DE2262121B2 - Trockenmop, trockenwischlappen o. dgl., insbesondere zum einmaligen gebrauch - Google Patents
Trockenmop, trockenwischlappen o. dgl., insbesondere zum einmaligen gebrauchInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
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- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/20—Mops
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
55
Die Erfindung betrifft einen Trockenmop, Trockenwischlappen od. dgl., insbesondere zum einmaligen
Gebrauch, für ein Befestigen an einem plattenförmigen Mopstativ oder Mophalter, bestehend aus einem Träger
aus dünnem Blattmaterial, wie z. B. Papier, und einer Vielzahl von in gegenseitigem Abstand angeordneten,
zueinander im wesentlichen parallelen Fasersträngen, die an der Wischfläche des Trägers befestigt sind und
diese im wesentlichen bedecken.
Bei einem bekannten Trockenmop dieser Art (US-PS 93 359) sind die Faserstränge von natürlichem oder
synthetischem Mopgarn oder Papierstreifen mit üblichem Dickenverhältnis in bezug auf den Träger
gebildet, an dem sie über dessen gesamte Breite mit ihrer Längserstreckung in Arbeitsrichtung verlaufend
durch eine querverlaufende, die Faserstränge jeweils umschlingende Naht festgelegt sind. Die in Arbeitsrichtung
verlaufenden Faserstränge bilden hierbei im Verein mit seitlichen Quersträngen einen Fransenbesatz
mit den Träger allseits umgebendem Überstand, der unter Einhaltung geringer gegenseitiger Abstände
zwischen den Fasersträngen im Gebrauch insgesamt mehr oder weniger büschelig auf dem Boden aufliegt.
Trotz des hohen Materialaufwandes besitzt der bekannte Trockenmop keine guten Gleiteigenschaften
und nur eine begrenzte Schmutzaufnahmefähigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trockenmop der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, der bei geringem Materialaufwand gu»e Gleiteigenschaften und eine optimale Schmutzaufnahmefähigkeit
besitzt
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Faserstränge aus einem weichen, vorzugsweise
filzigen Stoff bestehen, eine vielfach größere Dicke als der Träger aufweisen, in einem der Strangdicke etwa
entsprechenden gegenseitigen Abstand voneinander an ihrer Berührungsfläche mit dem Träger durch durchgehend
oder intermittierend angeordnete Leimungen od. dgl. am Träger im wesentlichen quer zur Arbeitsrichtung
verlaufend befestigt sind und eine vom auf dem plattenförmigen Mophalter aufliegenden Bereich des
Trägers gebildete Arbeitsfläche darbieten.
Da bei dem Trockenmop nach der Erfindung die von den Fasersträngen gebildete Arbeitsfläche auf den auf
dem plattenförmigen Mophalter aufliegenden Bereich des Trägers begrenzt ist und die Faserstränge in einem
der Strangdicke etwa entsprechenden gegenseitigen Abstand voneinander am Träger befestigt sind, besitzt
der Mop nach der Erfindung nur einen denkbar geringen Materialaufwand und in Verbindung mit guten
Gleiteigenschaften auf Grund des weichen, vorzugsweise filzigen Stoffes der Faserstränge vor allem eine
erhöhte Schmutzaufnahmefähigkeit. Denn dadurch, daß die Faserstränge eine vielfach größere Dicke als der
Träger aufweisen und in einem der Strangdicke etwa entsprechenden gegenseitigen Abstand voneinander an
ihrer Berührungsfläche mit dem Träger durch durchgehend oder intermittierend angeordnete Leimungen
od. dgl. am Träger im wesentlichen quer zur Arbeitsrichtung verlaufend befestigt sind, können sie auf der zu
wischenden Unterlage bzw. dem Boden zumindest in gewissem Umfang abrollen, wodurch ein beträchtlicher
Bereich ihres Umfangs aktiv zur Behandlung des Bodens eingesetzt wird. Dadurch, daß der Träger
vergleichsweise dünn ausgebildet ist, kann er dieser Rollbewegung der Faserstränge in erheblichem Maße
folgen. Der gegenseitige Abstand der Faserstränge gewährleistet, daß sich die Faserstränge zur Ausführung
der Abrollbewegung gegenseitig nicht behindern und gleichzeitig eine optimale Fläche der Faserstränge an
der Behandlung des Bodens beteiligt ist. Wenn auch bei der praktischen Benutzung der Mop bei der hin- und
hergehenden Wischbewegung üblicherweise jeweils über eine längere Strecke geführt wird und jeweils nur
im Anfangsteil der.Strecke die Rollbewegung der Faserstränge stattfindet, während der Rest der Strecke
gleitend ausgeführt wird, so entfaltet dennoch die Rollbewegung der Faserstränge des erfindungsgemäßen
Mops ihre volle Wirkung im Hinblick auf die erhöhte Schmutzaufnahmefähigkeit durch Darbietung
eines vergrößerten Umfangbereiches der Faserstränge zur Schmutzaufnahme.
Es sind zwar schon Mopelemente bekannt (US-PS 35 68 234), bei denen die Faserstränge einen größeren
gegenseitigen Abstand besitzen, der etwa das Doppelte der Strangdicke beträgt, jedoch werden hierbei mehrere
einzelne Mopelemente zu einem Mop vereinigt, woduich der bei den Einzelelementen vorhandene
große Abstand zwischen den Fasersträngen wieder verloren geht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann wenigstens ein Teil der Stränge in Wellen- oder
Zickzacklinien verlaufen. Statt dessen kann wenigstens ein Teil der Stränge in kurze Stümpfe oder Stücke
geteilt sein. Die Strangstümpfe oder -stücke sind hierbei in Längsrichtung aneinandergereiht und durch Zwischenräume
voneinander getrennt Die Strangstücke können nur an ihren Enden oder statt dessen nur an
ihrer Mitte am Träger befestigt sein. Durch die intermittierend angeordneten Befestigungsstellen werden
lose Strangabschnitte gebildet, die Schmutz zwischen sich und dem Träger aufnehmen und
Festhalten können, wodurch die Schmutzaufnahmefähigkeit weiter verbessert werden Der Träger besteht
vorteilhaft aus einem Papier mit geringer Absorptionsfähigkeit, das auch im nassen Zustand seine Festigkeit
weitgehend beibehält Damit der Träger bereitwillig der Abro'Ibewegung der Faserstränge zu folgen vermag,
besteht der Träger ferner zweckmäßig aus einem dehnbaren oder elastischen Papier, wie z. B. einem
gekreppten Papier.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind im folgenden in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig.l eine Draufsicht eines Mops nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 Teile des in F i g. 1 gezeigten Mops in größerem Maßstab, ebenfalls in Draufsicht,
F i g. 3 eine Draufsicht wie F i g. 2 bei einem Mop mit abgeändertem Strangmuster,
F i g. 4 den mittleren Teil eines Mops mit noch weiter abgewandeltem Strangmuster, gleichfalls in Draufsicht
und in demselben Maßstab wie F i g. 2 und 3,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Mops, und
F i g. 6 einen Querschnitt durch einen kleinen Teil des Trägers und zwei benachbarte, daran befestigte
Faserstränge in stark vergrößertem Mißstab.
Der in der Zeichnung schematisch aargestellte Mop umfaßt einen Träger 2 aus dünnem Blattmaterial,
vorzugsweise Papier. Das Papier oder dergleichen Blattmaterial ist zäh und niedrig absorbierend sowie
auch elastisch oder wenigstens dennbar. Es kann mit Vorteil gekreppt sein. Das Blattmaterial kann zweckmäßig
rechteckig sein und die Abmessungen von etwa 350 χ 600 mm haben und ist dazu geeignet und
bestimmt, an einem Mop-Stativ oder -halter befestigt zu werden. Der Mophalter umfaßt ein weiches Kissen mit
einer im wesentlichen ebenen Arbeitsfläche von etwa 140 χ 600 mm. An jedem Träger 1 ist eine Vielzahl von
Fasersträngen 2, die gleichförmig über die letztgenannte Fläche verteilt sind, mittels Leimens od. dgl. befestigt
Das Bindemittel zum Befestigen der Stränge 2 ist zweckmäßig ein schnelltrocknender, wasseremulgierender
Leim.
Aus den oben als Beispiel angegebenen Abmessungen folgt, daß die beiden zum Umfalten bestimmten
Seitenstreifen 3,4 oberhalb des ersten Faserstranges 2a bzw. unterhalb des untersten Faserstranges 2b in F i g. 1
und 2 dann jeweils 105 mm breit sind.
Die Faserstränge 2 bestehen aus einem leichten und weichen, filzigen oder haarigen Stoff, der mit Vorteil aus
zwei oder mehreren Strängen gezwirnt oder gedreht sein kann. Ein zweckmäßiges Garn ist Baumwollgarn
mit der Bezeichnung 2/2, das aus zwei weichen und haarigen Fäden gedreht ist, die einen Durchmesser von
etwa 1,5 mm in normalem, nicht zusammengedrücktem oder abgeplattetem Zustand haben. Wie insbesondere
aus F i g. 6 hervorgeht, haben die Faserstränge 2 einen
Durchmesser, der vielfach größer ist als die Dicke des Trägers 1 und ferner dem gegenseitigen Abstand
Abstand zwischen zwei benachbarten Fasersträngen 2 etwa gleich ist
In einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Faserstränge 2 in Längsrichtung bzw. quer zur
Arbeitsrichtung des Mops, wie in F i g. 1 gezeigt ist. Gemäß F i g. 3 können die Faserstränge 2 alternativ in
Zickzack- oder Wellenlinien verlaufen. Die Wellen nach Fig.3 können unterschiedliche Wellenhöhen oder
Amplituden haben. So ist in Fig.4 der mittlere Teil
eines Mops gezeigt, der (maximal) nur eine Wellenlänge umfaßt. Die Faserstränge nach den F i g. 1 bis 4 sind im
wesentlichen in ihrer ganzen Länge am Träger 1 befestigt.
In Fig.5 ist eine abgeänderte Ausbildung der Faserstränge 2 in Teildarstellung gezeigt, bei der die
Faserstränge 2 in kleine Stücke 12 aufgeteilt sind, die durch Zwischenräume 13 voneinander getrennt und
ferner mittels Leimstreifen 14 die quer zur Mitte der Strangstücke 12 verlaufen, am Träger 1 befestigt sind.
Statt an ihrer Mitte befestigt zu sein, können die Strangstücke 12 an ihren beiden Enden mit dem Träger
1 verleimt sein. Diejenigen Teile der Leimstreifen 14, die zwischen den einzelnen Strangstücken 12 liegen,
können selbstverständlich fortgelassen sein.
Die oben beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsformen sind selostverständlich
nur als nichtbegrenzende Beisspiele zu betrachten und können mit Bezug auf ihre Einzelheiten
im Rahmen der folgenden Patentansprüche in verschiedener Weise abgewandelt werden. Insbesondere können
neue Ausführungsformen, die auch im Rahmen der Erfindung liegen, dadurch geschaffen werden, daß
verschiedene Einzelheiten der verschiedenen Ausführungsbeispiele in zweckmäßiger Weise miteinander
kombiniert werden. Ferner können die Mops durch Reißlinien voneinander getrennt sein und in einer zu
einer Rolle gerollten Bahn zusammenhängen statt in Bündeln voneinander ganz getrennt angeordnet zu sein,
wie oben vorausgesetzt worden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Trockenmop, Trockenwischlappen od. JgU
insbesondere zum einmaligen Gebrauch, für ein Befestigen an einem plattenförmigen Mopstativ
oder Mophalter, bestehend aus einem Träger aus dünnem Blattmaterial, wie z. B. Papier, und einer
Vielzahl von in gegenseitigem Abstand angeordneten, zueinander im wesentlichen parallelen Fasersträngen,
die an der Wischfläche des Trägers befestigt sind und diese im wesentlichen bedecken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstränge (2; 12) aus einem weichen, vorzugsweise
filzigen Stoff bestehen, eine vielfach größere Dicke als der Träger (1) aufweisen, in einem der
Strangdicke etwa entsprechenden gegenseitigen Abstand voneinander an ihrer Berührungsfläche mit
dem Träger durch durchgehend oder intermittierend angeordnete Leimungen (14) od. dgl. am Träger im
wesentlichen quer zur Arbeitsrichtung verlaufend befestigt sind und eine vom auf dem plattenförmigen
Mophalter aufliegenden Bereich des Trägers gebildete Arbeitsfläche darbieten.
2. Mop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Stränge (2) in Wellenoder
Zickzacklinien verläuft.
3. Mop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Stränge (2) in kurze
Stümpfe oder Stücke (12) geteilt ist.
4. Mop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangstümpfe oder -stücke (12) in
Längsrichtung aneinandergereiht und durch Zwischenräume (13) voneinander getrennt sind.
5. Mop nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangstücke (12) nur an
ihren Enden am Träger (1) befestigt sind.
6. Mop nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangstücke (12) nur an
ihrer Mitte am Träger (1) befestigt sind.
7. Mop nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1)
aus einem Papier mit geringer Absorptionsfähigkeit besteht.
8. Mop nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1)
aus einem dehnbaren oder elastischen Papier besteht.
9. Mop nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einem gekreppten Papier besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722262121 DE2262121C3 (de) | 1972-12-19 | Trockenmop, Trockenwischlappen o. dgl., insbesondere zum einmaligen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722262121 DE2262121C3 (de) | 1972-12-19 | Trockenmop, Trockenwischlappen o. dgl., insbesondere zum einmaligen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262121A1 DE2262121A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2262121B2 true DE2262121B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2262121C3 DE2262121C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2262121A1 (de) | 1974-07-11 |
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