DE1224334B - Siebdruckverfahren und -vorrichtung - Google Patents

Siebdruckverfahren und -vorrichtung

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DE1224334B
DE1224334B DEP31482A DEP0031482A DE1224334B DE 1224334 B DE1224334 B DE 1224334B DE P31482 A DEP31482 A DE P31482A DE P0031482 A DEP0031482 A DE P0031482A DE 1224334 B DE1224334 B DE 1224334B
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DE
Germany
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printing
screen
squeegee
carriage
belt
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DEP31482A
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English (en)
Inventor
Matthew L Jaffa
David Jaffa
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PREC SCREEN MACHINES Inc
Precision Screen Machines Inc
Original Assignee
PREC SCREEN MACHINES Inc
Precision Screen Machines Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
    • B41F15/0845Machines for printing webs with flat screens

Description

  • Siebdruckverfahren und -vorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Siebdruckverfahren sowie eine Siebdruckvorrichtung zum absatzweisen Bedrucken einer Materialbahn mit sich wiederholenden Dessins.
  • Beim Siebdruck wird gewöhnlich in Abhängigkeit von der Art des Materials, dem Endprodukt oder der vom Drucker erwünschten Wirkung in Kettfädenrichtung, d. h. in Längsrichtung des Materials, oder in Schußfädenrichtung, d. h. quer zur Materialrichtung, gedruckt.
  • Beim Siebdrucken eines Dessins auf eine Materialbahn in Längs- oder Querrichtung war es bisher üblich, das Anlegen des Materials und das nachfolgende Bedrucken in aufeinanderfolgenden Schritten oder Arbeitsgängen vorzunehmen. Selbst bei Ilochleistungsmaschinen erfordert jeder Arbeitsgang eine vorbestimmte Zeit, bevor der nächste Arbeitsgang durchgeführt werden kann. Die zum Drucken eines gegebenen Dessins mit bekannten Maschinen und Verfahren benötigte Zeit entspricht daher der Summe der benötigten Zeit zur Durchführung jedes einzelnen der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge, wie z. B. Anlegen des Materials, Einrichten des Siebes und der zugehörigen Rakel auf dem Material, Bedrucken des Materials durch Bewegen entweder der Rakel oder des Siebes und des Materials relativ zueinander während des Druckvorganges, Abheben des Siebes und der Rakel vom Material, Rückführen des Siebes und der Rakel in die Ausgangsstellung und erneutes Anlegen des Materials zur Vorbereitung für den nächsten Arbeitsgang. So ist beispielsweise eine Vorrichtung zum rapportweisen Bedrucken von Textilbahnen beschrieben worden, bei welcher der Vorschub jeweils nach dem Druck-vorgang stattfindet. Es ist also ein unabhängiger msätzlicher Schritt erforderlich, bei welchem der die Druckunterlage bildende Zylinder ausgekuppelt wer-,Jen muß. Nach dem Auskuppeln wird der Zylinder zusammen mit dem zu bedruckenden Gewebe ein ausreichendes Stück gedreht, um dann den Druckvorgang wiederholen zu können. Dazu ist es notwendig, die Zylinderwalze wiederum mit der restlichen Vorrichtung zusammenzukoppeln.
  • Auch bei den bekannten Siebdruckmaschinen für durchgehende Bahnen wurde das Material für jeden Abzug (repeat) durch Auflegen des Materials auf ein hauptsächlich direkt durch eine Bandantriebswalze angetriebenes Band angelegt. Bei *derartigen Maschinen beobachtet man, daß der direkte Bandantrieb eine Dehnung des Bandes und dadurch auch eine Dehnung des mitgeführten Materials verursacht. Die sich bei einem derartigen direkten Bandantrieb ergebende Gesamtdehnung des Bandes und des Materials führt zu Verzerrungen, und geringerer Genauigkeit beim Anlegen und Drucken des Dessins.
  • Darüber hinaus sind Siebdruckmaschinen bekanntgeworden, a bei denen entweder das Sieb oder das Sieb und die Auflagefläche für das zu bedruckende Material eine konvexe Form aufweisen, so daß das zu bedruckende Material und das Sieb nur an der der Stellung der Rakel gegenüberliegenden Linie berührt. Bei diesen Maschinen ist deshalb die Rakel während des Druckvorganges stationär angeordnet.
  • Auch war es bisher nicht möglich, das Bedrucken von Materialbahnen in Längs- oder Querrichtung auf im wesentlichen der gleichen Maschine durchzuführen. Die bekannten Maschinen sind zur Durchführun(y entweder eines oder der anderen Druckart konstruiert und eingerichtet und können nicht wechselseitig zum Bedrucken des Materials in Längs- oder in Querrichtung verwendet werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Siebdrucken sich wiederholender Dessins auf Materialbahnen in Längs- oder Querrichtung des Materials vorzuschlagen, bei dem das Anlegen und das Bedrucken gleichzeitig durchgeführt werden, um die Nachteile der bisherigen Vorschläge zu vermeiden und insbesondere die Druckgeschwindigkeit zu erhöhen, ohne dabei Verzerrungen des Druckes in Kauf nehmen zu müssen. Demgemäß wird mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum absatzweisen Bedrucken einer auf dem oberen Trum eines endlosen Förderbandes liegenden Materialbahn vorgeschlagen, bei welchem ein Sieb mit einem Schablonenteil und einer zugeordneten Rakel auf dem zu bedruckenden Material in Stellung gebracht werden, worauf das Sieb und das zu bedruckende Material mit dem Band gekuppelt werden und das Sieb zum Vorschub des mit dem Band gekuppelten Materials um ein vorbestimmtes Maß angetrieben wird, so daß sich das Sieb mit dem zu bedruckenden Material und dem Band mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung bewegt, und welches dadurch gekennzeichnet ist, daß gleichzeitig mit der Vorschubbewegung, der aus Sieb, zu bedruckendem Material und Band gebildeten Einheit die Rakel quer zur Vorschubrichtung der Einheit bewegt wird, um die Bedruckung durchzuführen.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene Vorrichtung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel quer zum Sieb senkrecht beweglich zwischen einer drukkenden und einer nicht druckenden Stellung angeordnet ist, wobei eine Greifvorrichtung zum Zu-sammenkuppeln des Wagens einschließlich Druckvorrichtung und Sieb mit dem Förderband in Druckstellung vorgesehen ist. Die Erfmdung betrifft somit ahgemein ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Siebdrucken sich wiederholender Dessins auf eine Materialbahn aus z. B. Papier, Pappe, Metall, Glas, Kunststoff, gewebtem Stoff od. dgl. Die hierin verwendete Bezeichnung »sich wiederholendes 1)essin« soll sowohl das Drucken eines einzelnen fortlaufenden bestimmten Musters in aufeinanderfolgenden Abschnitten als auch das mehrfache Drucken eines gegebenen Dessins auf eine Materialbahn bezeichnen.
  • Bei der später im einzelnen beschriebenen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird einer kontinuierlichen Zuführung kontinuierlich und aufeinanderfolgend ein Abschnitt eines Materialbogens entnommen und auf ein bewegliches- Anlegeband aufgebracht. Wenn das zu bedruckende Material porös ist, wie z. B. ein Gewebe, wird es auf dem Anlegeband mittels eines geeigneten Klebstoffes oder Gummis in seiner SteRung festgehalten. Wenn das Material nicht porös ist, wird ein Anlegeband mit einer perforierten Oberfläche verwendet, welches über eine Unterdruck erzeugende Vorrichtung geführt wird, so daß das Material durch Absaugen der Luft unterhalb des Bandes und des Materials fest auf dem Band gehalten wird.
  • Während das Material und das Band festgehalten werden, wird ein zur Mitführung einer Druckvorrichtung und eines Siebes eingerichteter hin- und hergehender Druckwagen über das Material gebracht, wobei die Druckvorrichtung und das Sieb vertikal zwischen einer druckenden und einer nicht druckenden Stellung beweglich sind.
  • Mit dem Sieb ist eine unabhängig davon bewegliche Rakel verbunden. Bei der Druckstellung wird das Sieb der Druckvorrichtung und die zugehörige Rakel auf das Material gesenkt und der die Druckvorrichtung tragende Wagen auf diese Weise an dem Band und dem darauf befindlichen Material festgehalten. Der Druckwagen, das Sieb, das Band Lind das auf diese Weise festgehaltene Material werden dann als Ganzes um eine dem Abzug des Dessins gleiche Strecke in Richtung der Bandbewegung bewegt. Die unabhängig bewegliche Rakel wird gleichzeitig über das Sieb geführt, entweder entgegen oder quer zur Bewegungsrichtung des Bandes, -je nachdem, ob das Drucken in Längs- oder in Querrichtung des Materials bewirkt werden soll. Somit, wird das Anlegen und Bedrucken des Materials gleichzeitig durchgeführt, wobei das Bedrucken durch das Bewegen der Rakel relativ zum Sieb bewirkt wird, und die Bewegung der Rakel mit dem# Anlegen des Bandes synchronisiert ist. Während des, Druckens wird das Sieb fortschreitend vom Material abgehoben, d. h. das eine Ende wird in dem Maße, in dem die Rakel den Druckvorgang bewirkt, vor dem anderen Ende abgehoben, so daß bei Beendigung des Druck- und Anlegevorganges das Sieb vollständig vom Material abgehoben ist. Nach Beendigung des Druck- und Anlegevorganges wird die Rakel ebenfalls vom Material abgehoben. Der Druckwagen wird dann vom Band und dem darauf befindlichen Material gelöst. Während das Band und das Material in ihrer Stellung festgehalten werden, wird der Druckwagen mit der Druckvorrichtung und dem Sieb und die zu-ehörige Rakel zur Vorbereitung des neuen Arbeitsganges in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt.
  • Obwohl es theoretisch möglich ist, das vorstehend beschriebene Verfahren von Hand durchzuführen, erfordert die praktische, kommerzielle Anwendung, daß das beschriebene Verfahren automatisch mittels einer im folgenden beschriebenen Apparatur ausgeführt wird.
  • Die Erfindung wird nur beispielartig unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. 1 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Siebdruckmaschine, Fig. 2 eine teilgeschnittene Ansicht längs der Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung und F i g. 4 eine geschnittene Ansicht längs der Linie 4-4 der F i g. 3 darstellt.
  • In F i g. 1 und 2 ist eine Siebdruckmaschine 10 dargestellt, bestehend aus einem Rahmen 11. mit rechteckig angeordneten senkrechten Beinteilen 12, die durch in Längs- und Querrichtung angeordnete Rahmenteile 13 und 14 verbunden sind. In an jedem Ende des Rahmens 11 angebrachten geeigneten Lagern 15 sind Walzen 16 und 17 drehbar gelagert, über die ein endloses Transportband 18 gespannt ist. Das zu bedruckende Material liegt dementsprechend auf der Oberschicht 18 A des Bandes 18 auf.
  • Unter der Oberschicht 18 A des Bandes 18 ist eine mit dem Rahmen 11 verbundene Unterstützungsffäche 19 angeordnet. Längs des Mittelteiles der Unterstützungsfläche 19 ist eine sich über deren Längsrichtung erstreckende feststehende Vakuumgreifvorrichtung 20 vorgesehen, welche bei Betätigung das Band 18, wie im folgenden beschrieben, nach jedem Druck- oder Einstellvorgang in der angelegten oder festgelegten Stellung genau festhält. Die Vakuumgreifvorrichtung 20 besteht aus einer ,estreckten, mit einer geeigneten nicht gezeigten C Vakuumpumpe verbundenen Absaugleitung 20 A mit perforierter Oberseite 20 B, die unmittelbar unter der Oberschicht 18 A des Bandes 18 angeordnet ist. Beim Betrieb der Vakuumpumpe wird die Luft aus der Absaugleitung 20 A abgesaugt, und der unter dem Band 18 erzeugte niedrige Druck hält das Band 18 sicher auf der feststehenden Greifvorrichtung 20 fest.
  • Auf dem Rahmen ist ein Druckwagen 21 mit einer Druckvorrichtung 22 hin- und herbewegbar angebracht. Der Wagen 21 besteht aus rechtwinklig angeordneten Seiten- und Endteilen 21 A und 21 B und ist mit geeigneten Rollen 21 C ausgerüstet, die im rollenden Eingriff mit den an den Seiten des Rahmens 11 angeordneten Schienen stehen. Auf diese Weise ist der Wagen 21 in der Längsrichtung des Rahmens 11 hin- und herbewegbar angeordnet.
  • Längs beider Seiten des Wagens 21 erstrecken sich Vakuumgreifvorrichtungen 24, welche gemäß F i g. 1 und 2 jeweils aus einer unmittelbar unter den Randkanten des Bandes 18 angeordneten und mit einer nicht gezeigten Vakuumpumpe verbundenen gestreckten Absaugleitung 24 A mit perforierter Oberseite 24 B besteht. Bei Betätigung der Vakuumpumpen für die Vorrichtungen 24 wird die Luft aus den entsprechenden Absaugleitungen 24 A abgesaugt und dadurch die Randbereiche des Bandes 18 an den Wagengreifvorrichtungen 24 festgehalten. Daraus ergibt sich, daß eine Bewegung des Wagens 21 in Längsrichtung des Rahmens bei Betätigung der Antriebsvorrichtungen 25, wie im folgenden beschrieben, bei Betätigung der Greifvorrichtungen 24 eine Bewegung der Bahn 18 bewirkt.
  • Auf dem Wagen 21 ist eine damit bewegliche Druckvorrichtung 22 so angebracht, daß sie senkrecht zwischen einer druckenden und einer nicht druckenden Stellung beweglich ist. Wie in den Figuren gezeigt, besitzt die Druckvorrichtung 22 längs der beiden Seiten des Wagens 21 ein inneres und ein äußeres Paar paralleler Schienen 26 A und 26 B sowie 27 A und 27 B. Jede Schiene 26 A, 26 B, 27 A und 27 B besteht gemäß F i g. 1 und 2 aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Körper mit sich in Längsrichtung erstreckenden einwärts gebogenen Flanschen 28 längs der nach oben gerichteten Schenkelbereiche. Die Schienen 26 A, 26 B, 27 A und 27 B sind jeweils auf dem Wagen 21 durch entsprechende Kolben- und Zylinderanordnungen 29 und 30 senkrecht beweglich angebracht. Die inneren Schienen 26 A und 26 B sind in der Nähe ihrer Enden auf Kolben- und Zylinderanordnungen 29 und die äußeren Schienen 27 A und 27 B durch Kolben- und Zylinderanordnungen 30 gegen den Wagen 21 senkrecht beweglich angebracht.
  • Das innere Schienenpaar 26 A und 26 B und das äußere Schienenpaar27A und 27B werden mit einem Abstand in Längsrichtung des Wagens21 durch die zusammenarbeitenden Kreuzköpfe 31 und 32 der Druckvorrichtung 22 verbunden, wobei sich der vordere Kreuzkopf zwischen den äußeren Schienen 27 A und 27 B und der hintere Kreuzkopf 32 zwischen den inneren Schienen 26 A und 26 B erstreckt. Zwischen den zusammenarbeitenden Kreuzköpfen 31 und 32 wird das mit dem zu druckenden Dessin schablonierte Sieb 33 gehalten. Dementsprechend sind die Kreuzköpfe 31 und 32 des Siebes 33 an in den zugehörigen Schienen geführten Streben schwenkbar befestigt.
  • In F i g. 1 sind zwei derartige Siebe gezeigt. Wenn die Druckvorrichtung 22 mehr als ein Sieb aufweist, entspricht der Abstand zwischen ihnen natürlich der Anlagelänge des Abzuges. Obwohl in der Figur nur zwei Siebe 33 gezeigt sind, kann die Druckvorrichtung 22 selbstverständlich jede vernünftige Anzahl von Sieben enthalten. So sind Maschinen mit bis zu 14 Sieben leicht möglich.
  • In der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform arbeitet eine Rakel 34 mit dem Druckwagen 21 zusammen. Die Rakel 34 besteht aus rechtwinklig angeordneten Teilen 34 A und 34 B und ist auf dem Rahmen 11 in der Längsrichtung relativ zum Druckwagen 21 beweglich angebracht. Auf jeder Seite des Rakelwagens sind Schienen 35 A, 35 B, 36 A und 36 B angeordnet, deren Konstruktion den Schienen 26 A, 26 B, 27 A und 27 B des Druckwagens ähnlich ist. Die inneren Schienen 35 A und 35 B der Rakel 34 sind jeweils auf vorderen und hinteren Kolben- und Zylinderanordnungen 37 senkrecht beweglich angeordnet und die äußeren Schienen 36 A und 36 B an der Rakel 34 befestigt. Zwischen den inneren Schienen 35 A und 35 B erstreckt sich die Rakel 38 und zwischen den äußeren Schienen 36 A und 36 B eine Benetzungsleiste (flood bar) 39. Wie gezeigt, besitzt jedes Sieb 33 eine zugehörige Rakel 38 und eine Benetzungsleiste 39. Daraus ergibt sich, daß auch bei Betätigung der Kolben- und Zylinderanordnung 37 die Rakel 38 entsprechend in eine druckende Stellung gesenkt oder in eine nicht druckende Stellung gehoben werden kann.
  • Der Rakelwagen 34 ist während des Druckvorganges gegen den Druckwagen 21 durch eine Antriebsvorrichtung 40 beweglich. In der gezeigten Ausführungsform wird der Rakelwagen 34 durch eine Kolben- und Zylinderanordnung 40 A angetrieben, jedoch kann statt dessen jedes andere geeignete Mittel verwendet werden. Bei Betätigung der Rakelantriebsvorrichtung 40 wird der Rakelwagen 34, wie im folgenden beschrieben, relativ in einer zum Druckwagen 21 und dessen Sieb 33 entgegengesetzten Richtung hin- und herbewegt. So bewegt sich der Waaen 21 z. B. während eines Druckvorganges gemäß dem Pfeil A in der Richtung der Bandbewegung und die Rakel 34 gemäß dem Pfeil B in die entgegengesetzte Richtung.
  • Die Benetzungsleiste 39 ist nicht senkrecht beweglich, sondern wird in einer festen Stellung über dem zugehörigen Sieb 33 gehalten. Die Benetzungsleiste 39 ist jedoch auch am Rakelwagen 34 relativ zum Sieb beweglich befestigt. Im Betrieb werden die Benetzungsleisten 39 nach Beendigung des Druck-oder Anlegevorganges arbeitsfähig gemacht. Ihre Zusammenarbeit mit den zugehörigen Sieben 33 besteht darin, daß sie mit diesen in der gehobenen Stellung der Siebe im Eingriff stehen und die Siebe 33 durch die Benetzungsleisten 39 mit Druckfarbe benetzt werden, während der Druckwagen 21 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Im wesentlichen führt die Benetzungsschicht die Druckfarbe oder den Farbstoff in die Ausgangsstellung zurück und füllt gleichzeitig die Maschen des Siebes mit Druckfarbe.
  • Erfindungsgemäß wird das Band 18 und das darauf befindliche Material während des Druckvorganges durch eine neue Antriebsvorrichtung angelegt, welche unmittelbar auf den Wagen 21 und die Endwalzen 16 und 17 einwirkt, um den Antrieb zu unterstützen.
  • Wie in F i g. 1 gezeigt, ist eine Leitwelle 42 drehbar auf dem Rahmen 11 gelagert. Mit der Leitwelle ist ein Hauptantriebskettenrad 43 verbunden, welches durch einen geeigneten Kettenantrieb 45 mit einem Motor 44 mit umkehrbarem Drehsinn in Antriebsverbindung steht. An beiden Enden der Leitwelle 42 befinden sich an den Seiten des Wagens Kettenräder 46.
  • Die Kettenräder 46 der Leitwelle 42 stehen in Antriebsbeziehung zu - den Kettenrädern 47, die mit der Achse 48 der Endwalze 17 durch Kettentriebe 49 bzw. 50 verbunden sind. Ein Kettenrad 51 steht in Antriebsbeziehung zu Kettenrädern 52, die mit der Achse 53 der Endwalze 16 durch einen geeigneten Kettentrieb 54 in Verbindung stehen. Der Druckwagen 21 ist seinerseits mit dem oberen Teil des an beiden Seiten angeordneten Kettentriebes 49 und 50 verbunden. Daraus ergibt sich, daß ein Betätigen des Motors 44 das Hauptkettenrad 43 zu einer entsprechenden Drehung der Leitwelle 42 veranlaßt, welche ihrerseits eine Bewegung des Wagens 21 und durch Nettentriebe 45, 50 und 54 den Antrieb der Endwalzen 16 und 17 bewirkt, um den Antrieb des Bandes 18 zLi unterstützen.
  • Mit der Achse 53 der Endwalze 16 ist eine nur in einer Richtung antreibende Kupplung 56 verbunden, die zum Anlegen des Bandes 18 betätigt werden kann, jedoch unwirksam ist, wenn der Motor 44 zur Rückführung des Wagens 21 in die Ausgangsstellung in umgekehrtem Drehsinn betrieben wird. Mit der Achse 48 der hinteren Walze 17 ist eine nur in einer Richtung wirkende Haltekupplung 57 arbeitsfähig verbunden, welche bei Betätigung ein Übersteuern des Bandes 18 verhindert.
  • Zur Veränderung der Anlagefläche oder der Bandbewegung ist eine geeignete Anlagevorrichtung 60 vorgesehen, welche aus einem festen, an der Seite des Rahmens 11 befestigten Anlagehalteblock 60 A und einem in einem Abstand dazu angebrachten verstellbaren Halteblock 60 B besteht. Der Druckwagen 21 trägt einen Anlagehalteblock 60 C. Beim Betrieb wird die Anlagelänge oder die Abzuglänge durch Einstellen des verstellbaren Halteblockes 60 B auf die richtige Entfernung zu dem festen Block60A entsprechend der gewünschten Anlagelänge geregelt. Die Bewegung des Wagens 21 und des daran festgehaltenen Bandes 18 ist daher begrenzt durch den daran befestigten Anlageblock 60 C, welcher mit den begrenzenden Blöcken 60 A und 60 B im Eingriff steht, die in den Steuerstromkreis der Maschine eingeschaltet sind, so daß ihre Berührung oder Betätigung eine entsprechende Betätigung des Motorantriebs 44 bewirkt.
  • Die nunmehr beschriebenen wesentlichen Elemente der Maschine arbeiten in der folgenden Weise: Zunächst wird die gewünschte Anlagelänge oder Abzuglänge des zu druckenden Dessins durch richtige Einstellung des Abstandes der begrenzenden Blöcke 60 A und 60 B der Einstellvorrichtung 60 bestimmt. Nachdem diese Einstellung vorgenommen wurde, wird das zu bedruckende Material auf das Band 18 gebracht. In der dargestellten Ausführungsform wird der Betrieb unter Bezugnahme auf ein gewebtes Textiltnaterial beschrieben, und bei dieser Ausführungsforin der Erfindung erfolgt das Bedrucken in Längsrichtung des Materials.
  • Während sich der Druckwagen 21 in der Ausgangsstellung und die Siebe 33 und die zugehörigen Rakeln 38 in der angehobenen Stellung befinden, werden die Druckvorrichtung 22 und die zugehörigen Rakeln 38 durch Betätigung der zu den entsprechenden Sieben und Rakeln gehörenden Kolben-und Zylinderanordnungen 29, 30 und 37 in Druckstellung gesenkt.
  • Während sich die Siebe 33 über dem Material befinden, sind die zugehörigen Rakeln 38 anfänglich in den vorderen Wannenbereichen der zugehörigen Siebe. Nach dem Senken der Siebe 33 und der Rakeln 38 in Druckstellung werden die Wagengreifvorrichtungen 24 betätigt, um den Wagen 21 und die zugehörige Druckvorrichtung 22 sicher auf dem Band 18 und dem darauf befindlichen Material festzuhalten. Während die Bahn 18 und das Material so festgehalten werden, wird die feststehende Vakuumgreifvorrichtung 20, welche das Band 18 auf dem tragenden Tisch befestigt, abgestellt, um das Band 18 zur Bewegung freizugeben.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird die Wagenantriebsvorrichtung 25 betätigt, d. h. der Motor 44 wird in Betrieb gesetzt, um den Druckwagen 21, die Bahn 18 und das darauf befindliche Material um eine der Abzugslänge des Dessins entsprechende Strecke anzulegen. Dabei bewegen sich die Siebe 33 in Richtung der Bandbewegung an ihren zugehörigen Rakeln 38 vorbei. Zur sicheren Vermeidung eines Schlupfes des Wagens 21 relativ zum Band 18 und dem darauf befindlichen Material für den Fall, daß die Vakuumgreifvorrichtungen 24 den Wagen 21 aus irgendeinem Grunde nicht sicher auf dem Band 18 festhalten, bewirken die Wagenantriebsvorrichtungen 25 einen zwangläufigen Antrieb oder eine Umdrehung der Endwalzen 16 und 17, um den Antrieb des Bandes 18 zu unterstützen. Auf diese Weise ist stets eine zwangläufige Einrichtung (registration) des Wagens 21, des Siebes 33, des Bandes 18 und des Materials gewährleistet.
  • Durch Bewegung der Siebe 33 relativ zu den zugehörigen Rakeln 38 wird die Farbe im Bereich der vorderen Wanne der Siebe 33 durch die schablonierten Teile des Siebes auf das Material gebracht, um das vorgegebene Dessin zu drucken.
  • In dem Maße, in dem sich der Wagen 21, das Sieb 33, das Band 18 und das Material im Druckvorgang fortbewegen, wird das vordere Ende der Siebe durch Betätigung der auf die Schienen27A und 27B wirkenden Kolben- und Zylinderanordnung 30 vom Material abgehoben. Wie zu ersehen ist, heben die Kolben- und Zylinderanordnungen 30 die Schienen 27A und 27B und damit den vorderen Kreuzkopf 31 des zugehörigen Siebes 33 an.
  • Am Ende des Druckvorganges werden die auf den Schienen26A und 26B arbeitenden Kolben- und Zylinderanordnungen 21 betätigt, um den hinteren Kreuzkopf 32 des Siebes 33 anzuheben, so daß nach Beendigung des Druckvorganges die Siebe33 alle über dem Material in die nicht druckende Stellung angehoben sind.
  • In der Ausführungsform der F i g. 1 und 2 wird der Rakelwaaen 34 während des Druck- und Anb legevorganges durch die Betätigung der Rakelencresetzt zur Richtung antriebsvorrichtung 40 entgeg, " des Druckwagens 21 bewegt. Die Anordnung der Rakelantriebsvorrichtung 40 ist dergestalt, daß sich der Rakelwagen 34 um ein hinreichendes Stück bewegt, so daß die Rakeln 38 am Ende des Druckvorganaes auf den hinteren Wannenbereichen der zugehörigen Siebe ruhen. So bewegen sich der Druckwagen 21, die Druckvorrichtung 22, das Band 18 und das Material in Richtung der Bandbewegung gleichzeitig mit der Bewegung der Rakel 38, welche sich um ein relativ kürzeres Stück in der entgegengesetzten Richtung bewegt, Die Geschwindigkeit der Bewegung der Rakel 38 ist geringer als die des Bandes, und des Wagens 21. Die relative und entgegengesetzte Bewegung des Rakelwagens 34 und des Druckwagens 21 stellt das notwendige überstreichen der Rakel 38 über das gedruckte Dessin und damit einen genauen Druck sicher. Die beschriebene Anordnung ermöglicht ein gleichzeitiges Drucken und Anlegen, so daß der gesamte Vorgang in einem Minimum an Zeit durchgeführt werden kann, Bei Beendigung des Druckvorganges wird die feststehende Vakuumgreifvorrichtung 20 betätigt, um das Band 18 und das Material in ihrer genauen Stellung festzuhalten. In diesem Augenblick wird die Druckwagengreifvorrichtung 24 abgestellt, um den Druckwagen 21 von dem Band 18 zu lösen. Durch die Betätigung der Kolben- und Zylindergnordnungen 37 der Rakeln 38 werden diese aus der Druckstellung angehoben. Auf diese Weise können der Druckwagen 21 und der Rakelwagen 34 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, unabhängig von jeder Bewegung des Bandes, welches durch die feststehende Greifvorrichtung 20 festgehalten wird. Die Vorrichtung wird auf diese Weise in eine zur Wiederholung des Arbeitsvorganges geeignete Stellung gebracht. Bei der Rückführung des Wagens 21 in die Ausgangsstellung werden die entsprechenden Kupplungsvorrichtungen 56 und 57 unwirksam gemacht, so daß der Wagenantrieb 25 den Wagen 21 zurückführen kann, ohne eine Umdrehung der Endwalzen 16 und 17 zu bewirken.
  • Soweit in dem Rakelwagen 34, wie hierin gezeigt, Benetzungsleisten 39 angebracht sind, erfolgt der Benetzungsvorgang während der Rückführung des Rakelwagens 34 in die Ausgangsstellung.
  • F i g. 3 und 4 zeigen eine zur Durchführung des Druckvorganges quer zur Bandbewegung geeignete modifizierte Form der hierin beschriebenen Vorrichtung. In dieser Ausführungsform der Erfindung C sind die strukturellen Einzelheiten des Rahmens 70 und des Druckwagens 71 identisch mit den unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 beschriebenen entsprechenden Teilen 11 und 21, so daß deren Beschreibung nicht wiederholt zu werden braucht. In der Ausführungsform der F i g. 3 und 4 ist die Apparatur durch den Ersatz der unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 beschriebenen Druckvorrichtung 22 durch eine Hauptdruckvorrichtung 72 modifiziert, welche an Streben an den inneren Schienen 74 und 75 des Druckwagens 71 befestigt ist. Jede Schiene 74 und 75 ist durch ein Paar getrennter Kolben- und Zylindervorrichtungen 76 und 77 gegenüber dem Wagen 71 getrennt senkrecht beweglich angeordnet. Mit jeder Schiene 74 bzw. 75 ist ein Paar Kolben- und Zylinderanordnungen 76 und 77 verbunden. Zwischen zwei sich quer zwischen den Schienen 74 und 75 erstreckenden Kreuzköpfen 78 und 79 ist ein Drucksieb 80 angebracht.
  • Zwischen den Führungsschienen 74 und 75 ist auf beiden Seiten des Siebes 80 je eine Haltestange 81 und 82 angebracht, welche zwischen sich eine Rakel oder eine Benetzungsleiste 83 tragen. In übereinstimmung mit dieser Anordnung ist die zwischen den Haltestangen 81 und 82 über dem Sieb 80 angeordnete Rakel oder die Benetzungsleiste 83 gegenüber dem Sieb in der in F i g. 3 durch den Pfeil C angedeuteten Richtung quer zur durch den Pfeil B angedeuteten Bewegungsrichtung des Bandes beweglich. Wenn z. B. das Band während des Anlegens in die durch den Pfeil B angedeutete Richtung bewegt wird, ist die Rakel bei dieser Ausführungsform so angeordnet, daß sie quer dazu in die durch den Pfeil C angedeutete Richtung bewegt wird.
  • Zur Erzielung dieser relativen Bewegung der Rakel 83 trägt der Rakelhalter 82 eine unabhängige Rakelantriebsvorrichtung 85, die, wie gezeigt, aus einem Motor 86 besteht, der mit einem in jeden der Rakelhalter 81, 82 eingebauten Kettenzug 87, 88 verbunden ist. Mit der Motorachse ist eine Kupplungswelle 89 antreibend verbunden, welche an jedem Ende ein Antriebskettenrad 90 trägt, das mit jeweils im Rakelhalter drehbar gelagerten angetriebenen Kettenrädern 91 verbunden ist. Je eine Kette 87 bzw. 88 ist über ein Antriebskettenrad 90 und ein zugehöriges angetriebenes Kettenrad 91 geführt. Die Rakel 83 ist wiederum mit den entsprechenden Kettenantrieben 87 und 88 verbunden. Bei Betätigung des Kettenantriebsmotors 86 bewirkt die Bewegung der Kette eine Bewegung der Rakel quer zum Sieb 80. Zur Regelung des Motors 86 zum Synchronisieren der Bewegung der Rakel 83 relativ zur Bewegung des materialtragenden Anlegebandes 93 kann ein geeignetes nicht gezeigtes Relais in die Stromzuführung des -Motors eingebaut sein.
  • Während des Druck- und Anlegevorganges werden die die Schiene 74 tragenden Kolben und Zylinder 76 im Winkel betätigt, um während des Druckvorganges ein Ende des Siebes anzuheben. Am Ende des Druckvorganges werden die die andere Schiene 75 tragenden Kolben und Zylinder 77 betätigt, um das andere Ende des Siebes anzuheben, so daß nach Beendigung des querverlaufenden Druckvorganges das Sieb 80 vollständig vom Material abgehoben ist.
  • Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform stimmt mit der der F i g. 1 und 2 überein mit der Ausnahme, daß gegenüber der Druckvorrichtung der F i g. 1 und 2 von den inneren Schienen 74 und 75 des Druckwagens 70 eine Hauptdruckvorrichtung 72 getragen wird. In der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird kein Rakelwagen gemäß F i g. 1 und 2 verwendet, da die Hauptdruckvorrichtung 72 die Rakelantriebsvorrichtung 86 enthält. In jeder anderen Ainsicht ist die Arbeitsweise der beiden Ausführungsformen mit Ausnahme der hierin beschriebenen Merkmale einander ähnlich.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß in beiden Ausführungsformen der Druckvorgang gleichzeitig mit dem Anlegevorgang des Materials erfolgt. Aus diesem Grunde wird die Geschwindigkeit der Ausführung des Siebdruckens stark beschleunigt. Es muß auch betont werden, daß in allen Formen der Erfindung durch das Zusammenwirken der Kolben- und Zylinderanordnungen, welche die Druckvorrichtungsschienen der zugehörigen Druckwagen tragen, die Siebe während des Druck- und Anlegevorganges schrittweise im Winkel abgehoben werden. Weiter ist darauf hinzuweisen, daß zur Durchführung des Druckens sowohl in Längsrichtung gemäß F i g. 1 und 2 als auch in Querrichtung gemäß F i g. 3 und 4 die beschriebene Maschine leicht durch einfaches Auswechseln der Form der Druckvorrichtung und eine leichte Veränderung im Steuerstromkreislauf der auf die zugehörigen Druckvorrichtungen der Fig. 1 und 2 sowie 3 und 4 wirkenden Kolben- und Zylindervorrichtungen modifiziert werden kann.
  • In der in F i g. 1 und 2 gezeigten Form werden die Kolben- und Zylinderanordnungen29 der inneren Schienen so betrieben, daß sie beide inneren Schienen26A und 26B gleichzeitig anheben. Bei der Form der F i g. 3 und 4 werden die die Schiene 74 tragende Kolben- und Zylindervorrichtung76 und die die Schiene 75 regelnde Kolben- und Zy- lindervorrichtung 77 unabhängig voneinander angehoben, so daß ein Ende des Siebes 80 vor dem anderen angehoben wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Siebdruckverfahren zum absatzweisen Bedrucken einer auf dem oberen Tram eines endlosen Förderbandes liegenden Materialbahn, bei welchem ein Sieb mit einem Schablonenteil und einer zugeordneten Rakel auf dem zu bedruckenden Material in Stellung gebracht werden, worauf das Sieb und das zu bedruckende Material mit dem Band gekuppelt werden und das Sieb zum Vorschub des mit dem Band gekuppelten Materials um ein vorbestimmtes Maß angetrieben wird, so daß sich das Sieb mit dem zu bedruckenden Material und dem Band mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Vorschubbewegung der aus Sieb, zu bedruckendem Material und Band gebildeten Einheit die Rakel quer zur Vorschubrichtung der Einheit bewegt wird, um die Bedruckung durchzuführen. . 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb während des Druckvorganges von einem Ende her fortschreitend unter einem Winkel vom Material abgehoben wird und daß nach Beendigung des Druck- und Anlegevorganges das andere Ende des Siebes abgehoben wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Rakel mit der Bewegung des Siebes synchronisiert und der Druckvorgang der Rakel mit der Beendigung der Anlegebewegung des Materials beendet sind. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb und die Rakel zur Wiederholung des Druck- und Anlegevorganges in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, bestehend aus einem in einem Rahmen gelagerten Förderband zur Aufnahme des zu bedruckenden Materials. einer Druckvorrichtung mit einem über dem Förderband und dem darauf befindlichen Material angeordneten Sieb und einer mit dem Sieb zusammenarbeitenden Rakel, wobei die Druckvorrichtung mit dem mittels eines hin- und herbewegbaren Wagens senkrecht zwischen einer druckenden und einer nicht druckenden Stellung beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (38) quer zum Sieb (33) senkrecht beweglich zwischen einer druckenden und einer nicht druckenden Stellung angeordnet ist, wobei eine Greifvorrichtung (24) zum Zusammenkuppeln des Wagens (21) einschließlich Druckvorrichtung (22) und Sieb (33) mit dem Förderband (18) in Druckstellung vorgesehen ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Rahmen (11) C beweglich angebrachte endlose Förderband (18) zur Aufnahme der zu bedruckenden Materialbahn aus einem oberen Trum (18A) und einem unteren Trum besteht und mit einer unmittelbar unter dem oberen Trum angeordneten oberen Auflage (19) sowie mit einer feststehenden Greifvorrichtung (20) zur Erzeugung eines Unterdruckes zum Festhalten des Bandes (18) zwischen den Anlege-und Druckvorgängen versehen ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (21) eine Vakuumgreifvorrichtung (24) aufweist, welche das obere Trum (18 A) des Bandes festhält, solange sich das Sieb (33) und die zugehörige Rakel (38) in Druckstellung befinden. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Anlegevorschubes des Bandes und - des darauf befindlichen Materials eine Anhaltevorrichtung (60A, 60B, 60C) vorgesehen ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, gekennzeichnet durch eine Druckvorrichtung (22) mit an beiden Seiten des Druckwagens (21) angebrachten, diesen beweglich machenden inneren Schienen (26A, 26B) und äußeren Schienen (27A, 27B), Vorrichtungen (29, 30) zur gegenüber dem Druckwagen (21) senkrecht unabhängig voneinander beweglichen Befestigung jeder der inneren und äußeren Schienen sowie die inneren und äußeren Schienen verbindende Kreuzköpfe (31, 32), zwischen denen das Sieb (33) befestigt ist. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (38) auf einem Rakelwagen (34) angeordnet ist, welcher auf dem Rahmen (11) für eine Bewegung quer zum Druckwagen (21) hin- und herbewegbar befestigt ist, wobei der Rakelwagen längs jeder Seite eine Schiene (35A, 35B) und Vorrichtungen (37) zur Befestigung der Rakelschienen für eine senkrechte Bewegung relativ zum Rakelwagen (34) aufweist und die Rakel (38) zwischen den Rakelschienen befestigt ist. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine unabhängige Rakelantriebsvorrichtung (40) zum Antreiben des Rakelwagens (34) während des Anlegevorganges in einer zur Bewegung des Druckwagens (21) entgegengesetzten Richtung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 935 724; deutsche Auslegeschriften Nr. 1048 858 1075 545, 1100 042, 1105 432.
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