DE676373C - Saugmundstueck mit Klopfeinrichtung fuer Staubsauger - Google Patents
Saugmundstueck mit Klopfeinrichtung fuer StaubsaugerInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/02—Nozzles
- A47L9/04—Nozzles with driven brushes or agitators
- A47L9/0405—Driving means for the brushes or agitators
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- A47L9/0483—Reciprocating or oscillating tools, e.g. vibrators, agitators, beaters
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Description
Es ist bekannt, Saugmundstücke von Staubsaugern mit einer Klopfeinrichtung zu versehen.
Solche Klopfeinrichtungen bestehen beispielsweise aus einem in den Saugstrom eingesetzten Klopfkörper, welcher an einer
Membran schwingbar befestigt ist. Eine federnde Zunge o. dgl., die von dem Klopfkörper
getrennt angeordnet ist, erzeugt die für die Bewegung des Klopfkörpers erforderliehen
Luftschwingungen. Bei den meisten bekannten Ausführungen dieser Art zerfällt der
vom Sauger erzeugte Saugluftstrom in zwei Teilströme, wovon der eine Teil zum Saugen
und der andere Teil zum Bewegen der Klopfeinrichtung verwendet wird. Durch die Teilung
des Saugluftstromes wird einerseits die Saugleistung vermindert, andererseits erfolgt
die Klopfwirkung nicht mit der wünschenswerten Heftigkeit, da sie eben nur von einem
ao Teilstrom der Saugluft erzeugt wird.
Wo keine Teilung des Saughiftstromes vorgesehen
ist, kann es vorkommen, daß bei dem Absaugen von dichten Unterlagen überhaupt
nicht genügend Luft angesaugt werden kann, um die Klopf einrichtung in Bewegung .zu
setzen.
Die bekannten Saugmundstücke mit Klopfeinrichtung
weisen zudem nur ein beschränktes Anwendungsgebiet auf, da an den Klopfkörpern keine Hilfsgeräte, wie Platten, Bürsten
o. dgl., angeordnet werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät mit Klopf- und Saugwirkung für Staubsauger,
bei welchem der volle Saugluftstrom zum Erzeugen der Klopfwirkung ausgenützt werden
kann. Das wird dadurch erreicht, daß die gesamte Saugluft an dem Teil der Vorrichtung
vorbeistreicht, welcher die Klopfwirkung erzeugt. Dieser Teil besteht aus einer biegsamen
Lamelle, welche an ihrem äußeren Rande in einem Oberteil befestigt ist. Auf dem nach
innen vorstehenden freien Ende der Lamelle liegt der Rand eines Klopfkörpers lose auf.
Der Klopfkörper ist so ausgebildet, daß ver-
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schiedenartige Geräte, wie Platten,. Bürsten
o. dgl., lösbar befestigt werden können. Um das Gerät sowohl auf dichten als auch auf.
lockeren Unterlagen verwenden zu ^
ist ein verstellbarer Schieber vorgesehen, • den die von unten zuströmende Saugluft
regelt werden kann. An dem Klopfkörper is¥ eine verschließbare Öffnung vorgesehen, um
beim Offenhalten derselben die Klopfwirkung ίο ausschalten und das Gerät nur mit Saugwirkung
arbeiten lassen zu können.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandee
wiedergegeben, und zwar zeigen: Fig. ι einen Längsschnitt durch den Ansatz
nach der Linie I-I der Fig. 7,
Fig. ι a eine Einzelheit der Fig. 1 in größerem
Maßstab,
Fig. 2 eine Ansicht der Platte in der Richtung des Pfeils A in Fig. i,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Gelenkdüse nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Gelenkdüse nach der Linie IV-IV der Fig. 5,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Ende der Gelenkdüse nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Ansatz mit aufgesetzter Bürste,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Ansatz nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
Mit ia und i6 sind die beiden Teile eines
zweiteiligen Oberteils bezeichnet. Mit dem Teil ia ist ein Gelenkzapfen ic starr verbunden.
Auf der dem Boden zugekehrten Seite weist der Teil xa einen Flansch 1 ä auf, welchem
ein Gegenflansch ie an dem Teil i6gegenüberliegt.
Zwischen diesen Flanschen ist eine biegsame Lamelle 2 eingeklemmt. In dem Teil ib sind Ausnehmungen ift für den Lufteintritt
vorgesehen. Auf der biegsamen Lamelle liegt der Rand 3α eines Unterteils 3 lose
auf. Durch Zapfen im ist der Unterteil 3 gegen
seitliches Verschieben gegenüber dem Teil ib
des Oberteils gesichert. Durch zwei Federn 12
wird der Rand 3α des Unterteils 3 auf den
nach innen vorstehenden Teil der Lamelle 2 gedrückt. Auf der dem Boden zugekehrten
Fläche des Unterteils 3 ist eine Platte 4 lösbar angeordnet. Diese Platte weist Erhöhungen
4a und dazwischenliegende Vertiefungen
4b auf. Eine Öffnung 4°, 3* mündet in den
Saugraum if. Weitere Öffnungen 4d bringen
den unter der Platte 4 liegenden Raum mit dem Außenraum in Verbindung, der im Bereich
des an der biegsamen Lamelle vorbeistreichenden Luftstromes steht. In die Öffnung
4C kann ein Fadenfänger S eingehängt
sein.. Der Fadenfänger 5 besteht aus einer im obern Teil in Blech gefaßten, lose aufgehängten
Gummilamelle. Seine Verwendung bei Änsatzgeräten für Staubsauger ist bekannt.
Durch zwei Querstege 6 wird das Austreten des Fadenfängers aus den Ausnehmungen 4e
.yerhindert. An dem auf den Seitenflächen des
vipberteils ia, ib angeordneten verstellbaren
:'Hchieber 7 sind Wulste ya vorgesehen, die zu
H^Äisprechenden Rasten i? im Oberteil des An-'
satzes passen. Durch die Wulste und Rasten werden die verschiedenen Betriebsstellungen
des Schiebers festgelegt.
Unter der Platte 4 kann eine Bürste 11
(Fig. 6) vorgesehen sein; sie kann durch eine Vorrichtung an der Platte 4 lösbar befestigt
sein (nicht gezeichnet).
Der Gelenkzapfen 1 c, der einen Saugschlitz i'
aufweist, ist mit einer Gelenkhülse 8 versehen, die mittels zweier mit Rändern 9° versehener
Stirndeckel 9 gegenüber dem Gelenkzapfen gesichert ist. In den Enden des Gelenkzapfens ic
befindet sich in der unteren Hälfte je ein Federkäfig i'{. Die darin angeordneten Federn
10 stützen sich gegen die Ränder ga der Stirndeckel
ab, wodurch die Gelenkhülse 8 gegen den obern Teil des Gelenkzapfens ic gedrückt
wird. Die Löcher gb in den Deckeln 9 zum
Durchlassen der Schrauben 13 sind in Richtung der senkrechten Achse oval ausgebildet,
damit sich die Stirndeckel 9 bei der Abnützung der Hülse8 oder des Gelenkzapfens ic
unter der Wirkung der Federn 10 mit Bezug auf den Gelenkzapfen selbsttätig nachstellen
können und der luftdichte Abschluß zwischen der Hülse 8 und dem Gelenkzapfen ic wieder
hergestellt ist.
Die Klopfwirkung tritt nun ein, wenn in dem Saugraum if des Oberteils ein Vakuum
erzeugt wird. Das Vakuum saugt den Unterteil des Ansatzes mit dem freien Teil
der biegsamen Lamelle 2 hoch, bis sich diese vom Rande des Unterteils ablöst. In diesem
Augenblick wird das Vakuum im Oberteil mindestens teilweise aufgehoben und der
Unterteil unter dem Einfluß des Eigengewichts und der Federn 12 in seine ursprüngliche
Lage zurückbewegt. Die rasche Wiederholung dieses Vorganges bewirkt eine
klopfende Schwingbewegung des Unterteils.
Die angesaugte Luft und die darin enthaltenen Staubteilchen gelangen zwischen der
schwingenden Lamelle 2 und dem Rand 3" "»
des Unterteils in den Saugraum if des Oberteils
und von dort durch die Gelenkdüse unmittelbar oder mittels Saugrohr und Saugschlauch
in den Staubsauger.
Der beschriebene Ansatz kommt für verschiedene Verwendungsarten in Betracht. In
der in Fig. 1 gezeichneten Stellung dient er . ■ ■
um Klopfen und gleichzeitigen Saugen auf weichen Unterlagen (Teppichen, Polster, Stoffen
o. dgl.).
Wird der oberste Wulst des aus einem nachgiebigen Werkstoff, z. B. aus Gummi, be-
stehenden Schiebers in die mittlere Raste des Oberteils eingesetzt und die am Unterteil 3
lösbar befestigte Platte 4 abgenommen, so daß die Öffnung 2>b. am Unterteil über die zu reinigende
Unterlage frei zu liegen kommt, dann wird das Vakuum if infolge der aus der weichen
Unterlage reichlich nachströmenden Luit
teilweise aufgehoben, und der Ansatz arbeitet jetzt nur noch mit Saugwirkung. Ein Luftto
durchtritt bei der Lamelle 2 findet nicht statt, weshalb die Klopfwirkung unterbleibt.
Gemäß Fig. 6 kann der Ansatz auch zum Bürsten, Bohnern, oder Spänen von harten
Unterlagen, wie Parkett, Inlaid ο. dgl., verwendet werden. Beim Spänen werden auf die
Bürste 11 Stahlspäne gelegt. Ein Vorteil der Klopfwirkung beim Bürsten, Bohnern oder
Spänen besteht darin, daß sie ein erheblich leichteres Hin- und Herbewegen des Ansatzes
auf der Unterlage ermöglicht. Auch kann der Ansatz verhältnismäßig leicht gebaut werden,
da durch das zusätzliche Klopfen beim Spänen die gleiche Wirkung erzielt wird, wie mit
der schweren Bohnerbürste. Da bei der Verwendung von Bürsten sowie von auf die Bürsten aufgelegten Stahlspänen
der Rand ih des Oberteils von der Unterlage
abgehoben wird und daher die Saugwirkung nach der Unterlage hin zu gering würde,
wird in diesem Falle der oberste Wulst des Schiebers 7 in die unterste Raste des Oberteils
ib gelegt.
Beim Klopfen wird der Unterteil 3 um die Zapfen im verschwenkt, d. h. die Klopfwirkung
tritt vor allem auf der den Zapfen i"' entgegengesetzten Seite ein.
Die dem Boden zugekehrte Fläche des Unterteils 3 wird, vorzugsweise von der Verschwenkstelle
aus gesehen, nach abwärts geneigt ausgeführt, damit bei der Schwingungsbewegung der Unterteil, der auf der schwingenden
Seite nicht ganz in die ursprüngliche Lage zurückkehrt, beinahe parallel mit dem
untern Rand des Oberteils zu liegen kommt. Die Öffnungen 4C der Platte 4 oder auch
die Öffnung 2>b des Unterteils 3 können verkleinert,
gegebenenfalls auch verschlossen werden.
Die Platte4 besteht vorzugsweise aus einem Werkstoff, in welchem Reibungselektrizität
erzeugt werden kann. Solche Stoffe sind beispielsweise: Hartgummi, Gummi, Kunstharze
o. dgl.
Anstatt die Bürste 11 auf der Unterseite
der Platte 4 zu "befestigen, könnte sie auch auf der bodenseitigen Fläche des Unterteils 3
lösbar angeordnet sein.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι. Saugmundstück mit -Klopfeinrichtung für Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, daß der Klopf körper (3) mit einem Rand (3°) versehen ist, der auf dem vorstehenden freien Ende einer biegsamen Lamelle (2) lose aufliegt.
- 2. Saugmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zu reinigenden Gegenstand zugekehrte Fläche des Klopfkörpers (3) in seiner von dem zu reinigenden Gegenstand abgehobenen Stellung, von der Verschwenkstelle aus gesehen, nach abwärts geneigt ist.
- 3. Saugmundstück nach Anspruch ι und2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Saugraum (if) unmittelbar in Verbindung stehende Öffnung (30) des Klopfkörpers (3) verschließbar ausgebildet ist.
- 4. Saugmundstück nach Anspruch-i bis3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Klopfkörper (3) und dem Oberteil (ifl, ib) mindestens eine Feder (12) angeordnet ist, die den Klopfkörper gegen die biegsame Lamelle (2) drückt.
- 5. Saugmundstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Klopfkörper (3) verschiedene Hilfsgeräte, wie Platten (4), Bürsten (11) o. dgl., lösbar befestigt werden können,
- 6. Saugmundstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf den Seitenflächen des Oberteils (ia, i6) vorgesehenen verstellbaren Schieber (7), um den Lufteintritt zu regeln, welcher von dem abzusaugenden Gegenstand her erfolgt.Hierzu τ Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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