DE804413C - Schreibunterlage - Google Patents

Schreibunterlage

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Publication number
DE804413C
DE804413C DEW177A DEW0000177A DE804413C DE 804413 C DE804413 C DE 804413C DE W177 A DEW177 A DE W177A DE W0000177 A DEW0000177 A DE W0000177A DE 804413 C DE804413 C DE 804413C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support plate
plates
plate according
held together
writing pad
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Expired
Application number
DEW177A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Josef Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF WAGNER DR ING
Original Assignee
JOSEF WAGNER DR ING
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Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF WAGNER DR ING filed Critical JOSEF WAGNER DR ING
Application granted granted Critical
Publication of DE804413C publication Critical patent/DE804413C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L3/00Writing or drawing underlays, e.g. blotting pads

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Schreibunterlage Es ist bekannt, Auflageplatten für Schreibtische (Schreibunterlagen) aus verschiedenen `Materialien herzustellen, wobei durch die Verwendung dieser Auflageplatten eine glatte, ebene Unterlage für die durchzuführenden Schreibarbeiten geschaffen werden soll. Es sind hierfür bisher z. B. Pappkarton, der mitunter auch mit einer Auflage von Löschpapier versehen wird, Glas, Celluloid, Weichgummi, Hartgummi usw. verwendet worden. Allen diesen Ausführungen haften jedoch erhebliche Mängel an. Sofern bei diesen Schreibunterlagen die Schreibfläche aus nachgiebigen Materialien, wie Löschpapier oder Weichgummi, hergestellt ist, wird das Papier durch die Spitze der darübergeführten Feder bzw. des Bleistiftes leicht eingerissen oder eingedrückt. Wenn die Schreibunterlage jedoch aus hartem Material, wie Glas, Hartgummi oder Hartpapier, hergestellt ist, erweist sich diese bei der Verwendung als nicht angenehm und bei längerem Gebrauch als ermüdend.
  • Um diesen Umständen Rechnung zu tragen, ist vorgeschlagen worden, derartige Schreibunterlagen aus thermoplastischen Kunststoffen der Vinylreihe herzustellen, wobei die Platte aus zwei oder mehreren miteinander verbundenen Schichten verschiedener Härte besteht. Für diesen Vorschlag war die Eigenschaft dieses an sich harten Materials maßgebend, durch den Zusatz von Weichmachern, wie z. B. Trikresylphosphat, einen weichgummiähnlichen Zustand anzunehmen, wobei durch entsprechende Abstufung des Weichmacherzusatzes jede gewünschte Zwischenhärte erreicht werden kann. lös schien also die 'Möglichkeit gegeben, aus diesem Material eine Auflageplatte für Schreibtische herzustellen, welche aus einer harten oberen Schicht und einer nachgiebigen Unterschicht zusammengesetzt ist. Bei der praktischen Anwendung dieses Verfahrens hat sich jedoch gezeigt, daß infolge der ungleichen Wärrriedehnung der verschieden harten Schichten schon bei der Herstellung der Platte auf dem heißen Kalander bzw. bei der nachherigen Abkühlung unausweichlich ein Verziehen der geschichteten Platte eintritt, so daß diese nicht mehr eben aufliegt. Der gleiche Übelstand zeigt sich, wenn die Verbindung der ungleich harten Schichten durch Klebung erfolgt, indem durch das aufgetragene Klebemittel eine Quellung des Materials bewirkt wird, die ein Werfen oder Verziehen der Platte zur Folge hat. Als wesentlichster Nachteil hat sich ferner gezeigt, daß die zur Erweichung der unteren Schicht verwendeten Weichmacher die unangenehme Neigung haben, nach und nach in die obere, harte Schicht zu wandern, so daß diese nach einiger Zeit erweicht und dadurch ganz unansehnlich wird. Dieses vorgeschlagene Verfahren hat sich demnach als praktisch nicht zweckmäßig erwiesen.
  • Alle diese Nachteile können vermieden und eine allen Anforderungen entsprechende Schreibunterlage kann erhalten werden, wenn gemäß der Erfindung eine verhältnismäßig dünne, harte und elastische Oberplatte aus Kunststoff hoher Festigkeit, wofür sich beispielsweise die Derivate der Vinylreihe oder der Akrylsäure, ferner Hartpapiere mit Kunstharzimprägnierung als geeignet erwiesen haben, und eine bedeutend stärkere, weiche und nachgiebige Unterplatte lose aufeinandergelegt und auf mechanische Weise derart zusammengehalten werden, daß trotz der Verschiedenheit der Wärmedehnung und der Elastizitätseigenschaften der beiden Platten ein Verziehen oder Verwerfen der Schreibunterlage vermieden wird. Die Unterplatte kann hierbei aus Weichgummi, einer weichgummiartigen Kunststoffmasse oder schließlich aus einem geeigneten entsprechend starken und nachgiebigen Textilgewebe hergestellt werden, wobei jedoch die Vorteile der Erfindung bei Verwendung einer Unterplatte aus Weichgummi wegen der besonderen Nachgiebigkeit, in der sich derartige Weichgummiplatten herstellen lassen, am wirksamsten in Erscheinung treten.
  • Die Verbindung der Ober- und Unterplatte kann hierbei in verschiedener Weise erfolgen. Es können beispielsweise die beiden Platten durch einen rahmenartig gehaltenen Verbindungsteil zusammengehalten werden (Abb. i), oder es können die beiden Platten durch Taschen, die aus Leder, Textilien, Metall, Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien hergestellt sein können, miteinander verbunden sein (Abb. 2). Auch können die Ober- und Unterplatte durch Heftung mittels Drahtes, Garnes, Bänder aus Textilien, Kunststoff oder 'Metall (Abb.3), durch Nie tung oder durch die gleichzeitige Verwendung mehrerer der vorgenannten Verbindungsarten zusammengehalten werden.
  • Bei allen diesen Ausführungen kann durch die zusätzliche Verwendung einer gemeinsamen Grundplatte aus Pappkarton o. dgl. eine Versteifung der Platte bewirkt werden. Es kann ferner durch entsprechende Farbbeimischungen in der Oberplatte oder durch die Anbringung von Zierschriften o. dgl. verschiedenen Ausführungswünschen entsprochen werden.
  • Die Ausführung dieser Schreibunterlage kann vorteilhaft weiter dahin ausgestaltet werden, daß die Oberplatte aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt und die Unterplatte mit irgendwelchen Aufschriften versehen wird, wodurch sich gleichzeitig eine effektvolle Reklamewirkung erzielen läßt. Es kann auch zwischen die durchsichtige Oberplatte und die Unterplatte eine Zwischenlage aus bedrucktem Papier o. dgl. angeordnet werden, auf welcher neben geeigneten Reklameaufschriften auch beispielsweise eine Kalendertafel oder sonstige Hinweise angebracht werden können.
  • Mit allen beschriebenen Ausführungsarten können die erfindungsgemäßen Vorteile, das ist eine völlig glatte, ebene Oberfläche der Schreibunterlage verbunden mit einer weitgehenden Elastizität und Nachgiebigkeit derselben beim Schreiben, im vollen Umfange erreicht werden, so daß der Bleistift oder die Feder leicht und mühelos über das Schreibpapier gleiten kann und die Schreibarbeit spielend leicht erscheint. Es ist sogar dadurch, daß auf dem zum Schreiben hauptsächlich benutzten, vorn Rande weg gegen die Mitte zu gelegenen Teil der Schreibunterlage die Ober- und Unterplatte gegeneinander völlig frei sind, eine verstärkte Wirkung im Sinne des Erfindungsgedankens festzustellen, dem durch die geschilderte Ausführung demnach im vollen Umfang entsprochen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auflageplatte für Schreibtische (Schreibunterlage), dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer dünnen, harten und elastischen Oberplatte aus Kunststoff hoher Festigkeit, wofür beispielsweise Derivate der Vinylreihe oder der Akrylsäure oder Hartpapier mit Kunstharzimprägnierung verwendet werden können, und einer darunterliegenden weichen und nachgiebigen Unterplatte besteht, wobei letztere aus Weichgummi, einer weichgummiartigen Kunststoffmasse oder einem geeigneten, entsprechend starken, nachgiebigen Textilgewebe hergestellt sein kann, und daß die Ober- und Unterplatte, mit oder ohne Verwendung einer gemeinsamen Grundplatte, lose aufeinandergelegt sind und durch mechanische Mittel zusammengehalten werden.
  2. 2. Auflageplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (a, b in Abb. i) am Rande durch einen Rahmen zusammengehalten werden.
  3. 3. Auflageplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (a, b in Abb.2) an den Ecken durch Taschen (c) zusammengehalten werden.
  4. 4. Auflageplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (a, b in Abb.3) durch Klammern oder Nähte zusammengehalten werden.
  5. 5. Auflageplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatte (a) aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt ist und die Unterplatte (b) als Träger von Anschriften o. dgl. ausgebildet ist.
  6. 6. Auflageplatte nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ober- und Unterplatte eine Zwischenlage als Träger für Aufschriften o. dgl. vorgesehen ist. Auflageplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterplatte in einer entsprechenden Ausnehmung der Tischplatte (Schreibtischplatte) untergebracht sind, so daß die Oberfläche der Schreibunterlage nur wenig oder gar nicht über die Tischplatte (Schreibtischplatte) hervorragt.
DEW177A 1949-09-07 1949-10-29 Schreibunterlage Expired DE804413C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT804413X 1949-09-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE804413C true DE804413C (de) 1951-04-23

Family

ID=3681196

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW177A Expired DE804413C (de) 1949-09-07 1949-10-29 Schreibunterlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE804413C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073906B (de) * 1960-01-21 zugl Zeichenunterlage aus Kunststoff

Cited By (1)

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