30, 9,
eine vom Motor 31 mit Drehmomentsteuerung und mittels einer Übertragung 32 angetriebene
Drehspindel, um die Schnürsenkel 20 des
zu putzenden Schuhs aufzuwickeln.
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Schließlich zeigen
die Figuren auch: 33, 11, das
sich drehende Betätigungselement,
das zwischen dem Arm 8 und dem Leisten 4 angeordnet ist,
um die Drehung des Schuhs in der Waschstation zu ermöglichen; 34,
die Bajonettkupplung, ähnlich der
Kupplung 7 und so ausgebildet, um mit der Drehhalterung 35 verbunden
zu werden, und die im Inneren Leitungen 36 aufweist, um
den Zylinder 17 und/oder die sockenartige Umhüllung 28 zu
versorgen; 37, der Zuführschlauch
und 38, der zur Leitung 36 führende Drehverteiler für das Fluid; 39, 12, die
me tallene Struktur der Schuhputzmaschine, die mit dem Kettenförderer 40 ausgestattet
ist, auf dem die Leisten 4 gehaltert sind und der den Abstellbereich
der Maschine bildet; 41, die Wasch- und/oder Trockenstation
mit Düsen 42,
die entlang Führungen 43 mit
gekrümmter
Bewegungsbahn beweglich sind: diese Station befindet sich innerhalb
einer Wanne 44 zum Auffangen von Wasser und Schlamm, unter
der die Zerkleinerungseinrichtung 14 eingebaut ist; 45, ein
Motor zum Steuern der beweglichen Düsen 42, die jeweils
durch koaxiale flexible Schläuche 46 mit Luft
und Wasser versorgt werden, und zwar von einer Pumpe 47 für das Wasser
und von einem Gebläse oder
Kompressor 49 für
die Trocknungsluft; 48, das Übergangsstück der beiden Versorgungsleitungen
in denselben koaxial ausgeführten
Schlauch 46 bzw. in das Schlauchpaar, wo es durch die Seitentafel
der Auffangwanne 44 hindurchläuft.
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Die
Schuhputzmaschine arbeitet wie folgt: Im Falle der einfacher aufgebauten
Maschine, die aus einem einzigen Paar von starren Leisten (nicht gezeigt)
besteht, setzt der Benutzer die Schuhe auf die Leisten 4 auf,
die von der Maschine in der Beschickungsstation 3 positioniert
sind, befestigt jeden Schuh sicher auf dem jeweiligen Leisten, bindet
die Schnürsenkel
am Schuh fest und setzt dann den Putzzyklus in Gang. Der Bedienungsarm 8 positioniert
die Schuhe so, dass sich die Sohlen nahe an den Bürsten 12 befinden,
um die erste Entfernung von Schlamm in Querrichtung auszuführen, wie
in 3 gezeigt ist, dann positioniert er sie erneut
an den Bürsten 11,
wie in 4 gezeigt ist, um den Schlamm mit den radialen
Borsten 11a in der Längsrichtung
zu entfernen, und zwar unter geeignetem Einsatz von Wasser, welches
durch die Düsen 11c und 12c versprüht wird;
der kombinierte Einsatz der beiden Gruppen von Bürsten gewährleistet ein perfektes Putzen,
und zwar selbst bei den Sohlen, die eine beliebige Anordnung von
Spikes haben. Danach werden die Schuhe so positioniert, dass die
Oberseite den Bürsten 11 zugewandt
ist, wie in 1 gezeigt, sodass sie gewaschen
und geputzt werden können.
Bei den Maschinen, die mit den oberen Bürsten 15 zum Trocknen,
Einölen und
Polieren ausgestattet sind, dreht und positioniert der Bedienungsarm 8 die
Schuhe so, um den wie in 5 gezeigten Vorgang auszuführen. Schließlich bringt
die Maschine am Ende des Zyklus die gereinigten Schuhe zur Beschickungsstation 3 zurück, wo der
Benutzer die einsatzbereiten Schuhe abnimmt. Der Bedienungsarm 8 besteht
aus einem geeigneten linearen Betätigungselement, welches über die
Möglichkeit
verfügt, Zwischenpositionen
zu definieren, wie zum Beispiel pneumatische oder hydraulische Hebevorrichtungen, die
durch Ventile mit gesperrtem Durchfluss und Positionssensoren gesteuert
sind, alternativ elektrisch angetriebene stabförmige Betätigungselemente; der Arm ist
darüber
hinaus dazu in der Lage, sich bezüglich des Rahmens zu drehen,
und zwar mittels des Motors 10, der von einer Winkelpositioniervorrichtung
gesteuert wird, wie z.B. über
Strompotential-Referenzgrößen, oder
mittels eines Schrittmotors.
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Der
in der Wanne 44 aufgefangene Schmutz kann per Hand entfernt
werden oder bei den mit der Zerkleinerungsvorrichtung 14 ausgestatteten
Maschinen wird er zweckmäßig zu einer
breiförmigen Masse
reduziert, sodass er in die Abwasserleitung abgelassen werden kann,
ohne dass die Gefahr besteht, dass diese verstopft.
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Bei
den mit dem Abstellbereich 5 ausgestatteten Maschinen 2 geht
die Handhabung der Leisten 4, die zweckmäßigerweise
vom Abstellbereich und von der Maschine entfernt werden können, mit
den Schuhen 19 vonstatten wie folgt: Der Benutzer zieht die
Schuhe auf die Leisten auf und positioniert sie auf dem Förderer 6 des
Abstellbereichs der Beschickungsstation 3, und löst dann
den Putzzyklus sofort aus oder erst zu einem späteren Zeitpunkt, oder stellt die
Schuhe in einer Warteposition im oberen Teil des Abstellbereichs
ab; ein nachfolgender Benutzer kann dann unmittelbar danach das
andere Paar Schuhe, das sich bereits auf den Leisten befindet, über die Beschickungsstation 3 in
der Maschine anordnen; auf diese Weise kann vor Beginn des automatischen Putzzyklus
der Abstellbereich vollständig
aufgefüllt werden:
die zu putzenden Schuhe werden direkt dem Speicherbereich 5 von
der Maschine entnommen, und zwar mittels der Bajonettkupplungen 7 der
Leisten und des Bedienungs arms 8; am Ende jedes Putzzyklus
eines Paars der Schuhe legt der Bedienungsarm die Leisten mit den
Schuhen auf der Rutsche 16 ab und nimmt sich das nächste Paar
der zu putzenden Schuhe aus der Beschickungsstation 3 heraus.
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Die
mit der manuell zu bedienenden Vorrichtung zum Sichern der Schnürsenkel 20 ausgestatteten
Leisten werden vom Benutzer verwendet, der die Schnürsenkel
fest auf die Spindel 21 aufwickelt und dann die Enden 22 der
Schnürsenkel
so einlegt, dass sie vom Druckstück 24 gehalten
werden, welches mittels der Verlängerung 26 die
Freigabe zum Anlaufen der Maschine gibt; in dem Fall, wo die Leisten vom
Bedienungsarm 8 abgenommen werden können, ist die Bajonettkupplung
mit einem elektrischen Anschluss für den Näherungssensor 27 ausgestattet. Auch
wo die Leisten mit angetriebenen Spindeln 30 ausgestattet
sind, legt der Benutzer die Enden der Schnürsenkel 20 auf die
Spindel auf, die unter Antrieb durch den Motor 31 den erwünschten
Zug an den Schnürsenkeln
sicherstellt, wodurch vermieden ist, dass sie während der Aktion der Bürsten lose
herumhängen.
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Der
Leisten, wenn er mit dem Zylinder 17 zum Vorschieben des
Endes 18 in den Schuh ausgestattet ist, ermöglicht das
Ergreifen einer ganzen Reihe von Schuhgrößen, wohingegen der Einsatz
der unveränderlichen
Form nur das adäquate
Ergreifen einer einzigen Schuhgröße gestattet.
Der Schuh und seine Schnürsenkel
müssen
gut ergriffen werden, um den Eintritt von Wasser in den Schuh zu
vermeiden.
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Der
Einsatz einer elastischen, aufblasbaren sockenartigen Umhüllung 28 ermöglicht es,
dass der Hohlraum des Schuhs in idealer Weise vollständig ausgefüllt wird,
wobei er wirksam abgedichtet ist. Wenngleich in eingeschränkter Weise,
gestattet die aufblasbare sockenartige Umhüllung ferner, wenn sie für sich alleine
verwendet wird, einen festen Halt an einer Reihe von Schuhgrößen, wie
es im Falle des Leistens mit Zylinder ist, aber etwas eingeschränkter. Der
gleichzeitige Einsatz des Zylinders 17 und der sockenartigen
Umhüllung 28 an
ein und demselben Leisten gewährleistet,
dass sowohl ein weiter Bereich von Größen ergriffen werden kann und
sorgt auch für
eine wirksame Abdichtung der Schuhe. Vorteilhafterweise stellt die
sockenartige Umhüllung
eine besondere Veränderungsfähigkeit
bereit, und zwar je nach dem Bereich des Schuhs, mit dem sie in
Kontakt tritt und je nach dem Halt und/oder der wasserabweisenden
Wirkung, die in diesem Bereich stattfinden sollen.
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In
diesen letztgenannten Fällen
ist neben dem elektrischen Anschluss die Bajonettkupplung 7 auch
mit einem oder mehreren Verbindungssteckern für unter Druck stehendes Fluid
ausgestattet, wobei ein Druck geliefert wird, der sowohl für den Zylinder 7 als
auch die aufblasbare sockenartige Umhüllung 28 geeignet
ist.
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Bei
der mit der Wasch- und/oder Trockenstation 41 ausgestatteten
Schuhputzmaschine wird der Leisten 4 mit dem daran befindlichen
Schuh am Arm 8 wie in 13 gezeigt
positioniert: das sich drehende Betätigungselement 33,
dessen Drehachse in der Mitte des Leistens 4 liegt, dreht
den Schuh unter der Wirkung der Strahlen aus der Düse 42;
aufgrund der Beweglichkeit der Düsen
an den gekrümmten
Führungen 43,
die durch den Motor 45 mit seiner hin und her gehenden
Bewegung angetrieben werden, wird die Oberfläche des Schuhs einschließlich der
Sohle reichlich bedeckt.
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Die
von dem sich drehenden Betätigungselement 33 erzeugte
Drehung kann auch auf weniger als eine Umdrehung beschränkt sein,
wobei die Positionierung der Düse 42 entlang
der Führung 43 auf
alle Fälle
die vollständige
flächenmäßige Erfassung
der Oberfläche
des Schuhs gewährleistet.
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Zur
Erzielung einer höheren
Putzkapazität kann
die Maschine mit einem Paar von Armen 8 ausgestattet sein,
wovon jeder sein eigenes, sich drehendes Betätigungselement 33 für jeden
einzelnen Schuh des Paars aufweist; in der Putzstation 41 sind die
in der Mitte zwischen den beiden Schuhen liegenden Führungen 43, 14,
mit zwei Düsen
ausgestattet, eine für
jeden Schuh, wobei die Schuhe in ihrer Drehbewegung unabhängig voneinander
sein können.
Der Wasch- oder Trocknungsvor gang kann erreicht werden, indem man
den Düsen
Wasser oder Luft oder ein Gemisch davon zuführt; die ausdehnbare, sockenartige
Umhüllung 28 gewährleistet
eine perfekte Abdichtung des Schuhs gegenüber dem Wasser, das zum Waschen
verwendet wird, wodurch der Eintritt von Wasser in den Schuh vermieden
ist.
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Die
verschiedenen Vorgänge
zum Waschen und Trocknen sind in der Station 41 möglich, indem nacheinander
während
des Waschens Wasser versprüht
und während
des Trocknens Luft versprüht wird,
während
der Schuh gedreht wird und sich die Düsen entlang den gekrümmten Führungen 43 bewegen;
Wasser und Luft werden der Düse 42 zugeführt, vorzugsweise
eine Düse
der kombinierten Bauart, um eine kombinierte Wirkung von Luft und
Wasser zu ermöglichen,
mittels des flexiblen koaxialen Schlauchs 46.
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In
der praktischen Umsetzung können
die Materialien, Abmessungen und Einzelheiten der Ausführung anders
als, aber technisch äquivalent
zu den jeweils beschriebenen sein, ohne vom rechtlichen Gebiet der
vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die Borsten beispielsweise können vorteilhafterweise entweder
aus synthetischem oder natürlichem
Material gefertigt sein. Darüber
hinaus ist es möglich,
eine Anzahl von separaten Behältern
für den
Verteiler 15c von Substanzen mit ebenso vielen Düsen zu versehen,
wenn die Zyklen den Einsatz verschiedener Arten von Substanzen bei
der Endbehandlung des Schuhs mit umfassen soll.
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Außerdem kann
der Leisten, der mit der aufblasbaren sockenartigen Umhüllung ausgestattet
ist, die in diesem Fall nur mit Luft gefüllt ist, beim Abnehmen vom
Arm unter Druck stehen bleiben, und zwar mittels eines Ventils,
das nach Bedarf vom Benutzer geöffnet
werden kann: dies ist dann notwendig, wenn der Benutzer die Form
der Schuhe aufrecht erhalten oder er sie weicher bekommen möchte, weil
sie noch neu sind. Der Leisten kann vorteilhafter Weise aufgeblasen
werden durch eine Druckluftquelle, die extern und separat von der
Putzmaschine ist, obwohl er immer noch mit einer Bajonettkupplung
für den
anschließenden
Einsatz in der Maschine ausgestattet ist.
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Die
Düsen 42 können in
Einzelbauweise zum Versprühen
von Fluid ausgeführt
sein, in welchem Fall es in der einen Station möglich ist, entweder das Waschen
oder das Trocknen auszuführen,
wobei die Notwendigkeit besteht, zur Vervollständigung des Zyklus mindestens
zwei Stationen vorzusehen; alternativ dazu, aber mit einer komplexeren
Konstruktion, können
zwei separate Düsen
vorgesehen sein, die ihre Bewegung auf den gekrümmten Führungen 43 gemeinsam
ausführen.
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Schließlich lässt sich
die Wasch- und/oder Reinigungsstation mit den sich auf den Führungen 43 bewegenden
Düsen 42 mit
einer einzelnen, auf die Schuhe gerichteten Düse 42 realisieren,
also radial in Bezug auf die Führung 43,
und man kann die Führungen
selbst sich seitlich bewegen lassen, so dass sie sich dann an den
Seiten oder mittig im Bereich der Schuhputzstation 41 befinden.