DE2011655A1

DE2011655A1 - Vorrichtung zum Transportieren von Platten aus Holz, Kunststoff od. dgl

Info

Publication number: DE2011655A1
Application number: DE19702011655
Authority: DE
Inventors: Die Anmelder Sind
Original assignee: Fezer, Albert, 7301 Zeil; Fezer, Albert Friedrich, 7301 Aichelberg
Priority date: 1970-03-12
Filing date: 1970-03-12
Publication date: 1971-12-16
Also published as: DE2011655B2

Description

Vorrichtung zum Transportieren von Platten aus Holz, Kunststoff od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von @ latten aus Holz, Kunststoff od. dgl, mit einem Saugkasten, dessen Innenraum mit einem Sauggebläse in Verbindung steht und dessen auf die Platte aufzusetzende Unterseite eine Vielzahl von Durchbrechungen aufweist.
Mittels derartiger bekannter Vorrichtungen lassen sich zwar derartige Platten einwandfrei anheben und transportieren, jedoch nur, solange-die Oberseite der Platten trocken ist. Weist die Oberfläche der jeweiligen Platte hingegen eine noch nicht getrocknete Leimschicht, Lackschicht od.ggl.
auf, dann ist die Verwendung einer derartigen Vorrichtung nicht mehr möglich, da der Leim bzw, der Lack odO dgl, die Durchbrechungen verklebt, so daß die Vorrichtung in kürzester Zeit aus fällt. Darüberhinaus wird auch die Leim- bzw. Lackschicht von der Platte abgestreift.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zum Transportieren von 1 latten der eingangs genannten Bauart zu schaffen, mittels welcher anstandslos Platten aus Holz, Kunststoff od.dgl. mit frisch aufgebrachten Leim- bzw. Lackschichten od. dgl. transportiert werden können, ohne daß diese Schichten abgestreift werden ooer die Durchbrechungen an der Unterseite des Saugkastens sich zusetzen.
Diese rufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daX an der Unterseite des Saugkastens eine Mehrzahl von Stützelementen geringer Höhe vorgesehen ist, Die Höhe dieser Stützelemente wird einerseits dadurch bestimmt, daß man bemüht ist, don abstand zwischen der Unterseite des Saugkastens und der Oberseite der zu transportierenden Platte möglichst gering zu halten, um das seitliche Zuströmen von Luft zwischen Saugkasten und Platte auf ein Mindestmaß zu beschränken,- andererseits dadurch, daß die Leim- bzw. Lackschicht auch dann nicht mit der Unterseite bzw. deren Durchbrechungen in @erührung kommen darf, wenn unter Einwirkung der Saugkraft die Platte jeweils zwischen den Stützelementen nach oben durchgebogen wird.
Zweckmäßig sind diese Stützelemente schmale Auflageleisten, beispielsweise in Form von T-Schienen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Transportieren von Platten aus Holz, Kunststoff od. dgl. in Seitenansicht und im schematischen Aufbau; Fig. 2 die in £ig. 1 im strichpunktierten Kreis angedeutete Einzelheit im Schnitt und in vergrößertem Maßstab; lig. 3 eine weitere Ausführungsform im Schnitt.
In lig. 1 ist eine Vorrichtung zum Transportieren von Platten alls Holz, Kunststoff od. dgl. mit einem Saugkasten 1 gezeigt, dessen Innenraum 2 mit einem Sauggebläse 3 in Verbindung steht, und dessen auf die in Fig. 2 gezeigte ilatte 4 auizusetzende Unterseite 5 eine Vielzahl von Durchbrechungen b aufweist. Erfindungsgemäß ist an der Unterseite 5 des Saugkastens 1 eine Mehrzahl von Stützelementen 7 geringer Höhe vorgesehen. Diese Stützelemente verhindern eine direkte inlage der geleimten oder gelackten Platte an der die Durchbrechungen 6 aufweisenden Unterseite 5 des Saugkastens 1.
Diese Unterseite 3 kann beispielsweise von einer durchbohrten Holsplatte 9 gebildet sein. Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform werden die Stützelemente von schmalen Auflageleisten 7 gebildet. Die Höhe h dieser Auflageleisten 7 muß, wie bereits eingangs ausgeführt wurde, etwas größer sein als die Durchbiegung der Platte 4 zwischen den Auflageleisten unter Einwirkung des Vakuums, zuzuglich der Stärke der Leim- bzw. Lackschicht. Es versteht sich, daß dabei ein geringer Spalt zwischen der geleimten bzw. gelackten Oberfläche 8 der zu transportierenden 1-latte 4 und der Unterseite 5 bleibt, durch den Luft einströmt und das Vakuum verringert. Dies spielt jedoch bei entsprechender @emessumg des @auggebläses 3 keine Rolle.
Im @etrieb werden die Auflageleisten von Zeit zu Zeit abgewischt, um den Leim bzw. Lack od. dgl. zu entfernen, der sich angesammelt hat.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die schmalen Auflageleisten 7 T-Schienen, die mit ihren Querstegen 7a an der Unterseite 5 befestigt sind. Im Falle der in Fig. 2 genz rechts am Rand der Unterseite 5 gezeigten Auflageleiste 7b ist ein Winkelprofil verwendet worden, das einen glatten Übergang zwuschen der Ifolzplatte 9 und der Auflageleiste gewährleistet und im übrigen ebenfalls einen Quersteg 7a aufweist. Mittels dieser Querstege 7a läßt sich eine einfache und zuverlässige Defestigung der Auflageleisten an der Unterseite 5 erzielen, sei es durch Klehen oder durch Schrauben od. dgl.
Zweckmäßigerweise sind die schmalen Auflageleisten bzw. T-Schienen 7, 7b parallel zueinander und in gleichmäßigem Abstand voneinander angeordnet, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 gezeigt.
Bei dem in Wig. 3 gezeigten, weiteren Ausführungsbeispiel ist am Rand der Unterseite 5 des Saugkastens 1 ein umlaufender, geschlossener Ring 7c vorgesehen, der das Stützelement bildet. Dieser Ring 7c, der vorteilhaft ein hochkantstehendes Stahlband ist, dichtet rundum zuverlässig au, wobei die Leim- bzw Lackschicht, in die sich der Ring 7c bzw das Stahlband drückt, unterstützend wirkt. Der Ring kann Kreisform aufweisen, wobei dann auch der Saugkasten nach Art eines Saugnapfes Kreisform aufweist. Andere geometrische Formen, wie Vielecke, von der Kreisform abweichende, geschlossene Kurvenzüge od. dgl. sind ohne weiteres möglich.
Ergänzend wird darauf hingewiesen, daß die Stützelemente auch angespitzte bzw. nadelförmige Auflagebolzen, stege in messerähnlicher, keilförmiger Form od. dgl. sein könner.

Claims

P a t e n t a n s p r ü -c h e

1. Vorrichtung zum Transportieren von Platten aus IIolz, Kunststoff od. dgl. mit einem' Saugkasten, dessen Innenraum mi einem SauggebLäse in Verbindung steht und dessen auf die Platte aufzusetzende Unterseite eine Vielzahl von Durchbrechungen aufweist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß an der Unterseite (5) des Saugkastens (1) eine Mehrzahl von Stützelementen (7, 7b, 7c) geringer Höhe vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z -z e i c h n e t , daß die Stützelemente (7, 7b) von schmalen Auflageleisten gebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z -z e c hn e t , daß die Stützelemente (7) T-Schienen sind, die mit ihren Querstegen (7a) an der unterseite (5) befestigt sind.

So Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, , dadurch g e ke nn -z e i c h n e t , daß die Auflageleisten bzw. T-Schienen (7, 7b) parallel zueinander und in gleichmäßigen Abstand voneinander angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß die Stützelemente angespitzte bzw. nadelförmige @uilagebolzen sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e 1 c n n ze i n e t , daß am Rand der Unterseite (5) des Saugkastens (1) ein umlaufender, geschlossener Ring (7c) vorgesehen ist, der das Stützelement bildet.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß der geschlossene Ring (7c) ein hochkant stehendes Stahlband ist.

L e e r s e i t e