DE586908C - Staubsauger mit einem hohlen Koerper oder einem Kanal in der Saughaube - Google Patents

Staubsauger mit einem hohlen Koerper oder einem Kanal in der Saughaube

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DE586908C
DE586908C DEH131667D DEH0131667D DE586908C DE 586908 C DE586908 C DE 586908C DE H131667 D DEH131667 D DE H131667D DE H0131667 D DEH0131667 D DE H0131667D DE 586908 C DE586908 C DE 586908C
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vacuum cleaner
suction hood
channel
air
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L5/00Structural features of suction cleaners
    • A47L5/12Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
    • A47L5/22Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
    • A47L5/28Suction cleaners with handles and nozzles fixed on the casings, e.g. wheeled suction cleaners with steering handle
    • A47L5/30Suction cleaners with handles and nozzles fixed on the casings, e.g. wheeled suction cleaners with steering handle with driven dust-loosening tools, e.g. rotating brushes

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  • Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Staubsauger mit einem hohlen Körper oder einem Kanal in der Saughaube, in welchem die Luft auf einem von dem in der Saughaube herrschenden abweichenden Druck erhalten wird und eine oder mehrere Luftdurchgangsöffnungen im unteren Teil der Wandung vorgesehen sind.
Kennzeichen der Erfindung ist, daß der hohle Körper oder der Kanal mit den Teppich be-
ro rührenden Lippen und mit einem Antrieb versehen ist, durch welchen er hin und her bewegt wird. Durch die Anordnung der den Teppich berührenden Lippen und durch die Hinundherbewegbarkeit des hohlen Körpers oder des Kanals wird erreicht, daß der Strom der Saugluft unter den Lippen zusammengehalten und zum Eindringen in die Haardecke des Teppichs an bestimmter, begrenzter Stelle gezwungen . wird. Es tritt also eine gründliche tiefgehende
ao Durchlüftung der Haardecke des Teppichs ein.
Zweckmäßig läßt man die Lippen an dem
hohlen Körper oder dem Kanal nach abwärts in das Haarkleid des Teppichs eintreten. Dadurch werden die einzelnen Haarbüschel der Haardecke des Teppichs abgebogen und der Luftstrom noch tiefer in das Haarkleid hineingeführt, so daß Staub und Schmutz auch am Grunde der Haarbüschel entfernt werden. Die Haardecke wird außerdem gleichsam durchgerührt und die Lockerung und Entfernung des Stäubes und Schmutzes und . anderer Fremdkörper auch mechanisch erleichtert.
Durch das tiefe Hineinführen des Luftstromes in die Haardecke und das. ständige Durchrühren der Haardecke unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung von bekannten Einrichtungen, bei denen im Mundstück eines Staubsaugers eine ein Stück über der Teppichoberfläche liegende, hin und her bewegte Säugöffnung angebracht ist, durch die lediglich ein sanftes Hinundherbiegen des Haarkleides infolge der Änderung der Richtung des Luftstromes, nicht aber ein Hineinführen des Luftstromes in das Haarkleid und ein mechanisches Durchrühren des Haarkleides erreicht werden.
Andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, auf der drei bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind. Es ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt in der Längsmittelebene eines Staubsaugers nach der Erfindung,
Fig. 2 ein waagerechter Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1 durch die Saughaube, in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 3 ein gleicher Schnitt wie Fig. 1, der einen Teil der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und in einer abgeänderten Ausführungsform darstellt,
Fig. 4 ebenfalls ein gleicher Schnitt wie Fig. 1, der aber eine dritte Ausführungsform darstellt,
Fig. 5 zum Teil eine Unteransicht, zum Teil ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Der in Fig. 1 dargestellte Staubsauger hat eine Saughaube 1, von welcher die staubbeladene Luft durch ein Gebläse 2 abgesaugt und in einen nicht dargestellten Staubbeutel gedrückt wird. Das Gebläse 2 wird durch einen nicht darge-
stellten, in einem Gehäuse 3 angeordneten Elektromotor angetrieben. Die ganze Maschine wird von Rädern 4 getragen und ist mit einem drehbar an ihrem Gehäuse angelenkten Handgriff 5 versehen, mittels dessen sie bewegt werden kann.
In der Saughaube ist ein hohler Körper oder ein Luftkanal 6 angeordnet, der quer von einem Ende zum anderen durch die Saughaube hindurchgeht. Dieser Kanal ist an seiner Unterseite offen und mit vorstehenden parallelen Lippen 7 an den Rändern seiner Öffnung versehen. Der Kanal ist so in der Saughaube angeordnet, daß seine Lippen in angenähert der gleichen Ebene wie die Lippen 8 der Saughaube liegen. Sowohl die Lippen 7 als auch die Lippen 8 berühren so gleichzeitig den Teppich 0. dgl., wenn dieser durch den Unterdruck in der Saughaube hochgesaugt wird.
Während in der Saughaube durch das Gebläse ein beträchtlicher Unterdruck erzeugt wird, steht das Innere des Kanals, wie sogleich beschrieben werden wird, in freier Verbindung mit der äußeren Luft, so daß ein ununterbrochener Luftstrom von dem Kanal zur Saughaube unter den Lippen 7 hindurchgeht. Die Lippen 8 der Saughaube sind von beträchtlicher Breite so daß sie auf dem Teppich einen im wesent-' liehen luftdichten Abschluß bilden, damit sichergestent wird, daß die gesamte in die Maschine eintretende Luft unter den Lippen 7 des Kanals hindurchgeht. Diese Lippen 7 haben einen genügend kleinen Querschnitt, um sie in die Haardecke des Teppichs eintreten und so den Luftstrom tief in die Haardecke eindringen zu 'lassen.
Der Luftkanal ist an zwei parallelen, waage- - rechten Stäben 9 aufgehängt, die mit ihren Enden an der Vorder- und Rückwand der Saughaube befestigt sind und im rechten Winkel zu der Längsachse des Luftkanals liegen. Auf jedem Stab können Lager 10 gleiten, mittels deren der Kanal so auf den Stäben aufgehängt ist, daß er zwar der Höhe und der Winkellage nach in der Saughaube unveränderlich gehalten wird, aber sich in der Bewegungsrichtung der Maschine in der Saughaube frei bewegen kann.
Die Enden des Luftkanals sind durch parallele, überstehende Endplatten 11 abgeschlossen, deren jede einen gleitenden, luftdichten Abschluß gegen die benachbarte Wand 12 der Saughaube
bildet. Gleiche öffnungen 13 und 14 sind in den Endplatten 11 und Wänden 12 angebracht und
überdecken sich. Durch diese Öffnungen tritt Außenluft in den Kanal, um unter den Lippen 7, wie beschrieben, weiter in die Saughaube zu gelangen.
Der Luftkanal wird, während der Staubsauger im Gebrauch ist, durch einen Antrieb von der Motorwelle 15 aus hin und her bewegt. Eine Schnecke 16 auf der Welle 15 greift in ein Schneckenrad 17 auf dem oberen Ende einer senkrechten Welle 18, deren unteres Ende eine Kurbel 19 trägt. Diese Kurbel greift in einen Gleitstein 20, der in einem senkrecht zur Schnittebene der Fig. 1 liegenden Schlitz eines Querhauptes 21 angeordnet ist, so daß, wenn der Stein 20 von der Kurbel in eine drehende Bewegung versetzt wird, das Querhaupt in Längsrichtung der Maschine hin und her geht. Diese Bewegung des Querhauptes wird durch eine Stange 22 auf den Luftkanal übertragen. Die Stange ist bei 23 in zwei parallele Arme 24 gegabelt, die durch luftdichte Stopfbüchsen oder Führungen 24° in der Rückwand der Saughaube hindurchgehen und an der Rückwand des Kanals bei 25 angreifen (s. auch Fig. 2). Eine Schraubenfeder 26 liegt mit ihrer Achse in der Verlängerung eines jeden Armes 24 und stützt sich mit ihren Enden einerseits gegen die Innenseite der Vorderwand der Saughaube und andererseits außen gegen die Vorderwand des Kanals. Diese Federn halten den Luftkanal kraftschlüssig gegen die Arme 24 und verringern die Trägheitsbelastung auf den hin und her gehenden Antrieb des Kanals.
Aus der vorhergehenden Beschreibung erhellt, daß beim Gebrauch des Staubsaugers die Haardecke des Teppichs ununterbrochen durch den hin und her gehenden Luftkanal bewegt wird, um den Staub und andere Fremdkörper, die im Teppich eingebettet sind und darin festsitzen, zu zerteilen und zu lockern, während gleichzeitig ein ununterbrochener Luftstrom durch die Haardecke quer zu der Linie hindurchgeht, in welcher die Haare am stärksten bewegt werden, und Staub, Schmutz o. dgl, im Augenblick der Auflockerung mit fortnimmt.
Wenn es notwendig erscheint, kann die Haardecke auch dadurch aufgerührt werden, daß der Luftkanal in anderer Richtung als der waagerechten hin und her "bewegt wird. Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher der Kanal senkrecht auf und ab bewegt werden kann. Dann fallen die Tragstangen 9 und Gleitlager 10 fort. Der Kanal wird an jedem Ende zwischen parallelen, senkrechten Führungen 27 an den Seitenwänden der Saughaube gehalten und ist nachgiebig an Federn 28 aufgehängt, die einerseits an der Decke des Kanals, andererseits an festen Armen 29 an der Innenwand der Saughaube angreifen. Das Vorderende eines jeden der hin und her gehenden Arme 24 ist durch einen Stift und eine Gabel mit dem unteren Ende des senkrechten Armes eines Paares von Winkelhebeln 30 verbunden, die an einem an der Rückwand der Saughaube vorgesehenen festen Arm 31 gelagert sind. Das freie Ende des waagerechten Armes eines jeden Winkelhebeis liegt auf einer geeigneten Fläche auf der Decke des Kanals auf. Die Winkelhebel ver-
.wandeln die hin und her gehende waagerechte Bewegung der Arme 24 in eine hin und her gehende senkrechte Bewegung des Kanals. Im übrigen kann die Maschine auch bei dieser Ausführungsform ebenso ausgebildet sein, wie an Hand von Fig. 1 und 2 beschrieben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 hat der Luftkanal offene kreisförmige Enden, und die Seitenwände der Saughaube sind mit
entsprechenden kreisförmigen öffnungen, die mit den Endöffnungen des Luftkanals zusammenfallen, versehen. Eine luftdichte Verbindung zwischen den benachbarten Endöffnungen des Kanals und Seitenöffnungen der Saughaube wird durch einen Schlauchstutzen 31 aus biegsamem Werkstoff gebildet, der an seinem einen Ende am Rande der öffnung in der Seitenwand der Saughaube mittels eines Ringes 32 festgeklemmt und an seinem anderen Ende zwisehen einer umlaufenden Nut 33 am Luftkanal und einem Ring 34 eingeklemmt ist. Der Kanal hat in diesem Falle im wesentlichen die Form einer Sanduhr (s. Fig. 5) und wird durch eine elektromagnetische Vibrationsvorrichtung 35 an der Rückwand der Saughaube 1 in waagerechte, hin und her gehende Bewegung versetzt. Von der Vibrationsvorrichtung 35 geht eine Treibstange 36 durch eine luftdichte Führung 37 in die Saughaube hinein und ist mit dem Luftkanal in seiner Mitte bei 38 starr verbunden. Zwei im Abstand liegende Führungsstifte 39 sitzen an der Vorderseite des Luftkanals und greifen gleitbar in passende Aussparungen an der Vorderwand der Saughaube. Die Führungsstifte und die Treibstangen führen gemeinsam den Luftkanal in einer waagerechten Ebene. Im
■ übrigen können die baulichen Einzelheiten auch
dieser Ausführungsform die gleichen sein wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2.
Auch ihre Wirkungsweise entspricht der jener beiden Ausführungsformen. Selbstverständlich kann auch dieser Kanal wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 senkrecht auf und ab bewegt werden.
Die vorstehend beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele stellen zur Verwirklichung des Erfindungsgegenstandes geeignete Formen dar. Es dürfte aber auf der Hand liegen, daß der Erfmdungsgedanke auch mannigfache andere Ausführungsformen erhalten kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Staubsauger mit einem hohlen Körper oder einem Kanal in der Saughaube, in welchem die Luft auf einem von dem in der Saughaube herrschenden abweichenden Druck erhalten wird und eine oder mehrere Luftdurchgangsöffnungen im unteren Teil der Wandung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Körper oder der Kanal (6) mit den Teppich berührenden Lippen (7) und mit einem Antrieb (16 bis 26) versehen ist, durch welchen er hin und her bewegt wird.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Körper oder der Kanal (6), z. B. durch seitliche, in der ■ Wand (12) der Saughaube (1) und in an ihm angebrachten Endplatten (11) angeordnete Öffnungen (13,14), mit der Außenluft in Verbindung steht.
3. Staubsauger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen (8) der Saugöffnung so breit gehalten sind, daß der Luftdurchgang zwischen ihnen und dem Teppich möglichst verhindert wird.
4. Staubsauger nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine oder mehrere schmale, in die Haardecke des Teppichs eindringende Lippen (7) an der Außenseite des hohlen Körpers oder des Kanals (6), von denen jede an oder in der Nähe seiner Luftöffnungen liegt.
5. Staubsauger nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine einzige gerade, schlitzförmige Öffnung in der unteren Wand des hohlen Körpers oder des Kanals (6), deren Längskanten zwei Vorsprünge oder Lippen (7) bilden.
.6. Staubsauger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (6) quer zur Längserstreckung seiner Luftöffnung hin und her bewegbar ist, tind zwar vorzugsweise waagerecht oder senkrecht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH131667D 1932-05-07 1932-05-07 Staubsauger mit einem hohlen Koerper oder einem Kanal in der Saughaube Expired DE586908C (de)

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