CH85405A - Gummitype. - Google Patents

Description

  Gummitype.    Unter den zur Vervielfältigung von Schrift  stücken gebräuchlichen Einrichtungen nehmen  die aus einzelnen Gummitypen zusammen  setzbaren Stempel eine nicht unbeträchtliche  Stelle ein. Den bisher bekannten Gummi  typen haftet aber der Nachteil an, dass sie  sich nicht in gleicher Weise wie Bleitypen  verwenden lassen, weil sie nicht wie diese  das Einspannen in einen Setzrahmen oder  Zeilenhalter vertragen und weil die Zeilen  geradheit ausserordentlich schwer zu erreichen  ist, weshalb sie für umfangreiche Verviel  fältigungsarbeiten kaum in Betracht kommen  konnten. Dieser Unzulänglichkeit zu begegnen,  ist Zweck der den Gegenstand der vorliegen  den Erfindung bildenden Gummitype.

   Diese  besitzt in der Verlängerung ihres Typen  körpers einen prismatischen Hilfskörper aus  weniger elastischem, dafür gegen Druck  widerstandsfähigerem Material, mit welchem  Hilfskörper der Typenkörper an mindestens  einer     Prismenseite    derart fest verbunden ist,  dass Typenkörper und Hilfskörper ein Ganzes  bilden.  



  Die beiliegende Zeichnung stellt zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes    dar.     Fig.    1 ist eine Seitenansicht und     Fig.     die Kopfansicht des ersten Ausführungsbei  spiels;     Fig.    3 und 4 sind analoge Ansichten  des andern Ausführungsbeispiels.  



  In beiden     Ausführungsbeispielen    bezeich  net     a    den     Typenkörper,    b den     prismatisAren     Hilfskörper, zum Beispiel aus Holz oder Pappe,  welche Körper     an    den einander zugekehrten  Flächen mittelst einer     Klebstoffschicht    zu  sammenhängen. Der     Querschnitt    des     Hilfs-          kiirpers    stimmt wenigstens nahezu mit dem  jenigen des Typenkörpers überein.  



  Beim     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    1  und 2 sind die beiden Breitseiten mit Blätt  chen     c    aus Faserstoff, zum Beispiel Papier,  Karton, Baumwollstoff, vom Kopfe bis     zum     Fusse bekleidet,     während    beim Ausführungs  beispiel nach     Fig.    3 und =1 der Typenkörper  <I>a</I> und der     Hilfskiirper   <I>b</I> in einer an einer       Breitseite    offenen Hülse d eingeklemmt sind.

         Durch        e,        bezw.    d soll eine bessere V     ereirri-          gung    der beiden Teile erzielt werden.  



       Zweckmässigerweise    wird zur Erleichte  rung des     Setzens    wenigstens an einer Breit  seite des Hilfskörpers selbst oder seiner Be  kleidung der Buchstabe oder die Ziffer oder      (las Zeichen angebracht, das die Type beim       Abdrucke    wiedergeben soll.  



       Gummitypen    der hiervor beschriebenen       -Ut    lassen sich ganz wie Bleitypen setzen  und auch zur Herstellung von umfangreichen  Drucksätzen verwenden. Zum Abdrucken  sind aber keine so komplizierten Einrichtungen  erforderlich, wie sie in.     Buchdruckereien    ver  wendet zu werden pflegen, sondern es     genügt     unter     Umständen    schon eine Einrichtung in  Form eines Handstempels. Die beschriebenen       Gummitypen    sind auch einfach und billig  herzustellen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gummitype, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper der Type mit seiner Fussfläche auf einem im Querschnitte mit ihm wenig stens nahezu übereinstimmenden prismatischen Hilfskörper aus weniger elastischem, aber gegen Druck widerstandsfähigerem Material aufgesetzt und mit diesem Hilfskörper an mindestens einer Prismenseite fest verbunden ist, so dass Typenkörper und Hilfskörper ein Ganzes bilden. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Gummitype nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Typenkörper und der Hilfskörper an zwei Prismen seiten mittelst eines Belaes aus Faser stoff zusammengehalten und ausserdem an den einander zugekehrten Flächen mittelst Klebstoffes verbunden sind. 2.

   Gummitype nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Typenkörper und der Hilfskörper zusammen in einer an einer Seite offenen Hülse eingeklemmt und ausserdem an den einander zuge kehrten Flächen mittelst Klebstoffes ver bunden sind.