DE1807958A1 - Tragbares Geraet zur Aufbringung von dauerhaften Merkzeichen auf Glas und entsprechend harten Werkstoffen - Google Patents

Tragbares Geraet zur Aufbringung von dauerhaften Merkzeichen auf Glas und entsprechend harten Werkstoffen

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DE1807958A1
DE1807958A1 DE19681807958 DE1807958A DE1807958A1 DE 1807958 A1 DE1807958 A1 DE 1807958A1 DE 19681807958 DE19681807958 DE 19681807958 DE 1807958 A DE1807958 A DE 1807958A DE 1807958 A1 DE1807958 A1 DE 1807958A1
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glass
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Palmer Francis Rockliffe
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ROCKLIFFE BRUCE GEB PALMER
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ROCKLIFFE BRUCE GEB PALMER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/02Abrasive blasting machines or devices; Plants characterised by the arrangement of the component assemblies with respect to each other
    • B24C3/06Abrasive blasting machines or devices; Plants characterised by the arrangement of the component assemblies with respect to each other movable; portable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • B E S C H R E I B U "Tragbares Gerät zur Aufbringung von dauerhaften Merkzeichen auf Glas und entsprechend harten Werkstoffen" *** Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Anbringung bestimmter Merk- oder Kennzeichen und dergleichen auf Gl@@ und entsprechend harten Werkstoffen, wobei der Einfach@eit halber nachstehend, ohne Beschränkung hierauf, nur die Anwendung bei Glas beschrieben wird.
  • Bekanntlich ist es häufig erforderlich oder wünschenswert, Glas und dergleichen dauerhaft mit Merkzeichen, z B. Warenzeichens bestimmten Hinweisen, Erläuterungen oder dergleichen zu versehen.
  • Ein bekannt es Verfahren zur Anbringung d derartiger eichen auf Glas besteht in ein ein Aufrauhen durch Aufsprühen von feinen Körnchen eines Schleifmaterials unter Druck auf diejenigen Glasflächenzonen, die die betreffenden Zeichen erhalten sollen. Hierbei wird so vorgegangen, da.3 einen auf die zu kennzeichnende Glasfläche eine Schablone in orm einer Platte oder dergleichen aufsetzt, die Durchbrüche in Gestalt der aufzutragenden Zeichen enthält, worauf dann gegen diese Platte und damit durch deren Durchbrüche hindurch mittels einer Druckluftpistole das genannte Schleifmaterial auf das Glas gespritzt oder gesprüht wird.
  • Zweifellos kann ein derartiger Arbeitsvorgang infolge des in die Umgebung abgesprühten Schleifmaterials normalerweise ausschließlich in einer besonderen Werkstatt einer Fabrik durchgeführt werden. Infolge dieser Schwierigkeit muß daher dieses Verfahren vielfach unterbleiben, obwohl eine große Anzahl von Anwendungsfällen gegeben wäre, eine dauerhafte Kennzeichnung von Glas und Glasgegenständen durchzuführen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gorät auszubilden, mit dem es möglich ist, schnell und leicht dauerhaft Merk-oder Kennzeichen auf Glas und Glasgegenständen durch dar vorgenannte Verfahren aufbringen zu können, ohne daß die Nachteile der bekannten Vorrichtungen und Geräte auftreten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem tragbaren Gerät zur Aufbringung von dauerhaften Merkzeichen auf Glas und entsprechend harten Werkstoffen durch Aufsprühen von feinen Schleifmittelkörnchen unter Druck bei Verwendung einer von hand zu betätigenden Vorrichtung iUr.die Ab gabe von Druckmedien, vorzugsweise Luft, sowie von Schablonen mit den Merkzeichen entsprechenden Durchbrüchen, und kennzeichnet sich dadurch, daß der Vorrichtung zur Abgabe der Druckmedien mindestens eine Sprühdüse zugeordnet ist, durch die ein Schleifmittelstrahl hindurch abgegeben wird und die in ein Leitgehäuse am einen Ende desselben hineinragen an oder bci dessen entgegengeretztcn Ende eine oder mehrere durchbrochene Schablonen angeordnet sind er rngeordnet werden können.
  • Wenn dabei erfindungsgemäß eine Vielzahl von Sprühdüsen vorgesehen werden, die mit Bezug auf das Gehäuse des Gerätes beweglich, z.B. drehbar gehalten sind, dann wird beim Gebrauch des Gerätes erreicht, daß Schleifmittelstrahlen aufeinanderfolgend verschiedene Abschnitte der Gesamtbreite der Schablone oder Schablonen bestreichen können, so daß sich ein wirksamer dichter Vorhang von Sprühmittel ergibt, der über die Schablonen von einem zum anderen Ende derselben bewegt werden kann. Dieser Sprühmittelvorhang gewährleistet, daß die Schablonen gleichmäßig besprüht werden, so daß eine entsprechend gleichmäßige Kennzeichnung der betreffenden Oberfläche des Glases eintritt.
  • Ist jedoch nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Düsen mit Bezug auf das Gehäuse feststehend angeordnet sind, dann ergibt sich, daß im Gebrauch des Gerätes die Schleifmittelstrahlen in unveränderlicher Richtung gagen die Schablonen oder einen bestimmten Abschnitt derselben gerichtet sind. Bei dieser Ausführungsform entfällt also die Notwendigkeit, die Druckvorrichtung mit Bezug auf das Gehäuse bewegen, z.B. drehen zu müssen, um eine Vielzahl von Kennzeichnungsvorgängen in schneller Aufeinanderfolge durchführen zu können, so daß die Zeit eingespart wird, die sich durch einen derartigen Bewegungsvorgang ergibt.
  • Für die vorgenannten beiden Ausführungsformen können Schablonenhalter vorgesehen werden, die am Außenende des Gehäuses angebracht sind. Im Gebrauch haben derartige Halter jedoch den Nachteil, daß dann, wenn sich ergeben hat, daß die betreffende Kennzeichnung nach Abnahme der Schablonen nicht gleichmäßig genug über die gesamte Ausdehnung ausgeführt wurde, es schwierig ist, die Schablonen zur bereits aufgetragenen Kennzeichnung auf der Oberfläche des Glases wieder richtig einzustellen, um den Kennzeichnungsvorgang zu wiederholen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, daß das den Düsen gegenüberliegende Ende des Leitgehäuses als Öffnung ausgebildet und diese Öffnung so bemessen ist, daß sie beim Gebrauch des Gerätes mit ihrem Rand die auf den æu kennzeichnenden Oberflache mit Abstand vom Gerät gehaltene oder gehaltenen Schablone oder Schablonen umfaßt.
  • Hierbei wird erreicht, daß man nur die Schablonen auf der zu kennzeichnenden Oberfläche, z.B. mittels eines Klebebandes oder dergleichen zu befestigen und das offene Ende des Gehäuses über die Schablonen übersetzen zu braucht, um dann, wenn festgestellt wird, daß die Kennzeichnung nicht gleichmäßig genug ausgeführt wurde, das Gehäuse des Gerätes wieder erneut über die Schablone in deren unveränderter Lage überzusetzen und den Vorgang zu wiederholen.
  • Gemäß der Erfindung wird hauptsächlich ein fein pulverisiertes Schleifmittel, wie feiner Sand, Carborund oder dergleioben zum Aufsprühen auf das Glas verwendet, wobei dasselbe vorzugsweise mittels eines Gasstromes in fein verteilter Form aufgesprüht wird, obwohl es ohne weiteres auch möglich ist, daß eine Emulsion zur Anwendung kommt, bei welcher sich dieses pulverförmige Material in einer Flüssigkeit in Suspension befindet.
  • Ersichtlich gibt die Erfindung die Möglichkeit, ein tragbares Gerät benutzen zu können, mit dem Glas und dergleichen harte Werkstoffe leicht, schnell und gleichmäßig entsprechend der jeweiligen Form bzwc, den Durchbrüchen von Schablonen mit Kennzeichnungen versehen werden können, wobei ein lediglich kurzer Stoß des Schleifmittelstrahles innerhalb von nur wenigen Sekunden völlig ausreicht.
  • Gemäß der Erfindung ist es nicht nur möglich, allen bekannten unterschiedlichsten Fällen einer dauerhaften Kennzeichnung von Glas schneller und leichter Rechnung tragen zu können als bisher, sondern auch solche Anwendungsarten zu ermöglichen , die sich bisher nicht durchführen ließen, weil die bekannten Verfahren und Geräte erhebliche Schwierigkeiten mit sich brachten.
  • Wenn beispielsweise ein oder mehrere Glasfenster eines Kraft-oder sonstigen Fahrzeuges dauerhaft und unauslöschlich mit der Lizenzregistrierungsnummer des Fahrzeuges oder einer ähnlichen Identifizierungs-Kennzeichnung versehen sind, dann ist es ausserordentlich schwierig, nach einer Entwendung des Pahrzeuges dessen Identifizierung zu verhindern.
  • Im Falle einer solchen unauslöschbaren Kennzeichnung auf den Pahrzeugfenstern wäre die einzige Möglichkeit, die Identifizierung eines entwendoten Fahrzeuges zu vermeiden, das oder die Fenster zu ersetzen, was schwierig und zeitraubend ist. Eine derartige Möglichkeit wurde bisher nicht in Aussicht genomnen, weil es sehr schwierig gewesen ist, eine wirksame, dauerhafte Kennzeichnung der Fahrzeugfenster durch zuführen. Die Erfindung ergab sich hauptsächlich, crn auch nicht ausschließlich aus dem Bedürfnis zur Lösung dieses Problems. Mit dem erfindungsgemäßen Gerät kann nunmehr leicht und schnell eines oder auch sämtliche Fenster eines Kraft- oder sonstigen Fahrzeuges mit einer Identifizierungs-Kennzeichnung beliebiger Art versehen werden, beispielsweise mit dem Namen der das Fahrzeug betreuenden Garage und der Fahrzeug-Kennzeichennummer der Nummernschilder.
  • Zum leichteren Verständiiis der Erfindung werden nachstehend Ausführungsbeispiele derselben anhand schematischer Zeichnungen erläutert.
  • @n den Zeichnungen zeigen rig. 1 die teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräts in einem Zustand vor dessen Ansetzen gegen eine Glasfläche zur Anbringung von Kennzeichen, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. 1, und Pig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt fär eine weitere Ausführungsform.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform weist eine Vorrichtung 1 zur handbetätigten Abgabe eines Druckmediums z.B. eine Druckluftpistole auf, welche das abzusprühende Schleifmittel aus einem Behälter 2 durch eine biegsame L tung 3 an saugt und dasselbe in ein sich nach aussen erweitorndes Gehäuse 4 einsprüht, von wo aus es auf die zu kennzeichnende Glasfläche in der nachstehenden Weise Ubertragen wird. Die Vorrichtung 1 wird über eine strichpunktiert angedeutete Leitung 5 an eine Druckmittelquelle angeschlossen, so daß das betreffende Druckmedium die abzusprühenden Schleifmittelteilchen aufnehmen und weiterfördern kann. Ein an der Vorrichtung 1 angebrachter Kolben 6 steuert die Zufuhr des Druckmediums zu einer allgemein mit 7 bezeichneten Düse, die am rückwärtigen Ende des Gehäuss 4 dort angebracht ist,' wo das durch die Leitung 3 angesaugte Schleifmittel von der Druckmittelströmung aufgenommen und-in dan Gehäuse ß eingesprüht wird.
  • Die in den Zeichnungen in Pig. 3 und 4 dargestellten beiden Ausführungsformen weichen lediglich hinsichtlich dieser Düse 7 voneinander ab, so daß die nachfolgende Beschreibung der Übrigen Teile für beide Ausführungsformen zutrifft.
  • Ersichtlich erweitert sich das Gehäuse 4 stetig von seinem rückwärtigen, durch die Düse 7 abgeschlossenen Ende nach seinem offenen Stirnende hin Das Gehäuse 4 weist einen rechtwinkligen Querschnitt auf und besteht aus einer ebenen oberen Wandung B, einer ebenen unteren Wandung 9 und zugeordneten seitlichen Verbindungswandungen 18, Am offenen Stirnende des Gehäuses 4 befindet sich ein Dichtungsstreifen 11 von rechteckigem Querschnitt aus Gummi oder einem sonst geeigneten nachgiebigen Werkstoff, Dieser Streifen 11 dichtet die Glasfläche ab, gegen die das Gehäuse 4 bei der Anwendung des Gerätes angedrückt wird. hierdurch wird mit Sicherheit verhindert, daß Schleifmittelteilchen in di Umgebung entweichen können, was nicht nur unwirtschaftlich sondern vor allen Dingen auch gefährlich wäre, Die ebene unteren Wandung 9 des Gehäuses 4 ist mit einem Durchbruch 9a versehen, durch den hindurch das Schleifmittel wieder in den Behälter 2 zurückfallen kann, nachdem es während des Aufsprühens die zu kennzeichnende Glasfläche beaufschlagt hat.
  • Wie vorangehend erwähnt, kann an der Stirnseite des Gehäuses 4 ein nicht dargestellter Schablonenhalter vorgesehen und von einem dem Streifen II entsprechenden Dichtungsstreifen umrandet sein. Vorzugsweise werden Jedoch gemdß der Zeichnungen eine oder mehrere derartiger Schablonen 12 direkt an der zu kennzeichnenden Glasfläche, z.3. durcb Klebe- oder Haftstreifen (eelotape) 13 befestigt. Daraufhin wird dann das Gerät durch die Bedienungsperson von Hand gegen die jeweilige Glaafläche so angepreßt, daß die Vorrichtung 1 mit dem Dichtungsstreifen 11 die Schablonen 12 insgesamt oder wenigstens die durchbrochenen Abschnitte derselben abdichtend umgibt. Durch Betätigung des Kolbens 6 wird das Gerät in Tätigkeit gesetzt und die betreffende Glasfläche entsprechend den Schablonen 12 gekennzeichnet.
  • An der Vorrichtung 1 ist stirnseitig ein nach vorn vorstehender Ansatz 14 vorgesehen, an dessen vorderem Ende sich ein mit Außengewinde versehener Absatz 14a befindet, der eine mit einem entsprechenden Innengewinde versehene Axialbohrung am rückwärtigen Ende eines zylindrischen Teiles 15 eingeschraubt wird, Am Stirnende des Teiles 15 ist eine zentrale Ausnehmung 15a von großem Durchmesser sowie ein äußerer Absatz 15b ausgearbeitet, welcher diese Ausnehmung 15a unifaßt und derart einen Ringflansch 15c bilLet. Der Teil 15 (vergl. Fig. 1) enthält einen Durchlaß 15c' für des Druckmedium. Ein weiterer kurzer Durchlaß 15e verläuft parallel zum Durchlaß 15d und steht am einen Ende mit der Ausnehmung 15a und am anderen Ende mit dem Aussenende einer radialen Gewindebohrung 15f in Verbindung, die einen Nippel als Anschluß für die biegsame Leitung 3 aufnimmt.
  • Im Gehäuse 4 ist ein Düsenblock 16 angeordnet, der an seinem rückwärtigen Ende eine Ausnehmung 16a aufweist, die den vorgenannten Ringflansch 15c des Teiles 15 umfaßt, wobei dieser Flansch 15c mittels eines Schraubenpaares 17 mit dem Düsenblock 16 verbunden ist. Soweit bezieht sich die vorstehende Beschreibung auf beide Ausführungsformen der Erfindung.
  • Anhand Pig. 1 und 2 soll nunmehr erläutert werden, daß der Düsenblock 16 bei dem hier dargestellten ersten Ausführungsbeispiel an seiner oberen und unteren Fläche zwei miteinander fluchtende Ausnehmungen 16b aufweist, von denen jede das Ende je einer Madenschraube 18 aufnimmt, die von Gewindelöchern in der oberen und der unteren Wandung 8 bzw.
  • 9 des Gehäuses 4 aufgenommen sind. Gemäß Fig. 2 weist der Düsenblock 16 einen teilkreisförmigen Umriß in der Zeichenebene auf und iat an seiner RUckseite, bei welcher er die Ausnehmung 16a umfaßt, abgeflacht. Gemäß Fig. 1 weist der Block 16 eine konstante Höhe auf. Ein Paar winklig zueinander ausgerichteter Bohrungen 19 in diesem Block 16 terlaufen mit ihren Achsen parallel zu der unteren und oberen Fläche desselben. Die Aussenenden dieser Bohrungen münden in der gekrummten Stirnfläche des Blockes 116 und sind auf das offene Ende des Gehäuses 4 hin gerichtet. Jede Bohrung 19 nimmt ein hohles Rohr 20 mit Druckpassung auf. Diese Rohre 20 stellen Strahldüsen dar und sind im Inneren je an jedem Ende abgeschrägt.
  • Im Gebrauch deo Gerätes wird das stirnseitige Ende des Gehauses 4 Über die auf der zu kennzeichnenden Glasfläche gehaltenen Schablone oder Schablonen aufgesetzt, so daß der Dichtungsstreifen 11 des Innere des Gehäuses 4 um diese Schablonen herum abdichtet. Dann wird der Kolben 6 der Vor richtung 1 betätigt. Hierdurch wird ein Druckmediumstrahl in die Ausnehmung 15a gerichtet und dabei Schleifmittel durch das Rohr 3 hindurch aus dem Behälter 2 in diesen Strahl hinein angesaugt. Das mit Schleifmittel versetzte Druckmedium tritt dann durch die Rohre 20 hindurch aus und wird innerhalb des Gehäusea 4 mit hoher Geschwindigkeit gegen die Schablone oder Schablonen geworfen, die gegenüber den vorderen Enden dieser Rohre 20 sich befinden. Ersichtlich kann bei dieser Ausführungsform die Vorrichtung 1 mit Bezug auf den behalter 4 um die zueinander ausgerichteten Schrauben 18 so gedreht werden, daß die aus den Rohren 20 austretenden Strahlen die Schablonen 12 von einer zur anderen Seite bestreichen.
  • Entsprechend der in Fig. 1 und 3 dargestellten weiteren, Ausführungsform ist der Düsenblock 16 und damit die Vorrichtung 1 mit dem Gehäuse 4 mittels im Schnitt dargestellter Stifte oder Bolzen 21 unbeweglich verbunden, wobei jeder Bolzen senkrecht durch die obere und untere Wandung 8 bzwe 9 des Gehäuses 4 jeweils in der Nähe der Seitenteile des Blockes 16 hindurchtreten. Ausserdem ist der Düsenblock 16 mit vier Radialbohrungen 22 versehen, die von der Ausnehmung 15a ausgehend zu der gekrümmten Stirnfläche des Blockes 16 hin verlaufen und auf in gleichmäßigem Abstand verteilte Punkte entlang der Breite des vorderen Endes oder der Stirnöffnung des Gehäuses 4 gerichtet sind.
  • Im Gebrauch wird das Gerät wieder wie bei dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel gegen die zu kennzeichnende Glasfläche angedrückt, nur daß in diesem Fall aus sämtlichen Bohrungen 22 gleichzeitig mit dem Schleifmittel versetzte Druckmedienstrahlen austreten und dabei eine kontinuierliche Sprühwand bilden, die auf die Schablone oder Schablonen aufprallen und durch letztere hindurch auf die Glasfläche auftreffen.
  • Selbstverständlich könnten die Bohrungen 22 auch mit als Düsen wirkenden Rohren oder sonstigen düsenartigen Teilen versehen sein. Ferner kann die Anzahl und Anordnung die-. ser Bohrungen unterschiedlich gewählt werden, wobei es ohne weiteres möglich ist, auch nur eine einzige Bohrung mit einer weiten Sprühdüse vorzusehen. Von Fall zu Fall könnte es auch wünschenswert oder vorteilhaft sein, eine solche Zahl von Bohrungen bzw. Düsen zu wählen, welche gleich ist der Zahl der Durchbrllche in der oder den Schablonen.
  • PATENTANSPRÜCHE:

Claims (10)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Tragbares Gerät zur Aufbringung von dauerhaften Merkzeichen auf Glas und entsprechend harten Werkstoffen durch Aufsprühen von feinen Schleifmittelkörnchen unter Druck bei Verwendung einer von Hand zu betätigenden Vorrichtung für die Abgabe von Druckmedien, vorzugsweise Luft, sowie von Schablonen mit den Merkzeichen entsprechenden Durchbrüchen, dadurch gekennzeichnet, daB der Vorrichtung (1) zur Abgabe der Druckmedien mindestens eine Sprühdüse (20; 22) zugeordnet ist, durch die ein Schleifmittelstrahl hindurch abgegeben wird und die in ein Leitgehäuse (4) am einen Ende desselben hineinragen, an oder bei dessen ent gegengesetztem Ende eine oder mehrere durchbrochene Schablonon (12) angeordnet sind oder angeordnet werden können.
  2. 2. Gerät nach Anepruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse oder Düsen (20) mit Bezug auf das Leitgehäuse (4) derart beweglich gehalten und geführt sind, daß Schleifxni'-telstrahlen aufeinanderfolgend verschiedene Abschnitte der Gesamtbreite der Schablone oder Schablonen (12) bestreichen können.-
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse oder Düsen t22) mit Bezug auf das Leitgehäuse (4) derart feststehend angeordnet sind, daß Schleifmittelstrahlen unveränderbarer Richtung gegen die Schablone oder Schablonen (12) oder eine bestimmten Abschnitt derselben gerichtet werden.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Düsen (20; 22) gegenüberlve.egende Ende des Leitgehäuses (4) als Öffnung ausgebildet und diese Öffnung so bemessen ist, daß sie beim Gebrauch des Gerätes mit ihrem Rand die auf den zu kennzeichnenden Oberfläche mit Abstand vom Gerät gehaltene oder gehaltenen Schablone oder Schablonen (12) umfaßt.
  5. 5. Gerät nacb A-nspruch 4, gekennzeichnet durch einen Rahmen (11) aus nachgiebigem Werkstoff, der am Rand der genannten Öffnung des Gehäuses (4) vorgesehen ist und beim Gebrauch des Gerätes sich abdichtend gegen die zu kennzeichnende Oberfläche um die Schablone oder Schablonen (.12) herum anlegt.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge.
    kennzeichnet, daß das Gehäuse (4) einen Querschnitt aufweist, der sich, ausgehend von einem schmalen Ende, bei. dem die Düsen (20; 22) angeordnet sind, bis zu einem weiten Ende am Rand der genannten Öffnung des Gehäuses (4) stetig erweitert.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen Bohrungen (1ç; 22) als in einem Block (16) ausgebildet sind, der von dem Gehäuse (4) aufgenommen ist, und das Schleifmittel vermittels des aus der Druckvorrichtung (1) abgegebenen Druckmediums zugeführt erhalten.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (19) je ein Düsenrohr (20) aufnehmen, das sich von der Aussenfläche des zugeordneten Blockes (16) aus in das Innere des Gehäuses (4) hinein erstreckt.
  9. 94 Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Behälter (2) für die Aufnahme eines Schleifmittelvorrates, der ugterhalb des Gehäuses (4) an dasselbe anschließend angeordnet ist und mit demselben in Verbindung steht, ferner durch eine Leitung (3), die sich zwischen diesem Behälter (2) und den Düsen (20; 22) zum Ansaugen von Schleifmittel aus dem Behälter (2) erstreckt, sobald die Druckvorrichtung (1) Druckmedium abgibt, so daß das Schleifmittel von dem Druckmedium aufgenommen und aus den Düsen (20; 22) als Schleifmittelstrahl ausgestoßen wird.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7226343B2 (en) 2005-05-09 2007-06-05 Gunther Bohler Gmbh Device for abrasive-blasting of workpieces

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7226343B2 (en) 2005-05-09 2007-06-05 Gunther Bohler Gmbh Device for abrasive-blasting of workpieces

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