DE2652108A1 - Vorrichtung zum beidseitigen beschichten einer traegerbahn - Google Patents
Vorrichtung zum beidseitigen beschichten einer traegerbahnInfo
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Description
- Vorrichtung zum beidseitigen Beschichten einer Trägerbahn
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit den im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Merkmalen, auf die im folgenden Bezug genommen wird. Die Trägerbahn kann aus verschiedenartigsten Flächengebilden bestehen, z.B. aus einem Gewebe, einem Gewirk, einem Fadengelege, auch aus einer Kette paralleler Fäden, einem Vlies, einer Folie oder aus Papier. Auch das Beschichtungsmaterial kann verschiedenster Art sein, z.B. eine Emulsion, ein mit Treibmitteln versetztes Polymerisat, insbesondere aus PVC, allgemein eine Flüssigkeit beliebig wählbarer Viskosität bis hin zu zähflüssigen Pasten, aber auch ein Kleber, in den später eine Flocke elektrostatisch eingeschossen wird. Die AuStragvorrichtung kann verschiedener Art sein, z.B. ein Trog, durch den die Trägerbahn unter einer Tauchwalze entlanggeführt wird.
- Statt dessen kann das Beschichtungsmaterial im Streich- oder Spritzverfahren oder mit Hilfe von Walzen auf die Trägerbahn aufgetragen werden, ohne daß diese selbst einen Trog durchläuft.
- Die Doppelrakel, durch die die Trägerbahn oberhalb der Auftragvorrichtung hindurchläurt, kann Walzen- oder Streichrakeln aufweisen.
- Durch die DT-PS 15 60 875 des Anmelders ist bereits eine Ausführungsform einer derartigen Bes chichtungsvorri chtung bekannt geworden, die zur Herstellungg von Teppichunterlagen dient. im praktischen Betrieb einer derartigen Vorrichtung erwies es sich als schwierig, auf beiden Selten der Trägerbahn Beschichtungen einer yorbestimmten Stärke zu erzielen.
- Die Stärke änderte sich von Fall zu Fall> wenn Beschichtungsmaterialienverschiedener Art oder verschiedenartige Trägerbahnen verwendet wurden oder wenn sich Viskosität und/oder Tempe ratur des Materials änderten. Außerdem neigt die Trägerbahn zu einer Bildung von Wellen im Spalt der Doppelrakel> betrachtet im Querschnitt durch die Trägerbahn in der Ebene der Doppelrakel. Insbesondere bei breiten Rakelspalten ergaben sich dann Waren, bei denen die Stärke der Beschichtung über die Breite der Bahn hin schwankte.
- Durch die vorliegende Erfindung soll die im Oberbegriff von Anspruch 1 erwähnte Vorrichtung dergestalt verbessert werden, daß, unabhängig von den verwendeten Materialien und unabhängig von sons; n Parametern, wie Temperatur und Viskosität, Beschichtungen gleichbleibender, beliebig wählbarer Stärken erzielt werden können und durch die eine Wellenbildung der Trägerbahn im Rakelepalt verhindert wird, und zwar auch ohne Verwendung von Breithaltern. Dies wird durch die Merkmale des Kennzeichens von Anspruch l erzielt, auf dessen Wortlaut im folgenden Bezug genommen wird.
- Es hat sich gezeigt, daß die erwünschte Wirkung dadurch erzielbar ist, daß man die Bahn unter Berührung an der geraden Ausrichtvorrichtung entlangführt. Hierbei soll der Ausdruck 1,Ausrichtvorrichtung11 Vorrichtungen wie einen Streichriegel, eine Walze, eine rotierende Stange von vieleckigem Querschnitt od. dgl. umfassen oder deren mehrere.
- Es war zunächst zu befürchten, daß durch eine derartige Maßnahme von dem - gerade aufgetragenen Beschichtungsmaterial vor dem Eintritt- der Trägerbahn in den Spalt der Doppelrakel schon zuviel entfernt amrde. Es zeigte sich jedoch überraschenderweise, daß dies nicht der Fall ist.
- Durch Anlage an der Ausrichtvorrichtung wird die Trägerbahn einwandfrei eben, a. h. ohne Wellenbildung durch den Rakelspalt geführt.
- Gemäß einer Weiterbildung nach Anspruch 2 ist die Ausrichtvorrichtung nur einseitig angeordnet, berührt also die eine Bahnseite, wobei dafür gesorgt wird, daß die Trägerbahn an der gegenüberliegenden Hälfte der Doppelrakel anliegt.
- Eine solche Vorrichtung ist besonders dann vorteilhaft, wenn auf der einen Seite einer Trägerbahn eine dünne und auf der gegenüberliegenden Seite eine dicke Beschichtung aufzubringen ist.
- Bei einer anderen Weiterbildung nach Anspruch 3 hat die Ausrichtvorrichtung wei Ausrichtelemente, die die Trägerbahn auf gegenüberliegenden Seiten berühren, aber in ihrer Höhe versetzt sind. Mit einer derartigen Vorrichtung ist es besonders gut möglich, die Trägerbahn an einer definierten und einstellbaren Stelle innerhalb des Rakelspaltes hindurchzuführen, ohne daß die Trägerbahn selbst an die eine oder andere Hälfte der Doppelrakel gedrückt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an hand der Zeichnung beschrieben.
- Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht sowie im Querschnitt durch einen Trog für das Beschichtungsmaterial.
- Fig. 2 und 5 sind Prinzipdarstellungen entsprechend dem oberen Teil von Fig. 1 von zwei weiteren Ausführungsformevn der Erfindung.
- Das Beschichtungsnaterial 1 befindet sich in einem Trog 3.
- Die Trägerbahn 5 wird über eine Umlenkwalze 7 und dann unter einer Tauchwalze 9 durch den Trog 5 geführt, wobei das Beschichtungsmaterial 1 beidseitig aufgetragen wird. Anschlie-Bend wird die Trägerbahn, deren Beschichtung jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt wurde, lotrecht aufwärts geführt, und zwar durch den Spalt einer Doppelrakel 11. Insoweit ist die Vorrichtung bekannt.
- Gemäß der vorliegenaen Erfindung ist eine gerade Ausrichtvorrichtung vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 zwei über die ganze Bahnbreite reichende Walzen 13 und 14 aufweist. Damit durch diese Walzen das Beschichtungsmaterial nicht abgestreift wird, sind sie in der Höhe versetzt angeordnet. Damit sie ihre Wirkung, nämlich die gerade Ausrichtung der Trägerbahn 5 erfüllen können, sind sie in der Waagerechten etwas gegeneinander versetzt, so daß die Trägerbahn 5 zwischen den Walzen in Gestalt eines sehr schlanken S hindurchlo . Bei dieser Ausführungsform kann die Trägerbahn an einer beliebig wählbaren Stelle des Spalts der Doppelrakel 11 hindurchgeführt werden. Infolgedessen kann man die Trägerbahn 5 an ihren gegenüberliegenden Seiten mit gleich oder ungleich sbarlren Beschichtungen versehen und kann das Verhältnis der Bes~hichtungsstärken beliebig wählen.
- Anstelle der Walzen 1 und 14 können Streichriegel verwendet werden.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 weist die gerade Ausrichtvorrichtung nur eine Walze 17 auf. Sie ist erhalt der Doppelrakel. 11 so angeordnet, daß sie'dieTrägerbahn 5 gegen die eine Hälfte der Doppelrakel drückt. das gleiche gilt für die Ausführungsform nach Fig. 3 mit einem Streichriegel 19. Diese Ausführungsformen sind besonders für die Erzielung ungleich starker Beschichtungen an beiden Seiten der Trägerbahn vorteilhaft.
- Anstelle der Walzen 15, 14 und 17 konnen rotierende Stangen mit Querschnitten in Form von regelmäßigen Vielecken oder mit sternartigen Querschnitten'verwendet werden.
- Leerseite
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE orrichtung zum beidseitigen AuStragen eines eschichtungsmaterials auf eine Trägerbahn, wobei die Trägerbahn von einer Auftragvorrichtung aufwärts zu einer Doppelrakel geführt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trägerbahn (5) unterhalb der Doppelrakel (11) zumindest einseitig an einer über ihre ganze Breite reichenden geraden Ausrichtvorrichtung (13, 14; 17; 19) entlanggeführt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ausrichtvorrichtung ein nur die eine Trägerbahnseite berührendes Ausrichtelement (17, 19 aufweist und daß die Trägerbahn an der dem Ausrichtelemenb gegenüberliegenden Hälfte der Doppelrakel (11) anliegt.
- Vorrichtungnach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ausrichtvorrichtung für jede Trägerbahnseite ein Ausrichtelement (13, 14) aufweist und daß beide Ausrichtelemente schräg übereinander so angeordnet sind, daß die Trägerbahn zwischen ihnen in S-Form entlanggeführt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t J daß als Ausrichtelement ein Streichriegel (19) dient.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Ausrichtelement eine Walze (13, 14; 17) dient.
- 6. Vorrichtungnach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c n n C t , ca als Ausrichtelementeine rotierende Stange von vieleckigem oder sternartigem Querschnitt dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762652108 DE2652108A1 (de) | 1976-11-16 | 1976-11-16 | Vorrichtung zum beidseitigen beschichten einer traegerbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762652108 DE2652108A1 (de) | 1976-11-16 | 1976-11-16 | Vorrichtung zum beidseitigen beschichten einer traegerbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2652108A1 true DE2652108A1 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=5993243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762652108 Ceased DE2652108A1 (de) | 1976-11-16 | 1976-11-16 | Vorrichtung zum beidseitigen beschichten einer traegerbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2652108A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0488898A1 (de) * | 1990-11-29 | 1992-06-03 | Centre Technique Industriel dit: INSTITUT TEXTILE DE FRANCE | Elektrisch leitfähig beschichtetes Band und Herstellungsverfahren |
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1976
- 1976-11-16 DE DE19762652108 patent/DE2652108A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0488898A1 (de) * | 1990-11-29 | 1992-06-03 | Centre Technique Industriel dit: INSTITUT TEXTILE DE FRANCE | Elektrisch leitfähig beschichtetes Band und Herstellungsverfahren |
FR2669852A1 (fr) * | 1990-11-29 | 1992-06-05 | Inst Textile De France | Ruban enduit conducteur et procede de fabrication. |
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