DE309917C - - Google Patents

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DE309917C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/06Stencils

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schablonierapparat, mit dem es möglich ist, jedes farbige Muster auf eine Wandfläche in sehr kurzer Zeit aufzutragen.
Das mit einem ausgestanzten oder ausgeschnittenen Muster versehene Schablonenband wird über eine obere und eine untere Walze geführt, welche irf Seitenwänden lagern. Auf der oberen Walzenwelle ist ein Kettenrad und
ίο ein Zahnrad befestigt. Zwischen diesen Rädern befindet sich eine Borsten- oder Haarwalze, die ihre Umdrehung von Eettenrädern erhält. Einerseits nimmt die Borstenwalze Farbe von einem über Walzen gelegten Farbband auf,
.15 andrerseits streicht sie die aufgenommene Farbe auf das Schablonenband. Mittels Handgriff kann der Schablonenapparat an der Wand leicht entlanggeführt werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Schablonierapparat, es zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht.
Der Schablonierapparat besteht aus zwei in Seitenwänden α übereinanderlagernden Führungswalzen b, c. Die Seitenwände sind durch an denselben befestigte Streben a1 verbunden. Über die obere und untere Führungswalze δ, c ist ein Schablonenband d gelegt. Auf der Welle f der oberen Walze δ ist ein Kettenrad g und ein Zahnrad h befestigt. Ebenfalls lagert in den Wänden eine mit Borsten oder feinen Haaren i versehene Walze k. Zweckmäßig nimmt die Borstenwalze in der Mitte der oberen und unteren Walze b, c Farbe von einem mit Farbstoff getränktem Farbband m auf und überträgt bei ihrer Umdrehung die aufgenommene Farbe auf das Schablonenband d. Zu diesem Behuf trägt die Welle η der Borstenwalze ein Kettenrad 0, welches durch eine Kette p mit dem Kettenrad g in Verbindung steht. Um die Borstenwalze beliebig gegen die Schablone d zu drücken, befindet sich an jeder Seitenwand α eine Schraubenspindel q und auf der Welle η der Borstenwalze an jedem Ende je ein Schneckenrad r. Die linke Schraubenspindel ist zwecks Drehung mit einem Handgriff, z. B. Flügel q1, und die rechte Schraubenspindel mit einem Schlitz q2 zur Aufnahme eines Schraubenziehers versehen, weil rechts nach vorn vorstehende Teile vermieden werden müssen, um das Schablonenband leicht von den Walzen entfernen zu können. Auch ist deshalb die untere Führungswalze c ein- und ausziehbar.
Das Farbband m ist über eine obere Walze s und eine untere Walze s1 gespannt, wobei die untere Walze sich in einem Farbenbehälter t befindet, welcher mit den an den Außenwandungen befestigten Farbentrichtern t1 in Verbindung steht. Die Drehung des Färbbandes m wird dadurch erzielt, daß ein auf der Welle der oberen Führungswalze s befestigtes Zahnrad k1 mit dem Zahnrad h in Eingriff steht.
Zur Handhabung des Schablonierapparates dient ein an zwei Bügeln u angebrachter Handgriff u1. Die Bügel sind einerseits an den Seitenwänden durch Scharniere u2 befestigt und andrerseits werden dieselben durch federnde Klemmen us festgehalten. Um den Apparat aufhängen zu können, dient ein um die Welle f drehbarer Bügel v, welcher beim
Betrieb des Schablonierapparates auf dem Handgriff u1 ruht, wie Fig. 2 strichpunktiert angibt.
Zur besseren Führung des Schablonierbandes d sind noch kleine Führungswalzen w vorgesehen. Außerdem besitzt der Apparat noch eine Wasserwage x, um diesen genau senkrecht führen zu können.
Soli nun z. B. eine Wandfläche mit einem farbigen Muster versehen werden, dann braucht nur der Schablonierapparat mittels des Handgriffes u1 gegen die Wandfläche leicht gedrückt und nach unten gerollt zu werden. Bei dieser Bewegung des Apparates drehen sich die Führungswalzen b, c und die Schablonenwand d, demnach auch die Kettenräder g, o, Borstenwalze k, Zahnräder h, h1 und das Farbband m, wie in Fig. 2 die eingezeichneten Pfeile zeigen. Die Wandfläche erhält das Muster, in dem die Borstenwalze die Farben in den ausgestanzten Feldern d1 der Schablone auf die Wandfläche aufträgt. Die Farbe wird automatisch von dem Farbband m während der Bewegung des Apparates an der Wandfläche stets der Borstenwalze zugeführt.
Bei Auswechselung der Schablone ist auch nur nötig, den Bügel u von den federnden Klemmen m3 zu entfernen und dann um die Scharniere w2 zu drehen. Der Aufhängebügel ist auf der rechten Seite von der Welle f abzunehmen, auch kann noch die Führungswalze c hineingeschoben werden. Die Schablone wird nun über die rechte Wand α vom Apparat entfernt.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Schablonierapparat mit Führungshandgriff, gekennzeichnet durch ein auswechselbares, über zwei in Seitenwänden des Apparates gelagerten Führungswalzen laufen- des Schablonierband und durch eine in den Seitenwänden des Apparates gelagerte, Farbe von einem Farbband zur Schablone abgebende Borstenwalze.
  2. 2. Schablonierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Führungswalze (5) mit der Borstenwalze (k) durch Kettenrädern (g, 0) nebst Kette (p) und mit dem Farbband (m) durch Zahnräder (h, h1) in Verbindung steht, während das Farbband über eine obere Walze (s) und eine untere Walze (s1) läuft, welche in einem mit Farbe gefüllten Farbbehälter (t) sich befindet.
  3. 3. Schablonierapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbenbehälter zur Nachfüllung von Farbe mit einem Farbentrichter (i1) in Verbindung steht.
  4. 4. Schablonierapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (n) der Borstenwalze durch Schnekkenräder (r) und Schraubenspindeln (q) verschiebbar in den durch Streben (a1) fest verbundenen Seitenwänden lagert, während ein Handgriff (u1) an zwei Bügeln (u) befestigt ist, welche durch Scharnier (w2) an der einen Seitenwand drehbar und an der anderen Seitenwand durch federnde Klemmen (us) an dieselbe .gedrückt werden.
  5. 5. Schablonierapparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (f) der oberen Führungswalze einen drehbaren Tragbügel (υ) und zur Führung des Schablonenbandes kleine Führungsroilen (w) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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