DE7636049U1 - Vorrichtung zum beidseitigen beschichten einer traegerbahn - Google Patents

Vorrichtung zum beidseitigen beschichten einer traegerbahn

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DE7636049U1 DE19767636049 DE7636049U DE7636049U1 DE 7636049 U1 DE7636049 U1 DE 7636049U1 DE 19767636049 DE19767636049 DE 19767636049 DE 7636049 U DE7636049 U DE 7636049U DE 7636049 U1 DE7636049 U1 DE 7636049U1
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Vorrichtung zum beidseitigen Beschichten einer Trägerbahn
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit den im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Merkmalen, auf die im folgenden Bezug genommen wird. Die Trägerbahn kann aus verschiedenartigsten Flächengebilden bestehen, z.B. aus einem Gewebe, einem Gewirk, einem Fadengelege, auch aus einer Kette paralleler Fäden, einem Vlies, einer Folie oder aus Papier. Auch das Beschichtungsmaterial kann verschiedenster Art sein, z.B. eine Emulsion, ein mit Treibmitteln versetztes Polymerisat, insbesondere aus PVC, allgemein eine Flüssigkeit beliebig wählbarer Viskosität bis hin \ zu zähflüssigen Pasten, aber auch ein Kleber, in den später eine Flocke elektrostatisch eingeschossen wird. Die Auftragvorrichtung kann verschiedener Art sein, z.B. ein Trog, durch den die Trägerbahn unter einer Tauchwalze entlanggeführt; wird. Statt dessen kann das Beschichtungsmaterial im Streich- oder Spritzverfahren oder r.it Hilfe von Walzen auf die Trägerbahn aufgetragen werden, ohne daß diese selbst einen Trog durchläuft. Die Doppelrakel, durch die die Trägerbahn oberhalb der Auftragvorrichtung hindurchläuft, kann Walzen- oder Streichrakeln auf vie is en.
GEMEINSAME KONTEN:
D-8 MÖNCHEN 70
D-7O7 SCHWABISCH GMÜNiD Telefon: (07171) 5690 Octtsaa Bank MSadun.70/373*9 (BLZ.700700 10) Telefon: (0 89) 778956
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- 2 - 9ΟΟ-23
Durch die DT-PS 15 βθ 875 des Anmelders ist bereits eine Ausführungsform einer derartigen Beschichtungsvorrichtung bekannt geworden, die zur Herstellung von Teppichunterlagen dient. Im praktischen Betrieb einer derartigen Vorrichtung erwies es sich als schwierig, auf beiden ,Seiten der Trägerbahn Beschichtungen einer vorbestimmten Stärke zu erzielen. Die Stärke änderte sich.von Fall zu Fall, wenn Beschichtungsmaterialien verschiedener Art oder verschiedenartige Trägerbahnen verwendet wurden oder wenn sich Viskosität und/oder Tem; ratur des Materials änderten. Außerdem neigte die Trägerbahn zu einer Bildung von Wellen im Spalt der Doppelrakel, betrachtet im Querschnitt durch die Trägerbahn in der Ebene der Doppelrakel. Insbesondere bei breiten Rakelspalten ergaben sich dann Waren, bei denen die Stärke der Beschichtung über die Breite der Bahn hin schwankte.
Durch die vorliegende Erfindung soll die im Oberbegriff von Anspruch 1 erwähnte Vorrichtung dergestalt verbessert wpnripti^ rla(5_ nnahhäncria -\mr\ dpvn verwendeten Materialien und unabhängig von sonstigen Parametern, wie Temperatur und Viskosität, Beschichtungen gleichbleibender, beliebig wählbarer Stärken ersielt werden können und durch die eine (^ Wellenbildung der Trägerbahn im Rakelspalt verhindert wird,
und zwar auch ohne Verwendung von Breithaltern. Dies wird durch die Merkmale des Kennzeichens von Anspruch 1 erzielt, auf dessen Wortlaut im folgenden Bezug genommen wird.
Es hat sich gezeigt, daß die erwünschte Wirkung dadurch erzielbar ist, daß man die Bahn unter Berührung an der geraden Ausrichtvorrichtung entlangführt. Hierbei soll der Ausdruck "Ausrichtvorrichtung" Vorrichtungen wie einen Streich riegel, eine Walze, eine rotierende Stange von vieleckigem Querschnitt od. dgl. umfassen oder deren mehrere.
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Es war zunächst zu befürchten, daß durch eine derartige Maßnahme von dem gerade aufgetragenen Beschichtungsmaterial vor dem Eintritt der Trägerbahn in den Spalt der Doppelrakel schon zuviel entfernt würde. Es zeigte sich jedoch überraschenderweise, daß dies nicht der Fall ist. Durch Anlage an der Ausrichtvorrichtung wird die Trägerbahn einwandfrei eben, d. h. ohne Wellenbildung durch den Rakelspalt geführt.
Gemäß einer Weiterbildung nach Anspruch 2 ist die Ausricht-O Vorrichtung nur einseitig angeordnet, berührt also die eine Bahnseite, wobei dafür g-esorgt wird, daß die Trägerbahn an der gegenüberliegenden Hälfte der Doppelrakel anliegt. Eine solche Vorrichtung ist besonders dann vorteilhaft, wenn auf der einen Seite einer Trägerbahn eine dünne und auf der gegenüberliegenden Seite eine dicke Beschichtung aufzubringen ist.
Bei einer anderen Weiterbildung nach Anspruch 3 hat die Ausrichtvorrichtung zwei Ausrichtelemente, die die Trägerbahn auf gegenüberliegenden Seiten berühren, aber in ihrer Höhe versetzt sind. Mit einer derartigen Vorrichtung ist es ^ besonders gut möglich, die Trägerbahn an einer definierten
und einstellbaren Stelle innerhalb des Rakelspaltes hindurchzuführen, ohne daß die Trägerbahn selbst an die eine oder andere Hälfte der Doppelrakel gedrückt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an hand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht sowie im Querschnitt durch einen Trog für das Beschichtungsmaterial .
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Fig. 2 und 3 sind Prinzipdarstellungen entsprechend dem oberen Teil von Fig. 1 von zwei weiteren Ausführungsformen der Erfindung.
Das Beschj-chtungsmaterial 1 befindet sich in einem Trog 3· Die Trägerbahn 5 wird über eine Umlenkwalze 7 und dann unter einer Tauchwalze 9 durch äen Trog 3 geführt, wobei das Beschichtungsmaterial 1 beidseitig aufgetragen wird. Anschließend wird die Trägerbahn, deren Beschichtung jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt wurde, lotrecht aufwärts geführt, und zwar durch den Spalt einer Doppelrakel· 11. Insoweit ist die Vorrichtung bekannt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine gerade Ausrichtvorrichtung vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel der Fig. zwei über die ganze Bahnbreite reichende V/alzen 13 und 14 aufweist. Damit durch diese Walzen das Beschichtungsmaterial nicht abgestreift wird, sind sie in der Höhe versetzt angeordnet. Damit sie ihre Wirkung, nämlich die gerade Ausrichtung der Trägerbahn 5 erfüllen können, sind sie in
Trägerbahn 5 zwischen den Walzen in Gestalt eines sehr schlanken S hindurchläuft. Bei dieser Ausführungsform kann die Trägerbahn an einer beliebig wählbaren Stelle des Sj-lits der Doppelrakel 11 hindurchgeführt werden. Infolgedessen kann man die Trägerbahn 5 an ihren gegenüberliegenden Seiten mit gleich oder ungleich starken 3eSchichtungen versehen und kann das Verhältnis der Beschichtungsstärken beliebig wählen.
Anstelle der Walzen IJ und werden.
können Streichriegel verwendet
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Bei der Ausführungsform nacli Fig. 2 weist die gerade Ausrichtvorrichtung nur eine Walze I7 auf. Sie ist unterhalb der Doppelrakel 11 so angeordnet, daß sie die Trägerbahn gegen die eine Hälfte der Doppelrakel drückt, das gleiche gilt für die Au s führung sf or in nach Fig. 3 mit einem Streichriegel 19. Diese Ausführungsformen sind besonders für die Erzielung ungleich starker Beschichtungen an beiden Seiten der Trägerbahn vorteilhaft.
Anstelle der Walzen I3, 14 und IJ können rotierende Stangen mit Querschnitten in Form von regelmäßigen Vielecken oder mit sternartigen Querschnitten^verwendet werden.
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Claims (1)

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    HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
    DIPL.-PHYS. D1PL.-ING.
    G 76 36 049.1 900-23
    17. 1. 1980 S/Scha
    SC H UTZA N SPRÜCHE
    Bsschichtungsvorrichtung zum beidseitigen Auftragen einer flüssigen [auch pastenartigen] Kunststaffmasse auf eine Trägerbahn aus Textilien, Kunststoffolie oder Papier, wobei die Trägerbahn durch einen die Kunststoffmasse enthaltenden Behälter und eine oberhalb des Behälters angeordnete Doppelstreichrakel führbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) Zwischen dem Behälter (1) und der Doppelstreichrakel (11) ist eine zu dieser parallele Ausrichtvorrichtung (.13, 14j 17j 19) vorgesehen;
    b) die Ausrichtvorrichtung ist quer zum Rakelspalt verstellbar angeordnetj
    c) die Ausrichtvorrichtung weist mindestens ein gerades Ausrichtelement auf, an dem die Trägerbahn (5) unter Umlenkung anliegt.
    D-7070 SCHWÄBISCH CMOND '·'· KONTSN:. ·. D - 8000 MÖNCHEN 70
    H. SCHROETER Telefon: (0717 U 56 90 DeutiJie tjjnkJSiiiwty.ffmjnt! 2OO 535<BLZ-6I J700 86i K.LEHMANN Teltfon: (089) 725 20 71 fodugux 49 Telix: 7 248 868 pjgdd Pojuchstkkoriio SCtuttgaft*540*4*0-709' (BLZ*600 10070) Lipowikyieriß« 10 TtIw: 5 21 2 248 pawr d
    3 . . η
    ■> >■
    - 2 - * 9QG-23
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung ein nur die eine Trägerbahnseite berührendes Ausrichtelement (17, 191 aufweist und daß die Trägarbann an der dem Ausrichtelement gegenüberliegenden Hälfte der Doppelrakel (1 anliegt.
    3>. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e ic e η η zeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung für jede Trägerbahnseite ein Ausrichtelement (IJ3 I1V) aufweist und daß beide Ausriehtelemente schräg übereinander so angeordnet sind, da/3 die Trägerbahn zwischen ihnen in S-Forra entlanggeführt ist.'
    Jr. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder ^, dadurch . g e k e η η zeichnet, daß als Ausrichtelement ein Streichriegel (19) dient.
    5- Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausrichtelement eine Walze (13, 14; 17) dient.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e η η -. zeichnet, daß als Ausrichtelement eine rotierende Spange von vieleckigem oder sternartigem Querschnitt dient.
DE19767636049 1976-11-16 1976-11-16 Vorrichtung zum beidseitigen beschichten einer traegerbahn Expired DE7636049U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3210388A1 (de) * 1982-03-20 1983-10-06 Paul Fontaine Vorrichtung zum abstreifen ueberfluessiger fluessigkeit von vorlaufendem bandmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3210388A1 (de) * 1982-03-20 1983-10-06 Paul Fontaine Vorrichtung zum abstreifen ueberfluessiger fluessigkeit von vorlaufendem bandmaterial

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