DE2138065C3 - Vorrichtung zum Aufbringen dünner, vorzugsweise durchsichtiger Schichten auf eine Oberfläche einer Glasscheibe oder eines Glasbandes - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen dünner, vorzugsweise durchsichtiger Schichten auf eine Oberfläche einer Glasscheibe oder eines Glasbandes

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DE2138065C3
DE2138065C3 DE19712138065 DE2138065A DE2138065C3 DE 2138065 C3 DE2138065 C3 DE 2138065C3 DE 19712138065 DE19712138065 DE 19712138065 DE 2138065 A DE2138065 A DE 2138065A DE 2138065 C3 DE2138065 C3 DE 2138065C3
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glass
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DE19712138065
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Inventor
F Halberschmidt
K-H Linberg
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
    • B05B13/04Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation
    • B05B13/0426Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation with spray heads moved along a closed path

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  • Surface Treatment Of Glass (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen dünner, vorzugsweise durchsichtiger Schichten auf eine Oberfläche einer Glasscheibe oder eines Glasbandes durch Aufsprühen einer Flüssigkeit mittels einer Mehrzahl von Zen-äuberdüsen.
Insbesondere beim Aufbringen durchsichtiger Schichten ist eine extrem hohe Gleichmäßigkeit des Schichtauftrages erforderlich, jc.ioch kann es in vielen Fällen auch zweckmäßig sein, undurchsichtige Schichten mit hoher Gleichmäßigkeit aufzubringen.
Bei einer, beispielsweise aus der US-PS 29 46 696 bekanntgewordenen Vorrichtung wird der zu besprühende Gegenstand, beispielsweise eine Röhre, die am oberen Ende mit einer Verspiegelung versehen werden soll, im Umlauf um ihre Vertikalachse versetzt Dieser Umlauf erfolgt innerhalb einer die Röhre umhüllenden Behälterwandung, die an ihrem oberen Ende einen Düsenschlitz aufweist. Im Inneren des Behälters wird ein Überdruck sauberer Luft erzeugt, wobei diese saubere Luft aus diesem ringförmigen Schlitz austritt Die Luft tritt also auch in dem Bereich aus, wo der Strahl der Spritzdüse ansetzt Es handelt sich um einen Ringschlitz, wobei beabsichtigt ist, insbesondere an der Stelle, wo das Sprühgut auf dem zu besprühenden Gegenstand auftrifft, eine scharfe Kante auszubilden, in dem das Eindringen und Abfließen des Sprühgutes in senkrechter Richtung nach unten durch den Aufbau des Luftgegendruckes verhindert wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde zu verhindern, daß die aus den Sprühpistolen kommenden Partikelchen sich um die Kante einer planen Scheibe herumbewegen und auf der Rückseite niederschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der der zu beschichtenden Oberfläche der Ciasscheibe angewandten Seite in dem Bereich, in dem der Sprühkegel der Zerstäuberdüsen auf die Glasscheibe auftrifft, feststehende Düsen angeordnet sind, die einen Gas- bzw. Luftstrom etwa parallel zur Glasscheibe nach außen in Richtung der Kanten der Glasscheibe richten. Es werden also bereits die Blasstrahlen als solche derart abgelenkt, daß sich Teilchen nicht mehr auf der Rückseite der ebenen Scheibe bewegen können. Beim Gegenstand nach der US-PS 29 46 696 wird im grundsätzlichen Gegensatz dazu das aufgeschlagene und nach unten fließende Sprühgut an dieser Fließbewegung gehindert
In Weiterbildung der Erfindung werden mehrere feststehende Düsen übereinander oder eine entsprechende Schlitzdüse vorgesehen, deren Ausdehnung parallel zu den seitlichen Kanten der Glasscheibe
ίο wenigstens der Ausdehnung des Sprühstrahles der Zerstäuberdüsen in der Ebene der Glasscheibe entspricht
Anhand der Figuren wird die Erfindung näher erläutert Von den Figuren zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht, und
F i g. 2 eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Glasscheibe 1 soll auf ihrer Oberfläche 2 mit einem Überzug, beispielsweise einem Metalloxidbelag, versehen werden. Zu diesem Zweck wird die Glasscheibe zunächst auf eine Temperatur von 400 bis 6000C erhitzt Während des Aufheizvorganges und während der sich anschließenden Beschichtung wird die Glasscheibe an ihrer oberen Kante durch zangenförmige Greifvorrichtuiigen 3 in senkrechter Lage gehalten. Die Glasscheibe wird in Richtung des Pfeiles· F durch die Sprüheinrichtung hindurchgeführt, während gleichzeitig die Zerstäuberdüsen 4 sich in horizontaler Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Glasscheibe bewegen.
Die Zerstäuberdüsen 4 sprühen eine in den Behältern 6 enthaltene Metallsalzlösung auf die Glasoberfläche. Die auf der gegenüberliegenden Seite der Glasscheibe angeordneten Sprühdüsen 5 dienen dazu, eine gleichmäßige Abkühlung beider Oberflächen der Glasscheibe sicherzustellen, um ein Verbiegen oder Verwerfen der Glasscheibe infolge einer einseitig verstärkten Abkühlung zu vermeiden. Die Sprühdüsen 5 können zu diesem Zweck ausschließlich mit Druckluft beaufschlagt werden. Es kann aber auch gleichzeitig sine Flüssigkeit aufgesprüht werden, die dem Lösungsmittel für die
Metallsalze entspricht, wie es auf der anderen Seite in
den Behältern 6 enthalten ist. Die Behälter 7 enthalten diese Flüssigkeit.
Die durch die beiden Düsengruppen 4 und S
gebildeten Blassysteme sind symmetrisch aufgebaut Die Düsen stehen jeweils genau einander gegenüber und die Systeme sind in ihrer Bewegung so synchronisiert, daß diese symmetrische Lage stets gewährleistet ist. Die Düsen 4 und 5 sind mit den zugehörigen Behältern 6 und 7 an je einem umlaufenden Kettentrum 8 bzw. 9 befestigt und bewegen sich in Richtung der Pfeile F' bzw. F".
Wie aus Fig.2 zu ersehen ist, erstreckt sich der Sprühbereich der äußeren Düsen 4a und 4e über die Kanten der Glasscheiben hinaus, so daß die Sprühflüssigkeit seitlich an der Glasscheibe vorbei in das gegenüberliegende Sprühsystem hineingelangen kann. Um zu vermeiden, daß auf diese Weise Teile der Sprühflüssigkeit auf die Rückseite der Glasscheibe
6Q gelangen, sind hinter der Glasscheibe gegenüber den seitlichen Kanten der Glasscheibe nach innen versetzte feststehende Düsen 10, 11 angeordnet Durch diese Düsen 10, 11 wird ein Luft- bzw. Gasstrom im wesentlichen parallel zur Glasoberfläche in Richtung der seitlichen Kanten der Glasscheibe gerichtet. Dadurch wird ein Luft- bzw. ein Gasvorhang geschaffen, der den größten Teil der außerhalb der Glasscheibenfläche versprühten Flüssigkeit nach außen ablenkt.
Wie aus Fig, 1 ersichtlich ist, bestehen die Düsen IQ, 11 aus einer Reihe von senkrecht übereinander angeordneten Püsen, so daß ein Gasvorhang gebildet wird, der eine größere vertikale Ausdehnung hat als der Sprühkegel der Düsen 4a und 4e, Anstelle einer Mehrzahl von übereinander angeordneten Einzeldüsen können selbstverständlich auch geeignete Schlitzdüsen verwendet werden.
Gegenüber dem Sprühbereich der äußeren Düsen 4a und 4e im Kantenbereich der Glasscheibe sind Prallplatten 14, 15 angeordnet. Auf ihrer Oberfläche sind sie mit einem porösen Belag, beispielsweise mit einem Filzbelag, versehen. Der Belag muß so beschaffen
sein, daß er auftreffende Flüssigkeitströpfchen aufsaugt bzw. festhält.
Auf der Beschichtungsseite ist oberhalb der Sprühdüsen eine sich über die gesamte Scheibenbreite erstreckende Absaugvorrichtung 16 angeordnet, die an einen Ventilator angeschlossen ist. Diese Absaugvorrichtung sorgt dafür, daß der Sprühnebel, der sich oberhalb des eigentlichen Sprühbereiches ausbildet, abgesaugt wird. Infolgedessen können sich keine Wolken aus dem Sprühnebel bilden, die zu einer unkontrollierten Ablagerung der Sprühflüssigkeit oberhalb des eigentlichen Sprühbereiches führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum Aufbringen dünner, vorzugsweise durchsichtiger Schichten auf einer Oberfläche einer Glasscheibe oder eines Glasbandes durch Aufsprühen einer Flüssigkeit mittels einer Mehrzahl von Zerstäuberdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der zu beschichtenden Oberfläche (2) der Glasscheibe (1) abgewandten Seite in dem Bereich, in dem der Sprühkegel der Zerstäuberdüsen (4) auf der Glasscheibe auftrifft, feststehende Düsen (10, 11) angeordnet sind, die einen Gas- bzw. Luftstrom etwa parallel zur Glasscheibe nach außen in Richtung der Kanten der Glasscheibe richten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere feststehende Düsen (10, 11) übereinander oder eine entsprechende Schlitzdüse vorgesehen sind, deren Ausdehnung parallel zu den seitlichen Kamen der Glasscheibe wenigstens der Ausdehnung des Sprühstrahles der Zerstäuberdüsen (4) in der Ebene der Glasscheibe entspricht.
DE19712138065 1970-07-31 1971-07-29 Vorrichtung zum Aufbringen dünner, vorzugsweise durchsichtiger Schichten auf eine Oberfläche einer Glasscheibe oder eines Glasbandes Expired DE2138065C3 (de)

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DE2138065A1 DE2138065A1 (de) 1972-02-10
DE2138065B2 DE2138065B2 (de) 1979-11-15
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DK (1) DK131183B (de)
ES (1) ES196696Y (de)
FR (1) FR2097069B1 (de)
GB (1) GB1315095A (de)
IT (1) IT946184B (de)
LU (1) LU63642A1 (de)
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IT946184B (it) 1973-05-21
NO136955C (no) 1977-12-07
ES196696Y (es) 1975-08-01
NO136955B (no) 1977-08-29
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DK131183C (de) 1975-11-10
SE374089B (de) 1975-02-24
FR2097069B1 (de) 1976-03-05
DK131183B (da) 1975-06-09
NL7110143A (de) 1972-02-02
DE2138065A1 (de) 1972-02-10
LU63642A1 (de) 1972-04-04
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