DE863316C - Malergeraet mit auswechselbaren Musterwalzen - Google Patents

Malergeraet mit auswechselbaren Musterwalzen

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DE863316C
DE863316C DEP56487A DEP0056487A DE863316C DE 863316 C DE863316 C DE 863316C DE P56487 A DEP56487 A DE P56487A DE P0056487 A DEP0056487 A DE P0056487A DE 863316 C DE863316 C DE 863316C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
paint
sponge rubber
container
color
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Expired
Application number
DEP56487A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Engelhard
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Individual
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Publication of DE863316C publication Critical patent/DE863316C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/12Other hand tools for producing patterns

Description

  • Malergerät mit auswechselbaren Musterwalzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Malergerät mit auswechselbaren Musterwalzen, die an der Wand von oben nach unten entlang geführt werden und auf diese Weise ein sonst nur mit Schablonen herstellbares Muster erzeugen. Die Farbe wird dabei auf eine Schwammwalze aufgetragen, die den Farbstoff für einen oder zwei bis drei Streifen aufnimmt. Nach Herstellung der Streifen muß der Schwammgummi wieder neu eingefärbt werden, was, da dies von Hand geschieht, umständlich und zeitraubend ist. Versuche zur Mechanisierung dieses Vorganges scheiterten an der Vielzahl der Zuführungswalzen, welche den Apparat gewichtsmäßig und preislich so erhöhten, daß er sich gegenüber den handbedienten Geräten nicht durchzusetzen vermochte.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand, in= dem sie ein einfaches Zusatzgerät schafft, das aus einem unter der Walze befindlichen Farbbehälter besteht, in welchem sich während der Arbeit ein schraubenlinig gewundenes Metallstück aus Draht od. dgl. dreht, das an die Schwammgummiwalze angedrückt wird und diese beim Drehen der Länge nach fortschreitend bestreicht. Diese Zusatzeinrichtung kann an jedem Malerwerkzeug, welches in seiner Standardausführung aus einer Muster- und einer Schwammgummiwalze besteht, leicht angebracht werden und ist frei von komplizierten Einzelteilen. Das Zusatzgerät wird an den überstehenden Stiften der Schw ammgummiwalze in ein passendes Loch der Aufhängelappen eingehängt, und zwar so, daß die Spirale etwa 2 bis 4 mm in den Schwammgummi hineindrückt. Die Spirale rührt die Farbe ständig um und überträgt sie gleichmäßig auf den Schwamm. Dabei sättigt sich der Schwammgummi mechanisch nur so weit als jeweils Farbe durch. die Musterwalze abgenommen wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und wie Fig. i erkennen läßt, besteht das Gerät aus einem mit Handgriff versehenen Bügel i, welcher die Schwammgummiwalze trägt. Unter dieser Walze wird nun ein Farbbehälter eingehängt, der aus einem trogartigen Körper 3, aus Metall, Blech, Kunststoff od. dgl. von annähernd kreisförmigem Querschnitt besteht. Um ein Verplätschern der Farbmasse beim Auf- und Abstreichen zu vermeiden, ist die Vorderwand des Troges 3 von der Mitte ab nach oben etwas eingezogen, während die andere Trogseite etwas über die Schwammwalze :2 herausragt, damit der Behälter von der Rückseite her leicht nachgefüllt werden kann.
  • Im Behälter 3 ist ein schraubenförmig gewundenes Drahtstück 5 (Drahtspirale) angeordnet, welches in innere Lagerbleche 6 einhängbar und dort drehbar ist. Der Durchmesser der Spitale 5 ist so gewählt, daß sie bis auf den Grund des Behälters 3 reicht und auf der anderen Seite die Schwammwalze 2, berührt, wobei sie je nach Bedarf mehr oder weniger an diese Walze 2 angepreßt werden kann. Bei ihrem durch die anpressende Berührung mit der Schwammwalze :2 hervorgerufenen Umlauf der Spirale 5 nimmt sie unter ständigem Aufrühren der Farbe diese vom Grund des Behälters 3 mit und führt sie der Schwammwalze 2 in einer Bewegung zu, welche die Walze 2 der Länge nach fortschreitend bestreicht.
  • An die Lagerbleche 6 schließen dann nach oben reichend Lappen 7 an, mittels denen der Behälter 3 in die Achszapfen '8 der Schwammgummiwalze 2 eingehängt wird. Zu diesem Zweck sind die Lappen 7 mit einer Vielzahl von Löchern 9 versehen, welche die Einstellung auf verschiedene Schwammgummidurchmesser bzw. unter Zuhilfenahme verschiedener-Seitenlagen zu dessen Walze :2 erlauben. Die Bohrungen g gestatten ein genaues Einregulieren auf die Größe der Walze 2 und die Menge der Farbfüllung. Durch einen Anschlag io wird ein Anstreifen der Walze 2 an den Farbtopf oder an dem Farbbehälter 3, verhindert, besonders beim Tiefwalzen. -Die Anordnung braucht selbstverständlich nicht unbedingt in der gezeichneten Ausführung, sondern kann auch in anderer geeigneter Weise erfolgen; wichtig ist in erster Linie, daß das Malergerät einen leichten Farbbehälter erhält, der mit einfachen Mitteln in fortlaufender Speisung der gemusterten Walze 4 es erlaubt, das Gerät für eine größere Wandfläche ohne Unterbrechung zu benutzen. Dies ist mit der durch die Anordnung eines Farbvorrats-Behälters am Malerwalzengerät fortlaufend ge" speisten Walze, wobei die Speisung von unten oder sogar auch von oben erfolgen kann, ohne weiteres möglich. Dabei ist es gleichgültig, ob das Malerwalzengerät beim Gebrauch von oben nach unten öder umgekehrt benutzt wird. An Stelle der Schwammgummiwalze können unter Umständen auch andere elastische oder sonstige Farbzuführungswalzen genommen werden.
  • Für Malerwalzen mit mehreren Farbabschnitten gestattet das erfindungsgemäße Zusatzgerät das Einziehen der erforderlichen Scheidewände i i, welche mit entsprechenden Lagerblechen 12 für die Spiralen 5. versehen werden (vgl. die Ausführung nach Fig. 2 der Zeichnung). Die Spirale 5 selbst, welche in Fig. 3 in ihrer ganzen Ausdehnung veranschaulicht ist, wird mit einem Knick 13 zur Lagerwand 12 bzw. aus der Achsmitte in die Umfangsfläche geführt, damit das von ihr gespeiste Farbband möglichst breit im Verhältnis zum Farbraum ausfällt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Malergerät mit auswechselbaren Musterwalzen. und einem diese bestreichenden Farbäuftrag (Schwammgummiwalze), dadurch gekennzeichnet, daß der Walze die Farbe aus einem darunter befindlichen Vorratsbehälter zugeführt wird, in dem sich während der Arbeit ein schraubenlinig gewundenes Metallstück (5) aus Draht od. dgl. dreht, welches an die Schwammgummiwalze angedrückt wird und diese beim Drehen der Länge nach fortschreitend bestreicht.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter mit einer Spirale (5) als einhängbares Zusatzgerät für handbediente Malerwalzen ausgebildet ist.
  3. 3,. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spiralen (5) in einem nach verschiedenen Farben unterteilten Behälter nebeneinander angeordnet und in dessen Trennwänden (i i) gelagert sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale (5) an den Lagerstellen zunächst bis zur Lagerwand (3, 12) hin geknickt ist, bevor sie in die Längsrichtung ihres Umfanges einläuft.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbevorratsbehälter unter der Schwammgummiwalze verstellbar angeordnet ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Einhängelappen am Farbbehälter, welche mit einer Reihe von Löchern zur Einstellung auf verschiedene Walzendurchmesser und gegebenenfalls Walzenstellungen versehen sind, wodurch auch zugleich die Sättigung der Schwammwalze reguliert werden kann.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbevorratsbehälter so beschaffen ist, daß beim Gebrauch keine Farbe nach vorn ausfließen kann und von der Rückseite (hintere Seite) her ein leichtes Nachfüllen der Farbe möglich ist. ä. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Vorrats-Behälters an der Vorderseite mit einer ihn nach oben verengenden Einziehung versehen ist. g. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Anschlag (io) zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Musterwalze (4) vor dem Farbbehälter (3).
DEP56487A 1949-10-01 1949-10-01 Malergeraet mit auswechselbaren Musterwalzen Expired DE863316C (de)

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DE863316C true DE863316C (de) 1953-01-15

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DE (1) DE863316C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940036C (de) * 1951-04-26 1956-03-08 Adolf Eifert Vorrichtung zum plastischen Bemustern von Flaechen aller Art
DE29702967U1 (de) * 1997-02-20 1997-05-07 Vollmer Harald Vorrichtung zur Herstellung einer marmorartigen Oberflächenimitation, insbesondere für pulverbeschichtete metallische Oberflächen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940036C (de) * 1951-04-26 1956-03-08 Adolf Eifert Vorrichtung zum plastischen Bemustern von Flaechen aller Art
DE29702967U1 (de) * 1997-02-20 1997-05-07 Vollmer Harald Vorrichtung zur Herstellung einer marmorartigen Oberflächenimitation, insbesondere für pulverbeschichtete metallische Oberflächen

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