DE235246C - - Google Patents

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DE235246C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/06Machines for colouring or chemical treatment; Ornamenting the sole bottoms

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  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
V. St. A.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen, welche bei der Herstellung von Schuhwerk verwendet werden. Im besonderen besteht der Gegenstand der Erfindung in einer Vorrichtung, mittels welcher in einfacher Weise die Ränder des Schuhbodens, vor allem des Absatzes und des Fersenteiles der Sohle mit einem geeigneten Überzug, wie z. B. Schwärze, oder einem sonstigen Farbstoff oder einer Beize, im folgenden kurz mit dem Worte »Wichse« bezeichnet, versehen werden können. Das Wesen der Erfindung in der Verwendung von zwei Bürsten, deren jede durch geeignete Vorrichtungen mit Wichse versorgt wird, und welche derart angeordnet sind, daß sie auf die beiden Seitenränder eines Absatzes zu gleicher Zeit Wichse auftragen und trotzdem eine solche Handhabung des Schuhes zulassen, daß die Wichse in jeder Lage desselben auf die Gesamtlänge des äußeren Absatzrandes aufgetragen werden kann.
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι eine Vorderansicht einer Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. ι und
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Maschine dar.
In Fig. 4 ist die Führungsvorrichtung und in
Fig. 5 das Auflager für den Schuh veran-.30 schaulicht.
Fig. 6 bis 10 zeigen weitere Ausführungsformen der Maschine.
■ Die Maschine besitzt einen Behälter 2, welcher in der Hauptsache eine zylindrische Form aufweist und zur Lagerung einer Welle 4 dient.
Diese' trägt eine Trommel 5, deren Umfang dazu dient, aus dem unteren Teil des Behälters Wichse nach einem Übermittler 8 zu heben. Auf der Welle sitzt ferner ein Schneckenrad 10, welches von einer Schnecke 12 auf einer Welle 14 getrieben wird. Letztere ist an dem Behälter 2 der Maschine gelagert und trägt feste und lose Riemenscheiben. Die Trommel ist mit seitlich hervorragenden Armen 15 versehen, welche bis nahe an die Enden des Behälters reichen. Die Arme 15 gehen durch die Wichse am Boden des Behälters und halten diese in steter Bewegung. ■ · ■
Der Übermittler 8 besitzt die Gestalt einer Rolle, welche, wie Fig. 2 angedeutet, in derselben Richtung wie die Trommel 5 gedreht wird. Er steht mit der Trommel nahezu in Berührung, so daß sich die Wichse in dem Winkel zwischen den Mantelflächen beider Rollen sammeln oder aufspeichern muß. Der Übermittler wird von einer auf der AVelle 14 sitzenden Schnecke 16 getrieben, deren Steigung der-' jenigen der Schnecke 12 entgegengesetzt gerichtet ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist an dem Behälter ein Schaber 17 angeordnet, weleher die Menge der von dem Übermittler mitgeführten Wichse regelt und jegliche in der Wichsmasse befindlichen Klumpen zurückhält. Der Schaber 17 kann durch eine Schraube 18 eingestellt werden. Der Übermittler streicht über den oberen Rand der Auftragrollen 20 und gibt so die mitgeführte Wichse an deren obere Kante ab. Die Rollen sind so angeordnet, daß sie -gleichzeitig auf gegenüberliegende Seiten eines zwischen sie geschobenen Absatzes
wirken können, welcher derart gedreht werden kann, daß er die gesamte Randfläche der Einwirkung der Rollen darbietet. Diese besitzen konisch ausgebildete Bürsten, so daß sie sich der gewöhnlichen Absatzform anpassen können, und sind auf senkrechten Wellen 22 befestigt. Diese sind mit Schnecken 23 versehen, welche mit Schraubengängen entgegengesetzter Steigung einer Welle 25 in Eingriff stehen, die vermittels eines Triebrades 26 von einer Schnecke 28 auf der Welle 14 gedreht wird. Jede Welle 22 liegt mittels einer Muffe 29 auf der mit einem Schlitz versehenen vorderen Verlängerung oder Brücke 30 des Behälters 2 auf, wie aus Fig. 2 ersichtlieh ist. Ferner ist jede der beiden Wellen 22 in einem Halter 32 gelagert, der in aufrechter Stellung einmal durch eine wagerechte Gleitstange 34 und dann noch durch die Stange 35 geführt wird. Letztere besitzt bei 36, d. h. da, wo sie durch die Halter geht, entgegengesetzt gerichtete Schraubengänge, so daß infolge der durch ein Handrad 37 bewirkten Drehung der Stange 35 die Bürstenwellen je nach der j Größe der Schuhe einander genähert oder voneinander entfernt werden können. Diese Einstellung der Bürstenwellen 22 wird durch die Schlitze in der Brücke 30 ermöglicht.
Zum Aufsetzen des Schuhes dient ein Tisch oder eine Absatzauflage 40 in Gestalt einer dreieckigen Platte, deren Seiten gegenüber den Bürsten konkav ausgebildet sind, so daß sie sich den Mantelflächen der Bürsten dicht anpaßt. Wie Fig. 2 zeigt, hat die Auflage 40 nach unten einen Stift, welcher in das röhrenförmige obere Ende einer am unteren Ende mit einem Handrad versehenen Stellschraube 42 paßt. Auch kann die Auflage nach unten einen Stift 43 besitzen, welcher in ein Loch der Brücke 30 paßt und sie gegen Drehung sichert.
Auf entgegengesetzten Seiten der Maschine sind Anschlagstifte 45 angeordnet, welche mit Gummi bekleidet sein können. Sie dienen zur Begrenzung der für die Bearbeitung der gesamten Seitenfläche des Absatzes erforderlichen Drehung des Schuhes, und zwar in der Weise, daß der Schuh bis zur Absatzvorderkante, jedoch nicht hierüber hinaus, bewegt werden kann. Die Brücke 30 hat eine Reihe von Löchern, in welche die Anschlagstifte je nach der Größe der zu behandelnden Absätze gesteckt werden. Diese Einrichtung unterstützt den Arbeiter dabei, die Bewegung des Schuhes zu begrenzen, bevor er eine Lage erreicht hat, bei welcher die Bürsten die Wichse auf das Gelenk oder die Front des Schuhes auftragen oder spritzen würden. Die Auflage wird je nach den verschiedenen Absatzhöhen senkrecht eingestellt und hält den Schuh in einer solchen Lage zu der Bürste, daß der obere Rand derselben in die Fuge zwischen dem Oberteil des Schuhes und dem oberen Rande des Absatzes der Sohle eindringt und hier Wichse aufträgt. Vorzugsweise bestehen die Bürsten aus einem Hauptteil, welcher wie gewöhnlich mit langen, biegsamen Bürsten versehen ist. Diese werden zweckmäßig so dicht wie möglich aneinandergesetzt, damit sie sich gegenseitig absteifen und daran verhindert werden, beim Überschreiten der Vorderkante des Absatzes plötzlich abzuspringen und die Wichse zu verspritzen. Diese Borsten können in einer Holznabe gebräuchlicher Konstruktion angeordnet sein. Außerdem besitzt die Bürste noch einen schmalen Teil, welcher den oben erwähnten Einschnitt zwischen Oberteil des Schuhes und Absatzteil der Sohle mit Wichse versehen soll. Dieser Teil besteht zweckmäßig aus einer Metallnabe oder Scheibe mit kurzen, steifen Borsten auf deren Umfang, welche dem Bestreben des Werkstückes, sie umzubiegen, Widerstand leisten und in den Einschnitt hineinreichen können, um diesen vollständig mit Schwärze zu überziehen. Die wirksame Kante dieses Teiles kann, wie ,dargestellt, schräg angeordnet werden, damit sie sich der Gestalt des Einschnittes anpaßt. Die kürzeren Borsten befinden sich an dem oberen Rande und tragen dazu bei, die relativ längeren unteren Borsten daran zu verhindern, sich nach oben zu biegen, ein Bestreben, das letztere schon nach kurzem Gebrauch zeigen. Die Borsten werden zweckmäßig weniger dicht als in dem Hauptteil der Bürste angeordnet, damit sie mehr Wichse in dem Einschnitt auftragen können. Falls gewünscht, kann der Rand der Metallscheibe oberhalb der kurzen Borsten so angeordnet werden, daß er gegen den Oberteil des Schuhes stößt und diesen führt.
Auf der oberen Fläche jeder Bürste ist eine Führungsplatte 50 angeordnet. Die Führungsplatten sind durch die Stange 52 verbunden, welche sie gegen Drehen sichert, aber ein Gleiten derselben von- und gegeneinander zuläßt, so daß sie beim Einstellen der Bürsten stets ihre richtige Lage zu diesen beibehalten. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die gegen den Schuh stoßenden Randflächen der Führungsplatten exzentrisch zu den Bürsten angeordnet. Die exzentrischen Ränder lassen an dem inneren oder nahe benachbarten Teilen der beiden Bürsten die Maximallänge der Borsten frei. Dagegen lassen sie nur einen Teil der Borstenlänge vorstehen an jener Stelle, wo die Bürste an den Absatzrand oder nahe an diesen kommt. Durch diese Ausbildung der Führungsplatten, welche die Lage des Werkstückes zu den Bürsten bestimmt, wird bewirkt, daß die Bürsten durch das Werkstück weniger zurückgebogen werden, wenn sie sich der Vorderkante des Absatzes nähern. Hierdurch wird das Bestreben der Bürsten, beim Passieren dieser Kante Wichse zu verspritzen, erheblich
verringert. Durch die exzentrische Ausbildung j der Führungsplatten werden auch die Borsten an dem oberen Rande der Bürste, welche bei der Arbeit nach oben gebogen worden sind, selbsttätig wieder in ihre horizontale Lage zurückgebogen. Infolgedessen behält die Bürste ihre richtige Gestalt, und es wird ferner ein Verschmieren des Schuhoberteiles, wie es durch die nach oben gebogenen Borsten verursacht
ίο würde, verhindert. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann die Absatzauflage mit einer besonderen Klappe 39 versehen werden, welche in einem Winkel einstellbar und an der Auflage 40 drehbar angeordnet ist. Die Einstellung der Platte 39 wird durch eine Schraube 41 bewirkt, so daß auch bei geneigten Absätzen die Fuge zwischen
' Oberleder des Schuhes und Absatzteil der Sohle stets parallel dem diesen Einschnitt mit Wichse versehenden Teil der Bürste gehalten wird. Die Schraube 41 nimmt die Stelle des in Fig. ι und 3 gezeigten Stiftes 43 ein.
Bei der Verwendung der vorbeschriebenen Maschine wird der Schuh mit der unteren Absatzfläche auf die Auflage 40 gesetzt und nach hinten zwischen die Bürsten gedrückt, welche mit den auf ihnen sitzenden Führungsplatten 50 derart zueinander eingestellt sind, daß infolge der Lage des dazwischengeschobenen Absatzes beide Seiten desselben gleichzeitig mit Wichse versehen werden können. Die Rückwärtsbewegung des Absatzes wird durch die Führungsplatten 50 begrenzt. Hierauf wird der Schuh nach der einen und dann nach der and eren Seite gedreht, derart, daß die ganze Randfläche des Absatzes in Berührung mit den Bürsten gebracht und infolgedessen von diesen mit Wichse versehen wird. Dabei begrenzen die Anschläge 45 die Drehbewegung, so daß die Wichse nicht auf das Gelenk oder die Absatzfront geschmiert wird. Wenn der Schuh in Berührung mit der einen oder anderen Führungsplatte längs seiner Seitenfläche nach der Vorderkante des Absatzes zu gedreht wird, so wird der Absatz durch die betreffende Führungsplatte infolge ihrer exzentrischen Ausbildung von der Achse der Bürste weiter fortbewegt, so daß sich die Borsten ganz oder teilweise aufrichten können, bevor sie an der Vorderkante des Absatzes vorbeigehen. Die Borsten, welche etwa von dem Werkstück umgebogen sind, werden durch die exzentrischen Führungsplatten 50 bei jeder Drehung der Bürsten selbsttätig aufgerichtet. Ein weiteres Aufrichten der Borsten wird auch durch ihr Zusammenarbeiten mit dem Übermittler 8 bewirkt. Dieser reicht von der oberen Fläche der Bürste nach unten und dreht die Borsten abwärts, und zwar sogar bis unterhalb ihrer normalen Lage.
Es folgt aus dem Vorstehenden, daß der Übermittler die Wichse auf die obere Fläche oder den oberen Rand der Bürste aufträgt, von wo aus dieselbe infolge ihrer Schwere nach den unteren Teilen hinabfließt. Diese Auftragweise ergibt ein Maximum an Wichse für diejenigen Borsten, welche sie in die Fuge zwischen Ober- : teil des. Schuhes und obere Kante des Absatzteiles der Sohle bringen sollen. Infolge· der gezeigten Anordnung, mittels welcher die Wichse in großen Mengen auf diesen oberen Teil der Bürste gebracht wird, bringen die in die Fuge eindringenden Borsten so viel Wichse in diese hinein, daß alle Spalten und Vertiefungen desselben sicher damit bedeckt werden. Dadurch, daß der Übermittler gegen die Borsten am Rande der Bürste reibt, werden diese rein gehalten, und es wird verhütet, daß die Wichse eintrocknet und an diesem Teil anbackt, wie es sonst der Fall sein würde.
Zweckmäßig wird die Maschine in beständiger Bewegung gehalten, so daß die Bürsten stets mit Wichse versehen und jederzeit fertig zum Auftragen sind. Die überflüssige Wichse wird von den Borsten durch Schaber 55 entfernt und nach einem geneigten Teil der Brücke 30 befördert, von wo sie in den Behälter zurückfließt. Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, können die Schaber einstellbar an den Führungsplatten für den Schuh befestigt sein, damit sie mit diesen Platten bei der gegenseitigen Einstellung go der Bürsten zu diesen stets die richtige Lage einnehmen. Durch die Arme 15 wird die Wichse in dem gesamten Behälter beständig in Bewegung gehalten und verhindert, daß sich das in der Schwärze schwebende Wachs absetzt, was es sonst sehr schnell tun würde.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bis .8 ist statt der Übermittlerrolle 8 ein Verteiler in Gestalt einer Platte 60 verwendet, deren oberes Ende mit der Trommel 5 in Berührung steht, und deren unteres Ende über den Bürsten 20 liegt. Der Verteiler wird von einer Brücke 62 gehalten, welche mittels der Arme 63 in einem Stutzen auf dem Behälter verschiebbar und mit dem Stutzen durch eine Schraube 64 verbunden ist, so daß der Verteiler in horizontaler Richtung eingestellt werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Lage des Verteilers zu der Trommel und damit die Menge der von der Trommel abzunehmenden Wichse zu ändern. Ferner ist ein durch eine Schraube 66 einstellbarer Schaber 65 vorgesehen, zum Zwecke, die Menge der dem Verteiler von der Trommel zuzuführenden Wichse zu ändern und zu verhindern, daß irgendwelche Klumpen auf den 115 ' Verteiler gelangen. Letzterer ist mit Scheidewänden 68 versehen, welche die von der Trommel kommende Wichse teilen. Hierdurch wird bewirkt, daß jede Bürste mit der nötigen gleichen Menge Wichse versehen wird, selbst dann wenn die Maschine nicht genau horizontal ausgerichtet ist. Fernerhin wird durch die Wände
verhindert, daß sich die Wichse auf dem Verteiler verdickt und unregelmäßige Kanäle gebildet werden, wie es der Fall sein würde, wenn ein Verteiler mit ebener Fläche Verwen- ! dung fände. Bei dem dargestellten Ausfüh- ! rungsbeispiel sind die Wände derart angeordnet, j daß für jede Bürste zwei Zuführungskanäle gebildet werden. Von den inneren wird Wichse auf die Bürsten geleitet, wenn die letzteren für
ίο schmale Absätze eingestellt sind. Die äußeren Kanäle werden zur Zuleitung der Wichse dienen, wenn die Bürsten auf große Absätze eingestellt sind.
Bei dieser Ausführungsform ist die Welle 35 statt mit Schraubengewinden 36 nach Fig. 1 mit Kammscheiben 70 (vgl. Fig. 8) versehen. Diese arbeiten zwecks Einstellung der Bürsten mit den Haltern 32 zusammen, welche durch eine Feder 72 gegen die Kammscheiben, wie in Fig. 8 dargestellt, gedrückt werden. Bei dieser Ausführungsform wird die Trommel von einem inneren Rädergetriebe gedreht.
Es sei noch hervorgehoben, daß die Übermittlerrolle 8 und der Verteiler 60 nicht als einander vollkommen äquivalent zu betrachten sind. Es folgt vielmehr aus dem Vorhergehenden, daß außer der gemeinsamen Aufgabe, nämlich die Wichse auf die Auftragbürsten zu bringen, jedes für sich noch eine besondere Funktion zu erfüllen hat. Dies zeigen auch Fig. 9 und 10, die eine Anordnung veranschaulichen, bei welcher Übermittler und Verteiler miteinander zusammen Verwendung gefunden haben, und bei welcher jeder dieser Teile seine besondere und dennoch beide zusammen ihre gemeinsame Funktion der Zufuhr von Wichse ausüben. Der Verteiler sichert die Zufuhr von vorher bestimmten und im richtigen Verhältnis stehenden Mengen Wichse auf die Teile des Übermittlers, welche mit den verschiedenen Bürsten in ihren eingestellten Lagen zusammenarbeiten, und die Rollen befördern diese Wichsemengen unmittelbar auf die Bürsten. Ferner dient die Rolle aber auch ihrem besonderen Zwecke, nämlich dem Rand der Bürste die richtige Gestalt zu geben und die Wichse von den in dem ■ Einschnitt zwischen Schuhoberteil und Sohlenabsatzteil arbeitenden Borsten abzuwischen oder abzustreifen.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Färben der Absätze von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsvorrichtung (39) für den Schuh in achsialer Richtung und in einem ■ beliebigen Winkel zur horizontalen einstellbar (42 bzw. 41) ist, derart, daß der Schuh so an den Bürsten vorbeigeführt werden kann, daß das Auftragen der Farbe auf Absatzfront und Schuhgelenk ohne Beschmieren des Schuhoberteiles bewirkt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe hauptsächlich auf den Teil der Bürste aufgebracht wird, welcher zum Auftragen derselben in Fuge zwischen Absatz und Schaft dient, und die überschüssige Farbe nach unten über den Brustkörper durch einen Schaber (55) geleitet wird, dessen im wesentlichen senkrechte Arbeitskante den Rest der Wichse nach dem Behälter (2) zurückbringt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Bürste aus langen, weichen Borsten besteht, welche die Farbe auf den Absatzrand wischen, und ein anderer Teil der Bürste aus Büscheln von steifen Borsten gebildet ■ wird, welche die Farbe in die Fuge einbringen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe auf die Bürsten (20, 20) durch eine wagerechte Übermittlerrolle (8) gebracht wird, damit sich zwischen dieser und der in gleicher Richtung gedrehten Hebetrommel (5) die Farbe derart ansammelt, daß stets ein gewisser Vorrat von Farbe in Berührung mit dem Übermittler vorhanden ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Führungsplatte (50), welche die Annäherung des Absatzes an die Achse der Bürste begrenzt, und deren Führungsrand exzentrisch zur Bürste angeordnet ist, derart, daß der Absatz von der Achse fortbewegt wird, sobald sich die Vorderkante des Absatzes beim Drehen des Schuhes der Bürste nähert.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (50) an einer Drehung mit der Bürste verhindert ist, jedoch zusammen mit der Bürste mit Bezug auf die andere Führung und Bürste eingestellt werden kann.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übermittler (8) oder die Führungseinrichtung (50) derart angeordnet ist, daß die Borsten am oberen Ende der Bürste aufgerichtet werden, zum Zwecke, ein Beschmieren des Werkstückes außerhalb des normalen Arbeitsweges der Bürste zu verhindern.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einstellbare Anschläge (45), welche die Drehbewegung des Schuhes beendigen, bevor eine Stelle erreicht wird, bei welcher die Bürsten das Gelenk des Schuhes bespritzen wurden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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