DE1771863A1 - Verfahren zum UEbertragen eines Bildes von einer urspruenglichen Unterlage auf eine neue Unterlage - Google Patents

Verfahren zum UEbertragen eines Bildes von einer urspruenglichen Unterlage auf eine neue Unterlage

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DE1771863A1 DE19681771863 DE1771863A DE1771863A1 DE 1771863 A1 DE1771863 A1 DE 1771863A1 DE 19681771863 DE19681771863 DE 19681771863 DE 1771863 A DE1771863 A DE 1771863A DE 1771863 A1 DE1771863 A1 DE 1771863A1
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  • Decoration By Transfer Pictures (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipl.-Ing. H. Strohschänk
8 München όΟ
Musäusstraße 5
23.7.1968-SLa(5) 188-6U5P
Oscar Richard Fredrik af Ström, ZARIA, Nigeria
Verfahren zum Übertragen eines Bildes von einer ursprünglichen Unterlage auf eine neue Unterlage
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Übertragen von beispielsweise durch ein Druckverfahren bewirkten Bildern von einer ursprünglichen Unterlage, z.B. einem Kunstdruckpapier, auf eine neue Unterlage aus beispielsweise Glas, Papier, Holz, Stein od.dgl.
Durch die britische Patentschrift 1 059 185 und die amerikanische Patentschrift 3 334 012 ist bereits ein Verfahren zum Übertragen von beispielsweise durch ein Druckverfahren auf einer ursprünglichen Unterlage, z.B. Kunstdruckpapier, hergestellten Bildern auf eine neue Unterlage, beispielsweise eine Oberfläche auf einem Textilmaterial, von Holz, von Stein od. dgl. bekannt. Bei dieser Übertragung wird eine Zwischenunter lage in Form von einem nicht feuchtempfindlichen Laminat be nutzt, das in der genannten Reihenfolge aus folgenden Schichten besteht: eine Tragschicht, eine lösbare Heftmittelschicht, eine Klarlackschicht und eine auf Grund von Druck befestigende Leimechicht. Die Absicht war, daß man diese Zwischenunterlage mit der druckempfindlichen Schicht gegen die Bildfläche an der ursprünglichen Unterlage pressen und danach diese ursprüngliche Unterlage des Bildes entfernen sollte, wobei das Bild in .
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spiegelgewendeter Form auf die Zwischenunterlage übertragen wurde. Danach sollte die Zwischenunterlage mit dem dar it verbundenen Bild auf die schließliche Unterlageaufgebracht werden, wodurch das Bild auf diese schließliche Unterlage in dem richtig gewendeten Stande übertragen wurde.
Bei Versuchen mit der oben angegebenen Methode hat es sich gezeigt, daß man außerordentlich gute Ergebnisse erreichen kann, die Durchführung der Methode fordert aber auch Geschicktheit von Seiten des Ausübers, und üblicherweise auch eine gewisse fe Apparateausrüstung, beispielsvzeise eine Presse, die mit elastischen Rollen versehen ist. Mangel an Geschicklichkeit und vor allem Mangel an Zugang zu einer Presse der oben an-Segebenen Art führt indessen dazu, daß der Ausüber die Bildübertragung völlig von Hand ausführen rcuß, woraus Un^enaui^- keiten entstehen und diese Bildübertragung oft nicht gelingt. Dieses Mißlingen äußert sich im Vorhandensein von schlecht übertragenen Bildpartien, sog. Blots (Flecken), wobei in einigen Fällen sogar überhaupt kein Bild übertragen wird. Solche Blots können in der Regel nicht entfernt werden, da das Originalbild ja schon verbraucht worden ist und ein neues Originalbild oft nicht zur Verfügung steht.
" Bei der Herstellung der genannten Zwischenunterlage hat es sich außerdem gezeigt, daß Schwierigkeiten entstehen. Die Zwischenunterlage muß ja eine Mehrzahl von Schichten enthalten, näher bestimmt wenigstens vier solche Schichten, und zwar eine Trägerschicht, welche aus irgendeinem einigermaßen kräftigen Papier.gebildet sein kann, welches auf der einen Seite mit einer lösbaren Schicht von einem Heftmittel aus einer Art versehen ist, di« die Entfernung der Trägerschicht und der damit verbundenen Heftmittelschicht von den übrigen Teilen der Zwischenunterlage ermöglicht. Diese Heftmittelschicht kann bei-
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spielsweise aus Silikon gebildet sein, in welchem Falle man die Trägerschicht und die Heftmittelschicht von den übrigen Schichten in der Zwischenunterlage direkt herabziehen kann. Außerhalb von dieser lösbaren Heftmittelschicht ist die Zwischenunterlage mit einer Schicht von einem klaren Lack versehen, die das Bild während der Bildübertragung direkt trägt, und außerhalb der Klarlackschicht gibt es schließlich eine Leimschicht solcher Art, die nur dann haftet, wenn sie einem Druck ausgesetzt wird, und welche vorzugsweise aus einem druckempfindlichen, klebrigen Kunststoff bestellt, Die große Zahl der aufeinandergelagerten Schichten verschiedener Art kann einen ersten Grund sum Entstehen der vorgenannten Dlots bilden. Andere Gründe können indessen auch vorkommen. Es ist auch offenbar, daß es umso schwieriger wird, die Zwischenunterlage herauszustellen} je größer die Zahl der darin enthaltenen Schichten iet, und daß infolge von Herstellungsschwierigkeiten Fehler in der Zwischenunterlage' entstehen können, welche hätten vermieden werden können, falls die Zahl der Schichten kleiner gewesen wäre.
Durch neuerdings angestellte Versuche, die in der Zwischenunterlage vorhandenen Schichten auf mehr als eine Laminateeinheit aufzuteilen, hat man rein empirisch gefunden, daß durch eine bestimmte, von der vorliegenden Erfindung umfaßte Aufteilung vollkommene Sicherheit gegen das Entstehen vorgenannter Blotse erzielt werden kann, auch falls man die Zwischenunterlage praktisch ohne Kraft auf die bildtragende ursprüngliche Unterlage aufbringt. Es ist sonit keine maschinelle Anpressung mehr· erforderlich, damit ein gutes Ergebnis sichergestellt wird.
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Erfindungsgemäß findet das Verfahren für Bildübertragung in solcher Weise statt, daß die das LiId bildende Druckfarben» schicht dadurch mit einer Klebestoffschicht belegt wird, daß ein mit einem aufgrund von Druck anhaftenden Leircstoff beschichtetes Blatt od.dgl. mit der Klebstoffseite gegen die Druckfarbenschicht gepreßt wird, wonach das Blatt od.dgl. unter Zurückbleiben von Leimstoff auf der Druckfarbenschicht von.dieser abgezogen wird, und auf den Leimstoff eine im voraus hergestellte, nicht feuchtempfindliche Zwischenunterlage gepreßt wird, die in Schichten übereinander, in Richtung vom druckempfindlichen Leimstoff aus gesehen, aus einer Klarlackschicht, einer von der Klarlackschicht leicht lösbaren Klebemittelschicht und einer Basisschicht, beispielsweise aus Stützpapier oder irgendeinem anderen Stützmaterial, besteht, wonach die ursprüngliche Unterlage von der Druckfarbenschicht entfernt und die Zwischenunterlage mit der darauf befindlichen Druckfarbenschicht auf der neuen Unterlage angebracht wird, wonach die Basisschicht der Zwischenunterlage und die Klebemittelschicht von der Klarlackschicht entfernt werden.
Dies ist möglich, weil die Leimschicht schon im voraus auf die Bildfläche aufgelegt worden ist. Falls man in dieser Weise verfährt, so zeigt es sich, daß man ohne irgendwelche Schwierigkeit und ebenfalls ohne das Risiko etwaiger Fehler eine einwandfreie Bildübertragung ausführen kann.
Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als die leicht lösbare Klebemittelschicht Silikon benutzt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 ein Kunstdruckpapierblatt, dessen aufgedrucktes Bild übertragen werden soll, in einem echematißch gehaltenen Teilquerichnitt;
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Fig. 2 eine Leimstoff tragende Unterlage aus imprägniertem Papier oder Kunststoff (in gleicher Darstellung wie Fig. 1);
Fig. 3 eine gleiche Querschnittsdarstellung der beiden erfindungsgemäß aufeinandergelegten Laminate der Fig. 1 und 2; .
Fig. 4 ein aus mehreren Schichten zusammengesetztes, als Zwischenunterlage dienendes Laminat in einer gleichen Darstellung;
Fig. 5 die in Fig. 4 dargestellte Zwischenunterlage nach Entfernung einer Trägerschicht und Aufbringung der Unterlage auf das in Fig. 3 dargestellte Laminat (in gleicher Darstellung wie Fig. 1); A
Fig. 6 das Laminat gemäß Fig. 5, jedoch nach Entfernung des Kunstdruckpapieres und seiner Aufbringung auf die endgültige neue Unterlage für das Bild (in gleicher Darstellung und mit Andeutung der Abnahme eines mit einer Klebemittelschicht versehenen Stützpapieres von der mit dem Bild versehenen endgültigen Unterlage).
Das in Fig. 1 dargestellte Kunstdruckpapier 10 trägt eine ein Bildoriginal darstellende Druckfarbenschicht 11, die auf eine Unterlage 12 übertragen werden soll, die in Fig. 6 dargestellt ist.
Zum Aufbringen von Leim auf die Druckfarbenschicht 11 benutzt man irgendein geeignetes Material, beispielsweise ein dünnes Kunststoffgewebe, ein Blatt von Zellophan, ein imprägniertes Papierstück od.dgl. Unterlage 11, eiehe Fig. 2, welches in an sich bekannter Weise mit einem klebrigen, nicht trocknenden Leimstoff 13 belegt worden ist, beispielsweise mit einem geeigneten Kunststoff. Dieser klebrige Stoff soll als Leimstoff benutzt werden, es ist aber offenbar, daß der Leimstoff von vielen sehr verschiedenen Arten sein kann, und daß die Wahl von einem bestimmten Leimstoff nicht von begrenzender Bedeu tung für die Erfindung ist.
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Das Laminat 13 - 14 wird jetzt auf den vorhandenen Originaldruck 10, 11 gelegt. Es ist nicht erforderlich, dai; nan die beiden Teile gegeneinander preßt, und insbesondere nicht, daf. sie in einer zweckmäßigen Haschine gerollt v/erden, es kann aber geeignet sein, daß man dafür sorgfältig Sorge trä"t, daf. keine Luftblasen vorhanden sind. Diese können leici.t entfernt werden, dadurch daß man mit den Fingern oder mit einem anderen v/eichen Gegenstand das Laminat bestreicht. I'an erhalt dann dasjenige Laminat, welches rechts in Fig. 3 gezei.pt v:ird. Von diesem Laminat entfernt man jetzt die Unterlage 14 für den Leimstoff 13, wie es links in Fig. 3 gezeigt wird. Dies kann in den meisten Fällen durch Abziehen der Unterlage 14 stattfinden, die hiernach nicht mehr benötigt wird. Das Ergebnis wird, daß man ein Laminat, bestehend aus dem Kunstciruckpapier 10, der Druckfarbenschicht 11 und dem Leimstoff 13, erhalten hat. Es kann passieren, daß ein bestimmter Anteil 13" des ursprünglich vorhandenen Leimstoffes 13 an der Unterlage 14 haften bleibt, wenn diese abgezogen wird, die zurückbleibende Schicht 13' des Leimstoffes 13 reicht jedoch zur Durchführung des Verfahrens aus. Falls eine dünne Schicht von Silikon in an sich bekannter V/eise zwischen der Unterlage 14 und dem Leimstoff 13 angebracht worden ist, wird sichergestellt, daß diese Leimschicht in vollem Umfange übertragen wird.
Man benutzt jetzt eine fertig vorbereitete, vorzugsweise als Lagerware verkaufte Zwischenunterlage nach Fig. 4. Diese besteht aus einer Schutzschicht 15, einer dünnen Klebemittel schicht 16, z.B. Silikon od.dgl., welches einerseits das Vermögen hat, diese Schutzschicht in Verbindung mit den übrigen Teilen des Laminates zu halten, welches aber andererseits zu einem derart schwachen Dund leitet, daß man ohne Schwierigkeit die Schutzschicht wegziehen kann, und oberhalb der Klebe mittelschicht ein/Stützpapier 17, welches derart imprägniert sein sollte, daß es wasserfest ist. Beispielsweise kann dieses
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Stütspapier aus einem sehr dünnen, ölimprägnierten Papier-Gewebe derjenigen Art gebildet sein, die man Preßspan zu nennen pflegt. Oberhalb von diesem Stützpapier liegt eine Klarlackschicht 19, welche in Verbindung mit der Zwischenunterlage durch eine Klebemittelschicht 18 derjenigen Art gehalten wird, die leicht von der Klarlackschicht 19 lösbar ist, und deren Beschaffenheit unten näher beschrieben werden soll.
Die Schutzschicht 15 ist an sich nicht erforderlich. Unter bestimmten Umständen kann sie jedoch von Nutzen sein. Beispielsweise kann sie aus einem größeren Blatt bestehen, welches leicht gerollt werden kann, und welches genügend steif ™ ist, um die innerhalb vorhandenen Teile zu schützen. Auf diesem Blatt kann man eine Hehrzahl von kleineren Einheiten von den übrigen Schichten in dem Laminat anbringen. Bisweilen kann das wasserfeste Stützpapier 17 derart spröde sein, daß es leicht beschädigt wird, falls keine Schutzschicht vorhanden ist. Falls man solche Stoffe in den übrigen Schichten benutzt, daß diese keine steifere Schutzschicht erforderlich machen, kann diese natürlich vermieden werden.
Falls man eine Schutzschicht 15 zusammen mit der Klebemittelschicht 16 benutzt, kann man sie nach ihrem gemeinsamen Abziehen als Ersatz für die Unterlage 14 und die Schicht g
Leimstoff 13 benutzen. Auch die umgekehrte Reihenfolge ist möglich.
Die zwischen dem Stützpapier 17 und der Klarlackschicht 19 befindliche Klebemittelschicht 18 soll, wie oben erwähnt, solcherart sein, daß sie leicht von der Klarlackschicht 19 zusammen mit dem Stützpapier 17 entfernt werden kann. Sie kann aus einem kleister- oder leimähnlichen Stoff bestehen, der in V/asser leicht lösbar ist, sie kann aber auch aus einem anderen leicht lösbaren Material bestehen, beispielsweise aus einer dünnen Schicht von Silikon. Als wasserlösliche Schicht kann
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zweckmäßig derjenige Stoff empfohlen v/erden, welcher oft beispielsweise in Abziehbildern benutzt wird, nämlich Stärke und Gummiarabikum in Vereinigung, aber viele andere Mittel können auch in Frage kommen.
Man hat jetzt die beiden Ausgangsfolien, und hiernach hat man nur diese mit den richtigen Flächen gegeneinander anzubringen, wobei man somit das Laminat nach Fig. U mit der Klarlackschicht 19 gegen die Leimstoffschicht 13' nach Fig. 3 legt. Man erhält dann ein zusammengesetztes Laminat derjenigen Art, welche rechts in Fig. 5 angegeben wird.
Hiernach entfernt man die gegebenenfalls vorhandene Schutzschicht 15 zusammen mit der Klebemittelschicht IG, wonach der ursprüngliche Bildträger in Form des Kunstdruckpapiers 10 entfernt wird, beispielsweise durch Waschen, obgleich dies in Fig. 5 in derselben Weise schematisch gezeigt worden ist y wie in den früheren Abbildungen, d.h. also ob ein einfaches mechanisches Abziehen stattfinden würde. Bei bewerkstelligten Proben hat es sich gezeigt, daß hierbei bisweilen ein sehr kleiner Rest der Druckfarbenschicht 11 an der ursprünglichen Unterlage 10 hängen bleibt. Diese Restmenge ist indessen derart klein, daß sie keine entscheidende Rolle für die Benutzbarkeit des Verfahrens oder für die Qualität des schließlichen Erzeugnisses spielt. Man hat in dieser Weise eine bildversehene Zwischenunterlage geschaffen, welche direkt auf die schließliche Unterlage 12 übertragen werden kann. Es ist zu bemerken, daß von der Leimstoffschicht 13' in der Regel vorausgesetzt werden kann, daß sie in die Druckfarbenschicht 11 in solchem Umfange eindringt, daß eine mehr oder weniger homogen eingefiirbte Leimschicht erhalten wird. Es ist deshalb üblicherweise nicht erforderlich, daß man die schließliche Unterlage 12 mit
e iner besonderen Leimechicht versieht, sondern die Leimschicht 13' genügt, damit das Bild sich mit der schließlichen Unterlage
12 verbindet.
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Hierbei verfährt man in der in Fig. 6 gezeigten Weise: Man legt das gebildete Laminat mit der spiegelgewendeten Seite des zu übertragenden Bildes nach unten auf die neue Unterlage 12, wobei eine Schichtung erhalten wird, wie sie in Fig. gezeigt ist. Diese besteht, wie man der Zeichnung entnehmen kann, aus der neuen Unterlage 12, welche Papier, Glas oder im übrigen irgendwelches Material sein kann und welches nicht glatt sein muß, sondern sogar stark unebene Oberfläche haben kann, darüber aus der übertragenen Druckfarbe 11, darüber aus der Leimschicht 13', welche klar ist, und darüber aus der Klarlackschicht 19, welche ebenfalls besonders gut transparent m ist, aus der lösbaren Klebemittelschicht 18 und schließlich aus dem Stützpapier 17. Das Bild liegt somit jetzt unterhalb des Stützpapiers 17 verborgen, welches indessen nur den Zweck hat, die Zwischenunterlage vor Runzelung oder Deformation oder anderer Beschädigung zu bewahren, bis das Bild übertragen worden ist. Das Stützpapier 17 muß deshalb so lange wie möglich verbleiben, auch wenn das Bild schließlich schon auf die Unterlage 12 aufgebracht worden ist. Erst danach wird das Stützpapier 17 entfernt, vorzugsweise zusammen mit der Klebemittelschicht 18, wie es links in Fig. 6 gezeigt ist. Man hat dann das Bild in richtig gewendeter Lage auf der neuen Unterlage 12 erhalten, durch die folgenden durchgehend gut transparenten Schichten gedeckt, nämlich Leimstoffschicht 13* und Klarlack- \ schicht 19 und gegebenenfalls unwesentliche Restmengen der Klebemittelschicht 18. Es wird indessen vermutet, d*A Kein· solchen Reiste erforderlich sind, weil die Klebemittelschicht 18 bei deif Entfernung des Stützpapieres 17 in der Regel vollständig an diesem Papier haften bleibt.
Es ist ohne wesentliche Bedeutung für die Erfindung, daß ein mechanisches Abziehen des Stütapapieres stattfindet, und dieses kann, wie oben erwähnt, auch mit den übrigen Teilen der Zwischenunterlage durch einen wasserlöslichen Leim od.dgl.
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befestigt sein, welcher nach Auflösung das Abziehen des Stützpapieres ermöglicht.
Das Stützpapier 17 kann ein geprägtes Muster tragen, welches, wenn es auf die Bildfläche übertragen wird, auf dem schließlichen Bild sichtbar wird. Han kann hierdurch entzückende Reliefwirkungen bewirken, beispielsweise eine Imitation von Pinselzügen.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die besondere, oben beschriebene und in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern allerlei verschiedene Modifikationen können innerhalb des Rahmens eier Erfindung vorkommen .
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Claims (1)

1771865
Patentansprüche
1. Verfahren zum Übertragen von beispielsweise durch ein Druckverfahren bewirkten Bildern von einer ursprünglichen Unterlage, z.B. einen Kunstdruckpapier, auf eine neue Unterlage aus beispielsweise Glas, Papier, Holz, Stein od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die das Bild bildende Druckfarbenschicht (11) dadurch mit einer Klebestoffschicht belegt wird," daß ein mit einem aufgrund von Druck anhaftenden Leimstoff (13) beschichtetes Blatt od.dgl. (Unterlage 14) mit der " Klebstoffseite gegen die Druckfarbenschicht (11) gepreßt wird, wonach das Blatt (IH) od.dgl. unter Zurückbleiben von Leimstoff (IS) auf der Druckfarbenschicht (11)' von dieser abgezogen wird, und auf den Leimstoff (13) eine im voraus hergestellte, nicht feuchtempfindliche Zwischenunterläge (17, 18,
19) gepreßt wird, die in Schichten übereinander, in Richtung voir. druckempfindlichen Leimstoff (13) aus gesehen, aus einer Klarlackschicht (19), einer von der Klarlackschicht (19) leicht lösbaren Klebemittelschicht (18) und einer Basisschicht, beispielsvieise aus Stützpapier (17) oder irgendeinem anderen Stützmaterial, besteht, wonach die ursprüngliche Unterlage (Kunstdruckpapier 10) von der Druckfarbenschicht (11) ent- g
fernt und die Zwischenunterlage (17, 18s 19) mit der darauf befindlichen Druckfarbenschicht (11) auf der neuen Unterlage (12) angebracht wird, wonach die Basisschicht der Zwischenunterlage und die Klebemittelschicht (18) von der Klarlackschicht (19) entfernt werden,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als leicht lösbare Klebemittelschicht (18) Silikon benutzt wird.
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Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2757630A1 (de) * 1977-12-23 1979-06-28 Erwin Albiez Verfahren zum bedrucken von gegenstaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2757630A1 (de) * 1977-12-23 1979-06-28 Erwin Albiez Verfahren zum bedrucken von gegenstaenden

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