DE935724C - Verfahren und Vorrichtung zum rapportweisen Bedrucken von Bahnen aus flexiblem, insbesondere Textilmaterial nach dem Filmdruckverfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum rapportweisen Bedrucken von Bahnen aus flexiblem, insbesondere Textilmaterial nach dem Filmdruckverfahren

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DE935724C
DE935724C DEP9292A DEP0009292A DE935724C DE 935724 C DE935724 C DE 935724C DE P9292 A DEP9292 A DE P9292A DE P0009292 A DEP0009292 A DE P0009292A DE 935724 C DE935724 C DE 935724C
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DEP9292A
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Konrad Dr-Ing Prett
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KERAG
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KERAG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
    • B41F15/0845Machines for printing webs with flat screens
    • B41F15/085Machines for printing webs with flat screens with a stationary screen and a moving squeegee

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum rapportweisen Bedrucken von Bahnen aus flexiblem, insbesondere Textilmaterial nach dem Filmdruckverfahren Das rapportweise Bedrucken von flexiblen, insbesondere textilen Materialien wird derzeit beispielsweise so ausgeführt, daß das zu bedruckende Material auf einer ebenen Unterlage, z. B. einem Tisch, aufgelegt und befestigt wird und darauf mittels besonderer Beschläge versehene Filmdruckschablonen an den am Tisch befestigten Rapportschienen und Beschlägen angelegt werden und so durch Betätigung eines Streichers die Farbe dem Musterentsprechend in genauen Rapportabständen auf dem Material aufgetragen wird. Es ist dabei unbedingt erforderlich, daß das Material auf dem Tisch durch Aufnadeln oder Aufkleben befestigt wird, da einerseits durch die mit Wasser angemachten Farben und die beim Druck erfolgte Benetzung die Waren ich verziehen oder beim Abheben der Schablonen sich von dem Tisch ablösen würden, wodurch es nicht mehr möglich ist, den genauen Anschluß an den nächsten Rapport zu finden und beim Mehrfarbendruck die einzelnen Farben genau ineinander passend zu drucken. Es gibt bereits eine Reihe von Vorrichtungen, welche dieses Aufkleben mechanisch bewirken, und auch Maschinen, bei welchen die Schablonen nicht mehr am Tisch weitergesetzt zu werden brauchen, sondern -das zu bedruckende Material auf ein beispielsweise endloses Band aufgeklebt und dieses über einen Tisch gezogen wird, wobei der Drucker bzw. die Schablone ortsfest bleibt und lediglich von Hand oder mechanisch die Schablonen aufgesetzt, die Streicher bedient und die Schablonen wieder abgehoben werden. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß durch das Aufkleben neben dem Verbrauch an Klebstoff das zu bedruckende Material etwas angefeuchtet und der Durch-druck der Farben etwas erschwert wird. Druckverfahren, bei welchen Materialien verwendet werden, welche eine lösliche Vorpräparation erhalten, wie z. B. beim Drucken mit Azofarbstoffen auf naphtholgrundierten Waren und Anilinschzvarzreserven konnten bisher im Filmdruck praktisch nicht zur Anwendung gelangen. Es gibt neuerdings auch Druckverfahren, bei welchen die Farben mittels. Kunstharzen auf der Faser fixiert werden und bei welchen ein Nachwaschen der Waren nicht :mehr erforderlich ist. Wird jedoch geklebt, so müssen .diese Waren zur Entfernung des Klebstoffes einer . Nachwäsche unterworfen werden, so daß dieVorteile diesesVerfahrens nicht ausgenutzt werden können.
  • Es sind anderseits Maschinen bekannt, bei welchen nicht auf einem ebenen Tisch, :sondern auf einem Zylinder oder einem Zylindersegment durch Bewegen der Schablonen auf dem Mantel desselben gedruckt wird, wobei die Schablone in horizontaler Richtung verschoben wird und der Streicher ortsfest und in der Berührungslinie der ebenfiächgen Schablone angeordnet mit der zylindrischen Unterlage zusammenwirkt. Diese Maschinen können jedoch bisher nur zum Bedrucken von Karton oder Gegenständen aus Porzellan u. dgl. verwendet werden, da es mit denselben nicht möglich ist, Schablonen über eine bestimmte Größe zu verwenden und Bahnen von flexiblen Materialien, -insbesondere Textilien, zu bedrucken, welche rapportmäßig bedruckt werden sollen und mehrere Striche des Streichers und Schablonen erfordern, da sich diese Waren unter dem Einfloß der Feuchtigkeit und der auftretenden Spannungen verziehen und so ein exaktes Aneinanderreihen der einzelnen Rapporte und Farben unmöglich machen.
  • Bei den derzeit bekannten Filmdruckmaschinen ist es zudem nicht -möglich, das bedruckte Material nach dem Druck jeder Farbe etwas zwischenzutrocknen, wodurch leicht Abfleckungen, Fließen von feinen `Konturen und Gassenbildungen entstehen.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zum rapportweisen Bedrucken von Bahnen aus flexiblem, insbesondere Textilmaterial nach dem genannten Filmdruckverfahren unter Verwendung ebenflächiger Druckschablonen und eines ortsfest gelagerten- Streichers, wobei die Bahnen über einen Zentrierwinkel von mindestens i8o° um den Mantel eines drehbar gelagerten Zylinders gelegt werden. Erfindungsgemäß werden die obengenannten Nachteile dadurch beseitigt, daß die Bahnen mit Hilfe von vor und hinter dem Zylinder angeordneten Leitwalzen und -Spannstäben unter gleichmäßiger Spannung gehalten und durch Reibung auf dem Zylindermantel haften, der zwangläufig, doch lösbar, mit je einer ebenflächiigen Druckschablone koppelbar ist, die während des Druckvorganges in einer Tangentialebene zum Zylinderumfang sich hin und her bewegt und auf demselben sich, unter Zusammenarbeit mit dem ortsfesten, in der Berührungslinie wirkenden Streicher, abwälzt.
  • Da bei diesem. Verfahren das zu bedruckende Material nicht mehr durch Aufkleben befestigt werden muß, können alle Farbstoffe Verwendung finden und alle Vorteile des Abwälzverfahrens, insbesondere eine viel exaktere Farbstoffübertragung erzielt werden. Da die Schablone immer nur in der Berührungslinie auf der Unterlage aufliegt, beim Drehen des Zylinders sofort wieder gleichmäßig von der Unterlage gelöst wird, erfolgt die Übertragung der Farbe gleichmäßig und ohne zu spritzen aus den offenen Teilen des die Schablone bildenden Siebes. Bei den derzeit üblichen Verfahren kann die Schablone als Ganzes erst nach erfolgtem Druck über der ganzen Fläche gleichzeitig zur Abhebung gelangen. Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß das zu bedruckende Material nicht mehr auf einem Gummituch od. dgl., das sich beim Ziehen über den Tisch dehnt und durch die mechanische und chemische Abnutzung einem großen Verschleiß unterliegt, fixiert werden muß, sondern auf dem Mantel eines in sich starren Zylinders durch Haftung festgehalten wird, wobei mit großer Genauigkeit und Regelmäßigkeit der für die Rapportierung erforderlichen Winkel weiter gedreht werden kann und eine Verschiebung des zu bedruckenden Bandteils unmöglich ist.
  • Die ebenfalls einen @ Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zeichnet sich .dadurch aus, daß auf der Welle des Zylinders neben dessen Stirnflächen je eine koaxiale Scheibe lose, doch während des Druckvorganges mit dem Zylinder starr koppelbar, angebracht ist, wobei auf dem Umfang jeder der beiden Scheiben je ein Ende zweier gekreuzter, die Schablone gegenläufig ziehender flexibler Bänder, z. B. aus Stahl, befestigt sind, die mit ihren anderen Enden starr mit je einer Stirnleiste eines in seitlichen Führungsschienen des Maschinengestelles längs verschiebbaren Rahmens verbunden sind, in dem die Druckschablone beispielsweise mit Hilfe von Rapportbeschlägen in der wirksamen Lage gehalten ist.
  • Da gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal das Drucken und Wechseln der Schablonen beim Mehrfarbendruck durch Verschieben derselben in ein und derselben Ebene durchgeführt wird und sich ein besonderes Aufsetzen und Abheben der Schablonen vor und nach dem Druck derselben erübrigt, ergibt sich eine bedeutend größere Druckgeschwindigkeit bei einer sehr raumsparenden Ausbildung der Maschine. Ebenso ist eine Gassenbildung durch Berührung des nassen Druckes mit dem Schablonenrand nicht möglich, da dieser bei dein vorliegenden Verfahren durch die Verwendung der zylindrischen Unterlage nicht mehr zur Auflage kommt.
  • Die Zeichnung zeigt. beispielsweise eine Ausführungsform--der zur -Ausübung -des Verfahrens erforderlichen -Maschine gemäß der Erfindung.
  • Fig. r zeigt eine schematische Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach 4-B von Fig. i -und Fig. 3 die Anordnung der flexiblen Bänder zur schlupflosen Kupplung des Rahmens mit den Seitenscheiben.
  • Auf einer Welle i ist ein Zylinder 2 drehbar gelagert, der als Arbeitsunterlage beim Druck und zur Führung des zu bedruckenden Materials dient. fieses ist auf eine Walzea gewickelt, von welcher es sich unter Spannung abwickelt. Das Material wird über den Einführungsapparat geführt, der aus den glatten Stangen q., 5 und 6 besteht und durch ein gelenkig gelagertes Gestänge 28 und 29 mit den Seitenscheiben 9 und io verbunden ist. Durch die Stange q. ist das Ganze im Gestell der Maschine gelagert. Die Stange 6 ist als flache Leiste ausgeführt, welche durch Betätigung des Kupplungsorgans 3o etwas gehoben werden kann. Das zu bedruckende Material wird unter dieser Stange 6 hindurch an den Zylinder 2 angelegt und von dieser Stange bei Nichtbetätigung des Kupplungsorgans 3o durch Federdruck angepreßt, so daß dasselbe seine Lage in bezug auf den Zylinder nicht mehr zu ändern vermag. Im weiteren Verlauf wird das Material im Uhrzeigersinn um den Mantel des Zylinders gelegt, derart, daß es denselben um mehr als i8o° umschlingt; es läuft alsdann über eine Stange 8 und die Walzen i i und i .q in eine Trockenkammer 31, um schließlich auf einer Walze 16 wieder aufgewickelt zu werden. Die bedruckte Seite des Materials wird dabei bis zur Trocknung von keiner Walze oder Stange berührt. Die Walze i i ist in einem gelenkigen Gestänge 12, 13 und die Zapfen der Walze i.5 schwenkbar aufgehängt und an der an den Seitenscheiben g und io befestigten Stange S drehbar befestigt.
  • Der Zylinder, der beim Drucken eine oszillierende Bewegung gemäß dem Doppelpfeil D ausführt, veranlaßt das Gestänge 12, 13, entsprechend den strichpunktiert gezeichneten Linien zu pendeln, wenn er mit den Seitenscheiben 9 und io durch die Kupplung 30 verbunden eine Drehung von q.5° ausführt. Die Spannung in dem zu bedruckenden Material erfährt hierbei keine Änderung und seine Lage in bezug auf den Mantel dieses Zylinders keine Verschiebung. Auf dem Zylinder 2 und den mit ihm durch die Kupplung 30 lösbar verbundenen Seitenscheiben 9 und io vom gleichen Umfang liegt ein Rahmen i9 auf, der in seitlichen Gleitbahnen 17 und 18 horizontal in einer zumZylinderumfang tangentialen Ebene verschiebbar ist. In diesem Rahmen i9 wird die ebenflächige Druckschablone 2o mittels Rapportbeschlägen während des Druckvorganges unverrückbar fixiert. Der Rahmen i9 ist durch je ein paar flexible Bänder 21 und 2@2, beispielsweise aus Stahl (Fig.3), in der Weise verbunden, daß gegenläufig die einen Enden dieser Bänder mit dem Rahmen i9 und die anderen Enden bei 23 und 24 an den seitlich von dem Zylinder angeordneten Seitenscheiben 9 und io verbunden sind. Diese Bänder sind beidseitig angeordnet. Die Scheiben 9 und io sind auf einer gemeinsamen Welle i aufgekeilt, während der Zylinder 2 auf dieser Welle i zwischen diesen beiden Scheiben drehbar :gelagert ist und durch das Kupplungsorgan 3o, das auf der einen Seite an der Seitenscheibe 9 drehbar befestigt ist und in Form einer Nase in die Ausnehmungen einer mit dem Zylinder verbundenen Scheibe 32 eingreift, gekuppelt werden kann. An der anderen Seite des Zylinders :2 ist ein Kettenrad 33 mit ihm verbunden.
  • Wird die Kupplung 3o betätigt, so gibt dieselbe den Zylinder :2 frei und hebt auch die Leiste 6 etwas von dem Zylinder ab, so daß dieser über einen Kettenantrieb im Sinne des Uhrzeigers so weit gedreht werden kann, bis die Nase des Kupplungsorgans wieder in die nächste Ausnehmung der Kupplungsscheibe 32 einrastet. Dieser Winkel entspricht genau dem eines Rapportschrittes. Auf diese Weise wird das zu bedruckende Material genau um einen Rapport weiterbewegt, ohne daß sich dieses infolge der gleichbleibenden Spannung im Bereiche eines Rapports auf dem Zylindermantel verschieben kann. Durch gleichzeitiges Drehen der Aufwickelwalze 16, z. B. mittels einer Gleitkupplung, die mit einer etwas größeren Umlaufgeschwindigkeit bewegt wird, gelangt das bereits bedruckte und vollständig getrocknete Material zur Aufwicklung.
  • Während des Druckvorganges selbst bleibt das Kupplungsorgan 30 eingerückt, und das Drucken geschieht in der Weise, daß der Rahmen i9 mit der darin fixierten Druckschablone 2o nach Bedarf ein oder mehrere Male in der Richtung des Doppelpfeiles F verschoben wird. Der Streicher 25 bleibt während des geschilderten Vorganges durch einen feststehenden Anschlag ortsfest und berührt die Schablone in der Berührungslinie mit dem darunterliegenden Zylinder. Der Streicher ist in bekannter Weise zweckmäßig als Doppelrakel ausgeführt, dessen beide Teile in einem Winkel zueinander stehen, in welchem sich die Druckfarbe befindet. Durch eine geringe Drehung um seine Längsachse mit oder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn wird bei der Vor- oder Rückwärtsbewegung einmal der eine und einmal der andere Teil dieses Streichers auf der Schablone die Druckfarbe durch die Öffnungen des Siebes entsprechend dem Muster auf die Unterlage übertragen. Soll das Material mit mehreren Farben bedruckt werden, so muß für jede Farbe in bekannter Weise eine Schablone angefertigt werden, die mit entsprechenden Rapportbeschlägen versehen ist und genau passend in den Rahmen i9 eingeschoben werden kann.
  • Zur Aufnahme der Schablonen, welche nicht drucken, und zur Erleichterung des Wechselns derselben dient in bekannter Weise ein heb- und senkbares Sch.ablonenmagazin 26. Die einzelnen Farben werden nacheinander in der beschriebenen Weise gedruckt und erst nach Fertigstellung eines Rapportes durch Lösen der Kupplung 30 das zu bedruckende Material in der beschriebenen Weise um einen Rapport weiterbewegt und das Druckspiel wiederholt usw. Beim Zurückschieben der Schablone bzw. des Rahmens i9 wird der Zylinder um q.5° gedreht, wobei die frisch bedruckte Seite dieses Zylinders mit der nassen Farbe vor einen Heizkörper 27 gelangt und für kurze Zeit durch Anstrahlen oder Anblasen mit Warmluft etwas getrocknet wird, um ein Abflecken oder Fließen der Farben zu verhindern. Der Druckvorgang und das Wechseln der Schablonen geschehen im :Gegensatz zu allen bisherigen Maschinen in ein und derselben Ebene.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum rapportwei-sen Bedrucken von Bahnen aus flexiblem, insbesondere Textilmaterial nach dem Filmdruckverfahren unter Verwendung ebenflächiger Druckschablonen und eines ortsfest gelagerten Streichers., wobei die Bahnen über einen Umschlingungswinkel von mindestens iSo° um den Mantel eines drehbar gelagerten, die Druckunterlage bildenden Zylinders gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen mit Hilfe von vor und hinter dem Zylinder angeordneten Leitwalzen und Spannstäben unter gleichmäßiger Spannung gehalten und unter Reibungs-schluß auf dem Zylindermantel fixiert werden, der zwangsschlüssig, doch lösbar, mit je einer ebenflächigen Druckschablone ist, wobei während des Druckvorganges der um seine Drehachse oszillierende Zylinder und die in einer Tangentialebene zu letzterem hin und her bewegte Druckschablone sich unter Zwangschluß aufeinander abwälzen und mit dem ortsfesten, in der jeweiligen Berührungslinie wirksamen Streicher zusammenarbeiten.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daJ3 auf der Welle (i) des Zylinders (2) neben dessen Stirnflächen je eine koaxiale Scheibe (9 bzw. io) lose, doch während des Druckvorganges mit dem Zylinder starr kuppelbar, angebracht wst, wobei auf dem Umfang jeder der beiden Scheiben (9 und io) je ein Ende zweier gekreuzter, die Schablone gegenläufig ziehender flexibler Bänder (2i .und 22'), z. B. aus Stahl, befestigt sind, die mit ihren anderen Enden starr mit je einer Stirnleiste eines in seitlichen Führungsschienen (z7 und 18) des Maschinengestelles längs verschiebbaren Rahmens (i9) verbunden sind, in dem die Druckschablone (ao) beispielsweise mit Hilfe von Rapportbeschlägen in der wirksamen Lage gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zylinder (2) und der Stoffwalze (3) zur Führung dies zu bedruckenden Materials drei Walzen bzw. Spannstäbe (4, 5 und 6) angeordnet sind, die durch ein Lenkgestänge untereinander und mit den genannten Seitenscheiben (9 und io) verbunden sind und in gleicher Entfernung zueinander gehalten werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zylinder (2) und der Aufwickelwalze (i6) zur Förderung des bedruckten Materials angeordnete Spannstäbe und Leitwalzen (8, 1i und 15) an einem schwenkbar aufgehängten Lenkgestänge (i2, 13) gelagert sind, wobei der an dessen Ende vorgesehene Spannstab (8) mit den Seitenscheiben (9 und io) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelumfang des als Druckunterlage dienenden Zylinders (2) ein Mehrfaches der Rapportlänge beträgt und an der einen Stirnwand desselben eine entsprechende Anzahl von Kupplungsstellen vorgesehen ist, deren Teilungswinkel einer Rapportlänge verhältnisgleich ist, derart, daß nach -beendetem Druck eines Rapportes der Zylinder (2) mit dem bedruckten Bahnteil nach vorübergehender Entkupplung von den Scheiben (9 und io) um eine Rapportlänge weitergedreht und wieder gekuppelt werden kann, wobei der bedruckte Bahnteil in den Wirkungsbereich eines den Zylindermantel zum Teil umgebenden, seitlich angebrachten Heizkörpers (27) ,gelangt, der durch Strahlung oder durch Abgabe trockener warmer Luft eine leichte Zwischentrocknung des bedruckten Bahnteiles nach dem Auftragen jedes Farbauszuges bewirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, zum Bedrucken in mehrfarbigen Mustern mit einem neben dem als Druckunterlage dienenden Zylinder angeordneten heb- und senkbaren Schabl.onenmagazin zur Aufnahme der nacheinander zur Wirkung gelangenden Schablonen für die verschiedenen Farben, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schablone in der gleichen Ebene und in der gleichen Bewegungsrichtung, in der sich der Druckvorgang abspielt, ein- und ausfahrbar ist. -Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 563 181, 579 479.
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DE1224334B (de) * 1962-04-04 1966-09-08 Prec Screen Machines Inc Siebdruckverfahren und -vorrichtung
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