DE2153058A1 - Saugkehrer - Google Patents

Description

2 2 QKT 1971 SIEMENS-ELECTROGERÄTE GMBH München, ' ' 2153058

Berlin und Münohen Prannerstr. 8

Unser Zeichen:

S.ugkehrer ™/ 1/9195 (9/373/1026) Le/HL

Bei bekannten Saugkehrern sitzt eine umlaufende Kehrwalze in einem im Geratenden angeordneten Saugechlitz. Diese Bauweise bedingt einen gewiesen Abstand der Seitenwände sowie der Vorderwand dee Gerätes von der Saugöffnung, so daß sowohl seitlich als auch frontal keine vollständige Absaugung erfolgt* D.h., entlang der Wände eines Raumes verbleibt auf der zu reinigenden Bodenfläche ein bestimmter unbearbeiteter Streifen, und ein vollständiges Reinigen von Ecken ist praktisch, unmöglich. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Sachteil zu beseitigen und einen Saugkehrer zu schaffen, bei dem frontal und seitlich eine totale Randabsaugung möglich ist. Ferner soll die Kehrintensität variabel sein und weiterhin soll mit dem Gerät auch ohne Kehreffekt gesaugt werden können.

Sie Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Saugöffnung des Gerätes als Saugdüse ausgebildet vor der Kehrwalze angeordnet ist. Die Saugdüse erstreckt sich dabei zweckmäßig über die ganze Gerätebreite und ist an beiden Seiten offen. Der Düsenraum und der Walzenraum stehen über eine öffnung miteinander in Verbindung, die wahlweise durch einen Schieber od. dgl. verschließbar ist. Durch diese Ausbildung des Gerätes kann man sowohl frontal als auch seitlich bis an die Wände heran vollständig absaugen und damit auch Ecken einwandfrei reinigen. Der erfindungsgemäße Saugkehrer ist im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen in rein schematischer Darstellung

Pig. 1 und 3 je einen Querschnitt durch den Saugkehrer,

Pig. 2 eine Vorderansicht desselben,

Pig. 4 einen Querschnitt durch die Kehrwalze und die

Pig. 5 und 6 Einzelheiten. _₂__

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Hit 1 ist die Kehrwalze bezeichnet, die in ihrem oberen Teil vom nach oben gezogenen Geräteboden 2 umgeben ist« Gemäß der Erfindung ist die Saugöffnung als Saugdüse 3 ausgebildet und vor der Kehrwalze 1 angeordnet. Diese Düse 3 erstreckt sich über die ganze Gerätebreite (s. Fig. 2) und ist seitlich offen* Von der Düse 3 erstreckt sich ein Saugkanal 4 in einen filterbeutel 6 des Gerätes* Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. wird mit dem Gerät sowohl frontal (Fig. 1} als auch seitlich (Fig. 2) eine totale landabsaugung erreicht. Die Verbindungeöffnung 5 zwischen dem Düsenraum und dem Walzenraum kann wahlweise durch einen Schieber 5a ganz oder teilweise geschlossen werden, wodurch die Intensität des Saugeffektes regelbar ist.

Hebt man die Walze etwas vom Boden ab, dann wird ohne Kehreffekt nur gesaugt, wobei zweckmäßig der Schieber 5a vollständig geschlossen wird, so daß eine intensive Absaugung erfolgt.

Ein Beispiel für das Einstellen der Kehrintensität zeigt Fig. 3« Die Walze 1 ist hier in Schwingen 7 gelagert, die unter dem Druck von Federn 8 stehen. Dieser Federdruck läßt sich mittels einer Stellschraube 9 regulieren, so daß die Walze mehr oder weniger fest gegen den Teppich bzw. sonstigen Boden gedrückt wird. Dies ermöglicht eine wahlweise w schonende oder mehr oder wenig intensive Behandlung des Teppichs.

Um den Einstellbereich der Kehr intensität noch zu erweitern, kann die Walze mit Borsten unterschiedlicher Länge und Härte versehen werden. Sies zeigt beispielsweise Fig. 4- Hier ist die Walze 10 abwechselnd mit kurzen harten Borsten 11 und langen weichen Borsten 12 versehen. Bei weniger festem Andrücken der Walze wird der Teppich durch die langen weichen Borsten 12 verhältnismäßig schonend gekehrt, während bei starkem Andrücken der Walze die kurzen harten Borsten 11 den Teppich stärker bearbeiten. Gegebenenfalls kann auch glatter

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- 3 . Boden ait diesen harten Borsten 11 behandelt werden.^ '^^058

Tür den Benutzer des Gerätes ist es vorteilhaft, wenn er darüber informiert 1st, wie stark die Kehrintensitat des Gerätes ist» Dafür sieht man zweckmäßig eine Anzeigerorrichtung vor. Zwei Ausfühiungsbeispiele für eine derartige Anzeigevorrichtung zeigen die figuren 5 und 6. In fig. 5 bezeichnet 13 eine Spannrolle für den Antriebsriemen 14 der Kehrwalze 1. Über ein an der Spannrolle 13 angelenktes Hebelsystem wird die Riemenspannung auf einer Anzeigeskala 15 abgelesen und damit die Kehrintensität angezeigt.

Fig. 6 bezieht sich auf die Ausführung nach Pig. 3· Sie einstellbare Feder 8 ist mit einem Zeiger 16 versehen, der auf einer Skala 17 die Federlänge angibt. Dadurch ist die Größe des Federdruckes und damit wiederum indirekt die Kehrintensität ablesbar.

8 Ansprüche 6 Figuren

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Claims (8)

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   Fa tentaneprüche:

   J Seugkehrer, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung des Geräte« als Saugdüse (3) ausgebildet vor der Kehrwalze (1) angeordnet ist.
2. 2. Saugkehrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Saugdüse (3) eich über die ganze Gerätebreite erstreckt und an beiden Seiten offen ist.
3. 3. Saugkehrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenraum und der Walzenraum über eine durch einen Schieber 5ä' od. dgl. verschließbare öffnung (5) miteinander in Verbindung stehen.
4. 4. Saugkehrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine derartige Drehrichtung der Kehrwalze (1), daß diese den Schmutz in den Düsenraum (3) schleudert.
5. 5. Saugkehrer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge~ kennzeichnet, daß die Kehrintensität (Walze 1) wahlweise einstellbar ist.
6. 6. Saugkehrer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrwalze (1 ) auf bzw. in Schwingen (7) gelagert ist, die unter einstellbarem Federdruck (Peder 8) steht.
7. 7. Saugkehrer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrwalze (10) mit Borsten (11, 12) unterschiedlicher Länge und Härte versehen ist.
8. 8. Seugkehrer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Anzeige der Kehrinteneitat.

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