DE680325C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einlegelinoleum - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einlegelinoleum

Info

Publication number
DE680325C
DE680325C DEA79561D DEA0079561D DE680325C DE 680325 C DE680325 C DE 680325C DE A79561 D DEA79561 D DE A79561D DE A0079561 D DEA0079561 D DE A0079561D DE 680325 C DE680325 C DE 680325C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stencil
brush
openings
mass
template
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA79561D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Armstrong World Industries Inc
Original Assignee
Armstrong Cork Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Armstrong Cork Co filed Critical Armstrong Cork Co
Application granted granted Critical
Publication of DE680325C publication Critical patent/DE680325C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
    • D06N7/0005Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface
    • D06N7/0028Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by colour effects, e.g. craquelé, reducing gloss
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S425/00Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
    • Y10S425/811Stencil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Edible Seaweed (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Einlegelinoleum durch Einstreichen verschiedener körniger Linoleummassen mittels Streichklingen durch Schablonenöffnungen auf einen Unterlagsstoff, nach welchem die Masse den Schablonenöffnungen zugeführt und in diesen Öffnungen zusammengepreßt wird, indem eine Reihe von in Abständen voneinander liegenden nachgiebigen, geneigten Klingen über die Schablonenöffnungen hinwegbewegt wird.
Bei dem maschinellen Einstreichen von mehrfarbigem Einlegelinoleum wird jede einzelne der nacheinander aufzulegenden Scha-
ig blonen einen etwas größeren Abstand von der Unterlage aufweisen als die voraufgehende Schablone, und zwar entspricht diese Abstandsvergrößerung dabei der jeweiligen Dicke der Schablonenplatte. Dies ist darauf
ao zurückzuführen, daß die durch die einzelnen Schablonen hindurch auf den Unterlagsstoff aufgebrachten Farbmassen je eine dem Abstand zwischen der oberen Deckfläche der betreffenden Schablone und der Auflagefläche der Unterlage entsprechende Dicke aufweisen, da ja diö einzelnen Schablonenöffnungen durch die über die Schablone hinwegstreichenden Einstreichklingen vollständig gefüllt werden und die obersten Schichten der einzelnen Farbmassen damit in eine Ebene mit der Deckfläche der zugehörigen Schablone zu liegen kommen. Mit anderen Worten: Wird zum Aufbringen einer andersfarbigen Einlegemasse eine neue Schablone aufgelegt, so kommt diese mit ihrer unteren Fläche auf der Deckfläche der voraufgehend aufgebrachten Teile des herzustellenden Musters zur Anlage. Die durch diese Schablone hindurch eingestrichene Masse wird daher um ein der Dicke der Schablone entsprechendes Stück über die Ebene des voraufgehend aufgelegten Musterteiles hinaus vorstehen. Setzt sich das Muster nun aus einer großen Anzahl von verschiedenfarbigen Teilen zusammen, so wird die Dicke des zuletzt eingestrichenen Teils erheblich größer' sein als diejenige des zuerst aufgebrachten. Das fertige Erzeugnis wird daher eine ungleichmäßige Dichte aufweisen. Da die Einlegemasse jener Teile des Musters, deren Deckflächen über der Ebene der übrigen Teile liegen, bei der Anwendung eines Druckes seitwärts nach außen verpreßt werden wird, werden sich zwischen den einzelnen Teilen des Musters häufig unregelmäßige Trennlinien ergeben bzw. die dikkeren Teile des Musters werden sich infolge
ihres seitlichen Nachaußenpressens in unregelmäßiger Form über die weniger dicken Teile legen.
Diese Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch behoben, daß ein Teil der durch eine Schablone hindurch auf die Unterlage aufgetragenen, in der Schablonenöffnung liegenden Masse wieder aus ihr entfernt wird, so daß die nachfolgende Schablone keinen größeren Abstand von der Unterlage aufweist als die vorhergehende Schablone. Dies wird durch eine über die Schablone hinweggeführte, sich drehende Bürste o. dgl. erreicht.
Nach der Erfindung liegen also die Deckflächen der einzelnen nacheinander einzustreichenden Farbmassen, unabhängig von der Anzahl der anzuwendenden Schablonen, in der gleichen Ebene. Hierdurch ist erstens eine gleichmäßige Dichte des fertigen Linoleums .erreicht; außerdem ist auch die Gefahr von unregelmäßigen Trennlinien zwischen den einzelnen Farben des Musters vermieden.
Um die Gleichmäßigkeit des so hergestellten Linoleums noch weiter zu verbessern, sieht die Erfindung ferner auch noch eine neue Einrichtung zum Einstreichen der Linoleummasse in die Schablonenöffnungen der zur Durchführung des neuen Verfahrens dienenden Vorrichtung vor, die aus über die Schablonenöffnungen hinweggeführten, sich um ihre Längsachse drehenden Schraubenfedern besteht, deren Steigung größer als der Drahtdurchmesser ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt.
Fig. r ist eine Seitenansicht der neuen Einstreichvorrichtung;
Fig. 2 ist eine Ansicht der Einstreichvorrichtung nach Fig. 1 von oben;
Fig. 3 ist eine die Wirkung der Bürste zum Entfernen der Masse zeigende Teilansicht;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1;
Fig- S ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Ansicht einer abgeänderten Einstreichvorrichtung von oben; Fig. 7 ist eine Stirnansicht der in Fig. 6 dargestellten Abänderungsform;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung für die Einstreichvorrichtung der Fig.6 und 7;
Fig. 9 ist eine Teilansicht der Stromzuführvorrichtung des Antriebsmotors für die Bürste zum Entfernen der Masse.
Die Einstreichvorrichtung nach Fig. 1 ist mit einer Anzahl von an einer Kette 3 befestigten Einstreichklingen 2 versehen. Die Kette 3 bewegt sich in geschlossener Bahn um ein Paar Kettenräder 4 und 5, die auf Wellen 6, 7 befestigt sind. Die Einstreichklingen 2 sind so angeordnet, daß sie über eine Schablonenplatte 8 hinwegstreichen können, die quer zu einem längs gerichteten Einlegetisch 9 vorgesehen ist. Der Tisch 9 ist von der in der Linoleumindustrie gebräuchlichen Bauart und besteht im wesentlichen aus einem Bett 10, über dem quer zu ihm die Einstreicheinheiten angeordnet sind. Eine aus dünnen Streifen bestehende Fördervorrichtung 11 ist dazu vorgesehen, eine Unterlage 12 aus Gewebe unterhalb der Schablonenplatte 8 jeder Einstreicheinheit absatzweise vorwärts zu bewegen. Die für senkrechte Bewegungen angeordneten Seitenschienen 13 erstrecken sich in der Längsrichtung im wesentlichen über die gesamte Länge der Maschine. Die Schablone und die Einstreicheinheiten befinden sich auf diesen Schienen und bewegen sich zusammen mit ihnen. Nach jedem Schabloniervorgang werden die Schienen angehoben, um eine Bewegung der LTnterlage unter ihnen hinweg zu gestatten und damit durch entsprechende Schablonenöffnungen auf einen frischen Teil der Unterlage Einlegemasse aufbringen zu können.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind in zwei Gruppen zu vier Stück acht Einstreichklingen 2a, -ab, 2C und 2d sowie 2e, 2f, 7ß und 2ft vorgesehen. Die ersten vier Klingen sind auf der Förderkette, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in einem Abstand von der zweiten Gruppe angeordnet. Jede Klinge ist an einem Tragglied 14, das die Form eines Winkeleisens aufweist, befestigt. Dieses Winkeleisen ist seinerseits wiederum mit den Stirnplatten 15 verbunden. Die einen Teil der Kette 3 bildenden Bolzen
16 (Fig. 2) sind an den Stirnplatten 15 be- ίοο festigt. Eine gebogene Strebe 17 befindet sich zwischen den Stirnplatten 15 und dient zur Versteifung dieser Einrichtung. Die Strebe
17 dient ferner noch als Behälter, um die überschüssige Masse, wie weiter unten noch >°5 ausführlicher beschrieben, zu dem Zuführtrichter 19 zurückzubringen.
Die Kette 3. wird mit Hilfe eines an einer seiner Stirnseiten eine Verzahnung, aufweisenden Motors 18 angetrieben, derauf dem >>° Hauptrahmen der Einstreichvorrichtung befestigt ist. Der Motor 18 treibt die mit dem Kettenrads verkeilte Welle7 an und erteilt der Kette 3 und den Eiristreichklingen 2 (Fig. i) eine dem Uhrzeigersinn entgegen- »15 gesetzt gerichtete Bewegung.
Mit Hilfe einer Zuführvorrichtung 19, die eine gleichmäßige Menge von Einlagemasse quer zur Schablone auf diese auflegt, wird eine abgemessene Menge an pulverisierter Einlegemasse in die Bahn der Einstreichklingen 2 gebracht.
In Fig. 3 sind die Flächenteile 45 aus Deckmasse in einer voraufgegangenen Teilbehandlung gebildet worden; hierauf ist auf die Unterlage 12 eine die Flächen 45 abdeckende Schablone 8 aufgelegt worden, in der an die Flächenteile 45 angrenzende öffnungen 46, 47, 48 ausgespart sind. Wie zu erkennen Ist, würde die Deckfläche der nun in die öffnungen 46, 47, 48 eingestrichenen Einlegemasse um einen der Dicke der Schablone 8 entsprechenden Betrag über diejenige der Masse 45 zu liegen kommen. In Fig. 3 ist die Dicke der Schablone übertrieben groß dargestellt. Zum Entfernen dieses der Dicke der Schablone 8 entsprechenden Masseüberschusses aus den Öffnungen 46, 47, 48 wird im dargestellten Beispiel eine umlaufende Bürste verwendet. Eine solche Bürste ist in den Fig. 3, 4 und 5 veranschaulicht; es ist eine Walzenbürste 49, die auf einer Welle 50 fest angeordnet ist. Der Belag der Bürste ist aus verhältnismäßig steifen Haaren hergestellt, die zur Bildung einer im wesentlichen ununterbrochenen nachgiebigen Umfläche dicht
«5 nebeneinander eingesetzt sind. Die Bürste wird durch einen Motor 51 betrieben, und zwar durch eine Kette 54 über Kettenräder 52 und 53. Das Kettenrad 53 ist an der Bürstenwelle 50 befestigt, die in einem Lager 55 in dem Gehäuse 56 drehbar ist. Das Gehäuse 56 ist mit Schrauben 57 an dem Motor 51 befestigt. Die Bürste ist für eine Bewegung in einer geschlossenen Bahn zusammen mit der Einstreichvorrichtung angeordnet und derart angebracht, daß sie in Wirkung treten kann, nachdem die Einstreichklingen die Einlegemasse in den Schablonenöffnungen zusammengepreßt haben. Die Bürste und ihr Antriebsmittel sind mittels Bolzen 58 an den Ketten 3· angeordnet. Die Bolzen 58 ragen durch Rollen 59 der Kette 3 hindurch. Der linke Bolzen 58 (Fig. 4) ist in einen Ansatz 60 auf dem Gehäuse des Motors 51 eingepaßt. Ein weiterer Bolzen 61 ist in einen Ansatz 62 auf der anderen Seite des Motorgehäuses eingepaßt. Ein Rohr 63 verläuft parallel der Bürste in Richtung nach der anderen Seite des Rahmens der Einstreichvorrichtung. Ein Träger 64 ist mit dem Rohr 63 verstiftet und dem in ihm festgekeilten Bolzen 61 angepaßt.
Das Rohr 63 ist auch mit dem rechten Bolzen 58 verstiftet. Eine Platteos ist an diesem Bolzen befestigt und dient als Träger für das Lager der Welle 50 der Bürste 49.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, laufen die Rollen 59 der Kette 3 auf Schienen 66, die in einem Q-eisenförmigen Rahmen 67 gebildet sind. Eine Bewegung der Rollen 59 von der Schiene 66 weg, was sich in einer Bewegung der Einstreichklingen und der Bürste von der Schablonenplatte 8 weg auswirken würde, ist mit Hilfe von Führungsgliedern 68 verhindert. Die Führungsglieder 68 weisen die Form von Winkeleisen auf und sind an dem Rahmenteil 67 befestigt. Hinsichtlich der Fig. 1 ist noch darauf hinzuweisen, daß sich die Glieder 68 im wesentlichen über die gesamte Länge der Maschine erstrecken, um eine nach oben gerichtete Bewegung der Rollen 59 der Kette 3 während ihrer Bewegung quer über die Schablonenplatte 8 zu verhindern.
Eine Vorrichtung zum Verändern der Bürstenstellung zur Schablonenplatte ist in den Fig. 4 und S dargestellt. Diese Vorrichtung weist einen Arm 69 auf, der "mit einem eine öffnung aufweisenden Ansatz 70 versehen ist, welcher den Bolzen 58 umgibt und mit Hilfe des Stiftes 71 mit ihm verstiftet ist. Eine Seitenplatte 72 umgibt den Bolzen 58 und ist um ihn drehbar. Ein Stift 73 ragt durch eine nutartige Öffnung 74 in der Platte 72 hindurch und dient als Träger für die Bürstvorrichtung, durch die der Stift 1Ji hindurchragt und die ein Lager für eine der RoI-len der Kette 3 bildet. Die Seitenplatte 72 hat einen Ansatz 75, durch den ein verschraubbarer Bolzen 76 hindurchragt, der sich in dem Ansatz 75 drehen, jedoch nicht axial bewegen kann. Ein zwischen der Seitenplatte 72 und dem Arm 69 liegender verschraubbarer Block TJ trägt Bolzen 78 und 78'. Der Bolzen 76 ist in den Block "J1J eingeschraubt. Der Bolzen 78 ragt durch eine Öffnung in dem Arm 69 hindurch und ist durch die Mutter
79 in dieser öffnung festgehalten. Der andere Bolzen 78' ragt durch eine nutartige Öffnung
80 in der Platte 72 hindurch und ist mit einer Kiemmutter 81 versehen. Eine Einstellung der Bürste gegenüber der Schablone wird '00 durch Drehen des Bolzens 76 in dem Block yy vorgenommen, wobei zuerst die Kiemmutter
81 zu lösen ist. Ein Drehen des gegen axiale Bewegungen geführten Bolzens 76 verursacht eine Drehung des Armes 69 um den Bolzen 58. '05 Da der Arm 69 unmittelbar an dem Motorgehäuse befestigt ist, das ebenfalls um den Bolzen 58 drehbar ist, so kann eine Bewegung der Bürste 49 auf die Schablonenplatte 8 zu oder von ihr weg bis zu jedem ge- n° wünschten Betrag bequem ausgeführt werden.
Hinsichtlich der Fig. 3 ist noch zu bemerken, daß die Borsten der Bürste 49 in die Schablonenöffnung eintreten und die körnige Masse aus ihr herausbürsten- Wie aus dieser "5 Figur weiter zu erkennen ist, ist die Einlegemasse in der Schablonenöffnung 46 auf die gleiche Ebene wie die untere Fläche der Schablonenplatte 8 vermindert worden. Die Einlegemasse in der öffnung 47 ist teilweise auf die gleiche Höhe gebracht worden, während auf die Masse der öffnung 48 durch die
Bürste noch nicht eingewirkt worden ist und dieser Teil daher noch in einer Ebene mit der oberen Fläche der Schablone 8 liegt. Die Bürste 49 schiebt die aus den Schablonenöffnungen heraus entfernte Masse in einem Haufen B von der Schablonenplätte weg. Die Masse wird daraufhin durch die Reinigungsklingen 2d und 2ft und die Schaber 44 in den Zuführtrichter hinein entleert.
Um dem Motor 51 während der Bewegung der Bürste 49 über die Schablonenplatte 8 hinweg Strom zuführen zu können, ist ein am besten aus den Fig. 4 und 9 ersichtliches Stromübertragungssystem vorgesehen, bei welchem der Stromabnehmer aus sich längs einer Stromschiene bewegenden Rollen be steht. In Fig. 1 ist die Stellung der sich hin und her bewegenden metallischen Rollen gegenüber der Bürste ebenfalls noch dargestellt.
Um die Bürsten des Motors vermeiden und damit erhebliche Unkosten einsparen zu können, kann der Motor 51 dreiphasig aufgebaut sein, wobei eine Leitung an der Maschine zu erden ist. Ein hölzerner Rahmenteil 82 verläuft längs der Maschine und ist mittels eines Rahmens 83 aus Winkeleisen abgestützt. Der Rahmen 83 ist an dem Hauptrahmen der Einstreicheinheit befestigt. Der Rahmenteil 82 ist an seiner unteren Fläche vertieft und zur Aufnahme von leitenden Schienen 84 und 85 mit Nuten versehen. Die Schienen 84 und 85 sind an eine Stromquelle für den Motor 51 angeschlossen.
Die Bürste soll sich bei einer Berührung mit derSchablonenplattezweckmäßigmit voller Geschwindigkeit drehen. Da es unpraktisch ist, die leitenden Schienen in einem Bogen um die Kettenräder 4 und 5 herumzuführen, ist es vorgezogen worden, zwei Sätze von Stromabnehmern vorzusehen, die aus längs Stromschienen verschiebbaren metallischen Rollen bestehen, wobei einer dieser Sätze vor der Bürste angeordnet ist, um dem Motor Strom zuzuführen, bevor die Bürste mit der Schablonenplatte 8 in Berührung kommt. (Es ist noch.
darauf hinzuweisen, daß sich die Bürste über der Schablone mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit dreht.) Der zweite
■ Stromabnehmer befindet sich hinter der Bürste und sorgt dafür, daß sich die Bürste während ihrer Bewegung über die ganze Fläche der Schablone dreht. Die Stromabnehmer sind von der Kette 3 getragen und bestehen aus
- einem Paar Kollektorrädern 86 und 87, die mit den Schienen 84 bzw. 85 in Berührung kommen können. Das Kollektorrad 86 ist auf der Welle 88 angeordnet, die in einem Rahmenteil 89 drehbar ist. Der Rahmenteil 89 ist drehbar an einem Stift 90 befestigt, der einen Teil der Kette 3 bildet. Das Rad 87 ist in ähnlicher Weise angeordnet. Das Kollektorrad 86 wird mit Hilfe einer Feder 91 mit der Schiene 84 in Berührung gehalten. Die Feder 91 umgibt hierzu eine Stange 92, die an einen Ausleger 93 angeschlossen ist. Der Ausleger ist an einem Bolzen 94 der Kette 3 befestigt. DieFeder9i drücktalsoauf denRahmenteil 89, um diesen mitsamt dem Kollektorrad 86 um den Bolzen 90 hochzudrücken. Für das Rad 87 ist die gleiche Bauart zur An-Wendung gelangt. Die Feder 91 befindet sich zwischen dem Ausleger 93 und einer Unterlegscheibe 95, die in Berührung mit dem Rahmenteil 89 steht und, falls das Kollektorrad mit der Schiene in Berührung steht, normalerweise einem Druck ausgesetzt ist. Eine Unterlegscheibe 96 und ein Stift 97 sind zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Rahmenteils 89 vorgesehen, falls die Kontakträder die entsprechenden Schienen verlassen. Der mit So Hilfe der Kollektorräder 86 und 87 übertragene StiOm wird durch eine Doppelleitung 98 dem Motor 51 zugeführt.
Nach dem bevorzugten Verfahren wird die körnige Einlegemasse von dem Trichter 19 auf die Schablone 8 in die Bahn der ersten Gruppe von Einstreichgliedern geleitet. Diese Einstreichglieder füllen die Schablonenöffnungen mindestens teilweise und verdichten die in diesen Öffnungen liegende Masse. Darauf go wird von dem Trichter 19 zusätzliche Einlegemässe in die Bewegungsbahn der zweiten Gruppe von· Einstreichgliedern gebracht, die die Schablonenöffnungen vollkommen füllen und die in ihnen enthaltene Masse verdichten. Die Bürste 49 bewegt sich über die Schablone, dringt mit ihren Borsten in die Schablonen-Öffnungen ein und bürstet einen Teil der in den öffnungen enthaltenen Einlegemasse heraus. Diese Vorgänge werden für jede der zur Bildung eines vollständigen Musters erforderlichen Schablonen wiederholt.
An Stelle der Einstreichklingen können auch Einstreichvorrichtungen der in den Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichten Art verwendet werden. Diese Einstreichvorrichtungen bestehen aus einem Paar schraubenförmig gewundener Drahtstreichglieder 105 und 106. Die Schraubengänge benachbarter Einstreichglieder 105 und 106 sind entgegengesetzt ge- no richtet und weisen eine Steigung auf, die größer als der Durchmesser des verwendeten Drahtes ist. Diese Einstreichglieder sind in Bolzen 107 und 108, 109 und 110 angeordnet und können sich in entsprechenden Lagern in den Rahmenteilen 111 und 112 drehen. Diese Rahmenteile werden durch die Kette 3 getragen, an der sie durch Stifte 113, 114, 115 und 116 befestigt sind, die einen Teil der Rollenkette bilden. Eine Drehbewegung wird den Einstreichgliedern 105 und 106 durch einen Motor 117 erteilt. Ein Kettenrad ri8
ist an der Ankerwelle des Motors befestigt und treibt eine Kette 119 an, die um ein Kettenrad 120 herumgelegt ist. Das Kettenrad 120 ist um einen an dem Rahmenteil 112 befestigten Bolzen drehbar und ist ferner mit einem doppelten Satz von Zähnen versehen. Die Kette 121 treibt die Kettenräder 122 und 123 von dem Kettenrad 120 aus. Die Kettenräder 122 und 123 sind an den Bolzen 108 und 109 der Einstreichglieder 105 und 106 befestigt. Hinter den Einstreichgliedern 105 und 106 (Fig. 8) befindet sich ein Schutzglied 124, dessen oberes Ende 125 über das obere Ende der Einstreichglieder hinweg ragt und eine sich bewegende Schaufel für die Einlegemasse bildet.
Beim Betrieb einer solchen Einlegevorrichtung wird die Einlegemasse 126 in die Bewegungsbahn der Einlegeglieder 105 und iq6 gebracht und daraufhin, wie aus Fig. 8 ersichtlich, mit der durch die Platten 124 und 125 gebildeten Schaufel vorwärts geschoben. Das Einstreichglied 105 besteht aus einer linksgängigen Schraubenfeder, während das Einstreichglied 106 aus einer rechtsgängigen Schraubenfeder gebildet ist. Die Einstreicheinheit bewegt sich in der in Fig. 8 dargestellten Pfeilrichtung, während sich die einzelnen Einstreichglieder im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 8) bewegen. Die Einlegemasse 126 wird in der Schaufel 124, 125 aufgefangen, wobei die Einstreichglieder sich in der Masse drehen und auf diese Weise die Farbmasse in die öffnungen der Schablonenplatte 8 hineinpressen. Die rechtsgängige Schraubenfeder hat das Bestreben, die Einlegemasse nach rechts zu fördern. Diesem Bestreben wird durch die linksgängige Schraubenfeder entgegengewirkt, die die Linoleummasse nach links (Fig. 6) zu bewegen sucht. Infolge der vorerwähnten Wirkungen der Schraubenfedern wird die Masse durcheinandergeschüttelt und durch die Schablonenöft'nungen hindurch auf die unter der Schablone liegende Unterlage
1-5 aufgebracht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Einlegelinoleum durch Einstreichen verschiedener körniger Linoleummassen mittels Streichklingen durch Schablonenöffnungen auf einen Unterlagstoff, nach welchem die Masse den Schablonenöffnungen zugeführt und in diesen Öffnungen zusammengepreßt wird, indem eine Reihe von im Abstand voneinander liegenden nachgiebigen, geneigten Klingen über die Schablonenöffnungen hinwegbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der durch eine Schablone hindurch auf die Unterlage aufgetragenen, in der Schablonenöffnung liegenden Masse wieder aus ihr entfernt wird, so daß die nachfolgende Schablone keinen größeren Abstand von der Unterlage aufweist als die vorhergehende Schablone.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Schablonen zum mustergemäßen Aufbringen der Linoleummasse und über die Schablonenöffnungen hinwegbewegten geneigten Streichklingen, gekennzeichnet durch eine über die Schablone hinweggeführte, sich drehende Bürste (49) o. dgl.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Antreiben der Bürste o. dgl. dienende Motor nur während der Bewegung der Bürste über die Schablone eingeschaltet ist.
4. Einrichtung zum Einstreichen der Linoleummasse in die Schablonenöffnungen bei Vorrichtungen nach den Ansprüchen 2 und 3, bestehend aus über die Schablonenöffnungen hinweggeführten, sich um ihre Längsachse drehenden Schraubenfedern (105, 106), deren Steigung größer als der Drahtdurchmesser ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Schraubengänge benachbarter Federn einander entgegengesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA79561D 1932-06-14 1936-06-04 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einlegelinoleum Expired DE680325C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US617165A US2024203A (en) 1932-06-14 1932-06-14 Method and apparatus for manufacturing molded inlaid linoleum
US469154XA 1935-12-16 1935-12-16
US469167XA 1935-12-16 1935-12-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE680325C true DE680325C (de) 1939-08-26

Family

ID=61628025

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA69740D Expired DE646926C (de) 1932-06-14 1933-06-11 Verfahren und Maschine zum Herstellen von Einlegelinoleum
DEA85119D Expired DE680293C (de) 1932-06-14 1936-06-04 Verfahren und Maschine zum Herstellen von Einlegelinoleum
DEA79561D Expired DE680325C (de) 1932-06-14 1936-06-04 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einlegelinoleum

Family Applications Before (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA69740D Expired DE646926C (de) 1932-06-14 1933-06-11 Verfahren und Maschine zum Herstellen von Einlegelinoleum
DEA85119D Expired DE680293C (de) 1932-06-14 1936-06-04 Verfahren und Maschine zum Herstellen von Einlegelinoleum

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2024203A (de)
DE (3) DE646926C (de)
GB (3) GB418156A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2969828A (en) * 1957-08-01 1961-01-31 Armstrong Cork Co Stenciling machine
US3101241A (en) * 1960-11-03 1963-08-20 Armstrong Cork Co Method of preparing particles of thermoplastic composition
FR2707531B1 (fr) * 1993-07-13 1995-08-18 Taraflex Procédé pour la réalisation de revêtements, pour sol notamment, à partir de matière plastique, et installation pour sa mise en Óoeuvre.
US7775966B2 (en) 2005-02-24 2010-08-17 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Non-invasive pressure measurement in a fluid adjustable restrictive device
US8152710B2 (en) 2006-04-06 2012-04-10 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Physiological parameter analysis for an implantable restriction device and a data logger
US8870742B2 (en) 2006-04-06 2014-10-28 Ethicon Endo-Surgery, Inc. GUI for an implantable restriction device and a data logger

Also Published As

Publication number Publication date
US2024203A (en) 1935-12-17
GB469154A (en) 1937-07-20
DE646926C (de) 1937-06-29
GB418156A (en) 1934-10-19
DE680293C (de) 1939-08-25
GB469167A (en) 1937-07-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69516640T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Getreideaggregaten auf industrieller Basis
DE2303127A1 (de) Aus mehreren schichten aufeinander gestapelter verpackungsgegenstaende bestehendes kolli sowie verfahren und maschine zur zusammenstellung desselben
DE2631932C3 (de) Vorrichtung zum Füllen der Formwerkzeuge zum Herstellen von Schleifscheiben
DE102014101722B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von Gebinden aus miteinander verklebten Behältern
DE680325C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einlegelinoleum
DE69113234T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Keramikfliesen.
DE1997476U (de) Verfahren und vorrichtung zum stumpfverbinden von platten und bahnen.
DE1510233B2 (de) Vorrichtung zum oeffnen von faserballen
DE1610938C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum mehrfarbigen Einfärben von laufendem strangförmigem Textilgut
DE2453200A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum geordneten einbringen von einlagen wie nuessen, mandeln, rosinen o.dgl.
DE2229387A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum maschinellen herstellen von mit koernigem material, vorzugsweise sand, bestreuten ziegelsteinen
DE430133C (de) Maschine zum Bestreichen von Karton-Halsstreifen mit Leim
DE3016791C2 (de)
DE2709367C2 (de) Kurzfrontabbaumaschine für Grubenarbeiten
DE582060C (de) Ablegevorrichtung fuer Teigstuecke
DE2403305A1 (de) Vorrichtung zum sammeln und zum getrennten zufuehren von gegenstaenden, insbesondere bonbons und dgl. zu einer verpackungsmaschine
DE472120C (de) Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen und Einarbeiten von Impraegnierungsmitteln,
DE8808908U1 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Aufbringen eines fließfähigen Klebers auf ausgedehnte Flächen von Wänden, insb. aus Stahl
DE1757249C3 (de)
DE4032173A1 (de) Vorrichtung zum auftragen eines produktes, wie lack oder farbe
AT43355B (de) Bogenanlegevorrichtung.
DE583314C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Chenillevorware sowie geschnittene Streifen daraus
DE1815391A1 (de) Zufuehrungsvorrichtung,insbesondere zur Zufuehrung becherfoermiger Rohlinge zu einer Maschine zur Herstellung von Behaeltern
DE1471925C (de) Vorrichtung zum,Bemustern von Glasgegenständen
DE438603C (de) Maschine zum gleichzeitigen Anstreichen aller Flaechen eines Bretts o. dgl.