DE2530360A1 - Siebdruckvorrichtung - Google Patents

Siebdruckvorrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0872Machines for printing on articles having essentially cylindrical surfaces

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DlPL-ING. HELMUT KOEPSELL 5 KÖLN 1, 28.5.75=h.
PATENTAN WALT Mittelstrasse 7
Telefon (0221) 2194 23 Telegrammadresse: Koepseilpatent Köln
Patentanmeldung Km/111
Reg.-Nr. bitte angeben
der Firma
Werner Kammann Maschinenfabrik, 498 Bünde (Westfalen)
Siebdruckvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Siebdruckvorrichtung mit einer Druckschablone und einer Rakel, die relativ zueinander bewegbar sind, sowie einem Träger für das zu bedruckende Objekt, der mit einem konstanten Hub hin- und herbewegbar angeordnet und mit paarweise angebrachten sowie parallel zu ihrer Längsachse hin- und herbewegbaren Halterungsteilen versehen ist, die eine Halterung für die Ob-jekte bilden.
Bei einer durch die DOS 2 161 385 bekannten derartigen Siebdruckvorrichtung weist der Objektträger lediglich eine Halterung auf, von der die Objekte während des Bedruckungsvorganges gehalten werden. Wenn ein Objekt mit mehreren Druckbildern zu versehen ist, sind mehrere voneinander unabhängige Objektträger vorhanden, zwischen denen zusätzliche Fördermittel vorgesehen sind. Dadurch ergeben sich ein verhältnismässig komplizierter Aufbau der Vorrichtung und auch ein umständlicher Bewegungsablauf der Objekte. Ausserdem ist die bekannte Siebdruckvorrichtung nur anwendbar für das Bedrucken von im Querschnitt zylindrischen oder flachen Objekten.
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Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde, eine Siebdruckvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, dass der Vortransport der Objekte insgesamt, vor allem aber auch im Bereich der Behandlungsstation, vereinfacht wird. Es soll möglich sein, im Rahmen eines Transportvorganges aufeinanderfolgend mehrere Bedruckungsvorgange durchzuführen. Ferner wird angestrebt, dass die Siebdruckvorrichtung vielseitiger anwendbar ist, so dass sie nach Möglichkeit für alle beim Siebdruck vorkommenden Objektformen einsetzbar und dabei auch ohne Schwierigkeiten umrüstbar ist. Der Vorteil der vorerwähnten bekannten Vorrichtung, der unter anderem darin besteht, dass unabhängig vom Hub des Objektträgers ein eine grössere Länge aufweisendes Druckbild auf das Objekt aufgebracht werden kann, soll aufrechterhalten werden. Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, das Bedrucken von im Querschnitt etwa elliptischen Objekten zu vereinfachen, und zwar insbesondere auch in Bezug auf den Bewegungsablauf der die Objekte tragenden Halterungen. Bei Aufbringen mehrerer Druckbilder soll in jedem Fall das Objekt ohne Schwierigkeiten und insbesondere ohne komplizierte Bewegungsvorgänge in die jeweils dazu notwendige Lage gebracht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der Objektträger wenigstens zwei Halterungen aufweist, die in Bewegungsrichtung des Objektträgers einen Abstand aufweisen, und im Bewegungsbereich des Objektträgers wenigstens eine Zwischenhalterung für die Objekte angeordnet ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Objekte im Bereich des Objektträgers eine in Abhängigkeit
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von der Anzahl der Halterungen und der Zwischenhaiterungen bestimmbare Anzahl von Transportschritten durchführen, die in Bezug auf Geschwindigkeit, Länge, Zeitpunkt usw. genau festliegen bzw. festlegbar sind. Aufgrund des konstanten Hubes, den der Objektträger ausführt, besteht dabei auch ohne Schwierigkeiten die Möglichkeit, dem Objektträger die Objekte zutransportierende bzw. abtransportierende Fördermittel vor- bzw. nachzuschalten, die keiner besonderen Einstellung oder Anpassung bedürfen, da die Punkte, an denen die Übergabe der Objekte an den Objektträger bzw. vom Objektträger an das nachgeschaltete Transportmittel erfolgt, festliegen. Die Anzahl der Halterungen kann dabei gewählt werden in Abhängigkeit von der Anzahl des an den Objekten durchzuführenden Behandlungen, dem Ausmass des in einer Druckstation notwendigen Platzbedarfes für die Hin- und Herbewegung beispielsweise der Siebdruckschablone und anderen Einflussgrössen. Als besonders zweckmässig hat sich eine Ausgestaltung herausgestellt,bei welcher der Abstand der Halterungen voneinander dem Hub des Objektträgers entspricht.
Die Zwischenhalterungen, die dazu dienen, das Objekt während des Rückhubes des Objektträgers zu halten, können mit besonderen Mitteln versehen sein, die eine Lageänderung des Objektes in oder auf der Zwischenhalterung vermeiden. Dabei kann es sich beispielsweise um an den Zwischenhalterungen angebrachte Öffnungen handeln, die an einer Unterdruckquelle anschliessbar sind. Die Zwischenhalterung kann ihrerseits hin- und herbewegbar angeordnet sein, um den Abstand zwischen zwei am Objektträger befindlichen benach-
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barten Halterungen zu überbrücken. Sie kann in jedem Fall um die Längsachse des Objektes oder eine dazu parallele Achse vorzugsweise um 180 schwenkbar angeordnet sein, um auf diese Weise das während des Rückhubes des Objektträgers von diesem freigegebene Objekt in die für den folgenden Behändlungsvorgang richtige Lage zu bringen. Die Zwischenhalterung weist vorteilhaft ein Profil auf, das an die Form des Objektes angepasst ist.
Als besonders zweckmässig hat sich eine Ausführungsform herausgestellt, bei welcher der Objektträger zweiteilig ausgebildet ist und jedes Teil alle jeweils dem gleichen Endbereich-der Objekte zugeordneten Halterungsteile trägt und quer zur Transportrichtung hin- und herbewegbar ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass für die Öffnungs- und Schliessbewegungen der Halterungsteile nur ein Antrieb erforderlich ist, der am jeweiligen Teil des Objektträgers angreift.
Gemäss einem weiteren Vorsc hlag der Erfindung kann die Siebdruckvorrichtung mit zwei quer zu ihrer Längserstreckung hin- und herbewegbaren vorzugsweise etwa U-förmigen Schienen versehen sein, in oder an denen jeweils ein die Halterungsteile tragendes Bauelement geführt ist. Dieses Bauelement kann als Schubstange ausgebildet sein, die die Hubbewegungen ausführt. Jede Schubstange ist vorteilhaft innerhalb der Schiene mittels Rollen geführt, wobei oberhalb der Schubstange Führungsleisten angebracht sein kommen.
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nen. Jede der Schubstangen kann vorzugsweise unterseitig mit einer Zahnstange versehen sein, die mit einem Ritzel zusammenwirkt, wobei die Ritzel beider Schubstangen auf einer gemeinsamen Welle befestigt sind. Eine der beiden Schubstangen ist zweckmässig durch einen hin- und herbewegbaren Schlitten oder dgl. antreibbar. Die auf einer gemeinsamen Welle angebrachten Ritzel können dazu dienen, die Hin- und Herbewegung von der einen Schubstange auf die andere Schubstange zu übertragen. Ferner dienen die Ritzel auch der Synchronisation der Bewegung beider Schubstangen.
Die die Objekte tragenden Halterungsteile können von den Schubstangen getragen sein. Dies wird im allgemeinen dann zweckmässig oder jedenfalls möglich sein, wenn es sich um Objekte mit zylindrischem Querschnitt oder um Objekte handelt, deren zu bedruckende Fläche im wesentlichen eben verläuft.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die Halterungsteile vgn Bauelementen des Objektträgers getragen sind, die in einer parallel zur Bewegungsrichtung der Objekte und etwa senkrecht zur Siebdruckschablone verlaufenden Ebene flexibel sind. Dabei kann es sich um Ketten, Bänder, Seile oder dgl. handeln. Zweckmässig sind diese flexiblen Bauelemente im Bereich der Siebdruckschablone Führungssysteme zugeordnet, deren Ausgestaltung im Verlauf der Fläche des zu bedruckenden Objektes entspricht. Dabei können die Führungssysteme jeweils aus einem die Kette oder dgl. umlenkenden Führungsstück bestehen, dem an der anderen Seite der Kette oder
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dgl. zusätzliche Führungen, vorzugsweise in Gestalt von Rollen, Rädern oder dgl. zugeordnet sind. Letztere sollen verhindern, dass sich die Kette oder ein anderes flexibles Bauelement vom Führungsstück abhebt. Es ist natürlich auch möglich, Schienen oder dgl. vorzusehen, die als Führungsmittel dienen und den von der Kette oder dgl. zu beschreibenden Weg auf einer der oder beiden Seiten der Kette oder dgl. zu begrenzen.
Es ist vorteilhaft, die Kette - oder ein anderes flexibles Bauelement - mit ihrem bzw. seinen beiden Endbereichen vorzugsweise lösbar an einer Schubstange zu befestigen. Im Falle der Umlenkung der Kette oder dgl. würden Führungsstück, Schiene oder dgl. zwischen Schubstange und Kette angeordnet sein. Dabei können die Führungssysteme von den Schienen getragen sein. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Anordnung so zu treffen, dass das flexible Bauelement unmittelbar von der jeweiligen Zahnstange getragen ist. Die Anbringung der Ketten oder dgl. an den Schubstangen hat jedoch den Vorteil einer ausserordentlich einfachen Umrüstung der Maschine bei einem Wechsel der zu bedruckenden Objekte. Beim Bedrucken von im Querschnitt etwa elliptischen Objekten werden die Halterungsteile von den Ketten getragen. Dabei kann - wie bereits erwähnt - die Anordnung so getroffen sein, dass jedem Halterungsteil bzw. jedem Führungssystem eine Kette zugeordnet ist. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, eine Kette über sämtliche Führungssysteme einer Seite laufen zu lassen und sämtliche Halterungsteile an dieser Kette anzubringen. Die Wahl
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zwischen diesen beiden Möglichkeiten wird unter anderem davon abhängen,- ob bei Verwendung jeweils nur einer langen Kette die Längenänderungen oder dgl. innerhalb der zulässigen Toleranzgrenzen bleiben. Wenn nach dem Bedrucken von im Querschnitt etwa elliptischen Objekten, die die flexiblen Bauelemente und die Führungssysteme notwendig machen, beispielsweise im Querschnitt zylindrischer Objekte bedruckt werden sollen, besteht die Möglichkeit, lediglich die Führungssysteme zu entfernen und die Ketten oder dgl. zu spannen. Die Halterungsteile können ohne weiteres an den Ketten bleiben. Es ist aber auch möglich, die Ketten zu entfernen und die Halterungsteilen an den Schubstangen - oder irgendwelchen anderen starren Bauelementen, die an der Hin- und Herbewegung teilnehmen - anzubringen. In jedem Fall ist es zweckmässig, die flexiblen Bauelemente wenigstens an einem ihrer Enden an der Schubstange in Längsrichtung derselben einstellbar anzubringen, zumal der Abstand zwischen den beiden Befestigungspunkten der Kette oder dgl. auch abhängt von der Ausgestaltung der Führungssysteme, die zum Bedrucken von im Querschnitt etwa elliptischen Objekten erforderlich sind.
Die Führungssysteme können während des Bedruckungsvorganges in Bewegungsrichtung des Objektes oder entgegengesetzt dazu verschiebbar angeordnet sein. In jedem Fall ist es notwendig, die Rakel synchron mit dem Führungssystem zu bewegen. Der Vorteil einer solchen Ausgestaltung besteht darin, dass die Druckbildlänge unabhängig sein kann vom Hub des Objektträgers. Es kann somit eine grössere Druckbildlänge aufgebracht werden als dies
- 8 bei stationärem Führungssystem möglich sein würde.
Bei Verwendung der flexiblen Bauelemente ist es vorteilhaft, jedes Halterungsteil an wenigstens zwei in Längsrichtung des zugehörigen Bauelementes einen Abstand voneinander aufweisenden Punkten mit diesem Bauelement zu verbinden derart, dass eine dieser Verbindungen eine Relativverschiebung zwischen Halterungsteil und Bauelement in Längsrichtung des letzteren erlaubt. Dies kann in der Weise erreicht werden, dass die Verbindung zwischen flexiblem Bauelement und Halterungsteil an einem der beiden Verbindungspunkte über ein Langloch erfolgt, in dem ein Bolzen, Stift oder dgl. des anderen Teiles verschiebbar eingreift.
Das Antriebselement, beispielsweise der Antriebsschlitten, für den Objektträger kann wechselweise mit den Antriebselementen von Rakel oder Siebdruckschablone verbindbar sein, die im allgemeinen auch als Schlitten ausgebildet sein werden.
Ferner besteht die Möglichkeit, den Objektträger zwischen zwei kontinuierlichen Fördermitteln für die Objekte einzuschalten, so dass im Ergebnis der Objektträger den Abstand zwischen diesen beiden Fördermitteln überbrückt.
Die bei Anwendung der Lehre gemäss der Erfindung erzielbaren Vorteile lassen sich dahingehend zusammenfassen, dass bei einfachem Aufbau sehr viele Anwendungsmöglichkeiten gegeben sind. Bei zwei-
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geteiltem Objektträger sind insbesondere auch die die Antriebe und Bewegungen betreffenden Einrichtungen und Systeme einfach und übersichtlich. Insgesamt sind wenig Massen zu bewegen. Es besteht die Möglichkeit, mehrere-Druckstationen vorzusehen, so dass auf einem Objekt nacheinander mehrere Druckbilder aufgebracht werden können. Auch andere Behandlungen des Objektes sind ohne weiteres möglich.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Siebdruckvorrichtung
in Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht etwa in Richtung der Pfeile
C-C der Fig. 2,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Schnitt nach der Linie
B-B der Fig. 2,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer
zweiten Ausführungsform, Fig. 6 eine Seitenansicht etwa in Richtung der Pfeile
C-C der Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie D-D der Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie E-E der Fig. 6, Fig. 9 im Schema ein Einzelteil der Vorrichtung in Seitenansicht,
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Fig. 10 bis 14 im Schema jeweils Bewegungsabläufe unterschiedlicher Bedruckungsvorgänge.
Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Siebdruckvorrichtung ist mit einem Objektträger 19 versehen, der zwei horizontale und zueinander parallele U-Schienen 21, 22 aufweist, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Beide U-Schienen sind in den Boden bildenden Steg 23 mit einer längsverlaufenden Durchbrechung 24 versehen. Sie dienen der Aufnahme und Führung von Schubstangen 25, 26, die innerhalb der beiden U-Schienen parallel zu deren Längsverlauf in Richtung der Pfeile 27, 28 hin- und herverschiebbar sind. Unterseitig tragen die Schubstangen 25, 26 Zahnstangen 29, 30, die mit jeweils einem Ritzel 31, 32 kämmen. Beide Ritzel 31, 32 sind auf einer gemeinsamen Welle 33 befestigt. Der Schubstange 25 ist ein in Richtung der Pfeile 27 und 28 hin- und herbewegbarer Schlitten 34 zugeordnet, der über eine Traverse 35 mit der Schubstange 25 verbunden ist. Die Hin- und Herbewegung der Schubstange 25 wird über Zahnstange 29, Ritzel 31, Welle 33, Ritzel 32 und Zahnstange 30 auf die innerhalb der U-Schiene 22 angeordnete Schubstange 26 übertragen, so dass beide Schubstangen 25, 26 synchron miteinander bewegt werden. Die Schubstangen sind über ihre Längserstreckung mit verteilt angeordneten Rollen 17, 18 versehen, die mit jeweils zwei Führungsstangen 20 zusammenwirken. Letztere sind fest mit der jeweiligen U-Schiene verbunden. Ferner können in der Zeichnung nicht dargestellte Rollen vorhanden sein, über die sich die Schubstangen am Boden 23 der jeweils zu-
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geordneten U-Schiene abstützen. Die an Querträgern 36 geführten U-Schienen 21, 22 sind in Richtung der Pfeile 37, 38, also quer zu ihrer LängserStreckung, hin- und herbewegbar.
Die beiden U-Schienen mit Schubstangen 25, 26 bilden den eigentlichen Träger 19 für die zu bedruckenden Objekte. Bei dem in Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um Flaschen 39, deren Körper einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Beide Schubstangen 25 und 26 sind mit jeweils drei Konsolen 40 versehen, an denen Halterungsteile 41, 42, 43, 44, 45, 46 paarweise angebracht sind derart, dass jeweils die Halterungsteile 41 und 44, 42 und 45 sowie 43 und 46 einander gegenüberliegen. Die Halterungsteile sind dabei in der üblichen Weise an die Gestalt des Objektes 39 angepasst. D. h., dass die Halterungsteile 41, 42, 43, die das bodenseitige Ende des Objektes 39 aufnehmen, mit einer Ausnehmung 47 versehen sind, in die der Bodenbereich hineinpasst. Die Halterungsteile 44, 45, 46 sind dornartig ausgebildet, so dass sie in die Halsöffnung der Flasche 39 eingreifen können.
Die über ein Förderband 48 oder dgl. zugeführten Flaschen 39 sind bei dem in Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nur einseitig zu bedrucken, wobei die Seite, auf welcher der Druck anzubringen ist, festgelegt ist durch eine Gravur in Form eines Feldes 49, auf dem das Druckbild aufzubringen ist. Dabei werden die Flaschen 39 in Bezug auf die Lage des Feldes 49 durch das Förderband 48 ungeordnet herantransportiert. D. h., dass
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das Feld sich an der Oberseite oder auch an der Unterseite befinden kann. Es ist deshalb notwendig, die einzelnen Flaschen 39 in irgendeiner Weise abzutasten und jene Flaschen, die eine Lage einnehmen, bei der sich das Feld 49 an der Unterseite befindet, um 180° zu drehen, so dass das Feld 49 spätestens beim Beginn des Bedruckungsvorganges der Siebdruckschablone 53, die sich oberhalb des zu bedruckenden Objektes befindet, zugekehrt ist.
Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung· arbeitet in der Weise, dass ein vom Förderband 48 in Richtung des Pfeiles bis in die Station I vortransportierte Flasche 39 dort von den Halterungsteilen 4φ und 44 der links an dem von den beiden U-Schienen 21, 22 sowie den zugehörigen Teilen gebildeten Objektträger befindlichen Halterung erfasst wird. Dies geschieht in der Weise, dass die beiden U-Schienen 21, 22 und damit die beiden Schubstangen 25, 26 sowie die von ihnen getragenen Halterungsteile 41 bis 43 und 44 bis 46 aufeinander zubewegt werden. D. h., dass die U-Schiene 21 mit zugeordneter Schubstange 25 in Richtung des Pfeiles 38 und die U-Schiene 22 mit zugeordneter Schubstange 26 in Richtung des Pfeiles 37 bewegt werden. Im Zuge dieser Bewegung wird der Abstand zwischen den beiden Halterungsteilen 41 und 44 sowie jeweils zwischen den Halterungsteilen 42 und 45 bzw. 43 und 46 soweit verringert, dass das in der Station I auf dem Förderband 48 oder einem diesem Förderband nachgeschalten Tragelement befindlichen Objekt 39 von den beiden Haiterungsteilen
41 und 44 erfasst wird. Entsprechendes gilt in Bezug auf die anderen Halterungsteile 42, 45 sowie 43, 46, die in den Stationen II und III befindliche Objekte in gleicher Weise erfassen.
Danach werden die beiden Schubstangen 25, 26 innerhalb der jeweils zugehörigen U-Schiene 21, 22 in Richtung des Pfeiles 27 durch entsprechende Betätigung des Schlittens 34 bewegt. Die Hublänge dieser Bewegung entspricht dabei dem Abstand zwischen den Halterungsteilen 41 und 42, 42 und 43 bzw. 44 und 45, 45 und 46. Entsprechend sind auch die Abstände zwischen den einzelnen Stationen I bis IV bemessen.
Im Zuge der Hubbewegung in Richtung des Pfeiles 27 wird die nun von den Halterungsteilen 41 und 44 gehaltene Flasche von der Station I in die Station II transportiert und dort durch Auseinanderbewegen der beiden Halterungsteile freigegeben. Dazu werden die beiden U-Schienen 21 und 22 auseinandergefahren, also in Richtung der Pfeile 37 bzw. 38 bewegt. Der Station II ist eine stationäre Zwischenhalterung 50 zugeordnet, in welcher die Flasche 39 abgelegt wird. Am Ende des Hubes in Richtung des Pfeiles 27 befinden sich sämtliche Halterungsteile 41 bis 43 und 44 bis 46 - bezogen auf die Darstellung der Figuren 1 und 2 - jeweils um eine Station nach rechts verschoben, so dass sich die beiden Halterungsteile 43 und 46 in der Station IV befinden, wie dies in Fig. 1 der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist.
Auf dem Wege von I nach. II ist die Flasche 39, deren Druckfeld gemäss der Darstellung der Fig. 1 bei Aufnahme durch die beiden Halterungsteile 41 und 44 nach unten gekehrt ist, um 180 verschwenkt worden, so dass das Druckfeld 49 nach oben weist, sobald die Flasche 39 in der stationären Halterung 50 abgelegt ist. D. h.f dass der Transporthub von I nach II dazu benutzt wird, die Flasche - falls erforderlich - in die richtige Lage für den Bedruckung svorgang zu bringen. Dies kann ohne weiteres durch in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel bewirkt werden, die beispielsweise darin bestehen können, dass die Halterungsteile 41 und 44 um die Längsachse der Flasche ^9 drehbar an den beiden Konsolen 40 angebracht sind. Es bedarf dann nur geeigneter Mittel, die die Lage des jeweils in der Station I befindlichen Objektes erfassen, und irgendwelcher Steuerorgane, die in Abhängigkeit von der jeweils gegebenen Position des Objektes - falls erforderlich - die Halterungsteile 41 und 44 steuern. Im allgemeinen wird es ausreichen, lediglich das Halterungsteil 41 drehbar anzuordnen, da das Objekt 39 sich ohne weiteres gegenüber dem dornartigen Halterungsteil 44 drehen kann.
Im Anschluss an die Freigabe des Objektes in der Station II werden die beiden Schubstangen 25, 26 und damit auch die von ihnen getragenen Halterungsteile in Richtung des Pfeiles 28 in die linke Ausgangsposition zurückgefahren, die in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung dargestellt ist. Mittlerweile hat das Förderband 48 die nächste Flasche in die Station I transportiert, die im Zuge der folgenden Schliessbewegung der Halterungsteile 41 und 44 -
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bewirkt wiederum durch eine zu einer Abstandsverringerung führenden Bewegung der beiden ü-Schienen 21 und 22 - von den Halterungsteilen 41 und 44 aufgenommen wird.
Durch die vorerwähnte Rückbewegung in Richtung des Pfeiles 28 gelangen die beiden Halterungsteile 4g, und 45 aus der Station III wiederum in die Station II, also in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Lage. Sie nehmen bei der Schliessbewegung das auf der stationären Zwischenhalterung 50 befindliche Objekt auf. Im Verlauf der anschliessenden Bewegung in Richtung des Pfeiles 27 gelangt dieses Objekt in die Station III, wobei gleichzeitig und Synchron damit das in der Station I aufgenommene Objekt in die Station II gelangt. Letzteres wird während der Öffnungsbewegung auf der Zwischenhalterung 50 abgelegt, während das in III befindliche Objekt auf einer dort angeordneten stationären Zwischenhalterung 51 abgelegt wird. Die beiden Schubstangen 25 und 26 werden dann wieder in Richtung des Pfeiles 28 in die linke Endlage zurückbewegt, wobei die rechte Halterung, die aus den Teilen 43 und 46 besteht, nunmehr in die Station III gelangt, dort im Zuge der folgenden Schliessbewegung das in der stationären Zwischenhalterung 51 befindliche Objekt aufnimmt und es im Verlauf des nachfolgenden Hubes in Richtung des Pfeiles 27 in die Station IV transportiert, WO es nach Öffnen der Halterung 43, 46 auf einem abfördernden Transportmittel 52 abgelegt wird. Während dieses Transportschrittes ist die Flasche bedruckt worden. Dazu ist zwischen den beiden Station III und IV eine Siebdruckschablo-
ne 53 mit zugehöriger Rakel 54 angeordnet. Die Siebdruckschablone wird durch einen Schlitten 55 in Richtung der Pfeile 27 und 28 hin- und herbewegt, wobei sie während des Bedruckungsvorganges mit dem zu bedruckenden Objekt in Richtung des Pfeiles 27 synchron bewegt wird. Die Rakel 54 kann dabei feststehen. Sie kann aber auch relativ zur Siebdruckschablone 53 entweder in Richtung des Pfeiles 27 oder in der des Pfeiles 28 bewegt werden.
Während des Transports des Objektes von I nach II bzw. von II nach III können irgendwelche Vorbehandlungen, z. B. Beflammen. Entstauben oder dgl. durchgeführt werden, die zur Erzielung eines einwandfreien Druckes notwendig sind und während des Vortransportes auf dem Förderband 48 nicht durchgeführt worden sind oder nicht durchgeführt werden konnten.
Abweichend von der Darstellung in den Figuren 1 und 2 kann die Anordnung auch so getroffen sein, dass ein weiteres Druckwerk vorgesehen ist, beispielsweise zwischen den Stationen I und II. Dies kann dann möglich oder notwendig sein, wenn zwei Teildruckbilder zu einem Gesamtdruckbild ergänzt werden. In diesem Fall kann es erforderlich sein, dass in der Zwischenhalterung 50 und gegebenenfalls auch während des Transports von II nach III eine Behandlung des ersten Teildruckes stattfindet mit dem Ziel, diesen soweit zu trocknen, dass beim Transportschritt von III nach
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IV das nächste Teildruckbild aufgebracht werden kann. Dies gilt praktisch für alle vorkommenden Objektformen, also für das Bedrucken von flachen, im Querschnitt etwa kreisförmigen oder im Querschnitt etwa elliptischen Flächen.
Das Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 1 bis 4 war vorstehend anhand des sogenannten Flachdruckes erläutert worden, bei dem Objekte bedruckt werden, deren zu bedruckende Fläche im wesentlichen eben ist. Es ist selbstverständlich genauso gut möglich, mit der Ausführungsform gemäss den Figuren 1 bis 4 im Querschnitt etwa kreisförmige Objekte zu bedrucken. Dabei wäre es - abgesehen von den Halterungsteilen, die ohnehin in jedem Fall an die jeweilige Objektform und -grösse angepasst werden müssen - notwendig, die Siebdruckschablone so anzuordnen, dass zwischen ihr und dem Objekt während des Bedruckungsvorganges eine Relativgeschwindigkeit vorhanden ist. D. h., dass in diesem Fall die Rakel bewegungstechnisch mit dem Objektträger verbunden sein würde.
Das Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 6 bis 9 stimmt in allen wesentlichen Teilen mit jenem gemäss Fig. 1 bis 4 überein. Es weist jedoch noch einige Zusatzeinrichtungen für das beidseitige Bedrucken von im Querschnitt etwa elliptischen Objekten auf. Soweit die Teile übereinstimmen, sind sie mit den bereits in den Figuren 1 bis 4 benutzten Bezugszeichen versehen.
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Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Ausführungsformen besteht darinr dass die Halterungsteile 41 und 43 sowie 44 und 46 von Ketten 56, 57, 58, 59 getragen sind, die ihrerseits mit ihren Enden an den Schubstangen 25 bzw.26 angebracht sind. Diese Ketten sind so ausgebildet und/oder angeordnet, dass sie in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der zu bedruckenden Objekte, die auch hier als Flaschen 39 ausgebildet sind, flexibel sind. Die Ketten 56 bis 59 sind jeweils mit ihren Enden an den Schubstangen 25, 26 unter Verwendung von Blöcken oder dgl. 60 lösbar angebracht.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass jeder Kette ein Führungsstück 61, 62, 63, 64 zugeordnet ist, dessen Querschnittsform in Bezug auf die mit der Kette zusammenwirkende Fläche dem Verlauf der zu bedruckenden Fläche des Objektes entspricht. Diese Führungsstücke 61 bis 64 sind an seitlichen Verlängerungen 65 der U-Schienen 21, 22 im Bereich der Siebdruckschablonen 53, 153 derart angebracht, dass sie die Schubstangen 25, 26 jedenfalls auf der Breite überragen, die der Breite der Ketten 56 bis 59 entspricht. Letztere sind über diese Führungsstücke 61 bis 64 gelegt, so dass bei einer Hin- und Herbewegung der Schubstangen 21, 22, an der die Ketten 56 bis 59 zwangsläufig teilnehmen, letzterer um das jeweils zugehörige Führungsstück umgelenkt werden. Da die Halterungsteile auch an jeweils einer der Ketten angebracht sind, nehmen sie zwangsläufig an dieser Umlenkbewegung teil. Die Führungsstücke 61 bis 64 sind stationär angebracht. Die Siebdruck-
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Schablonen 153 und 53 werden während des Bedruckungsvorganps synchron mit dem zu bedruckenden Objekt bewegt. Die Rakeln 54 und 154 sind stationär angeordnet. Sie verlaufen entlang der Linie, an welcher der Kontakt zwischen Siebdruckschablone und Objekt während des Bedruckungsvorganges gegeben ist.
Ein weiterer Unterschied gegenüber der Ausführungsform gemäss den Figuren 1 bis 4 besteht darin, dass insgesamt nur zwei Halterungen 41, 44 und 43, 46 vorhanden sind. Bei gleichem Hub der Schubstangen 25, 26 in Richtung der Pfeile 27, 28 sowie bei gleichem Abstand zwischen den Halterungsteilen 41 und 43 bzw. 44 und 46 bei der Ausführungsform gemäss den Figuren 1 bis 4 wird einer der Transportschritte der Objekte in Richtung des Pfeiles 27 durch die Zwischenhalterung 150 bewirkt, die hierbei zwischen den Stationen II und III hin- und herbewegbar ist.
Den Ketten 56 bis 59 sind im Bereich der Führungsstücke 61 bis 64 Führungsrollen 66 zugeordnet, die aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. S der Zeichnung nicht dargestellt sind. Sie haben zur Folge, dass die Ketten 56 bis 59 praktisch über die gesamte Umfangsflache der Führungsstücke 61 bis 64, die an den Verlauf der zu bedruckenden Fläche des Objektes angepasst ist, an dieser Umfangsf lache anliegt.
Das in der Station I von der Halterung 41, 44 aufgenommene Objekt 39, welches durch das Transportmittel 48 in die Station I ge-
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bracht worden war, wird im Zuge des in Richtung des Pfeiles 27 stattfindenden Transporthubes der Schubstangen 25, 26 in die Station II gebracht und auf die zu diesem Zeitpunkt dort befkidliche Zwischenhalterung 150 abgelegt. Während des Transportes von I nach II erfolgt mittels Siebdruckschablone 153 und Rakel 154 die Aufbringung des Druckbildes auf einer Seite der Flasche 39, die dabei durch die beiden Führungsstücke 61, 63 entsprechend dem Verlauf der zu bedruckenden Fläche umgelenkt und verschwenkt worden war. - Die Zwischenhalterung 150, auf der das Objekt in geeigneter Weise gehalten ist, wird in die Station III bewegt. Während dieses in Richtung des Pfeiles 27 erfolgenden Transportschrittes wird die Zwischenhalterung 150, die eine etwa U-förmige Querschnittsform aufweist (Fig. 9) um 180 verschwenkt. Dies ist durch den Pfeil 67 angedeutet. Dabei sind die inneren Begrenzungsflächen der Zwischenhalterung mit Bohrungen 68 versehen, die an eine Unterdruckquelle anschliessbar sind. Im allgemeinen wird die Anordnung so getroffen sein, dass die Zwischenhalterung 150 aus zwei Teilen besteht, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und das Objekt an beiden Endbereichen dort erfassen, wo es nicht bedruckt ist. Andererseits ist es auch möglich, die Zwischenhalterung 150 einteilig auszuführen, wenn beispielsweise der mittlere Bereich der Flasche nicht bedruckt ist. Im einzelnen wird es in Bezug auf die Ausgestaltung auf die Form des Objektes und auf die Lage des Druckbildes ankommen.
Jedenfalls wird in der Station III das Objekt der Zwischenhalterung 150 durch die Halterung 43, 46 entnommen, die im Zuge der voran-
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gegangenen Bewegung der beiden Schubstangen 25, 26 in Richtung des Pfeiles 28 in die in Fig. 5 der Zeichnung dargestellte linke Endlage gebracht worden war. Es kann in der Zeit durchgeführt werden, in welcher die Zwischenhalterung 150 das Objekt von II nach III bringt. Im Zuge des anschliessenden Transportes des Objektes von III nach IV erfolgt das Aufbringen des zweiten Druckbildes durch Siebdruckschablone S3 und Rakel 54, wobei die Führungsstücke 62, 64 das Umlenken und Verschwenken des Objektes bewirken. In IV wird dann das fertig bedruckte Objekt auf ein abförderndes Transportmittel 52 gelegt. Die Lage der beiden geöffneten Halterungsteile 43 und 46 in der Station IV ist in Fig. 5 der Zeichnung gestrichelt dargestellt. Sie entspricht der rechten Endlage der beiden Schubstangen 25, 26, wobei dann die Halterungsteile 41 und 44 sich in der Station II befinden.
Insbesondere Fig. 6 lässt erkennen, dass eine Verschiebung der Schubstangen 25, 26 in Richtung des Pfeiles 27 eine entsprechende Bewegung der die Halterungsteile 41, 44 und 43, 46 tragenden Ketten um die zugehörigen Führungsstücke 61 bis 64 zur Folge hat. Durch die Umlenkung der Ketten um die Führungsstücke wird auf das jeweils davon getragene Halterungsteil eine entsprechende Bewegung übertragen, an der zwangsläufig auch das von den Halterungsteilen getragene Objekt teilnimmt. Im Ergebnis führt das Objekt gegenüber der jeweiligen Siebdruckschablone 153 bzw. 53 eine Abwälzbewegung durch, ohne dass es jedoch in Richtung des Pfeiles 27 oder entgegengesetzt dazu zu einer Relativbewegung zwischen
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Objekt und Schablone käme. Aus diesem Grund ist auch die jeweils zugehörige Rakel 154 bzw. 54 stationär auf der Linie angeordnet, in welcher die Berührung zwischen Objekt und Siebdruckschablone im Zuge der Bewegung beider Teile in Richtung des Pfeiles 27 stattfindet. Die Achse, um welche die von den Führungsstücken bewirkte Schwenkbewegung der Objekte erfolgt, liegt im allgemeinen nicht in Objektmitte. Ferner kann diese Achse während des Bedruckungsvorganges ohne weiteres ihre Lage verändern, so dass auch solche Objekte in einem Arbeitsgang bedruckt werden können, bei denen die zu bedruckende Fläche aus Abschnitten mit unterschiedlichen Krümmungsradien zusammengesetzt ist. Es ist in diesem Fall - wie auch in allen anderen Fällen - lediglich notwendig, die Querschnittsform der Führungsstücke 61 bis 64 an den Verlauf der zu bedruckenden Fläche anzupassen.
Wenn vorstehend von einer elliptischen Querschnittsform gesprochen wird, so soll damit insbesondere gesagt werden, dass die Achse, um welche die Verschwenkung des Objektes stattfindet, im Regelfall ausserhalb des Objektes liegt und dass ferner das Objekt mit seiner zu bedruckenden Fläche an der Siebdruckschablone abwälzbar ist. Es soll sich jedoch nicht unbedingt und ausschliesslich um eine elliptische Querschnittsfläche im strang geometrischen Sinn handeln. Vielmehr sind - wie erwähnt - auch solche. Flächen bei Anwendung der Lehre gemäss der Erfindung bedruckbar, die aus Bereichen mit unterschiedlichen Krümmungsradien zusammengesetzt sind, so dass während des Bedruckungsvorganges eine Lageänderung der
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Achse, um welche die Verschwenkung des Objektes erfolgt, erforderlich ist.
Es ist ohne weiteres möglich, die in den Figuren $ bis 9 dargestellte Ausführungsform auch für das Bedrucken von zylindrischen oder flachen Objekten zu benutzen. Dazu ist es lediglich erforderlich, die Führungsstücke 61 bis 64 zu entfernen und die Ketten 56 bis 59 zu spannen. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, beim Bedrucken von zylindrischen oder flachen Objekten die Ketten zu entfernen und die Halterungsteile 41, 44 usw. an den Schubstangen anzubringen. Es ergibt sich dann die Ausführungsform gemäss den Figuren 1 bis 4. Es ist weiterhin auch möglich, auf jeder Schubstange nur eine Kette vorzusehen, deren Länge von der Grosse des Hubes und auch von der Anzahl der Halterungsteile abhängig sein wird.
Die Halterungsteile 41 bis 46 sind an zwei einen Abstand voneinander aufweisenden Punkten mit der jeweiligen Kette 56 bis 59 verbunden. Im Falle des Bedrückens von umzulenkenden Objekten gemäss dem Ausführungsbeispiel der Figuren 5 bis 9 ist dabei einer der Befestigungspunkte so ausgeführt, dass hier eine Relativverschiebung zwischen Kette und Halterung in Längsrichtung der Kette möglich ist. Dies geschieht zweckmässig in der Weise, dass an einem der Teile ein Langloch vorhanden ist, in welchem ein Stift oder Bolzen des anderen Teiles eingreift, der innerhalb des Langloches verschiebbar ist.
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Es ist ferner möglich, während des Bedruckungsvorganges auch die Führungsstücke 61 bis 64 absolut zu verschieben. In diesem Fall wäre auch die zugehörige Rakel 153 bzw. 53 verschiebbar anzuordnen, wobei zugleich auch die Möglichkeit bestehen würde, die Siebdruckschablone 153 bzw. 53 in Richtung des Pfeiles 27 oder entgegengesetzt dazu gegenüber dem Objekt zu bewegen. Im Ergebnis käme ein Bewegungsablauf zustande, der übereinstimmt mit dem Abrollvorgang beim Bedrucken eines zylindrischen Objektes.
Der ausserordentlich breite Bereich der Anwendbarkeit der Siebdruckmaschine gemäss der Erfindung ergibt sich auch aus den in den Figuren 10 bis 14 im Schema dargestellten unterschiedlichen Bewegungsabläufen und Druckmöglichkeiten.
Fig. 10 zeigt den Bewegungsablauf bei einmaligem Bedrucken eines zylindrischen Objektes. Die Vorrichtung ist mit drei nicht dargestellten Halterungen für die Objekte versehen. Das jeweils vom Transportmittel 48 herangebrachte Objekt 39 wird in der Station I von der links befindlichen Halterung des Objektträgers übernommen. Im Zuge der darauffolgenden Hubbewegung in Richtung des Pfeiles 27 wird das Objekt 39 in die Station II gebracht und dort durch Auseinanderbewegen der beiden Halterungsteile freigegeben. Der Station II ist eine stationäre Zwischenhalterung 50 zugeordnet, in welcher das Objekt abgelegt wird. Im Anschluss an "die Freigabe des Objektes in der Station II wird der Objektträger in Richtung des Pfeiles 28 in seine linke Ausgangslage zurückbewegt.
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Dabei gelangt die mittlere der am Objektträger befindlichen Halterungen in die Station II. Sie nimmt im Zuge der folgenden Schliessbewegung der Halterungsteile das dort befindliche Objekt auf, welches anschliessend im Verlauf der danach erfolgenden Bewegung in Richtung des Pfeiles 27 in die Station III transportiert und dort während der Öffnungsbewegung der Halterungsteile auf einer zweiten Zwischenhalterung 51 abgelegt wird. Gleichzeitig war während des Transports des Objektes von der Zwischenhalterung 50 in die Zwischenhalterung 51, d. h. von II nach III, ein weiteres Objekt in der Station I aufgenommen und nach II transportiert worden.
Im Verlauf des folgenden Transporthubes in Richtung des Pfeiles 27 wird das Objekt in die Station IV transportiert, wo es nach Öffnen der Halterung auf einem Träger 69 eines Transportmittels 5 2 ab ge Ie gt wi r d.
Während des Transportes des Objektes von I nach II kann eine Vorbehandlung durchgeführt werden, die beispielsweise darin besteht, dass das Objekt beflammt und/oder entstaubt wird. Dies gilt auch für den Transport von II nach III. Ferner besteht die Möglichkeit, im Verlauf einer oder beider dieser Bewegungen das Objekt, welches während des Transporthubes von III nach IV bedruckt wird, für den Druckvorgang auszurichten. Bei den heute üblichen hohen Durchsatzleistungen von Druckmaschinen steht für das Ausrichten während des Hubes, in dessen Verlauf die Bedruckung erfolgt, nicht mehr sehr
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viel Zeit zur Verfügung. Es ist deshalb erforderlich, dass die Objekte unmittelbar vor Beginn dieses Hubes zumindest annähernd die Rotationsstellung einnehmen, die der Lage bei Beginn des Druckvorganges entspricht. Lediglich geringe Korrekturen, die darin bestehen, dass das Objekt um seine Längsachse verdreht wird, sind noch möglich. D. h., dass eine Vor-Ausrichtung zweckmässig oder notwendig ist, die in einem der vorhergehenden Transporthübe erfolgt und die für den Beginn des Druckvorganges notwendige Winkellage des Objektes bis auf eine Abweichung von vielleicht 10% herbeiführt. Während des Druckhubes ist dann nur noch eine geringfügige Verdrehung in die Ausgangslage erforderlich, für die die zur Verfügung stehende Zeit ausreicht.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 10 wird im Verlauf von drei Transporthüben nur ein Bedruckungsvorgang durchgeführt. Es ist selbstverständlich auch möglich, beispielsweise während der Bewegung des Objektes von II nach III zusätzlich eine Bedruckung durchzuführen.
Der gleiche Bewegungsablauf ist beim einseitigen Bedrucken von flachen Objekten vorhanden, wenn die beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Objektes drucktechnisch gleichwertig sind und es somit gleichgültig ist, auf welcher der beiden Seiten das Druckbild aufgebracht wird. Unterschiede bestehen lediglich in Bezug auf die relativen Bewegungen der in der Druckstation zusammenwirkenden Teile, also insbesondere der Bewegung von Objekt,Rakel
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- 27 und Siebdruckschablone»
Der Bewegungsablauf beim einseitigen Bedrucken von im Querschnitt etwa elliptischen Objekten, der in Fig. 11 dargestellt ist, entspricht im wesentlichen dem Bewegungsablauf gemäss Fig. 10, wobei auch hier die beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Objektes, von denen nur eine zu bedrucken ist, drucktechnisch gleichwertig sind. In Bezug auf die Bewegung von Rakel 54 und Siebdruckschablone 53 besteht insoweit mit dem Bedrucken von ebenen Flächen Übereinstimmung, als die Siebdruckschablone synchron mit dem Objektträger bewegbar, gegebenenfalls mit diesem bewegungstechnisch verbunden ist. Zusätzlich sind zur Erzielung der notwendigen Schwenkbewegung des Objektes um einen zu seiner Längsrichtung parallele Achse Führungsstücke vorgesehen, die den von den flexiblen Objektträgern beschriebenen Weg festlegen. Wenn diese Führungsstücke stationär angeordnet sind, ist auch die Rakel unbeweglich angebracht. Ansonsten besteht in Bezug auf die Bewegung des zu bedruckenden Objektes von der Station I in die Station IV Übereinstimmung mit dem Bewegungsablauf gemäss Fig. 10.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 12 stimmt in allen wesentlichen Einzelheiten mit jenem gemäss Fig. 11 überein. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die beiden einander gegenüberliegenden Seiten des im Querschnitt etwa elliptischen Objektes 39, von denen · eine zu bedrucken ist, drucktechnisch nicht gleichwertig sind. Dies
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kann ζ. B. dann der Fall sein, wenn die zu bedruckende Seite mit einer Gravur oder das ganze Objekt mit einem Henkel oder einem anderen Ansatz, Fortsatz oder dgl. versehen ist, dessen Lage auch die des Druckbildes bestimmt. In diesem Fall wird der Transport-Hub in Richtung des Pfeiles 27 von der Station I in die Station II dazu benutzt, das Objekt in die richtige Lage zu drehen oder zu schwenken, falls es nicht bereits auf dem Transportmittel 48 in dieser richtigen Lage zugeführt worden war. Entsprechendes gilt auch für das Bedrucken von flachen Objekten, wenn bei diesen die beiden einander gegenüberliegenden Seiten drucktechnisch nicht gleichwertig sind. Es handelt sich dann um die Ausführungsform etwa gemäss den Figuren 1 bis 4.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig.i3 betrifft das Bedrucken von Objekten auf mindestens zwei im wesentlichen ebenen Flächen, die im konkreten Fall einander gegenüberliegend angeordnet sind. Alferdings besteht auch die Möglichkeit, bei entsprechender Querschnittsform der Objekte oder entsprechende Anordnung der Halterungen zwei -oder auch mehr - Flächen nacheinander zu bedrucken, die unter einem anderen Winkel, vorzugsweise einem rechten Winkel, zueinander angeordnet sind.
In Bezug auf den Bewegungsablauf besteht gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 10 bis 12 ein wesentlicher Unterschied darin, dass der Objektträger nur mit zwei Aufnahmen versehen ist, denen nur eine Zwischenhalterung 151 zugeordnet ist, die ihrer-
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seits zwischen den Stationen II und III hin- und herbewegbar angeordnet ist. Das von der linken Halterung des Objektträgers in der Station I aufgenommene Objekt 39 wird in Richtung des Pfeiles 27 in die Station II transportiert und in die dort befindliche
Zwischenhalterung 150 gelegt. Während des Transportes von I nach II erfolgt das Aufbringen eines Druckbildes auf der während dieses Transportschrittes oben befindlichen Seite des Objektes. Dazu dienen Rakel 154 und Siebdruckschablone 153, wobei die Siebdruckschablone synchron mit dem Objekt bewegbar ist.
Sobald das Objekt in der Station II sich in der Zwischenhalterung 150 befindet, wird diese in die Station III verschoben. Während dieses Transportschrittes wird das Objekt durch entsprechende Verschwenkung der Zwischenhalterung 150 um 180° verschwenkt, so dass nunmehr in der Station III die zuvor während des Transportschrittes von I nach II bedruckte Seite unten liegt. Nach Beendigung des Transporthubes der Zwischenhalterung 150 befindet sich die rechte Halterung des Objektträgers ebenfalls in der Station III, so dass diese Halterung geschlossen werden kann, um das Objekt aufzunehmen. Im Zuge des folgenden Transportschrittes in Richtung des Pfeiles 27 von III nach IV erfolgt dann die Bedrukkung der anderen Seitäe des Objektes durch die zwischen den Stationen III und IV befindliche Siebdruckschablone 53 mit Rakel In der Station IV, also nach Beendigung des zweiten Druckvorganges, wird das Objekt in der üblichen Weise z. B. auf das ab-
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fördernde Transportmittel 52 gelegt. Der Bewegungsablauf stimmt somit weitgehend mit dem Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 5 bis 9 übereinr dessen genauer Bewegungsablauf in Fig. 14 dargestellt ist. Der erste Druckvorgang erfolgt auf dem Transport von I nach II, wobei das Objekt den durch die Führungsstücke aufgezwungenen Weg 70 beschreibt und dabei zugleich eine Verschwenkung erfährt. Das danach von der Zwischenhalterung 150 aufgenommene Objekt wird in die Station III gebracht, dabei um 180 verschwenkt und in der Station III von der rechten Halterung des Objektträgers aufgenommen und im Zuge der folgenden Hubbewegung in Richtung des Pfeiles 27 in die Station IV bewegt, wobei während des Transportschrittes von III nach IV bei gleichzeitiger Umlenkung und Verschwenkung des Objektes der zweite Druckvorgang durchgeführt wird.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäss den Figuren 1-4, 10 und 13 ist der Abstand zwischen der eigentlichen Siebdruckschablone und dem Niveau, in welchem sich während des Transport die zu bedruckende Oberfläche befindet, so gering, dass die durch die Rakel verursachte geringfügige Verformung der Druckschablone ausreicht, um während des Bedruckungsvorganges Druckschablone und Objekt in Berührung miteinander zu bringen.
Abweichend von den in den Zeichnungen dargestellten Beispielen können die Halterungsteile auch in anderer Weise ausgebildet sein. Dies wird von der Gestalt und der Beschaffenheit der zu bedruckenden Objekte abhängen.
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Claims (27)

  1. Patentansprüche
    ( 1.JSiebdruckvorrichtung mit einer Druckschablone und einer Rakel, die relativ zueinander bewegbar sind, sowie einem Träger für das zu bedruckende Objekt, der mit einem konstanten Hub hin- und herbewegbar angeordnet und mit paarweise angebrachten sowie parallel zu ihrer Längsachse hin- und herbewegbaren Halterungsteilen, die eine Halterung für die Objekte bilden, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Objektträger (19) wenigstens zwei Halterungen (41, 44; 43, 46) aufweist, die in Bewegungsrichtung (27) des Objektträgers (19) einen Abstand aufweisen, und im Bewegungsbereich des Objektträgers (19) wenigstens eine Zwischenhalterung (50, 150) für die Objekte (39) angeordnet ist.
  2. 2. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Halterungen (41, 44; 42, 45; 43, 46) dem Hub des Objektträgers (19) entspricht.
  3. 3. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenhalterung (50, 150) mit Öffnungen (68) versehen ist, die an einer Unterdruckquelle anschliessbar sind.
  4. 4. Siebdruckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenhalterung (150) hin- und herbewegbar angeordnet ist.
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  5. 5. Siebdruckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenhalterung (150) um die Längsachse des Objektes (39) oder eine dazu parallele Achse vorzugsweise um 180° schwenkbar angeordnet ist.
  6. 6. Siebdruckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenhalterung (150) ein Profil aufweist, das an die Form des Objektes angepasst ist.
  7. 7. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Objektträger (19) zweiteilig ausgeb Idet ist und jedes Teil alle jeweils einem Endbereich der Objekte (39) zugeordneten Halterungsteile (41, 42, 43; 44, 45, 46) trägt und quer zur Transportrichtung (27) hin- und herbewegbar ist.
  8. 8. Siebdruckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit zwei quer zu ihrer Längserstreckung hin- und herbewegbaren vorzugsweise etwa U-förmigen Schienen (21, 22) versehen ist, in oder an denen jeweils ein die Halterungsteile tragendes Bauelement (25, 26; 56 - 59) geführt ist.
  9. 9. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement als Schubstange (25, 26) ausgebildet ist.
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  10. 10. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadirch gekennzeichnet, dass jede Schubstange (25, 26) oder dgl. innerhalb der Schiene mittels Rollen (17, 18) geführt ist.
  11. 11. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Schubstangen(25, 26) Führungsleisten (20) angebracht sind.
  12. 12. Siebdruckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schubstangen (25, 26) vorzugsweise unterseitig mit einer Zahnstange (29, 30) versehen ist, die mit einem Ritzel (31, 32) zusammenwirkt, und die Ritzel beider Schubstangen auf einer gemeinsamen Welle (33) befestigt sind.
  13. 13. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Schubstangen (25, 26) durch einen hin- und herbewegbaren Schlitten (34) oder dgl. antreibbar ist.
  14. 14. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsteile (41 - 46) von den Schubstangen (25, 26) getragen sind.
  15. 15. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsteile (41, 44; 43, 46) von Bauelementen (56 59) des Objektträgers (19) getragen sind, die in einer parallel zur Bewegungsrichtung der Objekte (39) und etwa senkrecht zur Siebdruckschablone (53, 153) verlaufenden Ebene flexibel sind.
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  16. 16. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente (56 - 59) als Ketten, Bänder, Seile oder dgl. ausgebildet sind.
  17. 17. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass den flexiblen Bauelementen (56 - 59) im Bereich der Siebdruckschablone (53, 153) Führungssysteme (61, 62, 63, 64, 66) zugeordnet sind, deren Ausgestaltung dem Verlauf der Fläche des zu bedruckenden Objektes entspricht.
  18. 18. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs system jeweils aus einem die Kette oder dgl. umlenkenden Führungsstück (61 - 64) besteht, dem an der anderen Seite der Kette (56 - 59) oder dgl. zusätzliche Führungen, vorzugsweise in Gestalt von Rollen, Rädern oder dgl. (66) zugeordnet sind.
  19. 19. Siebdruckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halterungsteil von jeweils einer Kette (56 - 59) , einem Band, einem Seil oder dgl. getragen ist.
  20. 20. Siebdruckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Bauelement (56 - 59) mit seinen beiden Endbereichen vorzugsweise lösbar an einer Schubstange (25, 26) befestigt ist.
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  21. 21. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungssysteme (61 - 64; 66) von den Schienen (21, 22) getragen sind.
  22. 22. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Bauelemente (56 - 59) wenigstens an einem ihrer Enden an der Schubstange (25, 26) einstellbar angebracht sind.
  23. 23. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungssysteme (61 - 64; 66) während des Bedruckungsvorganges in Bewegungsrichtung des Objektes (39) oder entgegengesetzt dazu verschiebbar angeordnet ist.
  24. 24. Siebdruckvorrichtung nach etan der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halterungsteil (41, 44, 43, 46) wenigstens an zwei in Längsrichtung des zugehörigen flexiblen Bauelementes (56 - 59) einen Abstand voneinander aufweisenden Punkten mit diesem Bauelement verbunden ist derart, dass eine diese Verbindungen eine Relativverschiebung zwischen Halterungsteil und Bauelement in Längsrichtung des letzteren erlaubt.
  25. 25. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen flexiblem Bauelement und Halterung steil an einem der beiden Verbindungspunkte über ein Langloch erfolgt, in dem ein Bolzen, Stift oder dgl. des anderen Teiles verschiebbar eingreift.
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  26. 26. Siebdruckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement für den Objektträger (19) wechselweise mit den Antriebselementen von Rakel (53) bzw. Siebdruckschablone (54) verbindbar ist.
  27. 27. Siebdruckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ob-jektträger (19) zwischen zwei kontinuierlichen Fördermitteln (48, 52) für die Objekte eingeschaltet ist.
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