AT43355B - Bogenanlegevorrichtung. - Google Patents

Bogenanlegevorrichtung.

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AT43355B
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glue
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Otto Hesser
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Otto Hesser
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bogenanlegevorrichtung. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenanlegevorrichtung, wie sie z. B. bei Maschinen zur Herstellung von Papierpackungen Papierdüten usf. Verwendung finden. Die Vorrichtung eignet sich nun insbesondere für solche Maschinen, bei denen die Bogen auf einem Stapel liegen, von dem bei jedem Arbeitsgang der oberste Bogen abgehoben und nach der Verarbeitungsstelle bezw. nach der Transportvorrichtung befördert wird, welche den Bogen an einer Anzahl von   Bearbeitungs-oder Haltestellen vorbeiführt,   auf denen er stufenweise umgestaltet wird. Bei derartigen Maschinen muss nun auf den zu verarbeitenden Bogen an bestimmten Stellen Klebstoff aufgetragen werden und zwar wird dies gewöhnlich mittels eines sogenannten Klebstoffauftragstempels bewirkt, der sich an einer rotierenden   Klebstoffwalze   mit Klebstoff versieht.

   Bisher wurde dieser Klebstoffauftrag auf einer besonderen für diesen Zweck eingeschalteten Haltestelle vorgenommen und es mussten demgemäss von dem Klebstoff-Auftragstempel besondere Bewegungen von der Klebstoffwalze zum Bogen und zurück ausgeführt werden, dann mussten besondere Organe vorgesehen sein, welche hierbei behilflich   waren usf.   



   Die vorliegende Erfindung strebt eine wesentliche Vereinfachung dieser Maschinen an. nicht nur, was die Bauart der ganzen Maschine betrifft, sondern auch in Hinsicht auf die Arbeitsweise. 



  Die Neuerung erstreckt sich auf solche Maschinen, bei welchen gleichzeitig mit dem Klebstoffauftrag bezw. durch diesen das Abheben des obersten Bogens vorgenommen wird, während sich aber bei den bisher bekannten Einrichtungen unter den an dem Klebstoffstempel hängenden, hochgehobenen Bogen ein Transportmittel schob, wird gemäss vorliegender Erfindung der Bogen durch den Klebstoffstempel über den Klebstoffapparat weg nach einer Transportvorrichtung bewegt und auf diese niedergelegt. Durch die Verlegung des Klebstoffapparats zwischen Stapel und Transportvorrichtung wird eine ausserordentlich einfache Einrichtung ermöglicht, insofern als sich der   Klebstoffstempel   ohne irgend welche Bewegungen auf seinem Weg nach dem Stapel mit Klebstoff versehen kann, während hiezu bisher besondere Bewegungen erforderlich waren. 



   Um zu verhindern, dass hierbei das an dem   Klebstoffstempel   hängende Papierblatt mit   der Klebstoffwalze in Berührung kommt, ist ein Organ vorgesehen, welches selbsttätig die Klebstoff walze abdeckt, wenn der Bogen darüber wegbewegt wird, dieselbe dagegen freigibt, sobald der     Klebstoffstempel   in umgekehrter Richtung über sie hinstreicht, so dass er sich mit Klebstoff versehen kann. 



    Um weiterhin eine Sicherheit zu haben, dass stets nur ein einziger Bogen am KlebstoffAuftragstempel hängen bleibt, sind die das Abheben mehrerer Bogen verhindernden Bürsten   aus Borsten, Stahlbändern oder dergl. elastischem Material, drehbar gelagert, so dass sie bequem entsprechend eingestellt werden können. Die Bürsten sind hierbei schräg abgeschnitten, so dass die   Blätter   anfänglich nur wenig von den Bürsten übergriffen werden und erst beim weiteren Anheben mit diesen voll in Berührung kommen. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf dei Zeichnungsbeilage in einer beispielsweisen Ausführungsform näher   erläutert.   



   Fig. 1 und 2 sind Seitenansicht und Draufsicht einer mit der neuen Anlegevorrichtung   versehenen   Maschine zur Herstellung von   Papierpackungen,  
Fig. 3 und 4 erläutern die Arbeitsweise des neuen Organs. 



   Fig. 5,6 und 7 sind Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht desselben in grösserem   Massstab.   



   Fig. 8 und 9 sind Vorderansicht und Draufsicht auf die Bürste. 

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 EMI2.1 
 liegendem Ausführungsbeispiel die Stempel im rechten Winkel zu einander angeordnet. Diese   Klebstoftstempel   2 führen eine doppelte Bewegung aus, eine vertikale und eine horizontale. Bei der vertikalen Bewegung wird der Klebstoff. auf den obersten Bogen a aufgedrückt und dieser beim Rückgang des Klebstoffstempels vom Stapel b abgehoben und sodann durch die horizontale Bewegung nach der weiteren Verarbeitungsstelle, z.   B.   einem Transportschlitten 3, gebracht (Fig. 1), auf welchen der Papierbogen durch Abstreifer 4 niedergelegt wird.

   Das Heben und Senken der Klebstoffstoffstempel 2, die horizontale Bewegung derselben, das Abstreifen der Bogen usf. wird von den Antriebsachsen 5 aus mittels der Exzenter 6 und einer Anzahl von (Gelenken und Hebeln in bekannter Weise bewirkt. 



   Der Klebstoff befindet sich in einem Behälter   8,   in den eine Klebstoffwalze 9 eintaucht, die ebenfalls vom Antrieb 5 aus in unausgesetzter Drehung erhalten wird, wodurch der Klebstoff aus dem Behälter herausgebracht wird. Um nun die Klebstoffauftragstempel 2 mit Klebstoff zu versehen, streifen diese gemäss vorliegender Erfindung bei ihrem Rückgang gegen den Stapel b über der Klebstoffwalze 9 weg (Fig. 3), wodurch sie sich direkt mit Klebstoff versehen. Um nun zu verhindern, dass beim Vorgang der an dem   KIebstoSstempcl   hängende Bogen a mit der Klebstoffwalze in Berührung kommt, ist ein Organ 10 vorgesehen, welches in geeignetem Augenblick die Klebstoffwalze 9 abdeckt (Fig. 4), wenn nämlich der Bogen   a   darüber wegstreift, sie dagegen frei gibt, wenn der Klebstoffstempel 2 mit Klebstoff versehen werden soll.

   Dieses Organ besteht aus einer Art Leiste 10 (Fig. 5-7), die um die Achse 11 der Klebstoff walze 9 mittels der Arme 12 drehbar ist. Zur Steuerung dieser Leiste 10 ist auf der einen Antriebsachse 5 ein Exzenter 13 angeordnet, welcher mittels der Schubstange 14 die Leiste 10 in geeignetem Moment vor-und zurückbewegt. 



   Um nun zu verhüten, dass mehr wie ein Bogen vom Stapel b abgehoben wird, sind Bürsten 15 aus Borsten,   Stahlbändern und   dergl. elastischem Material vorgesehen, welche derart schräg abgeschnitten sind (Fig. 8), dass die untersten Borsten die Blätter nur wenig, dagegen die oberen dieselben mehr übergreifen, so dass die überschüssigen Bogen gründlich abgestreift werden. Diese Bürsten sind zum Zwecke der bequemen Einstellung drehbar gelagert, wobei ihre Fassungteile 16 um einschraubbare Zapfen 17 drehbar angeordnet sind, nach deren Lösen die Verstellung der Bürsten vorgenommen werden kann, wie es die jeweilige Beschaffenheit der Bogen erfordert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :. 



   1. Bogenanlegevorrichtung. bei welcher der Klebstoff auf den obersten Bogen eines Stapels mittelt eines den Bogen abhebenden Stempels aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der in bekannter Weise   am Auftragstempel   hängende oberste Bogen über den Klebstoffapparat weg nach einer Transportvorrichtung mitgenommen, sowie auf diese niedergelegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Bogenanlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der an sich bekannte Klebstoffapparat zwischen Stapel und Transportvorrichtung liegt und der Klebstoff-Al1ftragstempel bei seinem Rückgang zum Stapel direkt über die Klebstoffwalze wegstreicht und sich auf diese Weise bei jedem Rückgang ganz von selbst, d. h. ohne besondere Bewegung, mit Klebstoff versieht.
    3. Ausführungsform der Bogenanlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ zum Abdecken der Klebstoffwalze aus einer Art Leiste besteht, welche um eine mit ihr parallele Achse drehbar gelagert ist.
    4. Ausführungsform der Bogenanlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Vernietung des Anhaftens mehrerer Bogen am Klebstoffauftragstempel dienenden, schräg abgeschnittenen. an sich bekannten Bürsten aus Borsten, Stahlbändern oder dergl.
    Material drehbar gelagert sind, um sie mehr oder weniger weit über die Bogen vorstehen lassen zu können.
AT43355D 1909-01-25 1909-01-25 Bogenanlegevorrichtung. AT43355B (de)

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AT43355B true AT43355B (de) 1910-08-10

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ID=3562660

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AT43355D AT43355B (de) 1909-01-25 1909-01-25 Bogenanlegevorrichtung.

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