DE2900658C2 - Vorrichtung zum Aufbringen von insbeosndere Farbe auf eine Warenbahn, vorzugsweise eine textile Warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von insbeosndere Farbe auf eine Warenbahn, vorzugsweise eine textile Warenbahn

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DE2900658C2 DE19792900658 DE2900658A DE2900658C2 DE 2900658 C2 DE2900658 C2 DE 2900658C2 DE 19792900658 DE19792900658 DE 19792900658 DE 2900658 A DE2900658 A DE 2900658A DE 2900658 C2 DE2900658 C2 DE 2900658C2
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Ramisch Kleinewefers GmbH
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
    • D06B11/0063Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics by pouring

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von insbesondere Farbe auf eine Warenbahn, vorzugsweise eine textile Warenbahn, entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Es ist bereits eine Vorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 bekannt (DE-PS 17 60 657), die bereits einen über die Arbeitsbreite gehenden Arbeitsbalken aufweist und eine unter dem Arbeitsbalken liegende Leitvorrichtung als Zerteilvorrichtung für die Farbe, die ungleichmäßig über das Textilgut verteilt werden soll. Dabei liegt die Leitvorrichtung oberhalb der Warenbahndurchführungsebene und mindestens eines der beiden Teile kann in hin- und hergehende Bewegung versetzt werden. Bei dieser Vorrichtung werden Farbtropfen von ihrer Fallinie abgeleitet durch ein Gitter, das als Leitvorrichtung dient, wobei dieses Gitter in schwingende Bewegung versetzt werden kann. Oberhalb dieser Leitvorrichtung liegt der Arbeitsbalken, bestehend aus einem Becken mit Auslaßöffnungen für die Färbeflüssigkeit, wobei die Auslaßöffnungen je nach der gewünschten Bemusterung unterschiedliche Durchmesser aufweisen können und die austretende Färbeflüssigkeitsmenge in einem gewissen Umfang durch das Niveau der Färbeflüssigkeit in dem Becken regulierbar ist. Mit dieser Vorrichtung sind im wesentlichen nur Musterungen möglich, die sich aus den fallenden Flüssigkeitsstrahlen ergeben, die durch darunter angeordnete, schwingend bewegte Gitter in einzelne Tropfen zerteilt werden und ungleichmäßig über das Textilgut verteilt werden sollen. Der Einzelstrahl kann schon durch die mechanische Bewegung des Arbeitsbalkens vorverteilt werden, jedoch ist die Art der Bemusterung sehr eng begrenzt, zumal das Becken nur eine Chemikalie, d. h. also eine einzige Farbe, trägt Soll ein Mehrfarbenmuster erzielt werden, muß eine Anzahl derartiger Vorrichtungen hintereinander geschaltet werden oder es müßten andere Vorrichtungen zusätzlich vorgesehen werden, die andere Farben bzw. andere Chemikalien auf die Ware aufbringen. Mit dieser Vorrichtung ist somit keine mehrfarbige Bemusterung erzielbar und außerdem ist die Variationsbreite der Art der Musterung außerordentlich schmal.
Weiterhin ist eine Vorrichtung durch die US-PS 28 59 730 bekannt, bei der einer Kasten- oder Schlitzrakel eine hin- und herlaufende Zuführungseinrichtung zugeordnet ist, wobei der Laufwagen mit einer Anzahl von Farbtöpfen bestückt ist, deren Ausläufe jeweils eine andere Farbe strangartig in die Kastenoder Schlitzrakel einbringt, wobei diese Kasten- oder Schlitzrakel dann die Farbe auf die Ware aufrakelt Mit einer solchen Vorrichtung sind nur ganz bestimmte
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Farbmuster aufbringbar, die so gut wie nicht variierbar sind und die sich lediglich beeinflussen lassen durch die Warengeschwindigkeit die Anzahl der Farbtöpfe und die Bewegungsgeschwindigkeit des Laufwagens von einer Seite der Warenbahn zur anderen. Mit dieser Vorrichtung läßt sich zwar bereits eii: Mehrfarbenaufdruck erzielen, jedoch in der erzielbaren Bemusterung ist keine große Variationsbreite vorhanden.
r ι Weiterhin ist es bekannt durch die US-PS 17 26 Ö55 \ und 17 66 878, Farbzuführungen vorzusehen, die aus kippbaren Kästen bestehen, die changierend angetneben werden können, bei denen aber nicht eine \ Farbabnahmeeinrichtung angeordnet ist Es handelt sich also nur um ein Aufklechsen der Farbe, wobei die Möglichkeit der Musterbildung nur durch schwächeres \ oder stärkeres Kippen der Kästen ermöglicht ist bzw. t- durch die Hin- und Herbewegung der Kästen quer zur I. Warenlaufrichtung.
C Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zum mehrfarbigen Auftrag von Farbe, vorzugsweise auf eine textile Warenbahn zu schaffen, mit der nicht nur ein Mehrfarbenauftrag ermöglicht ist sondern gleichzeitig auf eine vielfältige Musterungsmöglichkeit gegeben ist wobei die Vorrichtung unkompliziert aufgebaut ist
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst
Γ Mit der Erfindung ist es nun möglich, nach einem [ völlig anderen Prinzip zu arbeiten als vorbekannte ; Vorrichtungen, wobei statt einer Zerstreu- und Zerföil- <~\ vorrichtung eine Abnahmevorrichtung für die Farbe : vorgesehen ist die quer über die Gesamtarbeitsbreite κ direkt mehrfarbig zugeführt wird. Beim Anmeldungsgegenstand werden dem Arbeitsbalken über Pumpen und Schläuche von Vorratsbehältern unterschiedliche Far- ; ; ben od. dgl. zugeführt wobei der Arbeitsbalken auf seiner gesamten Unterseite die Farben od. dgl. abgibt an die Abnahmevorrichtung, wodurch ein außerordentlich großes Bemusterungsspektrum abgedeckt werden kann. Dadurch, daß die Farbe von dem Arbeitsbalken abgenommen wird und nicht in ihrem Fall zerteilt werden soll, kann diese Abnahmevorrichtung vielfältig ausgestaltet sein, so daß sich dadurch die verschiedensten Musterungen und Mustermöglichkeiten erzielen lassen. Dabei bewirkt der Arbeitsbalken als Mehrfarbenzuführungseinrichtung den Farbtransport über die Gesamtbreite der Warenbahn sowie die Verteilung der Farben od. dgl. über diese Breite und die Farbabnahmeeinrichtung bewirkt die weitere Verteilung der Farbe. r Der Wechsel des Farbauftrages erfolgt durch die changierende Bewegung in unterschiedlichen Amplituden, mitläufig, gegenläufig oder auch mit wechselnden Amplituden. Durch diese Bewegung der Abnahmevor- "■"'■ richtung und auch die Bewegung des Arbeitsbalkens : lassen sich die Farben beispielsweise bei Gleichlauf klar ; aufbringen, bei Gegenlauf mehr oder weniger stark versetzen bzw. auch vermischen.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Weitere Kennzeichen und Merkmale ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die Figuren zeigen
F i g. 1 die Vorrichtung im schematischen Schaubild im Bereich des linken Lagers,
Fig.2 die Vorrichtung nach Fig. 1, ebenfalls im Schaubild im Bereich des rechten Lagers,
F i ε. 3 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung, gemäß Fig.lund2,
Fig.4,5, 6 unterschiedliche Ausfuhrongsbeispiele im Schaubild,
Fig.7 die Seitenansicht des Ausführungsbeispieles der Fig. 6,
F i g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schaubild, Fig.9 die Draufsicht auf eine schematisierte Darstellung eines Unterbaues,
Fig. 10 den Arbeitsbalken, aufgebrochen im Schaubild mit der Farbzuführung,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 10,
F igi-12 einen Blick in Pfeilrichtung A der F i g. 11 auf die Unterseite des Arbeitsbalkens 4,
Fig. 13, 14 verschiedene Ausfüb-rungsbeispiele des Antriebes, teilweise im Sprengbild und schematisiert
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auftragen von insbesondere Farbe auf eine Warenbahn 1 besteht zunächst aus einem beliebigen Maschinengestell 2, auf dem ein oder mehrere Vorrichtungen zum Auftragen von Farbe als Druckstationen angeordnet sein können. Die Warenbahn 1 wird in der angegebenen Pfeilrichtung B durch die Maschine gefördert, beispielsweise auf einer Druckdecke 3 liegend, die endlos umlaufen kann.
Es kann sich hier um ein Siebgewebe, ein Gummituch od. dgl. handeln, es besteht aber auch die Möglichkeit die Warenbahn 1 lediglich unter Spannung, z. B. über einen Drucktisch, durch die Maschine zu führen.
Auf dem Maschinengestell sind beidseitig der Warenbahnduichführungsebene Halterungen 20 angeordnet die in ihrem oberen Bereich die Zuführungseinrichtung, die quer über die Warenbahn verlaufend als Arbeitsbalken ausgebildet ist tragen. Außer diesem Arbeitsbalken 4 tragen die Halterungen 20 auch einen Unterbau 5, in dem eine Abnahmevorrichtung 50, 50', 50" bzw. 150,150'befestigt ist
Der Unterbau 5 besteht aus einem rahmenartigen Teil mit zwei einander gegenüberliegenden Traversen 51, an denen durch Klemmleisten 52 die Abnahmevorrichtung
♦o 50, 50', 50", 150, 150' befestigt sein kann. Eine solche Befestigung ist bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 1,2 und 3 dargestellt
Die in den meisten Figuren dargestellte Farbabnahmeeinrichtung 50 hängt zwischen den Traversen 51 etwas durch und eine untere Rundung 40 des Arbeitsbalkens 4 liegt auf der vorzugsweise schablonenartigen Farbabnahmeeinrichtung 50 auf bzw. beide Teile werden im gleichmäßigen Abstand zueinander gehalten. Sie sollen sich formmäßig aneinander anpassen.
Der Arbeitsbalken 4 ist hohl ausgebildet und weist in seinem Inneren die Farbzuführungen auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind es flexible Schläuche 41, die von einer Pumpenanordnung fl und einem Vorratsbehälter 43 gespeist werden, wobei jeder Schlauch eine andere Farbe führen kann (siehe F i g. 10). Die eingepumpte Farbe od. dgl. wird somit durch Schläuche oder Rohre zu Auslauföffnungen 44 geführt die an der Unterseite, z. B. an der unteren Rundung 40 des Arbeitsbalkens 4, angeordnet sind (siehe F i g. 11 und 12). Der Arbeitsbalken ist unten gerundet weil
damit ein guter Übergang zur Abnahmevorrichtung gegeben ist Er könnte auch eine andere Formgebung hab°;n.
Erfindungsgemäß ist mindestens eines dieser übereinander angeordneten Teile, nämlich der Arbeitsbalken 4 und der Unterbau 5, in eine hin- und hergehende Bewegung versetzbar, wobei ein oder zwei Antriebe zur Erzielung dieser hin- und hergehenden Bewegung
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vorgesehen ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist der Arbeitsbalken 4 derart gelagert, daß er sich in Pfeilrichtung C in hin- und hergehender Bewegung verlagern kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Arbeitsbalken 4 mit seinen seitlich auskragenden Schienen zwischen Laufräderanordnungen der Halterungen 20. Die Halterungen 20 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet und tragen ihrerseits wieder Radhalterungen 121, derart daß die Laufräder 221 sich jeweils oben und unten an den Schienen 45 abstützen. Dadurch ist eine leichte Verfahrbarkeit des Arbeitsbalkens 4 gewährleistet. Hier kann auch eine Gleitanordnung oder ähnliche Teile vorgesehen werden, um eine leichte hin- und hergehende Bewegung des Arbeitsbalkens 4 zu gewährleisten.
In den Fig. 13 und 14 sind Ausführungsbeispiele für den Changierantrieb dargestellt. Die Antriebe sind mit 6 und 6' in den Zeichnungen bezeichnet
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 13 trägt der Arbeitsbalken 4 eine Klaue 46 und übergreift ein Formstück 60 am Ende einer Kolbenstange 61 eines Zylinders 62. Der Zylinder 62 kann pneumatisch oder hydraulisch arbeiten und wird von einer beliebigen Steuereinheit aus gesteurt Die Steuereinheit kann die hin- und hergehende Bewegung nach einem regelmäßig wiederkehrenden Schema erfolgen lassen, beispielsweise über eine Kurvenscheibe, jedoch kann es sich auch um eine programmierbare Steuereinheit handeln, in die das Bewegungsprogramm für die Hin- und Herbewegung des Arbeitsbalkens 4 vorab eingegeben wird.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 14 ist der Antrieb 6' gezeigt Hier wird die Klaue 46 durch ein Auge 46' ersetzt, das von einer Kurbelstange 63 angegriffen wird und mit ihr durch einen Bolzen 64 verbunden ist und durch einen Splint 164 gesichert ist. Die Kurbelstange 63 ist gelenkig mit einer Kurbelscheibe 163 verbunden, die ihrerseits über ein Getriebe 66 von einem Motor 65 angetrieben werden kann. Auch die Anordnung einer Kuppelung ist hier möglich, um den Changierantrieb auszuschalten. Auch hier läßt sich dem Getriebe 66 eine Steuereinheit zuordnen, um in gleichmäßigen oder ungleichmäßigem Rhythmus die Hin- und Herbewegung entweder des Arbeitsbalkens 4 oder des Unterbaues 5 zu gewährleisten.
Auf welche Weise der Vortransport der Warenbahn 1 gewährleistet ist ob durch den Antrieb der Druckdecke
3 über Motor 30 und Getriebe 31 in kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Weise, muß den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Es besteht auch die Möglichkeit die Warenbahn 1 im Auftragsbereich also im Bereich der unteren Rundung 40 des Arbeitsbalkens
4 in an sich bekannter Weise zu unterstützen.
In Fig.3 sind die Halterungen 20 mit den Laufrollenanordnungen 21 gut zu sehen. Hier sind obere Radhalterungen 121 und untere Radhalterungen 12Γ vorhanden und obere Laufräder 221 und untere Laufräder 2?V.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig.4 bewegt sich wieder der Arbeitsbalken 4 in Pfeilrichtung C und ist genauso angetrieben und gelagert wie bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 und 2. Der Unterbau 5 ist im Verhältnis zum vorbeschriebenen Beispiel anders ausgebildet und besteht hier aus Querlamellen 50', die eine schabende Wirkung haben, so daß die aus den Auslauföffnungen 44 auslaufenden Farben streifenförmig abgeteilt werden und auf den darunter geführten Teppich bzw. eine andere Druckware tropfen.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 5 ist der Arbeitsbalken in der Halterung 20 über Zwischenstützen 22 unbeweglich gelagert. Hier ist wiederum eine Laufräderanordnung vorgesehen mit Laufrädern 321 und 321'. Diese Laufräder greifen die Traversen 51 jeweils an ihren Enden an, so daß der rahmenartige Unterbau in den Pfeilrichtungen C hin- und her verschoben werden kann. Schienenstücke 145 können auf und unter den
ίο Traversen 51 angeordnet sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nur eine Seite der Gesamtvorrichtung gezeigt Die gegenüberliegende Seite wird entsprechend ausgebildet genauso wie beim Ausführungsbeispiel der Fig.4 die gegenüberliegende Seite und Lagerung für den Arbeitsbalken spiegelbildlich ausgebildet ist
Um nun den Unterbau angreifen zu können, ist eine Klaue 146 vorgesehen, die der Klaue 46 des Arbeitsbalkens 4 entspricht und mit einer Vorrichtung gemäß 10 bewegbar ist Bei dieser Vorrichtung wird eine Abnahmevorrichtung 50 angeordnet, die als Teilschablone ausgebildet ist gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2, wobei diese sich in axialer Richtung hin und her bewegt Diese Abnahmevorrichtung 50 kann aus einer bemusterten Schablone, beispielsweise aus Nickel, bestehen, aus bemustertem Metall, synthetischer Gaze, aus Seide u.dgl. Der Musterträger kann z. B. ein Drittel oder ein Viertel des Umfanges einer bemusterten Schablone sein, wobei bei der Schablonenherstellung die unterschiedliche Bemusterung von '/3 oder V4 Teilumfängen berücksichtigt werden kann, wenn mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen hintereinander angeordnet sind. Die Warenbahn wird in einem Abstand gehalten zur schablonenartigen Abnahmevorrichtung 50. Dieser Abstand ist besonders vorteilhaft bei beweglicher Abnahmevorrichtung, um eine Abdeckung oder Verschmierung auf die Ware durch die Hin- und Herbewegung der Abnahmevorrichtung zu vermeiden.
In F i g. 6 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem sowohl der Arbeitsbalken 4 als auch der Unterbau 5 derart ausgebildet ist daß eine hin und her gehende Bewegung ermöglicht ist Hier ist eine Laufräderanordnung 21 an beiden Enden des Arbeitsbalkens 4 und auf seinen beiden Seiten vorgesehen und eine Laufräderanordnung 21' für den Unterbau wieder beidseitig desselben und an seinen beiden Enden. Gezeigt sind hier zwei Klauen 46 und 146, an die jeweils Bewegungsvorrichtungen gemäß Fig. 13 ansetzbar sind. Dabei kann jede Bewegung für sich gesteuert werden. Es ist somit eine gegenläufige Steuerung der Teile zueinander möglich, eine mitläufige und Steuerungen mit unterschiedlichen Amplituden oder Steuerungen mit unterschiedlich wechselnden Amplituden.
Warenbahnführungen, Warenbahntransport Zuführung der Farbe u.dgl. kann wieder erfolgen wie beschrieben, auch können andere Bewegungsmittel vorgesehen werden als dargestellt
Fig.7 zeigt die Anordnung gemäß Fig.6 in
Seitenansicht und hier ist auch ersichtlich, daß auf einer Seite statt der Räder 321' Räder angeordnet sein können, die mit dem Bezugszeichen 321" versehen sind Diese sind als Doppelkegel ausgebildet um eine zeitliche Auswanderung der gesamten Vorrichtung zu verhindern.
Das Ausführungsbeispiel der Fig.8 zeigt daß eine derartige Ausbildung auch ermöglicht ist wenn die Farbabnahmeeinrichtung 50' im Unterbau 5 als
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Querlamellenanordnung ausgebildet ist.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 9 ist noch einmal deutlich die Rahmenausbildung des Unterbaues 5 gezeigt mit den Traversen 51 und den Querstegen 53, so daß ein stabiler Rahmen zur Aufnahme des Musterträgers geschaffen ist. Hier ist die Abnahmevorrichtung 150 wabenförmig ausgebildet, wobei einige Durchtrittsquerschnitte der Wabenform abgedeckt sind. Die Gesamtvorrichtung arbeitet als Auffangvorrichtung, die an die untere Rundung 40 angepreßt werden kann, aber evtl. auch im Abstand die Farbe auffängt Sie läßt die sich teilweise vermischende Farbe, respektive Flotte, auf die Ware abfließen. Durch Abdeckung von Teilen der Durchtrittsquerschnitte lassen sich bestimmte Musterungen erzielen und erreichen, daß einige Teile der mit Farbe od. dgl. zu versehenen Ware nicht benetzt werden.
Wenn im Vorhergehenden und Nachhergehenden
von »Farbe« die Rede ist, so ist dies nicht als Einschränkung zu verstehen, es können Glanzstoffe, Klebstoffe, Ätzstoffe u.dgl. durch eine derartige Vorrichtung aufgebracht werden, besonders vorteilhaft ist es aber, mit einer Anzahl von Farben in dieser Vorrichtung zu arbeiten.
Es besteht die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Teile in den Rahmen des Unterbaues 5 gemäß F i g. 9 einzusetzen und beispielsweise statt wabenförmiger Abnahmevorrichtung hier-gekrümmte Lamellen einzusetzen, wie es mittig in der Zeichnung angedeutet ist, wobei die gekrümmten Lamellen als 150' bezeichnet sind. Diese Lamellen können auch schräg stehen, wobei der Phantasie und der Gestaltungsmöglichkeit keine Grenzen gesetzt sind. Dabei können die zwischenliegenden Durchgangsöffnungen mustermäßig verschlossen werden, ähnlich wie bei der bienenwabenförmigen Rasterung der Abnahmevorrichtung in F i g. 9.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

29 OO Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbringen von insbesondere Farbe auf eine Warenbahn, vorzugsweise auf eine textile Warenbahn, bestehend aus einer mit Ausflußquerschnitt versehenen Zuführungseinrichtung, die als über die Arbeitsbreite gehender Arbeitsbalken ausgebildet ist und einer unter dem Arbeitsbalken liegenden Leitvorrichtung für die Farbe od. dgl, die oberhalb der Warenbahndurchführungsebene liegt, wobei mindestens eines der beiden Teile in hin- und hergehende Bewegung versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung als Abnahmevorrichtung (50,150) für die Farbe od. dgl. ausgebildet ist, und der Arbeitsbalken (4) auf der Abnahmevorrichtung aufliegt, wobei die Abnahmevorrichtung mit teilweise offenen und teilweise geschlossenen Flächen versehen ist, und dem Arbeitsbalken (4) über Pumpen (42) und Schläuche (41) von Vorratsbehältern (43) unterschiedlicher Farbe od. dgL zu den Auslauföffnungen (44) zuführbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmevorrichtung (50,150) als Unterbau für den Arbeitsbalken (4) ausgebildet ist und diesen trägt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (5) mit Halterungen (20) für Laufräderanordnungen (21 und/oder 21') versehen ist, die für den Versatz des Arbeitsbalkens und/oder der Abnahmevorrichtung (50,150) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (5) aus einem rahmenartigen Gestell besteht mit quer über die Gesamtvorrichtung geführten Traversen (51) und Stegen (53), wobei dieser Rahmen die Farbabnahmeeinrichtung (50) trägt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbabnahmeeinrichtung (50) ein Stück einer Siebschablone angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stück Siebschablone der Form des Arbeitsbalkens entsprechend angepaßt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbabnahmeeinrichtung Lochbleche, Blechstreifen und Querlamellen (50') im Unterbau (5) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbabnahmeeinrichtung bienenwaben-rasterförmig ausgebildet ist, wobei sich dadurch einzelne Blechkäfige ergeben, die zusammenhängend im Unterbau (5) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbabnahmeeinrichtung (50) völlig offene Durchgangsquerschnitte aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbabnahmeeinrichtung (50, 50', 150) mustergemäß geschlossene Durchgangsquerschnitte aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbalken (4) im Querschnitt eine untere Rundung aufweist und dieser im unteren Bereich gerundete Teil (40) sich angepaßt an die Farbabnahmeeinrichtung (50, 50', 150, 150') anlehnt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnungen (44) im Arbeitsbalken (4) als quer zur Bewegungsebenen des Arbeitsbalkens (4) liegende Schlitz (44) ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (St) für den Changierantrieb (6,6') der Vorrichtung vorgesehen ist
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet daß beide Teile der Vorrichtung mit einer Steuereinrichtung (St) verbunden sind zur wahlweisen Steuerung derselben, mitläufig, gegenläufig, mit unterschiedlichen Amplituden bzw. mit unterschiedlich wechselnden Amplituden.
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