DE2262121C3 - Trockenmop, Trockenwischlappen o. dgl., insbesondere zum einmaligen - Google Patents

Trockenmop, Trockenwischlappen o. dgl., insbesondere zum einmaligen

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DE2262121C3
DE2262121C3 DE19722262121 DE2262121A DE2262121C3 DE 2262121 C3 DE2262121 C3 DE 2262121C3 DE 19722262121 DE19722262121 DE 19722262121 DE 2262121 A DE2262121 A DE 2262121A DE 2262121 C3 DE2262121 C3 DE 2262121C3
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Anmelder Gleich
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Gustaf sson, Gunnar, Jönköping (Schweden)
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Trockenmop, Trockenwischlappen od. dgl., insbesondere zum einmaligen Gebrauch, für ein Befestigen an einem plattenförmigen Mopstativ oder Mophalter, bestehend aus einem Träger 6c aus dünnem Blattmaterial, wie z. B. Papier, und einer Vielzahl von in gegenseitigem Abstand angeordneten, zueinander im wesentlichen parallelen Fasersträngen, die an der Wischfläche des Trägers befestigt sind und diese im wesentlichen bedecken.
Bei einem bekannten Trockenmop dieser Art (US-PS 93 359) sind die Faserstränge von natürlichem odeir synthetischem Mopgarn oder Papierstreifen mit übliehern Dickenverhältnis in bezug auf den Träger gebildet, an dem sie über dessen gesamte Breite mit fhrer Längserstreckung in Arbe.tsr.chtung verlaufend durch eine querverlaufende, die ^strange jeweils umschlingende Naht festgelegt sind Die m Arbeusncr, tung verlaufenden Faserstränge bilden hierbei im Verein mit seitlichen Quersträngen einen t-ransenbesau -nii den Träger allseits umgebendem Überstand, der Writer Einhaltung geringer gegenseitiger Abstände "wischen den Fasersträngen ^ Gebrauch insgesamt mehr oder weniger büschelig auf dem Boden aufhegt. Trotz des hohen Materialaufwandes besitzt der bekannte Trockenmop keine guten Gleite.genschafien und nur eine begrenzte Schmutzaufnahmefahigkeii.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trockenmop der eingangs angegebenen Art zu schaffen der bei geringem Mater.alaulwand gute Gleiteigenschaften und eine optimale Schmutzaufnahmefähigkeit besitzt. . ,
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreich·,, üaß die Faserstränge aus einem weichen vorzugsweise filzigen Stoff bestehen, eine vielfach größere Dicke als der Träger aufweisen, in einem der Strangdicke etwa entsprechenden gegenseitigen Abstand voneinander an ihrer Berührungsfläche mit dem Träger durch durchgehend oder intermittierend angeordnete Leimungen od dgl am Träger im wesentlichen quer zur Arbeitsrichtung verlaufend befestigt sind und eine vom auf dem plattenförmigen Mophalter aufliegenden Bereich des Trägers gebildete Arbeitsfläche darbieten.
Da bei dem Trockenmop nach der Erfindung die von den Fasersträngen gebildete Arbeitsfläche auf den auf dem plattenförmigen Mophalter aufliegenden Bereich des Trägers begrenzt ist und die Faserstränge in einem der Strangdicke etwa entsprechenden gegenseitigen Abstand voneinander am Träger befestigt sind, besitzt der Mop nach der Erfindung nur einen denkbar ge.-in^en Materialaufwand und in Verbindung mit guten Gleiteigenschaften auf Grund des weichen, vorzugsweise filzigen Stoffes der Faserstränge vor allem eine erhöhte Schmutzaufnahmefähigkeit. Denn dadurch, daß die Faserstränge eine vielfach größere Dicke als der Träger aufweisen und in einem der Strangdicke etwa entsprechenden gegenseitigen Abstand voneinander an ihrer Berührungsfläche mit dem Träger durch durchgehend oder intermittierend angeordnete Leimungen od. dgl. am Träger im wesentlichen quer zur Arbeitsrichtung verlaufend befestigt sind, können sie auf der zu wischenden Unterlage bzw. dem Boden zumindest in gewissem Umfang abrollen, wodurch ein beträchtlicher Bereich ihres Umfangs aktiv zur Behandlung des Bodens eingesetzt wird. Dadurch, daü der Träger vergleichsweise dünn ausgebildet ist, kann er dieser Rollbewegung der Faserstränge in erheblichem Maße folgen. Der gegenseitige Abstand der Faserstränge gewährleistet, daß sich die Faserstränge zur Ausführung der Abrollbewegung gegenseitig nicht behindern und gleichzeitig eine optimale Fläche der Faserstränge an der Behandlung des Bodens beteiligt ist. Wenn auch bei der praktischen Benutzung der Mop bei der hin und hergehenden Wischbewegung üblicherweise jeweils über eine längere Strecke geführt wird und jeweils nur im Anfangsteil der Strecke die Rollbewegung der Faserstränge stattfindet, während der Rest der Strecke gleitend ausgeführt wird, so entfaltet dennoch die Rollbewegung der Faserstränge des erfindungsgemäßen Mops ihre volle Wirkung im Hinblick auf die erhöhte Schmutzaufnahmefähigkeit durch Darbietung
I/
eines vergrößerten Umfangbereiches der Faserlänge zur Schmutzaufnahme.
Es sind zwar schon Mopelemente bekannt (US-PS 35 68 234), bei denen die Fasersiränge einen größeren gegenseitigen Abstand besitzen, der etwa das Doppelte der Strangdicke beträgt, jedoch werden-hierbei mehrere einzelne Mopelemente zu einem Mop vereinigt, wodurch der bei den Einzelelementen vorhandene große Abstand zwischen den Faserstrangen wieder verlorengeht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann wenigstens ein Teil der Stränge in Wellen- oder Zickzacklinien verlaufen. Statt dessen kann wenigstens ein Teil der Stränge in kurze Stümpfe oder Stücke geteilt sein. Die Strangstümpfe oder -stücke sind hierbei in Längsrichtung aneinandergereiht und durch Zwischenräume voneinander getrennt. Die Strangstücke können nur an ihren Enden oder statt dessen nur an ihrer Mitte am Träger befestigt sein. Durch die intermittierend angeordneten Befestig'ingsstellen wer- den lose Strangabschnitie gebildet, die Schmutz zwischen sich und dem Träger aufnehmen und Festhalten können, wodurch die Schmutzaufnahmefähigkeit weiter verbessert werden Der Träger besteht vorteilhaft aus einem Papier mit geringer Absorptionsfähigkeit, das auch im nassen Zustand seine Festigkeit weitgehend beibehält. Damit der Träger bereitw illig der Abrollbewegung der Faserstränge zu folgen vermag, besteht der Träger ferner zweckmäßig aus einem dehnbaren oder elastischen Papier, wie z. B. einem gekreppten Papier
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht eines Mops nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 Teile des in Fig. 1 gezeigten Mops in größerem Maßstab, ebenfalls in Draufsicht.
F i g. 3 eine Draufsicht wie F i g. 2 bei einem Mop mit abgeändertem Strangmuster,
F i g. 4 den mittleren Teil eines Mops mit noch weiter abgewandeltem Strangmuster, gleichfalls in Draufsicht und in demselben Maßstab wie F i g. 2 und 3.
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mops, und
F i g. 6 einen Querschnitt durch einen kleinen Teil des Trägers und zwei benachbarte, daran befestigte Faserstränge in stark vergrößertem Maßstab.
Der in der Zeichnung schematisch dargestellte Mop umfaßt einen Träger 2 aus dünnem Blattmaterial, vorzugsweise Papier. Das Papier oder dergleichen Blattmaterial ist zäh und niedrig absorbierend sowie auch elastisch oder wenigstens dehnbar. Es kann mit Vorteil gekreppt sein. Das Blattmaterial kann zweckmäßig rechteckig sein und die Abmessungen von etwa 350 χ 600 mm haben und ist da^u geeignet und bestimmt, an einem Mop-Stativ oder -halter befestigt zu werden. Der Mophalter umfaßt ein weiches Kissen mit einer im wesentlichen ebenen Arbeitsfläche von etwa 140 χ 600 mm. An jedem Träger 1 ist eine Vielzahl von Faserst rängen 2, die gleichförmig über die letztgenannte Fläche verleih sind, mittels Leimens od. dgl. befestigt. Das Bindemittel zum Befestigen der Stränge 2 ist zweckmäßig ein schnelltrocknender, wasseremulgierender Leim.
Aus den oben als Beispiel angegebenen Abmessungen folgt, daß die beiden zum Umfalten bestimmten Seitenstreifen 3,4 oberhalb des ersten Faserstranges Id bzw. unterhalb des untersten Faserstranges 2b :n F 1 g. 1 und 2 dann jeweils 105 mm breit sind.
Die Faserstränge 2 bestehen aus einem !eichten und weichen, filzigen oder haarigen Stoff, der mit Vorteil aus zwei oder mehreren Strängen gezwirnt oder gedreht sein kann. Ein zweckmäßiges Garn ist Baumwollgarn mit der Bezeichnung 2/2, das aus zwei weichen und haarigen Fäden gedreht ist, die einen Durchmesser von etwa 1.5 mm in normalem, nicht zusammengedrücktem oder abgeplattetem Zustand haben. Wie insbesondere aus Fig. 6 tiervorgeht, haben die Faserstränge 2 einen Durchmesser, der vielfach großer ist als die Dicke des Trägers J und ferner dem gegenseitigen Abstand Abstand zwischen zwei benachbarten Fasersträngen 2 etwa gleich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Faserstränge 2 in Längsrichtung bzw. quer zur Arbeiisrichtung des Mops, wie in F i g. 1 gezeigt ist. Gemäß F i g. 3 können die Faserstränge 2 alternativ in Zickzack- oder Wellenlinien verlaufen. Die Wellen nach F i g. 3 können unterschiedliche Wellenhöhen oder Amplituden haben. So ist in F i g. 4 der mittlere Teil eines Mops gezeigt, der (maximal) nur eine Wellenlänge umfaßt. Die Faserstränge nach den Fig. 1 bis 4 sind im wesentlichen in ihrer ganzen Länge am Träger 1 befestigt.
In F i g. 5 ist eine abgeänderte Ausbildung der Faserstränge 2 in Teildarstellung gezeigt, bei der die Faserstränge 2 in kleine Stücke 12 aufgeteilt sind, die durch Zwischenräume 13 voneinander getrennt und ferner mittels Leimstreifen 14 die quer zur Mitte der Strangstücke 12 verlaufen, am Träger 1 befestigt sind. Statt an ihrer Mitte befestigt zu sein, können die Strangstücke 12 an ihren beiden Enden mit dem Träger 1 verleimt sein. Diejenigen Teile der Leimstreifen 14, die zwischen den einzelnen Strangstücken 12 liegen, können selbstverständlich fortgelassen sein.
Die oben beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsformen sind selbstverständlich nur als nichtbegrenzende Beisspiele zu betrachten und können mit Be/ug auf ihre Einzelheiten im Rahmen der folgenden Patentansprüche in verschiedener Weise abgewandelt werden. Insbesondere können neue Ausführungsformen, die auch im Rahmen der Erfindung liegen, dadurch geschaffen werden, daß verschiedene Einzelheiten der verschiedenen Ausführungsbcispiele in zweckmäßiger Weise miteinander kombiniert werden. Ferner können die Mops durch Reißlinien voneinander getrennt sein und in einer zu einer Rolle gerollten Bahn zusammenhängen statt in Bündeln voneinander ganz getrennt angeordnet zu sein, wie oben vorausgesetzt worden ist..
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    !. Trockenmop. Trockenwischlappen od. dgl., insbesondere zum einmaligen Gebrauch, für ein Befestigen an einem plattenförmigen Mopsiativ oder Mophalter, bestehend aus einem Träger aus dünnem Blattmaterial, wie z. B. Papier, und einer Vielzahl von in gegenseitigem Abstand angeordneten, zueinander im wesentlichen parallelen Fasersträngen, die an der Wischfläche des Trägers befestigt sind und diese im wesentlichen bedecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstränge (2; 12) aus einem weichen, vorzugsweise filzigen Stoff bestehen, eine vielfach größere Dicke als der Träger (1) aufweisen, in einem der Strangdicke etwa entsprechenden gegenseitigen Abstand voneinander an ihrer Berührungsfläche mit dem Träger durch durchgehend oder intermittierend angeordnete Leimungen (14) od. dgl. am Träger im wesentlichen quer zur Arbeitsrichtung verlaufend befestigt sind und eine vom auf dem plattenförmigen Mophalter aufliegenden Bereich des Trägers gebildete Arbeitsfläche darbieten.
  2. 2. Mop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Stränge (2) in Wellenoder Zickzacklinien verläuft.
  3. 3. Mop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Stränge (2) in kurze Stümpfe oder Stücke (12) geteilt ist.
  4. 4. Mop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangstümpfe oder -stücke (12) in Längsrichtung aneinandergereiht und durch Zwischenräume (13) voneinander getrennt sind.
  5. 5. Mop nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangstücke (12) nur an ihren Enden am Träger (1) befestigt sind.
  6. 6. Mop nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangstücke (12) nur an ihrer Mitte am Träger (1) befestigt sind.
  7. 7. Mop nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ö.dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einem Papier mit geringer Absorptionsfähigkeit besteht.
  8. 8. Mop nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einem dehnbaren oder elastischen Papier besieht.
  9. 9. Mop nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einem gekreppten Papier besteht.
DE19722262121 1972-12-19 Trockenmop, Trockenwischlappen o. dgl., insbesondere zum einmaligen Expired DE2262121C3 (de)

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DE2262121A1 DE2262121A1 (de) 1974-07-11
DE2262121B2 DE2262121B2 (de) 1976-04-15
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