DE1081368B

DE1081368B - Maschine zum Dekorieren von Gegenstaenden wie Teller od. dgl.

Info

Publication number: DE1081368B
Application number: DEF22524A
Authority: DE
Inventors: Albert Fournier
Original assignee: FAIENCERIE CERANORD SOC DES NO
Current assignee: FAIENCERIE CERANORD SOC DES NO
Priority date: 1956-11-02
Filing date: 1957-03-08
Publication date: 1960-05-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum __ Dekorieren von Gegenständen, wie Teller od. dgl., mit einer Vorrichtung zum Halten und Bewegen des zu dekorierenden Gegenstandes sowie einer Spritzvorrichtung für ein Spritzmittel, z. B. Farbe od. dgl., und einer Schablone zum Begrenzen des aufzubringenden Spritzmittels nach Patent 1 053 382. Die Maschine versieht den Rand des Gegenstandes mit einem als Dekoration dienenden Band von beliebiger Breite und Farbe durch Spritzen.

Es wurde gefunden, daß die Maschine gemäß dem Hauptpatent durch die unten beschriebene Verbesserung in größerem Ausmaß als bisher ausnutzbar ist.

Und zwar läßt sich die Maschine nach dem Hauptpatent nur für billige Massenware verwenden, da beim Spritzen von Farbe oder eines flüssigen Mediums auf die Oberfläche des Gegenstandes die Ränder der mit Farbe bespritzten Flächen nicht scharf und klar hervortreten, sondern dazu neigen, teilweise allmählieh in die nicht gespritzte Fläche überzugehen, wobei in unbeeinflußbarer Weise Unregelmäßigkeiten auftreten. Die mit der Spritzflüssigkeit versehene Fläche, die als feste Farbzone anzusehen ist, wird am Rand gradweise schwächer und geht in unbestimmbarer Art auf die nicht bespritzte Fläche über.

Hierdurch wird die Verwendungsmöglichkeit der Maschine zum Dekorieren der genannten Gegenstände oder zum Aufbringen von Farbe oder eines anderen flüssigen Mediums auf die Oberfläche des Gegen-Standes eingeschränkt.

Zweck der Erfindung ist es, die Maschine derart auszugestalten, daß mit der Spritzapparatur eine scharfbegrenzte Farbfläche erzeugt wird.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung zwischen der Schablone und der Spritzdüse vorgesehen ist, daß der Rand der Abdeckung dicht beim Rand der Schablone liegt, der den Spritzstrom begrenzt, daß die Abdeckung vor dem Rand der Schablone den Spritzstrom so leitet, daß eine An-Sammlung von Spritzguttropfen des Spritzstromes am Rand der Schablone verhindert wird.

Vorzugsweise besitzt die Schablone eine Einrichtung, die einen Druckluftstrpm längs der bei der Oberfläche des Gegenstandes liegenden Schablonenoberfläche auf jenen Teil des Randes der Schablone leitet, welcher den Spritzstrom begrenzt, so daß der Luftstrom auf den Spritzstrom trifft.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine teilweise dargestellte, erfindungsgemäß ausgeführte Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Fig. 1 und Maschine zum Dekorieren
von Gegenständen wie Teller od. dgl.

Zusatz zum Patent 1 053 382

Anmelder:

FaiencerieCeranordSociete des Nouvelles

Usines Ceramiques du Nord,

Saint-Amand-les-Eaux, Nord

(Frankreich)

Vertreter: Dipl.-Ing. Dr. jur. W. Böhme, Patentanwalt, Nürnberg, Rrauentorgraben 73

Albert Fournier, Saint-Amand-les-Eaux, Nord

(Frankreich.),
ist als Erfinder genannt worden

Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2.

An der vorderen, nach einer, Spritzdüse 24 zu liegenden Fläche einer Schablone 41, die den aus der Spritzdüse 24 stammenden Spritzstrom, der auf die Oberfläche eines Gegenstandes 2 wirkt, begrenzt, ist eine Abdeckung 126 befestigt. Zwischen der Abdeckung 126 und der Schablone 41 ist ein entsprechend geringer Abstand vorhanden. Der Spritzstrom wird durch die Ränder der Schablone 41 sowie der Abdeckung 126 geführt, und deren Randprofile liegen nahe beieinander und annähernd parallel zueinander. Tropfen verspritzter Flüssigkeit, die sich bei der bisherigen Maschine am Rand der Schablone 41 absetzen, werden nunmehr am Rand der Abdeckung 126 gesammelt und laufen von der Abdeckung ab.

Hierdurch bleibt das Profil des Randes der Schablone 41, welches die zu spritzende Fläche des Gegenstandes 2 begrenzt, sauber und frei von sich sammelnden Flüssigkeitstropfen. Eine der hauptsächlichsten Ursachen der unsauberen Ränder der gespritzten Fläche des Gegenstandes ist damit beseitigt.

Die Schablone 41 trägt an der Seite, welche nach der Oberfläche des Gegenstandes zu liegt, ein flaches Glied 132, das einen geringen Zwischenraum zwischen sich und der, Schablone 41 aufweist. In diesen

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Zwischenraum mündet ein kleines, Druckluft führendes Rohr 131. Ein dünner, flacher Luftstrom tritt aus dem Zwischenraum zwischen dem Glied 132 und der Schablone 41 aus und gelangt entlang der Oberfläche der Schablone 41 in einer parallel zu dieser Oberfläche liegenden Ebene auf denjenigen Teil des Randes der Schablone 41, der den Spritzstrom begrenzt. Der Luftstrom trifft nun unmittelbar, auf den Spritzstrom, nachdem er den Rand der Schablone 41 passiert hat. Diese Arbeitsweise bewirkt die Konzentration des Spritzstromes und schaltet irgendwelche Wirbelbildungen des Spritzstromes an dieser Stelle und damit eine weitere Ur.sache für unsaubere Ränder in der bespritzten Zone des Gegenstandes aus,

Die oben beschriebene Vorrichtung kann in einer Maschine Verwendung finden, die im Hauptpatent 1 053 382 beschrieben ist. Sie kann aber auch für andere Spritzapparatur,en Verwendung finden. Sie dient zum Bespritzen von Gegenständen aller Art, z. B. Oberflächen von Konstruktionsteilen, aus gleich ao welchen Materialien.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Maschine zum Dekorieren von Gegenständen, wie Teller od. dgl., mit einer Vorrichtung zum Halten und Bewegen des Gegenstandes sowie einer Spritzvorrichtung für ein Spritzmittel, z. B. Farbe od. dgl., und einer Schablone zum Begrenzen des aufzubringenden Spritzmittels nach Patent 1 053 382, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung zwischen der, Schablone und der Spritzdüse vorgesehen ist, daß der Rand der Abdeckung dicht am Rand der Schablone angeordnet ist, der den Spritzstrom begrenzt, und die Abdeckung vor dem Rand der Schablone den Spritzstrom so leitet, daß die Ansammlung von Spritzguttropfen des Spritzstromes am Rand der Schablone verhindert ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die einen Druckluftstrom längs der bei der Oberfläche des Gegenstandes liegenden Schablonenoberfläche auf jenen Teil des Randes der Schablone leitet, welcher den Spritzstrom begrenzt, so daß der Luftstrom auf den Spritzstrom tr,ifft.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone und die Abdeckung Profilränder besitzen, die den Spritzstrom begrenzen und nahe übereinander und etwa parallel zueinander liegen.

4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone ein Glied besitzt, das einen Zwischenraum zwischen dem Glied und der Schablone frei läßt und einen dünnen, flachen Luftstrom bildet, der diesen Zwischenraum durchdringt und längs der, Oberfläche der Schablone in einer parallelen Ebene zu ihr verläuft.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen