Zeichengerät, insbesondere Massstab, Lehre, Schablone, Zeichenwinkel, und Verfahren zur Herstellung desselben Bekanntlich werden Zeichengeräte, wie Massstäbe, Winkel, Lehren, Schablonen, Zeichenwinkel usw. heute aus Holz, Kunststoff und Metall hergestellt. Einen Qrossen Marktanteil haben immer noch die Zeichen hilfsmittel aus Holz, vor allem bei den Massstäben, Wandtafelmassstäben, Winkeln, Bogenlehren usw. Ob wohl die aus Kunststoff hergestellten Zeichenhilfsmittel grosse Vorteile in Hinsicht auf die Haltbarkeit, Genauig keit und Verzugfestigkeit aufweisen, konnten sie sich nicht allgemein durchsetzen.
Nebst preislichen Gründen spielt hier vor allem ein bis heute zu wenig beachte ter Grund eine entscheidene Rolle. Dieser ist darin zu suchen, dass alle Zeichenutensilien aus Kunststoff auf ihrer Auflagefläche viel zu glatt sind und daher auf der Zeichenebene zu leicht gleiten. Bei den ein facheren Zeichenoperationen wird das noch kaum emp funden; sobald aber längere Striche, kompliziertere Schablonenarbeit oder genaueste geometrische Kon struktionen ausgeführt werden müssen, ist jedes noch so geringe Verrutschen oder Ausgleiten mit dem Zei chengerät sehr störend, ärgerlich und oft auch folgen schwer.
Abgesehen von den Fehlerquellen, die das Ab eleiten mit sich bringt, zählt hier besonders auch der nicht unbeträchtliche Zeitverlust für entsprechende Kor rekturen. Nachdem alle bekannten Zeichenhilfsmittel, gleich welchen Materials, diesen grossen Nachteil der Gleitfreudigkeit mehr oder weniger stark aufweisen, erstaunt es nicht wenig, dass zur Zeit auf dem Markt keine rutschgesicherten Zeichenutensilien erhältlich sind. Umso verständlicher ist es, dass da und dort zu Selbst hilfemassnahmen gegriffen wird, um einen etwas bes seren Effekt zu erzielen. Dies geschieht vor allem bei Wandtafel-Massstäben durch Aufkleben von Gummi stücken als Gleitschutz.
In Ermangelung eines solchen Gleitschutzes muss ein Schüler dem Lehrer den Mass stab halten, damit dieser seine Wandtafelzeichnungen einigermassen sauber ausführen kann.
Für eine einwandfreie Lösung dieses Problems sind zwei Bedingungen zu erfüllen. Erstens muss in unbe lastetem Zustand des Zeichengerätes ein leichtes Glei ten desselben möglich sein. Zweitens darf die Rutsch sicherung nur durch Belastung des Zeichengerätes wirk sam sein.
Durch die Rutschsicherung darf keinesfalls eine Ein busse an Präzision entstehen. Das bedingt, vor allem bei den Zeichengeräten mit Skalen und Massgravuren, dass die Rutschsicherung keine erhöhte Auflage des Zeichengerätes mit sich bringt. Sie muss also äusserst flach und über die Auflagefläche gleichmässig verteilt angebracht sein.
Ein solches Zeichengerät, insbesondere ein Massstab, ist gemäss der vorliegenden Erfindung mindestens auf einem Teil seiner der Zeichenebene anzuliegen bestimm ten Auflagefläche mit einem dünnen Gleitschutzbelag versehen.
Nach der Erfindung wird dieser Gleitschutzbelag im Sprühverfahren auf die Auflagefläche des Zeichengerätes aufgetragen und anschliessend eingetrocknet.
Einen besonders guten Gleitsicherungseffekt bringt vorzugsweise hierbei ein feinst-poröser, hauchdünner Haftbelag. Schon bei leichtem Anpressdruck sorgen die in diesem befindlichen vielen kleinen Auflagepunkte für die nötige Rutschsicherung.
Der Rutschsicherungsbelag ist vorzugsweise so be schaffen, dass er von dem sich ansetzenden und un vermeidlichen Staub leicht gereinigt werden kann und insbesondere die Entfernung des Staubes durch Ab waschen erlaubt.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungs formen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen rutschgesicherten Massstab, Fig. 2 einen rutschgesicherten Zeichenwinkel und Fig. 3 ein rutschgesichertes Kurvenlineal.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Zeichenge räte weisen auf ihrer ganzen bzw. an bestimmten Stellen ihrer der Zeichenebene anliegenden Auflagefläche einen hauchdünnen, gleichmässig aufgetragenen Gleitschutz belag 4 auf. Der Gleitschutzbelag bildet eine leicht poröse, durch Abwaschen leicht zu reinigende, mög lichst glasklare, durchsichtige Haftschicht mit der Ei genschaft bekannter Sprühklebstoffe, die in ausgetrock netem Zustand eine gute Adhäsion aufweisen. Diese Haftschicht wird im Sprühverfahren auf der Auflage fläche des Zeichengerätes aufgetragen und eingetrocknet.
Ein solcher Gleitschutzbelag hat die Eigenschaft, dass er bei unbelastetem Zeichengerät ein leichtes Verschie ben des letzteren auf der Zeichenebene erlaubt, jedoch schon bei geringem Anpressdruck eine sichere Haftung des Zeichengerätes auf der Zeichenebene ermöglicht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Massstab 1 ist dessen Auflagefläche nur an den Längsrandpartien mit dem Gleitschutzbelag 4 versehen. Der in Fig. 2 dar gestellte Zeichenwinkel hingegen ist auf seiner ganzen Auflagefläche mit dem Gleitschutzbelag 4 bedeckt. Das in Fig. 3 gezeichnete Kurvenlineal ist mit angenähert parallel zu den Kurvenrändern verlaufenden Gleitschutz konturen 4 versehen.
Bei Beschränkung des Gleitschutz- auftrages auf bestimmte Partien der Auflagefläche des Zeichengerätes wird Sprühmaterial gespart und die Be- sprühung kann unter Zuhilfenahme von Schablonen erfolgen.
Die Erfindung umfasst auch Zeichengeräte wie Li neale, Massstäbe usw., welche einen Teil von Zeichen maschinen bilden.
Der Gleitschutzbelag kann aus durchsichtigem Ma terial bestehen so dass Mass-Winkelstriche usw. bei durchsichtigen Zeichenutensilien ablesbar bleiben.
Eine weitere Möglichkeit bei durchsichtigen Zei chengeräten besteht darin, den Skalenbereich, zwecks besserer Sicht, unbeschichtet zu lassen.
Drawing device, in particular ruler, teaching, template, drawing square, and method for producing the same It is known that drawing devices, such as rules, angles, gauges, templates, drawing angles, etc., are now made from wood, plastic and metal. The drawing aids made of wood still have a large share of the market, especially in the case of rules, blackboard rules, angles, arch gauges, etc. Although the drawing aids made of plastic have great advantages in terms of durability, accuracy and resistance to warping, they could not generally enforce.
In addition to price reasons, one reason that has been neglected to this day plays a decisive role. This is to be found in the fact that all plastic drawing utensils are much too smooth on their contact surface and therefore slide too easily on the drawing plane. In the simpler drawing operations this is hardly felt; but as soon as longer lines, more complicated stencil work or the most precise geometric constructions have to be carried out, even the slightest slip or slipping with the drawing device is very annoying, annoying and often difficult to follow.
Apart from the sources of error that derivation entails, what counts here is the not inconsiderable loss of time for corresponding corrections. Since all known drawing aids, regardless of the material, have this great disadvantage of slipperiness to a greater or lesser extent, it is not a little astonishing that no non-slip drawing utensils are currently available on the market. It is all the more understandable that self-help measures are used here and there in order to achieve a somewhat better effect. This is mainly done with blackboard rulers by sticking pieces of rubber as anti-slip protection.
In the absence of such anti-slip protection, a pupil must hold the teacher the yardstick so that he can execute his blackboard drawings reasonably cleanly.
For a perfect solution to this problem, two conditions must be met. Firstly, in the unloaded state of the drawing device, easy sliding of the same must be possible. Second, the anti-slip device may only be effective when the drawing device is loaded.
The anti-slip device must in no way result in a loss of precision. This means, especially in the case of drawing instruments with scales and engravings, that the anti-slip device does not result in an increased support of the drawing instrument. It must therefore be extremely flat and evenly distributed over the support surface.
According to the present invention, such a drawing device, in particular a ruler, is provided with a thin anti-skid coating on at least part of its supporting surface intended to lie against the drawing plane.
According to the invention, this anti-skid coating is applied to the support surface of the drawing device by spraying and then dried.
A very fine, porous, wafer-thin adhesive coating preferably provides a particularly good anti-slip effect. Even with light contact pressure, the many small support points located in it provide the necessary anti-slip protection.
The anti-slip covering is preferably created in such a way that it can be easily cleaned of the accumulating and unavoidable dust and, in particular, allows the dust to be removed by washing off.
In the drawing, for example, embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: FIG. 1 shows a non-slip rule, FIG. 2 shows a non-slip drawing angle and FIG. 3 shows a non-slip curve ruler.
1 to 3 have a wafer-thin, evenly applied anti-skid coating 4 on their entire or at certain points of their contact surface adjacent to the plane of the drawing. The anti-skid coating forms a slightly porous, easy to wash by washing, as possible crystal clear, transparent adhesive layer with the property of known spray adhesives, which have good adhesion when dried out. This adhesive layer is applied to the support surface of the drawing device in a spray process and dried.
Such an anti-skid covering has the property that when the drawing device is unloaded, it allows the latter to be easily shifted on the drawing plane, but enables the drawing device to adhere reliably to the drawing plane even with low contact pressure.
In the case of the scale 1 shown in FIG. 1, the contact surface of which is provided with the anti-skid coating 4 only on the longitudinal edge areas. The drawing angle presented in Fig. 2, however, is covered with the anti-skid coating 4 on its entire contact surface. The curve ruler drawn in Fig. 3 is provided with anti-skid contours 4 running approximately parallel to the edges of the curve.
If the anti-slip application is restricted to certain parts of the support surface of the drawing device, spray material is saved and the spraying can be carried out with the aid of templates.
The invention also includes drawing devices such as rulers, rules, etc., which form part of drawing machines.
The anti-skid coating can be made of transparent material so that dimensional angle lines etc. can be read on transparent drawing utensils.
Another option with transparent drawing devices is to leave the scale area uncoated for better visibility.