DE284453C - - Google Patents
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- Printing Methods (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 284453 -.. KLASSE 546. GRUPPE
Firma CARL WÜLFING jr. in ELBERFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1913 ab.
Die Herstellung von Briefumschlägen mit umrändertem Fenster geschah bisher meist in
der Weise, daß fertig zugeschnittene Bogen einzeln von der einen Seite mit dem Umrahmungsaufdruck
und von der anderen Seite mit dem zur Bildung des Fensters dienenden Lackaufdruck versehen wurden. Dieses Verfahren
ist jedoch umständlich und zeitraubend und seine Leistungsfähigkeit ist insbesondere
ίο auch wegen der langsamen Trocknung der einzelnen Bogen nur gering.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die einzelnen fertigen Briefumschläge mittels
einer Rotationsdruckmaschine nacheinander mit der Umrahmung und dem Fenster zu
versehen. Dieses Verfahren ist jedoch wegen der einzelnen Stücke ebenfalls nicht leistungsfähig
und hat außerdem noch den Nachteil, daß die Aufbringung des Fensters von der
ao Außenseite erfolgt und deshalb eine Nachbehandlung
erforderlich macht, um das Fenster beschreibbar zu machen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, welches die Herstellung von Umschlägen mit
umrändertem Fenster auf einfachere Weise und in bedeutend kürzerer Zeit als bisher ermöglicht.
Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß unter Benutzung einer Rotationsschnellpresse
das Papier in endlosen Bahnen in fortlaufendem Arbeitsgang im Schöndruck mit der Umrahmung und im
Widerdruck mit der Lackauftragung versehen und dann durch Aufhängen an Trockengängen
das Trocknen des Lackaufdruckes bewirkt wird.
Dieses Verfahren zeichnet sich gegenüber den bekannten durch eine weit höhere Leistungsfähigkeit
aus, da nicht nur der Druck, sondern auch die Trocknung eine weit einfächere
ist als bei der bisherigen umständlichen Verarbeitung der einzelnen Bogen.
Dazu kommt noch der weitere Vorteil, daß auf diese Weise gleichzeitig noch ein Schraffur-
oder Flächendruck auf der Rückseite (später Innenseite des Briefumschlages) sowie Schnittoder
Stanzmarkierungszeichen angebracht werden können, ohne daß dadurch die Leistungsfähigkeit
des Verfahrens in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.
Um dabei eine genaue Übereinstimmung der Umrahmung mit dem Lackfenster zu erreichen,
kann zweckmäßig vorher an der betreffenden Stelle vorübergehend ein Aufdruck mit Benzin, Terpentin oder einem ähnlichen
leichtflüchtigen Mittel angebracht werden, welcher die auf der Vorderseite des Papiers aufgedrückte
Umrahmung nach der Rückseite ganz oder teilweise durchscheinen läßt und .dadurch eine genaue Einstellung der zum Auftragen
des Lackfensters dienenden Walzen ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Vorrichtung in einem
Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Es sind α und b die beiden Druckzylinder
einer Rotationsschnellpresse und c das zu bedruckende Briefumschlagpapier, welches in
fortlaufendem Bande von einer Rolle d entnommen
und in bekannter Weise in S-Form um die beiden Druckwalzen a, b herumgeführt
wird. Neben der Unterwalze α ist zunächst eine Dessinwalze f angeordnet, welche an der
Stelle, wo das Fenster angebracht werden soll, das ganze Fenster oder nur den Umriß
desselben mit Benzin, Terpentin oder einem ähnlichen leichtflüchtigen Mittel vordruckt und
ίο dadurch durchscheinend macht. Durch die
darüberliegende, ebenfalls mit der Druckwalze a zusammenarbeitende Dessin walze g wird dann
die Umrahmung des Fensters aufgedruckt, welche infolge des Benzinvordruckes von der
Rückseite des auf die obere Druckwalze übertretenden Papierstreifens erkennbar ist, so daß
die zum Auftragen des Lackfensters dienende Dessinwalze h genau eingestellt werden kann
und dadurch ein genaues Übereinstimmen des Fensters mit der Umrahmung erzielt wird.
Die weitere auf der Zeichnung dargestellte Dessinwalze i kann zu verschiedenen Zwecken,
insbesondere zur Anbringung der Schnitt- oder Stanzmarkierungszeichen, sowie eines Flächendruckes
u. dgl. benutzt werden. Die Anbringung der Markierungszeichen ist von besonderer
Wichtigkeit, weil nur dadurch ein genauer Sitz des Fensters beim nachherigen Zerschneiden gewährleistet ist.
Nach Anbringung des Lackfensters wird das Papierband c im wesentlichen in wagerechter
Richtung über die oberhalb der Druckwalze b liegende Heizvorrichtung η geführt,
um dadurch ein teilweises Vortrocknen des Lackauftrages zu bewirken, J und schließlich
wird das fertig bedruckte Papierband c in bei anderen Druckarbeiten, z. B. Tapetendruck,
bekannter Weise in herabhängenden Falten über die Stäbe 0 eines Trockenganges aufgehängt.
Durch die teilweise Vortrocknung des Lackauftrages mittels der Heizvorrichtung η
wird erreicht, daß beim Herabhängen des Papiers an den Trockengängen ein Herabsickern
des Lackauftrages bzw. eine ungleichmäßige Verteilung desselben nicht mehr eintreten
kann, so daß die ganze Fläche des Lackfensters durchaus gleichmäßig ausfällt.
Um eine Übertragung der Farbe der frisch aufgedruckten Fensterumrahmung auf die obere
Druckwalze und dadurch ein Verschmutzen zu verhüten, wird zwischen dieser und dem Umschlagpapier
c ein Unterlaufband k eingeleitet, welches als fortlaufender Papierstreifen von
einer Rolle m entnommen wird und die überflüssige
Farbe aufnimmt.
Nach dem Verlassen der oberen Druckwalze b wird das Unterlaufband k entweder
mit dem Bande c zusammen über die Heizvorrichtung oder statt dessen, wie auf der
Zeichnung durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist, unter die Heizvorrichtung hindurchgeführt,
um nach Passieren des Haspels ft wieder auf einer Rolle q aufgewickelt zu werden,
die durch einen regelbaren Antrieb r mit der oberen Druckwalze b verbunden ist.
Dieser Antrieb muß regelbar sein, weil bei gleichbleibender Umdrehungszahl die Aufwicklungsgeschwindigkeit
mit dem allmählich wachsenden Umfang der Rolle ebenfalls zunimmt, und zum teilweisen Ausgleich dieser Veränder-'
lichkeiten ist unter dem Haspel ψ und der Rolle q ein Kasten s zur Aufnahme des überschüssigen,
lose durchhängenden Teiles des Unterlaufbandes zwischen dem Haspel ft und
der Rolle q angebracht. Durch die unterhalb der Rolle q angebrachte Klemmvorrichtung
kann die Spannung des Bandes beim Wiederaufwickeln nach Belieben geregelt werden.
Wenn das Unterlaufband schließlich ganz von der Rolle m abgezogen und auf die Rolle q
aufgewickelt ist, kann es von letzterer wieder entnommen und zwischen die Druckwalzen a, b
neu eingeführt und nach dem Verlassen derselben wieder auf die Rolle m aufgewickelt
werden. In dieser Weise kann das Durchlaufband nach jedesmaligem- Ablauf wieder
von neuem in umgekehrter Richtung benutzt werden.
Das in der beschriebenen Weise in fortlaufenden Bahnen bedruckte Papier kann nach
der Trocknung in der üblichen Weise zerschnitten, gefalzt und zu Briefumschlägen verarbeitet
werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Briefumschlägen mit umränderten Fenstern unter
Benutzung einer Rotationsschnellpresse, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier in
endlosen Bahnen in einem fortfaufenden Arbeitsgänge im Schöndruck mit der Umrahmung
und im Widerdruck mit der Lackauftragung versehen und dann durch Aufhängen an einem Trockengang das
Trocknen des Lackaufdruckes bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite
außer der Umrahmung ein Aufdruck mit Benzin, Terpentin 0. dgl. angebracht wird
zum Zweck, die Umrahmung nach der Rückseite durchscheinen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284453C true DE284453C (de) |
Family
ID=539931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5787943A (en) * | 1995-02-22 | 1998-08-04 | Afuema Abfuellmaschinen Gmbh Rosslau | Process and device for dosing free-flowing media |
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Cited By (1)
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