AT210447B - Verfahren zur Herstellung von auf trockenem Wege übertragbaren Bildern, Schriften, Ornamenten od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von auf trockenem Wege übertragbaren Bildern, Schriften, Ornamenten od. dgl.

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AT210447B
AT210447B AT295557A AT295557A AT210447B AT 210447 B AT210447 B AT 210447B AT 295557 A AT295557 A AT 295557A AT 295557 A AT295557 A AT 295557A AT 210447 B AT210447 B AT 210447B
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Franz Barta
Justin Dipl Kfm Schoenberg
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Franz Barta
Justin Dipl Kfm Schoenberg
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Description


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   Verfahren zur Herstellung von auf trockenem Wege übertragbaren Bildern, Schriften, Ornamenten od. dgl. 
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 pier, Polyäthylen-, Polyvinylchlorid   od. dgl.   bestehen bzw. aus einem Papier, welches ein-oder beidseitig mit den oben erwähnten Folien beschichtet ist. Bestimmend für die Wahl des Materials der Unterlage   bzw. derdeckfolie   ist einzig und allein der Umstand, dass einerseits die Unterlagsfolie mit dem Lack bzw. der   Kunststoffflüssigkeit,   welche darauf aufgebracht wird und später nach dem Trocknen bzw.

   Auspolymerisieren die Bildfolie bildet, keine dauernde Verbindung eingehen darf, und dass anderseits die Deckfolie, welche sich beim fertigen übertragbaren Bild auf der Klebstoffschicht befindet, aus einem Material besteht, welches von dieser wieder leicht abgezogen werden. kann. Hiebei können je nach Bedarf für die   Deck- und Unterlagsfoliegleiche   oder verschiedene Materialien verwendet werden. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehenden Teil der Beschreibung und aus der Zeichnung, ohne dass der Schutz hierauf beschränkt sein soll. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die Ansichteineserfindungsgemässen Bilderbogens mit den zu übertragenden Bildern   od. dgl.   auf einer Unterlagsfolie sowie einer Haftschicht über den Einzelbildern und einer Deckfolie über die ganze Unterlage ; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   a - a   gemäss Fig. 1. Fig. 3 zeigt einige Ausführungsformen der erfin-dungsgemässen Deckfolie. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Deckfolie schliesslich als Trägerfolie dient, in Aufsicht. Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie   b - b   gemäss Fig. 4. 



  Fig. 6 zeigt   eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Trägerfolie gleichzeitig als Deckfolie   dient, im Schnitt. Fig. 7 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie in Fig. 6, mit besonderer Ausgestaltung der Trägerfolie. 



   Die Bilder, Ornamente   od. dgl.   2 bestehen aus filmbildenden Stoffen, vorteilhafterweise aus Poly-   vinylchlorid, Nitro-, Äthyl-oder Azetatzellulose od. dgl.,   oder auch aus Mischungen solcher Stoffe, welche als Folie genügend Elastizität und Zähigkeit aufweisen, um für den erfindungsgemässen Zweck verwendbar zu sein. Das Bild selbst bzw. die Schrift oder das Ornament   od. dgl.   kann, wie bereits erwähnt, auf der Bildfolie mittels Druckverfahren, durch Spritzen, Schablonieren od. dgl., aber   z. B.   auch auf photochemische Wege aufgebracht werden. 



   Es werden vorteilhafterweise auf ein und derselben Unterlagsfolie 1 eine Vielzahl von Bildern od. dgl. 2, welche mit der Haftschicht 3 versehen werden, nebeneinander aufgebracht (Fig. l), so dass von dem dadurch gebildeten Band oder Bogen die einzelnen Bilder vor ihrer Verwendung abgetrennt werden können. 



   Nach einer   vorteilhaften Ausführungsform   der vorliegenden Erfindung weist die Deckfolie 4 Einschnitte, Durchbrüche, Perforierungen, Stanzungen   od. dgl.   auf, welche zweckmässig in Form von unterbrochenen parallelen Linien angeordnet sind (Fig.   3).     Erfindungsgemäss   sind die Einschnitte, Durchbrüche usw. in Form nicht kontinuierlicher, dünner Linienzüge gehalten, bei welchen kein Material entfernt ist, so dass die Klebstoffschicht überall abgedeckt ist bzw. bleibt.

   Bei einem übertragbaren Bild, welches mit einer derartigen Deckfolie 4 versehen ist, kann zweckmässigerweise die Unterlagsfolie   1,   nachdem auf sie die Bilder od. dgl. 2 mit den Klebeschichten3 und auf diese Klebeschichten3 die Deckfolie4 aufgebracht worden sind, wiederum abgezogen werden, so dass dadurch die Deckfolie 4 gleichzeitig als Trägerfolie herangezogen werden kann und die Unterlagsfolie 1 wieder zur Herstellung neuer übertragbarer Bilder verwendet worden kann (Fig. 4 und 5). Von der so vorbereiteten Deckfolie 4 lassen sich die verschiedenen Bilder   od. dgl.   2 leicht dadurch übertragen, dass ein Teil der Deckfolie 4 entlang den Perforierungen od. dgl.

   (Fig. 3, 4) von den Bildern od. dgl. abgezogen wird, worauf die dadurch freigelegte Klebstoffschicht 3 auf dem Platz, an welchem das Bild angebracht werden soll, angepresst und hierauf der Rest der Deckfolie 4 von der restlichen Klebstoffschicht 3 abgezogen wird, worauf das Bild auch mit der restlichen Klebstoffschicht 3 an den Gegenstand angepresst werden kann. Da nun die Deckfolie 4 flächengrösser als die Bilder od. dgl. 2 ist, ist erstmals eine derartige Übertragung der Bilder möglich, ohne dass dabei die Finger mit der Klebstoffschicht in Berührung kommen müssen. Dadurch wird sowohl vermieden, dass die Finger der übertragenden Person klebrig werden, als auch, dass die Klebkraft des Bildes   od. dgl.   wenigstens an gewissen Stellen nicht unbeträchtlich geschwächt wird.

   Es soll darauf hingewiesen werden, dass auf diese Weise auch solche Bilder od. dgl., welche mit einer nicht mit Einschnitten od. dgl. versehenen Deckfolie 4 versehen sind, an einem hiefür vorgesehenen Gegenstand angebracht werden können, obwohl sich selbstverständlich die im vorerwähnten Sinne zugerichteten Deckfolien hiefür besser eignen. Es ist somit möglich, ein und dieselbe Unterlagsfolie 1 zur Herstellung einer praktisch unbegrenzten Anzahl übertragbarer Bilder od. dgl. zu benützen. 



   Erfindungsgemäss ist es aber auch   möglich, die Unterlagsfolie 1 gleichzeitig als Deckfolle   zu verwenden ; in diesem Falle ist die Unterlagsfolie 1 beidseitig glatt, faserfrei sowie chemisch und physikalisch indifferent ausgebildet. Sie wird auf der einen Seite mit den entsprechenden zu übertragenden Bildern od. 

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 dgl. 2 und hierauf mit den Klebstoffschichten 3 versehen und hat vorzugsweise die Form eines langen Bandes, welches dann der Länge nach aufgerollt wird (Fig. 6). Es ist klar, dass bei einer derart gebildeten Rolle die Unterlagsfolie 1 für die Bilder   od. dgl.   2 teils als Trägerfolie, zum andern Teil aber zugleich als Deckfolie dient, wodurch es erfindungsgemäss möglich ist, auf eine zusätzliche Deckfolie 4 zu verzichten. Gegebenenfalls kann die   Träger- bzw.

   Unterlagsfolie 1 bel   dieser Ausführungsform der Erfindung an der Seite, welche beim späteren Aufrollen der Klebstoffschicht 3 der Bilder   od. dgl.   2 zugewandt ist, mit Einkerbungen od. dgl. versehen sein, so dass dadurch ein leichteres Ablösen von der Bildfolie vor deren Verwendung gewährleistet ist. Wichtig ist hiebei, dass bei einer derartigen   Träger- bzw.   Unterlagsfolie 1 die Einkerbungen nicht durch die ganze Schicht verlaufen, sondern dass die Unterlagsfolie 1 auf der Seite, welche den Bildern od. dgl. 2 zugewandt ist, durchwegs glatt gestaltet ist. Dies kann beispiels- 
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 ten la und   1b   besteht, wobei die Schicht la die entsprechenden Stanzungen   od. dgl.   aufweist, während die dünne Schicht   1b   durchwegs zusammenhängend ausgebildet ist. 



   Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Bilder   od. dgl.   2 so ausgestaltet, dass sie nicht nur auf der der Klebstoffschicht 3 abgewandten Seite das Bild, Ornament   od. dgl.   aufweisen, sondern auch auf der Seite, welche mit einer Klebstoffschicht 3 versehen ist, Bilder, Schriften od. dgl. aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, die Bilder od. dgl. an durchsichtigen Körpern, beispielsweise Glasplatten, anzubringen, wobei auf beiden Seiten gleiche oder verschiedene Bilder, Ornamente, Schriften od. dgl. sichtbar sind. Schliesslich kann nach einer andern Ausführungsform der Erfindung die der Klebstoffseite 3   abgewandte Seite der Bilder od. dgl. 2 rauh ausgebildet sein, so dass eine   Beschriftung derselben beispielsweise mit Kreide möglich ist. 



   Auch weitere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von auf trockenem Wege übertragbaren Bildern, Schriften, Ornamenten od. dgl., wobei auf eine Unterlagsfolie, welche wenigstens auf einer Seite verhältnismässig glatt, faserfrei sowie chemisch und physikalisch gegenüber den darauffolgenden Bestandteilen indifferent ausgebildet ist, eine oder mehrere flächenmässig kleinere Schichten, welche das zu übertragende Bild, Ornament   od. dgl.   darstellen, beispielsweise durch Drucken, Spritzen, Schablonleren od. ähnl.

   Verfahren aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass nur die so   gebildete (n) Bildscbicht (en) im   geometrischen Ausmass dieser Schichten) mit einer permanent klebenden Schicht versehen wird (bzw. werden), worauf auf diese permanent klebende Schicht eine wenigstens auf der der Schicht zugekehrten Seite glatte und von der Klebeschicht trocken ablösbare Deckfolie, welche   flächengrösser   als die Bildschicht ist und welche vorzugsweise Einschnitte, Durchbrüche, Perforierungen, Stanzungen   od.

   dgl.   besitzt, deren Abstand voneinander wesentlich kleiner ist als der Durchmesser der auf der Deckfolie aufgebrachten Bildschichten und welche   zweckmässig   in Form von unterbrochenen parallelen oder in rechtem Winkel aneinander verlaufenden Linien angeordnet sind, aufgebracht wird, worauf vorzugsweise die Unterlagsfolie nach Aufbringen der Deckfolie von den zu übertragenden Bildschichten wieder abgezogen wird, so dass die Deckfolie als 
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 sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Unterlags-und/oder Deckfolie Si- likonpapier, gummiertes Papier, Polyäthylen-, Polyvinylchlorid-od. dgl.-Folien bzw. mit diesen Folien überzogenes Papier verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Bildfolie filmbildende Stoffe, z. B. Polyvinylchlorid, Zellulosen (Nitro-, Äthyl-oder Azetatzellulose) od. dgl., sowie Kombinationen daraus verwendet werden.
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellung (Schrift od. dgl.) auf der Bildschicht in an sich bekannter Weise auf photographischem Wege aufgebracht wird.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine beiderseitig glatt, faserfrei sowie chemisch und physikalisch indifferent ausgebildete Unterlagsfolie, welche vorzugsweise von der einen Seite her mit Einkerbungen od. dgl. zur Erleichterung desAbreissens versehen ist, während die andere Seite der Folie, auf welche das Bild od. dgl. aufgebracht ist, glatt ausgebildet ist, auf einer Seite derselben eine Vielzahl von zu übertragenden Bildern od. dgl. und auf diesen Bildern die entsprechenden Klebstoffschichten aufgebracht werden und die Folie aufgerollt <Desc/Clms Page number 4> wird, wodurch dieselbe Folie, die für einzelne Bilder Unterlagsfolie ist, für nachfolgende Bilder zugleich als Deckfolie dient.
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