<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zum Reinigen der in einem teilweise offenen Gehäuse rotierenden Bürsten von Schuhbearbeitungsmaschinen.
Bei der Herstellung von Schuhwerk ist es üblich, auf einige Teile der Schuhe eine Appretur aufzutragen, die vorzüglich flüssiger Art ist, und nachher diese Teile mittels einer Bürste zu reiben oder zu polieren. Infolge der Beschaffenheit der Appretur werden die Bürstenteile dermassen mit der Flüssigkeit getränkt, dass sie zur Behandlung der Schuhe nach einiger Zeit unbrauchbar werden.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist. eine Vorrichtung zum schnellen Reinigen solcher Bürsten zu liefern ; in den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Vorderansicht einer mit der Erfindung versehenen Maschine und Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer Bürste und ihres Gehäuses mit dem Bürstenreiniger an Ort und Stelle,
EMI1.1
sich in ihren Lagern 3, 3 endweise zu bewegen (Fig. 1).
An ihren äusseren enden trägt die Welle 2 zwei Bürsten 8 und 9, von denen eine vorzugsweise dazu verwendet wird, flüssige Appretur auf den Schuh aufzutragen, während die andere dazu dient, die Fläche, auf welche die flüssige Appretur von der ersten Bürste aufgetragen worden
EMI1.2
und 1. befestigt ist, die durch Ansätze 15 und 16 hindurchgehen, welche an dem abnehmbaren bzw. dem festen Teil des Gehäuses angeordnet sind.
EMI1.3
kann diese Röhre 77 mit einem Ventil 20 versehen werden, um den durch sie hindurchgehenden Fiissigkt'itsstrom zu regulieren.
An seinem unteren Teil ist der feste Abschnitt 11 des Gehäuses mit einer Abflussöffnung 21 versehen, die mit einer Abflussröhre 22 in Verbindung steht, durch welche das Wasser aus dem Gehäuseabgeleitetwerdenkann.
Aus Fig. 1, rechte Seite, ist ersichtlich, dass die vorderen Teile der Bürsten 8 und 9 exponiert sind, d. h. die lürstengehäuse umgeben die Bürsten für gewöhnlich nicht vollständig, damit ein genügend grosser Teil derselben für den Arbeiter zugänglich ist, um die flüssige Appretur in richtiger Weise aufzutragen und die Oberfläche eines Schuhes zu polieren.
Der offene Vorderteil des Bürstengehäuses kann durch einen mit dem Reiniger versehenen Teil 23 verschlossen werden, welcher sich von dem oberen Teil 24 des abnehmbaren Abschnittes 12
<Desc/Clms Page number 2>
bis zu dem unteren Vorderteil 25 des unteren festen Abschnittes 11 erstreckt, wobei dieser Reinigungsteil 23 mittels Schraubenbolzen 26 an Ort und Stelle gehalten wird, welche durch passende, an dem Reinigerabteil und den daran anstossenden Teilen 11 und 12 vorgesehene Ansätze 27, 27 hindurchgehen. Damit die Verbindungsstellen zwischen den verschiedenen Abteilungen des Gehäuses für Flüssigkeit undurchlässig gemacht werden, sind dieselben in der in Fig. 2 dargestellten Art geformt.
Ein Abschnitt hat einen Teil 28 mit einem Lager für eine Gummi- liderung 29, gegen welche sich die Kante 30 des anstossenden Abschnittes stützt. Durch Anziehen der Schrauben 26 können die Ränder 30 gegen die Gummiliderung 29 gepresst werden.
Der Reinigerabschnitt 23 ist mit einer Kammer 31 versehen, die sich quer zu demselben erstreckt und gegenüber jeder der Bürsten 8 und 9 mit einer Durchlochung und einem Lager 32 versehen ist, durch deren jedes der Stiel 33 des Trägers einer Reinigungsbürste hindurchgeht (Fig. 2).
Der Stiel 33 jedes der Reinigungsbürstenträger ist bei 34 mit einer Nut versehen, in die eine Schraube 35 eingreift. die durch jedes der Lager 32 hindurchgeht, wodurch jeder der Bürstenträger verhindert wird, sich auf seiner Achse zu drehen. An seinem äusseren Ende hat der Träger 33 der Reinigungsbürste einen Handgriff 36 und an seinem inneren Ende, innerhalb des Gehäuses oder der Kammer. 31 trägt er eine Bürste 37, deren Borsten 38 in Berührung mit den Borsten der Bürste 8 oder 9 gebracht werden können. Der Renigungsdeckel 23 kann in seiner Lage festgeklemmt werden (Fig. 2).
Die schraube 35 kann gelockert. und die betreffende Reinigungs- bürste J7 nach innen gegen die zu reinigende Bürste gedrängt werden, worauf die Schraube 35 auf Wunsch angezogen werden kann. um die. Reinigungsbürste in beliebiger Stellung zu der jeweilig zu reinigenden Bürste zu halten.
Während des Reinigens kann Wasser, Dampf oder eine andere Flüssigkeit durch die Reinigungsröhre 17 gegen die jeweilig zu reinigende Bürste getrieben werden, und während der raschen Drehung der die Reinigungsbürste berührenden Bürste wird die verharzte oder ver- härtete Appretur erweicht und entfernt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Reinigen der in einem teilweise offenen Gehäuse rotierenden Bürsten von Schuhbearbeitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungswerkzeug (Bürste oder dgl.) nach und von der zu reinigenden Bürste einstellbar ist und in der eingestellten Ste)) ung festgehatten werden kann, und dass ein Verschlussteil für die Öffnung des Bürstengehäuses vorgesehen ist, um das Gehäuse während der Reinigungsarbeit vollständig abschliessen zu können.