DE1460422A1 - Vierwalzen-Foulard - Google Patents

Vierwalzen-Foulard

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DE1460422A1
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DE
Germany
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rollers
roller
textile web
treatment liquid
stationary
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DE19651460422
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English (en)
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Adolf Bisang
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Benninger AG Maschinenfabrik
Original Assignee
Benninger AG Maschinenfabrik
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • D06B1/10Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material
    • D06B1/14Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material with a roller
    • D06B1/145Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material with a roller the treating material being kept in the trough formed between two or more rollers
    • D06B1/146Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material with a roller the treating material being kept in the trough formed between two or more rollers where the textile material is first passed in a nip before it comes into contact with the treating material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Vierwnli',en-i'oulörd, von dessen vier achsparallelen Walzen zwei Walzen antreibbrr und ortsfest und zwei Walzen auf." je awei schwenkbaren, mittels Exzentern bewe^-b.-iren Hebeln very teilbar gelagert sind, wobei jeweils zwei Walzen übereinanderliegend angeordnet sind und die Achsen der jeweils übereinanderliegenden Walzen im wesentlichen in der gleichen vertikalen Ebene verlaufen»
Es nind Viervmliion-Foulards mit zwei üboreinan-Feu/pie .- 1 - . 12 727 b
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derliegenden Walzenoaaren bekannt, von denen jeweils die untere Walt'.e orte Test gelagert ist, während die obere Walze jedes Paares verstellbar gelagert und gegen die entsprechende untere Wal^e anpressbar Ist. Eine solche Einrichtung gewährt nur eine einzige Führungaroglichkeit für die au behandelnde Textilbahn, die in. ungefähr horizontaler Richtung durch die V/alzenspalte der beiden über-, einanöerliegenden Wal^e-:r>aare läuft.
Eh sind auch Zwei- und Dre iwnIzen.-Foulard, bekannt, bei denen eine ortsfest gelagerte ,/filze mit einer oder awe L beweglichen Walzen zusammenwirkt, die auf Schwinghebeln gelagert sind, deren Drehpunkte durch Exzenter verstellbar sind, um eine Verstellung des Walzenspalbes zu ermöglichen« Diese bekannte Einrichtung gestattet jedoch nur, eine oder beide verstellbare Wf'lzen gegen die feste Walze auszupressen oder von ihr abzuheben.
Die vorliegende Gründung stellt sich die Aufgabe, ein Vierwalzen-^oulard so auszubilden, dass die Walzenanordnung «lügt lohst allen vorkommenden Betriebserfordernissen bei der Kons behandlung von Textilbahnen, insbesondere^ den verschiedensten J-'arb- und Anpreturblidern angepasst werden kann. Beispielsweise soll die Walzenanordnung auch die Bildung eines Zweifarbbades ermöglichen, oder ein senkrechtes Ausfahren der Textilbahn, beispielsweise nach oben, gestat-
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ten, was bei Verwendung gewisser neu entwickelter ¥'arbstoife erforderlich ist, um eine absolut gleiche Färbung auf beiden Seiten der Bahn zu erhalten.
Krfindungsgcmäss wird diese Aufgabe dedurch gelöst, dass von den ersten beiden übereinanderliegenden Walzen die obere Walze ortsfest gelagert Lot, und dass von den beiden'andern übereinanderliegenden Walzen die untere Walze ortsfest gelagert ist, wobei jede der beiden vorstellbar gelagerten Walzen'unabhängig voneinander gegen eine oder gegen beide ortsfest gelagerten Walzen press bar und von fliesen abhebbar ist.
In den Zeichnungen ist 3ine bevorzugte Ausführunyniorrn des erfindungsgemässen Vierwalzen-Poulard dargestellt, und in einer Anzahl Beispiele ist gezeigt, wie die Walzen des Foulard wahlweise zueinander verstellt werden können.
Pig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Vierwalzen-Foularri j η sehematischer Darstellung;
]'Μ;-. 2 bin 11 neigen schematise!! verschiedene 7/alzeneinstellungen und Anwendungsmöglichkeiten des loulard.
Der in yig. 1 dargestellte Vierwalzen-JOulard besitzt vier· achsparallele Walzen 10,11, Ii.1 und 13, die in an sich bekannter Weise in einem nicht dargestellten Gestell gelagert sind. Die zwei V/alzen 10 und 11 sind ortsfest und in nicht dargestellter Weise mit Antriebnmotoren verbunden.
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Die Anordnung ist so getroffen, dass beide Walzen 10 und 11 abhängig oder unabhängig voneinander angetrieben werden können. Die beiden Walzen 12 und 13 sincP^e zwei schwenkbaren
! Hebeln 14 und 15 gelagert. Jede Walze 12, 13 ist an ihren beiden Enden in je einem solchen Lagerhebel 14 bzw. 15 gelagert, von denen in der Zeichnung jeweils nur ein einzi-' ger Hebel sichtbar ist. Der Hebel 14 ist seinerseits im nicht gezeichneten Gestell mittels einer Exzenterwelle 16 gelagert, während .der Lagerhebel 15 mittels einer Exzenterwelle IY im gleichen, nicht gezeichneten Gestell gelagert ist. Zum Verdrehen der beiden Exzenterwellen 16 und 17
; ' sind diese über eine Lasche 18 bzw. 19 mit je einem hydrau- ί lischen Arbeitszylinder 20 bzw. 21 verbunden. Diese Arbeitszylinder sind über ein Gelenk 22 bzw. 23 ebenfalls am ! . nicht dargestellten Gestell der Maschine angelenkt, während k I der im Zylinder 20 bzw. 21 befindliche Kolben über je eine Kolbenstange 24 bzw. 25 an der erwähnten Lasche 18 bzw. 19 angelenkt ist. Die beiden Arbeitszylinder 20, 21 sind doppelwirkend, so dass die Lösche 18, 19 sowohl im Uhrzeigersinne eis auch im Gegenuhrzeigersinne schwenkbar ist. Diese Schwenkbewegung der Exzenterwellen 16, 17 bewirkt eine Verschiebung der Lagerhebel 14, 15 in Pfeilrichtung A bzw. B. An Gelenken 26 bzw. 27 der Lagerhebel 14, 15 sind die Kolbenstangen 30, 31 zweier weiterer Arbeitszylinder 28,29 angelenkt, die
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ihrerseits über Gelenke" 32,33 am Gestell der Maschine angelenkt sind. Die beiden Arbeitszylinder 28 und 29 sind ebenfalls doppe!wirkend, so dass die Lagerhebel 14 und 15 sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrz-eigersinn um die Exzenterwellen 16 bzw. 17 schwenkbar sind, wodurch die auf den Lagerhebeln 14, 15 gelagerten Walzen 12 und 13 in Pfeilrichtung C bzw. D schwenkbar sind. Diese Schwenkbewegung der Walzen 12 und 13 in Pfeilrichtung G bzw. D kann mit der Verschiebung der Lagerhebel 14, 15 in Pfeilrichtung A bzw. B kombiniert werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung soll anhend der in den Fig. 2-11 dargestellten Anwendungsmöglichkeiten erläutert werden«'
Gemäss Fig. 2 werden die beiden schwenkbaren Walzen 12 und 13 mittels der Arbeitszylinder 28, 29 in Pfeilrichtung G bzw. D gleichmässig gegen die beiden ortsfesten Walzen 10 und 11 gepresst. Von den beiden ortsfesten Walzen 10 und 11 ist lediglich die untere Walze 10 angetrieben. In dem durch die vier Walzen gebildeten Hohlraum 40 befindet sich Behandlungsflüssigkeit, ebenso in der durch die beiden Walzen 11 und 12 gebildeten Rinne 41. Damit diese Flüssigkeit an den beiden Enden der Walzen nicht ausfHessen kann* sind in an sich bekannter nicht näher dargestellter
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'.'eise entsprechende Abschluss plat ten vorgesehen, ferner sind im HohLraum 4 O zwei ümLenkws.lzen 42 und 4j vorgesehen, welche den Zutritt der iin Hohlraum 40 enthaltenen ßehandlungsflüssigkeit zu beiden leiten einer i'extilbahn 44 ermöglichen. Diese Textilbahn 44 wird von einer nicht dargestellten Vorratsrolle abgewickelt und über ebenfalls nicht dargestellte in geeigneter -/eise angeordnete ümlenkwalzen senkrecht von oben her zwischen die beiden oberen Walzen 11 und 12 geführt. Dabei taucht die i'extilbahn 43 zuerst in die in der iXinne 41 befindliche ßtondlungsflüssigkeit. Diese Behandlungsflüssigkeit wird sofort zwischen den beiden Walzen 11 und 12 wieder abgequetscht. Die auf diese Weise vorbehandelte textilbahn 44 gelangt anschliessend in eine zweite Behandlungsflüssigkeit, die sich im Hohlraum 40 befindet. Die über die umlenkwalze 42 geführte Textilbahn 44 gelangt dann zwischen die beiden Walzen 10 und 12, zwischen denen der überschüssige Teil der zweiten Behandlungsflüssigkeit abgequetscht wird. Die Textilbahn 44 wird dann über weitere Ümlenkwalzen 45,46 oder andere Vorrichtungen z.B. einen nicht dargestellten Trockner senkrecht von unten zwischen die unteren beiden Walzen 10 und 13 geführt und gelangt ein zweites Mal in die im Hohlraum 40 befindliche Bäandlungsflüssigkeit. Aus dem Hohlraum 40 wird die Textilbahn 44 über die zweite im Hohlraum 40.befindliche
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Umlenkwalze 43 zwischen den beiden Walzen 11 und 13 hindurchgeführt, wobei wiederum der überschüssige ieil der Behandlungsflüssigkeit abgequetscht wird. Die derart behandelte !Textilbahn 44 kann nun getrocknet oder sonst noch weiter behandelt und auf eine zweite nicht dargestellte tforratswalze aufgewikkelt werden.
Gemäss Fig, 3 werden die Walzen 12 und 13 ähnlich wie beim vorhergenden Anwendungsbeispiel gleichmässig gegen, die beiden ortsfesten Walzen 10 und 11 gepresst, in dem wiederum lediglich die Arbeitszylinder 28 bzw. 29 die Walzen 12, 13 in Pfeilrichtung C bzw. D schwenken. Dabei werden wiederum der Hohlraum 40 und die rfinne 41 gebildet, in welche entweder dieselbe oder zwei verschiedene Behandlungsflüssigkeiten zugeführt werden können. Im Hohlraum 4v ist lediglich eine einzige umlenkwalze vorgesehen, die wiederum die Aufgabe hat, der Behandlungsflüssigkeit den Zutritt zu beiden Seiten der üextilöahn 44 zu ermöglichen.- Jie senkrecht von oben her zwischen die beiden \/al ζ en 11 und 12 gef'ihrte ■■textilbahn wird um die Umlenkwalze 43 zwischen die beiden ..'al ζ en 10 und 12 geführt. Analog wie beim ersten Anwendungsbeispiel.wird somit die Jextalbahn 44 .zuerst in die in der ainne 41 befindliche ^ebunJlun^siTuGsi^keit eingetauenc ani anschlieasend zwischen den ■ al ζ en 11 urii 12 vom übersciiüssi^en x'eil der
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ersten Behandlungsflüssigkeit befreit, worauf die Textilbahn sofort in die zweite Behandlungsflussigkeit gelangt und zwischen den Walzen 11 und 13 der überschüssige Teil der zweiten Behandlungsflüssigkeit abgequetscht wird« Die weitere Behandlung und Aufwicklung der Textilbahn kann dann analog wie beim ersten Anwendungsbeispiel erfolgen.
P Cremäss Fig. 4 wird lediglich die obere schwenkbare
Walze 12 gegen die obere ortsfeste Walze 11 angepresst, während die andere schwenkbare Walze 13 keine der beiden ortsfesten Walzen 10 und 11 berührt. Der Arbeitskolben 28 (Fig. 1) verschiebt die Walze 12 in Pfeilrichtung G (Fig. 4) während der Arbeitskolben 20 gleichzeitig aber Exzenterwelle 16 (Pig. l) die Walze 12 in Pfeilrichtung A verschiebt. Aus dieser Verschiebung der Walze 12 in zwei verschiedenen Kichtungen resultiert eine waagrechte Verschiebung, so dass
P die Walze 12 lediglich gegen die ortsfeste Walze 11 angepresst wird, während die Walze 13 in Pfeilrichtung D von den beiden ortsfesten Walzen 10 und 11 weggeschwenkt wird, von denen nur die obere walze 11 angetrieben ist. Wie aus Fig. 4 klar ersiehblich, wird daher nur die üinne 41 gebildet. Diese xtinne ist mit 3ehandlungsfLässigkeit gefüllte Die senkrecht von oben her zwischen die beiden Walzen 11 und 12 geführte Textilbahn 44 taucht in diese in der Rinne 41 befindliche Behandlungsflüssigkeit ein und anschliessend wird
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der überschüssige Teil dieser Flüssigkeit zwischen den Walzen 11 und 12 abgequetscht. Die Textilbahn wird dann über die Umlenkwalze 43 den eventuellen weiteren Behandlungssteilen und der nicht dargestellten Aufwickelwalze zugeführt. Die Walze 13 kann, wie aus .Fig. 4 ersichtlich, als Umlenkwalze dienen, die Textilbahn kann aber auch so geführt werden, dass die Walze 13 von ihr nicht berührt,wird.
Gemäss !"ig. 5 ist für die Behandlungsflüssigkeit , ein besonderer Behälter 47 vorgesehen, in dem eine Umlenkwalze 48 angeordnet ist. Die Textilbahn gelangt direkt vom der Vorratswalze in die im Behälter 47 vorhandene Behandlungsflüssigkeit und wird um die Umlenkwalze 48 senkrecht von unten her zwischen die beiden unteren Walzen 10 und 13 geführt, zwischen denen der überschüssige Teil der Behandlungs— flüssigkeit abgequetscht wird. Die Textilbahn wird dann über die Umlenkwalze 43 den eventuellen weiteren Behandlungsstellen und der nicht dargestellten Aufwickelwalzen zugeführt. Der Arbeitskolben 29 verschiebt die Walze 13 in Pfeilrichtung D, während der Arbeitskolben 21 über die Exzenterwelle 17 die
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Walze 13 in Pfeilrichtung verschiebt. Aus dieser Verschiebung der Walze 13 in zwei Richtungen B und D resultiert eine waagrechte Verschiebung, so dass die Walze 13 nur gegen die untere ortsfeste Walze 10 und nicht gegen die obere ortsfeste Walze
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angedrückt wird, während die Walze 12 in Pfeilrichtung C von den beiden ortsfesten Walzen IO und 11 weggeschwenkt wird.
Gemäss Pig. 6 werden ähnlich wie in Fig. 3 beiden schwenkbaren YiTaIzen 12 und 13 gegen die "beiden orts— festen "τ&1.·>.ρη IC iuhI 17 :n Pf RiIr^ chtung C "bfv/. Jj an^erlrünirt. Die Anordnung nach Fig. 6 unterscheidet sich von der Anordnung nach Figy: 2 lediglich durch die Bewegungsrichtung der Textilbahn 44. Diese Textilbahn 44 wird von einer nicht dargestellten Vorratsrolle abgewickelt und über ebenfalls nicht dargestellte in geeigneter Weise angeordnete Umlenkwalzen waagrecht von der Seite zwischen die beiden Walzen 11 und 13 geführt, dabei taucht die Textilbahn in die zwischen den vier Walzen 10, 11, 12 und 13 vorhandene Flüssigkeit. Die über eine Umlenkwalze 49 geführte Textilbahn gelangt dann zwischen die Walzen 10 und 13 zwischen denen der überflüssige Teil der Behandlungsflüssigkeit abgequetscht wird. Die Textilbahn wird dann über weitere ümlenkwalzen 51 und 52 oder andere Vor- . richtungen, z.B. einen nicht dargestellten Trockner waagrecht von links zwischen die beiden Walzen 10 und 12 geführt und gelangt ein zweites Mal in die im Hohlraum 40 zwischen den vier Walzen 10, 11, 12 und 13 befindliche B ehandlungsf lüs sigkeit. Die Textilbahn 44 wird in diesem Hohlraum 4° über die zweite darin befindliche Umlenkwalze 50 zwischen die beiden
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Walzen 11 und 12 geführt, wobei"wiederum der überschüssige Teil der Behandlungsflüssigkeit abgequetscht wird. Die derart
behandelte, nach oben austretende '.Textilbahn 44 kann nun getrocknet oder sonst noch weiter behandelt und auf eine zweite nicht dargestellte Vorratswalze aufgewickelt werden.
Gemäss Fig. 7 werden die Walzen 12 und 13 ähnlich wie bei den Anordnungen nach Fig. 2, 3 und 6 gleichmässig gegen die beiden ortsfesten Walzen 10 und 11 gepresst, wie durch die Pfeile C und D angedeutet ist, dabei wird wiederum ein Hohlraum 40 und eine Hinne 41 gebildet, von denen aber in diesem Falle nur der Hohlraum 40 mit einer ßehandlungsflüssigkeit gefüllt ist. Im Hohlraum 40 ist ähnlich wie in Fig. 3» eine einzige Umlenkwalze 43 vorhanden, welche die Aufgabe hat, der Behandlungsflüssigkeit den Zutritt zu beiden Seiten der Textilbahn zu «rmöglichen. Die von der rechten Seite zwischen die beiden Walzen 11 und 13 geführte Textilbahn wird um die Umlenkwalze 43 zwischen die beiden Walzen 11 und 12 geführt. Die Textilbahn 44 wird also im Gegensatz zum Anwendungsbeispiel nach Fig. 3 zwischen den Walzen 11 und 13 feequetscht noch bevor sie in die Behandlungsflüssigkeit gelangt und zwischen Walzen 11 und 12 wird der überschüssige Teil der Behandlungsflussigkeit abgequetscht. Die weitere Behandlung und Aufwicklung der Textilbahn erfolgt
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dann analog wie bei den anderen AnwendungsbeispieLen.
G-emäss Fig. 8 wird, im Gegensatz zu der Anordnung nach Pig. 4» lediglich die obere schwenkbare Walze 12 gegen die beiden ortsfesten Walzen 10 und 11 angepresst, während die andere schwenkbare Walze 13 keine der beiden Walzen 10 und 11 berührt. Diese Verschiebung der beiden schwenkbaren falzen 12 und 13 in die in Fig. 8 gezeigte Lage ist durch
^ die Pfeile C bzw. D angedeutet. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, wird daher nur die Hinne 41 gebildet, welche mit Behandlungs— flüssigkeit gefüllt ist. Die senkrecht von oben her zwischen die beiden falzen 11 und 12 geführte Textilbahn 44 taucht in die in der .Rinne. 41 befindliche Behandlungs flüssigkeit ein und anschliessend vird der überschüssige Teil dieser Flüssigkeit zwischen den Walzen 11 und 12 abgequetscht. Die Textilbahn 44 wird dann über die ümlenkwalzen 43 und 45 einem "besonderen Behälter 47 zugeführt, in dem eine Umlenkwalze 48 ange—
" ordnet ist, welche die Textilbahn 44 in die im Behälter 47 vorhandenen zweite Behandlungsflüssigkeit eintaucht. Nach der Behandlung der Textilbahn 44 mit der zweiten Flüssigkeit gelangt sie über die Umlenkwalze 43 zwischen die Walzen 10 und 12, zwischen denen der überschüssige Teil dieser zweiten Behandlungsflüssigkeit abgequetscht wird. Die Textilbahn gelangt dann zu eventuellen weiteren Sehandlungsstellen oder wird der
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nicKt dargestellten Aufwickelwalze zugeführt.
Gemäss fig. 9 sind die beiden schwenkbaren Walzen
12 und 13 in Richtung der Pfeile C bzw. D gegen die ortsfesten Walzen 10 und 11 angepresst, so dass wiederum ein Hohlraum entsteht, in dem Behandlungsflüssigkeit vorhanden ist. Die !Textilbahn 44 wird, bevor sie in die Behandlungsflüssigkeit im Hohlraum 44 gelangt, zwischen den beiden Walzen 10 und der überschüssige ieil der Behandlungsflüssigkeit, abgequetscht. Die zwischen den Walzen 10 und 13 austretende '.textilbahn gelangt senkrecht von. oben her, um eine umlenkwalze 48 in die in einem separaten Behälter 47 vorhandene zweite Behandlungsflüssigkeit und von dort zu eventuellen weiteren Behandlung- stellen, z.B. einer i'rocknungsanlage und wird einer nicht dargestellten Aufwickelwalze zugeführt.
Gemäss Fig. 10 ist die eine schwenkbare Walze 12 an die ortsfeste Walze 11 angepresst, wie durch die Pfeile A und C angedeutet ist, während die andere schwenkbare Walze
13 gegen die ortsfeste '/VaIze 10 gedruckt wird, wie durch die Pfeile B und D angedeutet ist. .Die von einer nicht dargestellten. Vorratswalze abgewickelte textilbahn gelangt über die Umlenkwalzen 45.und.42 von unten her zwischen die Walzen 11 und 12 und wird durch die 'VaI ζ en 11, 12 gequetscht, bevor sie in die in der Rinne 41 befindliche Behandlungsflüssigkeit gelangt. Nach dem Austritt aus der Behandlungsflüssig-
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keit wird die textilbahn getrocknet. Die i'roclmungsanlage ist durch die Walzen 55 angedeutet, um welche die 'textilbahn 44 zick-zack-förmig geführt ist. Nach der irocknung gelangt die 'textilbahn um die ünilenkwalzen 46 und 43 herum zwischen die Walzen 1~. und Ij, zwischen denen sie gequetscht wird. Anschliessend wird die Textilbahn in eine zweite iiehandlungsflüssigkeit 56 eingetaucht, welche sich in einem separaten Behälter 5-5 befindet, in dem z.ri. fünf ümlenkwalzen 51 vorgesehen sind, um die Textilbahn über eine grosse 3trecke in die Behandlungsflüssigkeit einzutauchen, uach dem Austritt bus der -■ehandlangsflüssigkeit 56 wir! die textilbahn eventuellen weiteren Jehcndl^ngsoteilen zugeführt u;id orischliessend auf eine Vorratsrolle aufgewickelt.
i:ie aus ϊ-'\£. 11 ersichtlich iot, kann die textilbahn 44 säuerst einer rJehandXungsf Lässigkeit in dera separaten behälter 47 zugeführt werden, wobei sie über die umlenkwalze 40 läuft. Anschliessend wird der überschüssige x'eil der Behandlungsflüssigkeit zwiochen den V.alzen 10 und 13 aogequetscht, wor^af die iextilbahn in die zweite 3'ehandlungsflüssigkeit gelangt, die sich im Hohlraum 40 befindet, der durch die V/alaen 10, 11, 12 und 13 gebildet wird. Der überschüssige Heil dieser zweiten Sehandlungsflüssigkeit wird zwischen den V/alzen 10 und 12 abgequetscht und die 'fextil-
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bahn 44 wird einer Trocknungsanlage zugeführt, welche in Fig. 11 durch die vfünf ümlenkwalzen 55 angedeutet ist. Nach der Trocknung gelangt die Textilbahn in eine dritte Behandlungsflüssigkeit, die sich in der Rinne 41 befindet, die durch die beiden falzen U und 12 gebildet wird. Der überschüssige Teil dieser dritten Behandlungsflüssigkeit wird durch die beiden V/alzen 11 und 12 abgequetscht. Anschliessend gLangt die Textilbahn nochmals in die zweite ßehandlungsflüssigkeit im Hohlraum 40'. ,Der überschüssige Teil der zweiten Beh^ndlungsflüssigkeit wird dann zwischen den walzen 11 und 13 abgequetscht, und die Textilbahn 44 gelangt dann zu eventuellen weiteren ßehandlungsstellen und γ/ird schifciesslich auf eine Vorratswalzc ruf gewickelt.
Die aufgezählten Anwendungsbeispiele sollen nicht als eine vollständige, absehliessende Aufzählung der verschiedenen AnwendungSTiib'glichkeiten betrachtet werden, da { selbstverständlich noch andere Möglichkeiten vorhanden sind.'
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    •.e.'walzen-Foulard, von dessen vier achsparallelen -Walzen zwei Walzen antreibbar und ortsfest und zwei Walzen auf je zwei schwenkbaren, mittels Exzentern bewegbaren Hefteln verstellbar gelagert sind, wobei jeweils zwei Walzen übereinanderliegend angeordnet sind und die Achsen der jeweils übereinanderliegenden Walzen im wesentlichen in der gleichen vertikalen ":Sbene verlaufen, dadurch gekennzeichnet, 6ms von den ersten "beiden aberexnanderliegenden V.V.lzen (11,13) die obere Valze (ll) ortsfest gelagert ist, und dar.c von den beiden andern übereinanderliegenden Wal-Ken (10,12) die untere '-"/alze (lO) ortsfest gelagert ist, wobei jede der beiden verstellbar gelagerten Walzen (12,13) unabhängig voneinander ßegon eine oder gegen beide ortsfest fi.eln^crten '.Vrlsen (10,ll) pressbar und diesen abhebbnr int.
    MTFNTAWWttTt DR.,»«. M. FINCKi, DIPl.-lN©. H. DiPL-JHO. S. STAiUSR
    Nous Unteren
    8AD ORIGINAL 909807/0785
DE19651460422 1964-06-16 1965-05-19 Vierwalzen-Foulard Pending DE1460422A1 (de)

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