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versehenen Stellschraube 42 passt. Auch kann die Auflage nach unten einen Stift 43 besitzen, welcher in ein Loch der Brücke 30 passt nnd sie gegen Drehung sichert.
Auf entgegengesetzten Seiten der Maschine sind Anschlagstifte 45 angeordnet, welche mit Gummi hekleidet sein können. Sie dienen zur Begrenzung der für die Bearbeitung der gesamten Seitenfläche des Absatzes erforderlichen Drehung des Schuhes und zwar in der Weise, dass der Schuh bis zur Absatz-Vorderkante, jedoch nicht hierüber hinaus, bewegt werden kann. Die
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behandelnden Absätze gesteckt werden. Diese Einrichtung unterstützt den Arbeiter dabei, die Bewegung des Schuhes zu begrenzen, bevor er eine Lage erreicht, bei welcher die Bürsten die Wichse auf das Gelenk oder die Front des Schuhes auftragen oder spritzen würden.
Die Auflage wird je nach den verschiedenen Absatzhöhen senkrecht eingestellt und. hält den Schuh in einer solchen Lage zu der Bürste, dass der obere Rand derselben in die Fuge zwischen dem Oberteil des Seliuhes und dem oberen Rande des Absatzes der Sohle eindringt und hier Wichse aufträgt.
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biegsamen Borsten versehen ist. Diese werden zweckmässig so dicht wie möglich aneinandergesetzt, damit sie sieh gegenseitig absteifen und daran verhindert werden, beim Überschreiten der Vorderkante des Absatzes plötzlich abzuspringen und die Wichse zu verspritzen.
Diese Borsten können in einer Holznabe gebräuchlicher Konstruktion angeordnet sein. Ausserdem besitzt die Bürste noch einen schmalen Teil, welcher den oben erwähnten Einschnitt zwischen Oberteil des Schuhes
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Metallnabe oder Scheibe mit kurzen steifen Borsten auf deren Umfang, welche dem Bestreben des Werkstückes sie umzubiegen Widerstand leisten und in den Einschnitt hineinreichen können, um diesen vollständig mit Schwärze zu überziehen. Die wirksame Kante dieses Teiles kann, wie dargestellt, schräg angeordnet worden, damit sie sich der Gestalt des Einschnittes anpasst.
Die kürzeren Borsten befinden sich an dem oberen Rande und tragen dazu bei, die relativ längeren unteren Borsten daran zu verhindern, sich nach oben zu biegen, ein Bestreben, das letztere schon
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der Bürste angeordnet, damit sie mehr Wichse in dem Einschnitt auftragen können. Falls gewünscht kann der Rand der Metallacheibe oberhalb der kurzen Borsten so angeordnet werden, dass er gegen den Oberteil des Schuhes stösst und diesen führt.
Auf der oberen Fläche jeder Bürste ist eine Führungsplatte 50 angeordnet. Die Führungsplatten sind durch die Stange 52 verbunden, welche sie gegen Drehen sichert, aber ein Gleiten derselben von und gegen einander zulässt, so dass sie beim Einstellen der Bürsten stets ihre richtige Lage zu diesen beibehalten. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die gegen den Schuh stossenden Randflächen der Fübrungsplatten exzentrisch zu den Bürsten angeordnet. Die exzentrischen Ränder lassen an dem inneren oder nahe benachbarten Teilen der beiden Bürsten die Maximallänge der Borsten frei. Daegen lassen sie nur einen Teil der Borstenlänge vorstehen an jener Stelle, wo die Bürste an den Absatzrand oder nahe an diesen kommt.
Durch diese Ausbildung der Führungsplatten. welche die Lage des Werkstücks zu den Bürsten bestimmt, wird bewirkt, dass die Biirsten durch das Werkstück weniger zurückgebogen werden, wenn sie sich der Vorderkante des Absatzes nähern. Hierdurch wird das Bestreben der Bürsten, beim Passieren dieser Kante Wichse zu ver-
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auch die Borsten an dem oberen Rande der Bürste, welche bei der Arbeit nach oben gebogen worden sind, selbsttätig wieder in ihre horizontale Lage zurückgebogen. Infolgedessen behält die Bürste ihre richtige Gestalt und es wird ferner ein Verschmieren des Schuhoberteilea, wie es
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kann die Ahsatzauflage mit einer besonderen Klappe 39 versehen werden, welches in einem Winkel einstellbar und an der Auflage 40 drehbar angeordnet ist.
Die Einstellung der Platte 39
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deszwischengeschobenenAbsatzesbeideSeitendesselbengleichzeitigmitWichseversehenwerden können. Die Rückwärtsbewegung des Absatzes wird durch die Führungsplatten 50 begrenzt.
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die Wichse nicht auf das Gelenk oder die Absatzfront geschmiert wird. Wenn der Schuh in Berührung mit. der einen oder anderen Führungsplatte längs seiner Seitenfläche nach der Vorderkante des Absatzes zu gedreht wird, so wird der Absatz durch die betreffende Fuhrungsplatte infolge ihrer exzentrischen Ausbildung von der Achse der Bürste weiter fort bewegt, so dass sich die Borsten ganz oder teilweise aufrichten können, bevor sie an der Vorderkante des Absatzes vorbeigehen.
Die Borsten, welche etwa von dem Werkstück umgebogen sind, werden durch die exzentrischen Führungsplatten 50 bei jeder Drehung der Bürsten selbsttätig aufgerichtet. Ein weiteres Aufrichten der Borsten wird auch durch ihr Zusammenarbeiten mit dem Übermittler 8 bewirkt.
Dieser reicht von der oberen Fläche der Bürste nach unten und dreht die Borsten abwärts und zwar sogar bis unterhalb ihrer normalen Lage.
Es folgt aus dem Vorstehenden, dass der Übertnittler die Wichse auf die obere Fläche oder den oberen Rand der Bürste aufträgt, von wo aus dieselbe infolge ihrer Schwere nach den unteren Teilen hinabfliesst. Diese Auftragweise ergibt ein Maximum an Wichse für diejenigen Borsten, welche sie in die Fuge zwischen Oberteil des Schuhes und obere Kante des Absatzteiles der Sohle bringen sollen. Infolge der gezeigten Anordnung mittels welches die Wichse in grossen Mengen auf diesen oberen Teil der Bürste gebracht wird, bringen die in die Fuge eindringenden Borsten soviel Wichse in diese hinein, dass alle Spalten und Vertiefungen desselben sicher damit bedeckt werden.
Dadurch, dass der Übermittler gegen die Borsten am Rande der Bürste reibt, werden diese rein gehalten, und es wird verhütet, dass die Wichse eintrocknet und an diesem Teil ant) ach-t. wie es sonst der Fall sein würde.
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an den Führungsplatten für den Schuh befestigt sein, damit sie mit diesen Platten bei der gegenseitigen Einstellung der Bürsten zu diesen stets die richtige Lage einnehmen. Durch die Arme 15 wird die Wichse in dem gesamten Behälter beständig in Bewegung gehalten und verhindert, dass sich das in der Schwärze schwebende Wachs absetzt, was es sonst sehr schnell tun würde.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 ist statt der Übermittlerrolle 8 ein Verteiler in Gestalt einer Platte 60 verwendet, deren oberes Ende mit der Trommel 5 in Berührung steht und deren unteres Ende über den Bürsten 20 liegt. Der Verteiler wird von einer Brücke 62 gehalten. welche mittels der Arme 63 in einem Stutzen auf dem Behälter verschiebbar und mit dem Stutzen
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der Trommel zuzuführenden Wichse zu ändern. und zu verhindern, dass irgendwelche Klumpen auf den Verteiler gelangen können. Letzterer ist mit Scheidewänden 68 versehen, welche die von der Trommel kommende Wichse teilen. Hierdurch wird bewirkt, dass jede Bürste mit der nötigen gleichen Menge Wichse versehen wird, selbst dann. wenn die Maschine nicht genau horizontal ausgerichtet ist.
Fernerhin wird durch die Wände verhindert, dass si (h die Wichse auf dem Verteiler verdickt und unregelmässige Kanäle gebildet werden, wie es der Fall sein würde, wenn ein Verteiler mit ebener Flächer Verwendung fände. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wände derart angeordnet, dass für jede Bürste zwei Zuführungskanäle gebildet werden.
Von den inneren wird Wichse auf die Bürsten geleitet, wenn die letzteren für schmale Absätze eingestellt sind. Die äusseren Kanäle werden zur Zuleitung der Wichse dienen. wenn die Bürsten
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mit Kammscheiben 70 (vergleiche fig. 8) versehen. Diese arbeiten zwecks Einstellung der Bürsten mit den Haltern 32 zusammen, welche durch eine Feder 72 gegen die Kammscheiben, wie in
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inneren R@dergetriebe gedreht.
Es sei noch hervorgehoben, dass die Übermittlerrolle 8 und der Verteiler 60 nicht als einander
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dient die, Rolle aber auch ihrem besonderen Zwecke, nämlich, dem Rand der Bürste die richtige Gestalt zu geben und die Wichse von den in dem Einschnitt zwischen Sohuhoberteil und Sohlenabsatzteil arbeitenden Borsten abzuwischen oder abzustreifen.
PATENT-ANSPRÜCHE-
1. Maschine zum Farben oder Beizen der Absätze von Schuhwerk aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass zwei rotierende Bürsten derart angeordnet sind, dass sie gleichzeitig Farbe auf zwei gegenüberliegende Seiten eines Absatzes auftragen, wenn dieser aufrecht zwischen ihnen bewegt wird, und dabei eine solche Drehbewegung des Schuhes zulassen, dass die Gesamtlänge des Absatzrandes von der einen Vorderkante um das hintere Ende herum bis zur gegenüberliegenden Vorderkante mit Farbe versehen wird.