DE2900658A1 - Vorrichtung zum auftragen von farbe auf eine warenbahn, vorzugsweise eine textile warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zum auftragen von farbe auf eine warenbahn, vorzugsweise eine textile warenbahn

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DE2900658A1 DE19792900658 DE2900658A DE2900658A1 DE 2900658 A1 DE2900658 A1 DE 2900658A1 DE 19792900658 DE19792900658 DE 19792900658 DE 2900658 A DE2900658 A DE 2900658A DE 2900658 A1 DE2900658 A1 DE 2900658A1
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Description

  • Vorrichtung zum Auftragen von insbesondere Farbe auf eine
  • Warenbahn, vorzugsweise eine textile Warenbahn Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von insbesondere Farbe auf eine Warenbahn, vorzugsweise eine textile Warenbahn, bestehend aus einer Farbzuführungseinrichtung und einer der Farbzuführungseinrichtung zugeordneten Farbabnahmeeinrichtung, wobei sich beide Teile über die Breite der Warenbahndurchführungsebene erstrecken.
  • Derartige Vorrichtungen zum Auftragen von Farbe sind an sich bekannt, beispielsweise durch die DE-OS 25 14 586 (Mitter), eine Siebdruckmaschine, bei der als Farbzuführungseinrichtung ein Farbrohr über die Breite der Warenbahndurchführungsebene gezogen ist und eine Rutsche als Farbabnahmeeinrichtung dem Farbrohr zugeordnet ist. Diese Vorrichtung arbeitet mit rotierendem Sieb als Schablone. Rotierende Siehe als Musterträger sind aber verhältnismäßig teuer und bedürfen komplizierter Lagermittel beidseits der Warenbahndurchführungsbene, sie müssen ständig nachgespannt werden und auch die Antriebsmittel für diese Siebe sind kostenaufwendig.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Auftragen von insbesondere Farbe auf eine Warenbahn, vorzugsweise eine textile Warenbahn zu schaffen mit relativ einfachen Mitteln, wobei eine vielfältige Musterungsmöglichkeit gewährleistet ist und die Vorrichtung verhältnismäßig wartungsfrei arbeitet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Farbzuführungseinrichtung aus einem in Richtung auf den Musterträger mit Auslaufquerschnitten versehenen Arbeitsbalken besteht und die Farbabnahmeeinrichtung als Unterbau unter dem Arbeitsbalken liegt und mindestens einer der beiden übereinander angeordneten Teile axial quer zur Warenbahnlaufrichtung in hin- und hergehender Bewegung versetzbar ist und mindestens ein Antrieb zur Erzielung dieser hin- und hergehenden Bewegung vorgesehen ist. Somit bewirkt der Arbeitsbalken als Farbzuführungseinrichtung den Farbtransport über die Gesamtbreite der Warenbahn sowie die Verteilung der Farbe über diese Breite und die Farbabnahmeeinrichtung, die aus einer einfachen Schabeeinrichtung, einer Rutsche, einer Teilschablone od. dgl. bestehen kann, bewirkt die weitere Verteilung der Farbe. Der Wechsel des Farbauftrages erfolgt durch die changierende Bewegung, also die axialliegende Hin- und Herbewegung entweder der Farbabnahmeeinrichtung als Unterbau oder des Arbeitsbalkens. Der Arbeitsbalken wiederum kann derart ausgebildet sein, daß aus seinen Auslaufquerschnitten unterschiedliche Farbe ausströmen. Weitere Kennzeichen und Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen und aus der Beschreibung.
  • Die Figuren zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung in schematischem Schaubild im Bereich des linken Lagers, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1, ebenfalls im Schaubild im Bereich des rechten Lagers, Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2, Fig. 4,5,6 unterschiedliche Ausführungsbeispiele im Schaubild, Fig. 7 die Seitenansicht des Ausführungsbeispieles für Fig. 6, Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schaubild, Fig. 9 die Draufsicht auf eine schematisierte Darstellung eines Unterbaues, Fig. 10 den Arbeitsbalken, aufgebrochen im Schaubild mit der Farbzuführung, Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI - XI der Fig. 10, Fig. 12 einen Blick in Pfeilrichtung A der Fig. 11 auf die Unterseite des Arbeitsbalkens 4, Fig. 13, 14 verschiedene Ausführungsbeispiele des Antriebes, teilweise im Sprengbild und schematisiert, Fig. 15, 16 rechtes und linkes Lager eines weiteren Ausführungsbeispieles, Fig. 17, 18 Beispiele von Farbabnahmeeinrichtungen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auftragen von insbesondere Farbe auf eine Warenbahn 1 besteht zunächst aus einem beliebigen Maschinengestell 2, auf dem ein oder mehrere Vorrichtungen zum Auftragen von Farbe als Druckstationen angeordnet sein können.
  • Die Warenbahn 1 wird in der angegebenen Pfeilrichtung B durch die Maschine gefördert, beispielsweise auf einer Druckdecke 3 liegend, die endlos umlaufen kann. Es kann sich hier um ein Siebgewebe, ein Gummituch od. dgl. handeln, es besteht aber auch die Möglichkeit, die Warenbahn 1 lediglich unter Spannung, z.B.
  • über einen Drucktisch, durch die Maschine zu führen.
  • Auf dem Maschinengestell sind beidseitig der Warenbahndurchführungsebene Halterungen 20 angeordnet, die in ihrem oberen Bereich die Farbzuführungseinrichtung, die quer über die Warenbahn verlaufend als Arbeitsbalken ausgebildet ist, tragen. Außer diesem Arbeitsbalken 4 tragen die Halterungen 20 auch einen Unterbau 5, in dem eine Farbabnahmeeinrichtung 50, 50', 50" bzw. 150, 150' befestigt ist.
  • Der Unterbau 5 besteht aus einem rahmenartigen Teil mit zwei einander gegenüberliegenden Traversen 51, an denen durch Klemmleisten 52 die Farbabnahmeeinrichtung 50, 50', 50", 150, 150' befestigt sein kann. Eine solche Befestigung ist bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1, 2 und 3 dargestellt.
  • Die in den meisten Figuren dargestellte Farbabnahmeeinrichtung 50 hängt zwischen den Traversen 51 etwas durch und eine untere Rundung 40 des Arbeitsbalkens 4 liegt auf der schablonenartigen Farbabnahmeeinrichtung 50 auf bzw. beide Teile werden im gleichmäßigen Abstand zueinander gehalten. Sie sollen sich formmäßig aneinander anpassen.
  • Der Arbeitsbalken 4 ist hohl ausgebildet und weist in seinem Inneren die Farbzuführungen auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind es flexible Schläuche 41, die von einer Pumpenanordnung 42 und einem Vorratsbehälter 43 gespeist werden, wobei jeder Schlauch eine andere Farbe führen kann. (5. Fig. 10).
  • Die eingepumpte Farbe od.dgl. wird somit durch Schläuche oder Rohre zu Auslauföffnungen 44 geführt, die an der Unterseite, z.B.
  • an der unteren Rundung 40 des Arbeitsbalkens 42 angeordnet sind.
  • tS. Fig. 11 und 12). Der Arbeitsbalken ist unten gerundet, weil damit ein guter Übergang zur Farbzuführungseinrichtung gegeben ist. Er könnte auch eine andere Formgebung haben.
  • Erfindungsgemäß ist mindestens eines dieser übereinander angeordneten Teile, nämlich der Arbeitsbalken 4 und der Unterbau 5, in eine hin- und hergehenden Bewegung versetzbar, wobei ein oder zwei Antriebe zur Erzielung dieser hin- und hergehenden Bewegung vorgesehen ist.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Arbeitsbalken 4 derart gelagert, daß er sich in Pfeilrichtung C in hin- und hergehender Bewegung verlagern kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Arbeitsbalken 4 mit seinen seitlich auskragenden Schienen zwischen Laufräderanordnungen der Halterungen 20. Die Halterungen 20 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet und tragen ihrerseits wieder Radhalterungen 121, derart, daß die Laufräder 221 sich jeweils oben und unten an den Schienen 45 abstützen. Dadurch ist eine leichte Verfahrbarkeit des Arbeitsbalkens 4 gewährleistet. Hier kann auch eine Gleitanordnung oder ähnliche Teile vorgesehen werden, um eine leichte hin- und hergehende Bewegung des Arbeitsbalkens 4 zu gewährleisten.
  • In den Fig. 13 und 14 sind Ausführungsbeispiele für den Changierantrieb dargestellt. Die Antriebe sind mit 6 und 6' in den Zeichnungen bezeichnet.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 13 trägt der Arbeitsbalken 4 eine Klaue 46 und übergreift ein Formstück 60 am Ende einer Kolbenstange 61 eines Zylinders 62. Der Zylinder 62 kann pneumatisch oder hydraulisch arbeiten und wird von einer beliebigen Steuereinheit aus gesteuert. Die Steuereinheit kann die hin- und hergehende Bewegung nach einem regelmäßig wiederkehrenden Schema erfolgen lassen, beispielsweise über eine Kurvenscheibe, jedoch kann es sich auch um eine programmierbare Steuereinheit handeln, in die das Bewegungsprogramm für die Hin- und Herbewegung des Arbeitsbalkens 4 vorab eingegeben wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 14 ist der Antrieb 6' gezeigt. Hier wird die Klaue 46 durch ein Auge 46' ersetzt, das von einer Kurbel stange 63 angegriffen wird und mit ihr durch einen Bolzen 64 verbunden ist und durch einen Splint 164 gesichert ist. Die Kurbelstange 63 ist gelenkig mit einer Kurbelscheibe 163 verbunden, die ihrerseits über ein Getriebe 66 von eonem Motor 65 angetrieben werden kann. Auch die Anordnung einer Kuppelung ist hier möglich, um den Changierantrieb auszuschalten. Auch hier läßt sich dem Getriebe 66 eine Steuereinheit zuordnen, um in gleichmäßigen oder ungleichmäßigem Rnyth mus die Hin- und Herbewegung entweder des Arbeitsbalkens 4 oder des Unterbaues 5 zu gewährleisten.
  • Auf welche Weise der Vortransport der Warenbahn 1 gewährleistet ist, ob durch den Antrieb der Druckdecke 3 über Motor 30 und Getriebe 31 in kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Weise, muß den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Warenbahn 1 im Farbauftragsbereich, also im Bereich der unteren Rundung 40 des Arbeitsbalkens 4 in an sich bekannter Weise zu unterstützen.
  • In Fig. 3 sind die Halterungen 20 mit den Laufrollenanordnungen 21 gut zu sehen. Hier sind obere Radhalterungen 121 und untere Radhalterungen 121' vorhanden und obere Laufräder 221 und untere Laufräder 221'.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bewegt sich wieder der Arbeitsbalken 4 in Pfeilrichtung C und ist genauso angetrieben und gelagert wie bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2. Der Unterbau 5 ist im Verhältnis zum vorbeschriebenen Beispiel anders ausgebildet und besteht hier aus Querlamellen 50',die eine schabende Wirkung haben, so daß die aus den Auslauföffnungen 44 auslaufenden Farben streifenförmig abgeteilt werden und auf den darunter geführten Teppich bzw. eine andere Druckware tropfen.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist der Arbeitsbalken in der Halterung 20 über Zwischenstützen 22 unbeweglich gelagert.
  • Hier ist wiederum eine Laufräderanordnung vorgesehen mit Laufrädern 321 und 321'. Diese Laufräder greifen die Traversen 51 jeweils an ihren Enden an, so daß der rahmenartige Unterbau in den Pfeilrichtungen C hin- und her verschoben werden kann.
  • Schienenstücke 145 können auf und unter den Traversen 51 angeordnet sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nur eine Seite der Gesamtvorrichtung gezeigt. Die gegenüberliegende Seite wird entsprechend ausgebildet, genauso wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 die gegenüberliegende Seite und Lagerung für den Arbeitsbalken spiegelbildlich ausgebildi ist.
  • Um nun den Unterbau angreifen zu können, ist eine Klaue 146 vorgesehen, die der Klaue 46 des Arbeitsbalkens 4 entspricht und mit einer Vorrichtung gemäß 10 bewegbar ist. Bei dieser Vorrichtung wird eine Farbabnahmeeinrichtung 50 angeordnet, die als Teilschablone ausgebildet ist gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2, wobei diese sich in axialer Richtung hin und her bewegt. Diese Farbabnahmeeinrichtung 50 kann aus einer bemusterten Schablone, beispielsweise aus Nickel, bestehen, aus bemustertem Metall, synthetischer Gaze, aus Seide u.dgl. Der Musterträger kann z.B. ein Drittel oder ein Viertel des Umfanges einer bemusterten Schablone sein, wobei bei der Schablonenherstellung die unterschiedliche Bemusterung von 1/3 oder 1/4 Teilumfängen berücksichtigt werden kann, wenn mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen hintereinander angeordnet sind. Die Warenbahn 1 kann in einem Abstand gehalten werden zur schablonenartigen Farbabnahmeeinrichtung 50. Dieser Abstand kann eingehalten werden bei stillstehender Farbabnahmeeinrichtung, ist aber besonders vorteilhaft bei beweglicher Farbabnahmeeinrichtung, um eine Abfleckung oder Verschmierung auf die Ware durch die Hin- und Herbewegung der Farbabnahmeeinrichtung zu vermeiden. Die Farbabnahmeeinrichtungen können auch im Abstand zum Arbeitsbalken 4 stehen In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem sowohl der Arbeitsbalken 4 als auch der Unterbau 5 derart ausgebildet ist, daß eine hin- und hergehende Bewegung ermöglicht ist. Hier ist eine Laufräderanordnung 21 an beiden Enden des Arbeitsbalkens 4 und auf seinen beiden Seiten vorgesehen und eine Laufräderanordnung 21'für den Unterbau wieder beidseitig desselben und an seinen beiden Enden. Gezeigt sind hier zwei Klauen 46 und 146, an die jeweils Bewegungsvorrichtungen gemäß Fig. 13 ansetzbar sind. Dabei kann jede Bewegung für sich gesteuert werden. Es ist somit eine gegenläufige Steuerung der Teile zueinander möglich, eine mitläufige und Steuerungen mit unterschiedlichen Amplituden oder Steuerungen mit unterschiedlich wechselnden Amplituden.
  • Warenbahnführungen, Warenbahntransport, Zuführung der Farbe u.dgl. kann wieder erfolgen wie beschrieben, auch können andere Bewegungsmittel vorgesehen werden als dargestellt.
  • Fig. 7 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 6 in Seitenansicht, und hier ist auch ersichtlich, daß auf einer Seite statt der Räder 321' Räder angeordnet sein können, die mit dem Bezugszeichen 321" versehen sind. Diese sind als Doppelkegel ausgebildet, um eine seitliche Auswanderung der gesamten Vorrichtung zu verhindern.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 zeigt, daß eine derartige Ausbildung auch ermöglicht ist, wenn die Farbabnahmeeinrichtung 50' im Unterbau 5 als Querlamellenanordnung ausgebildet ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 9 ist noch einmal deutlich die Rahmenausbildung des Unterbaues 5 gezeigt mit den Traversen 51 und den Querstegen 53, so daß ein stabiler Rahmen zur Aufnahme des Musterträgers geschaffen ist. Hier ist die Farbabnahmeeinrichtung 150 wabenförmig ausgebildet, wobei einige Durchtrittsquerschnitte der Wabenform abgedeckt sind. Die Gesamtvorrichtung arbeitet als Auffangvorrichtung, die an die untere Rundung 40 angepreßt werden kann, aber evtl. auch im Abstand die Farbe auffängt. Sie läßt die sich teilweise vermischende Farbe, respektive Flotte, auf die Ware abfließen. Durch Abdeckung von Teilen der Durchtrittsquerschnitte lassen sich bestimmte Musterungen erzielen und erreichen, daß einige Teile der mit Farbe od.dgl. zu versehenden Ware nicht benetzt werden.
  • Wenn im Vorhergehenden und Nachhergehenden von "Farbe" die Rede ist, so ist dies nicht als Einschränkung zu verstehen, es können Glanzstoffe, Klebstoffe, Ätzstoffe u.dgl. durch eine derartige Vorrichtung aufgebracht werden, besonders vorteilhaft ist es aber, mit einer Anzahl von Farben in dieser Vorrichtung zu arbeiten.
  • In den Fig. 15 und 16 ist eine Rutschenanordnung als Farbabnahmeeinrichtung 50t' auf einem Blechträger 152 dargestellt, die die aus den Auslauföffnungen 44 des Arbeitsbalkens 4 auslaufenden Farben auf die Ware bringt. Als Rutsche kann ein perforiertes Blech, eine auf der Ware schleifende Folie od.
  • dgl. verwendet werden5 auch eine Rakelanordnung ist möglich.
  • Die Fig. 17 zeigt eine Folienanordnung als Farbabnahmeanordnung, die auf der Warenbahn schleift.
  • Die Fig. 18 zeigt eine Rakelanordnung einer sich drehenden Rakel, die die Farbe abnimmt und als Farbabnahmevorrichtung arbeitet.
  • Außerdem besteht die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Teile in den Rahmen des Unterbaues 5 gemäß Fig. 9 einzusetzen und beispielsweise statt wabenförmiger Farbabnahmeeinrichtung hier gekrümmte Lamellen einzusetzen, wie es mittig in der Zeichnung angedeutet ist, wobei die gekrümmten Lamellen als 150' bezeichnet sind. Diese Lamellen können auch schräg stehen, daß daß der Phantasie und der Gestaltungsmöglichkeit keine Grenzen gesetzt sind. Dabei können die zwischenliegenden Durchgangsöffnungen vollständig offen sein oder mustermäßig verschlossen werden, ähnlich wie bei der bienenwabenförmigen Rasterung der Farbabnahmeeinrichtung in Fig. 9.

Claims (21)

  1. Patent ansprüche rrichtung zum Aufbringen von insbesondere Farbe auf eine Warenbahn, vorzugsweise eine textile Warenbahn, bestehend aus einer Farbzuführungseinrichtung und einer der Farbzuführungseinrichtung zugeordneten Farbabnahmeeinrichtung, wobei sich beide Teile über die Breite der Warenbahndurchführungsebene erstrecken, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Farbzuführungseinrichtung aus einem mit Auslaufquerschnitten (44) versehenen Arbeitsbalken (4) besteht und die Farbabnahmeeinrichtung (50, 50', 50", 150, 150') als Unterbau (5) unter dem Arbeitsbalken (4) liegt und mindestens eines der beiden übereinander angeordneten Teile axial quer zur Warenbahnlaufrichtung in hin-und hergehende Bewegung versetzbar ist und mindestens ein Antrieb (6,6') zur Erzielung dieser hin- und hergehenden Bewegung vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich nur der Arbeitsbalken (4) in axialer Richtung bewegt und einen Antrieb (6,6') aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich nur die Farbabnahmeeinrichtung als Unterbau (5) in axialer Richtung hin- und hergehend bewegt und einen Antrieb (6,6') zur Erzielung dieser hin- und hergehenden Bewegung aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile, der Arbeitsbalken (4) und die Farbabnahmeeinrichtung, als Unterbau (5) in hin- und hergehende Bewegung versetzbar ist und jeweils ein Antrieb (6,6') zur Erzielung dieser hin- und hergehenden Bewegung vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Maschinengestell (2) mindestens eine Vorrichtung zum Auftragen von Farbe od. dgl. auf eine Warenbahn, vorzugsweise eine textile Warenbahn, vorgesehen ist und Halterungen (20) vorgesehen sind zur festen und/oder beweglichen Lagerung des Arbeitsbalkens (4) bzw. des Unterbaues (5).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Maschinengestell (2) Halterungen (20) vorgesehen sind mit Laufräderanordnungen (21 und/oder 21'), sowie Anordnungen von Schienen (45 und/oder 145) für den Arbeitsbalken (4) und den Unterbau (5).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Halterungen (20) Raum ist für die Durchführung der Warenbahn (1) und oberhalb der Warenbahndurchführungsebene der Unterbau (5) der Vorrichtung liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (5) aus einem rahmenartigen Gestell besteht mit quer über die Gesamtvorrichtung geführten Traversen (51) und Stegen (53), wobei dieser Rahmen die Farbabnahmeeinr3chtbn9 trägt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbabnahmeeinrichtung (50) ein Stück bemusterter Schablone angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stück bemusterter Schablone der Form des Arbeitsbalkens entsprechend angepaßt in dem Rahmen des Unterbaues (5) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbabnahmeeinrichtung Lochbleche, Blechstreifen und Querlamellen (50') im Unterbau (5) vorgesehen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbabnahmeeinrichtung als Rutsche, Rakel, perforiertes Blech oder Plastikfolie auf der Ware schleifend ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Arbeitsbalkens (4) an der Farbabnahmeeinrichtung (50,50',50") bzw. (150) anliegt bzw. im angepaßten Abstand zu dem Arbeitsbalken liegt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbalken (4) im Querschnitt eine untere Rundung aufweist und dieser, im unteren Bereich gerundete Teil (40) sich formschlüssig an der z.B. als Teilschablone Farbabnahmeeinrichtung (50,50', 150,150') anlehnt bzw. im gleichmäßigen Abstand zu der Farbabnahmeeinrichtung gehalten ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbabnahmeeinrichtung bienenwaben-rasterförmig ausgebildet ist, wobei sich dadurch einzelne Blechkäfige ergeben, die zusammenhängend im Unterbau (5) angeordnet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbabnahmeeinrichtung (50) völlig offene Durchgangsquerschnitte aufweist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbabnahmeeinrichtung (50,50',150) mustergemäß geschlossene Durchgangsquerschnitte aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansp-rüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufoffnungen (44) im Arbeitsbalken (4) als quer zur Bewegungsebene des Arbeitsbalkens (4) liegende Schlitze (44) ausgebildet sind.
  19. 19. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über flexible Schläuche (41) von einer Pumpenanordnung (42) und Vorratsbehältern (43) die Zuführung der Farbe in den Arbeitsbalken (4) erfolgt, wobei im Inneren des Arbeitsbalkens (4) die Schläuche fortgeführt sind bis in den Bereich oberhalb der Auslaufquerschnitte bzw. Auslauföffnungen (44).
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Changierantrieb (6,6') für den Arbeitsbalken (4) und/oder den Unterbau (5) mit mindestens einer Steuereinrichtung (St) zur programmgesteuerten Hin- und Herbewegung des Arbeitsbalkens bzw. der Farbabnahmerichtung (50,50' ,50",150,150') versehen ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Teile mit einer Steuereinrichtung (St) verbunden sind und die Steuerung der Teile zu ihrer hin- und hergehenden Bewegung diese mitläufig, gegenläufig mit unterschiedlichen Amplituden bzw. mit unterschiedlich wechselnden Amplituden bewegt.
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