DE813368C - Geraet fuer Malereizwecke zum Ziehen von Strichen - Google Patents

Geraet fuer Malereizwecke zum Ziehen von Strichen

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Publication number
DE813368C
DE813368C DE1949P0000469 DEP0000469D DE813368C DE 813368 C DE813368 C DE 813368C DE 1949P0000469 DE1949P0000469 DE 1949P0000469 DE P0000469 D DEP0000469 D DE P0000469D DE 813368 C DE813368 C DE 813368C
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DE
Germany
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roller
feeder
disc
coating agent
axis
Prior art date
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Expired
Application number
DE1949P0000469
Other languages
English (en)
Inventor
Raimund Pradarutti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAIMUND PRADARUTTI STEINHEIM/M
Original Assignee
RAIMUND PRADARUTTI STEINHEIM/M
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/22Implements or apparatus for special techniques, e.g. for painting lines, for pouring varnish; Batik pencils
    • B44D3/225Instruments or apparatus for painting lines

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Gerät für Malereizwecke zum Ziehen von Strichen
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für
    \lalereizwecke. (lein die Aufgabe zugrunde liegt,
    das Ziehen von Strichen auf Wandflächen, ftächen-
    ltaftett Großzeichnungen o. dgl. zu erleichtern. Das
    "Liehen von Strichen ist bisher eine lästige und um-
    ständliche Arbeit, die mit entsprechend schmalen
    Pinseln ausgeführt wird und eine gewisse Hand-
    fertigkeit verlangt. Die Erfindung bringt den Ge-
    brauch des Pinsels für diese Arbeit in Fortfall und
    ermöglicht es, sie durch Anrollen des Streichmittels,
    wie Farbe o. dgl., auf die zu bestreichende Fläche
    in ähnlicher Weise zu vollziehen, wie man bisher
    Musterungen mit entsprechend breiten -Muster-
    @valzen anrollt.
    Das Strichzieltgerät nach der Erfindung kenn-
    zeichnet sich durch die Vereinigung eines das
    Streichmittel aufnehmenden, mit einem Handgriff
    verseltettett Behälters mit einer daran drehbar ge-
    lagerten, teilweise in den Behälter eintauchenden und als Zubringer für das Streichmittel dienenden Scheibe und einer an.dieser Zubringerscheibe abrollenden, nach der Strichbreite bemessenen, schmalen Laufrolle zum Austragen des Streichmittels auf die zu bestreichende Fläche. Vorzugsweise sind bei einem derartigen Gerät der Handgriff und die Zubringerscheibe mit der Laufrolle gemeinsam an einem Halter angebracht, der eine schwenkbare Lagerung am Streichmittelbehälter aufweist. Eine derartige Ausbildung ermöglicht es, ein und dasselbe Gerät durch entsprechendes Kippen zwischen dem Laufrollenträger und dem Behälter nach Bedarf zum Ziehen von waagerechten, senkrechten oder schräg liegendenStrichen zu verwenden,wobei derBehälter stets in senkrechterLage verbleibt, so daß kein Streichmittel über den Behälterrand ausfließen kann. Die Zubringerscheibe ist zweckmäßig kegelförmig gestaltet und die Laufrolle mit gegen die Achse der Zubringerscheibe schräg liegender Drehachse so gelagert, daß sie an dem kegeligen Rand der Zubringerscheibe abläuft und in allen Schwenkstellungen über den Behälterrand hervorsteht.
  • Der das Streichmittel aufnehmende Behälter ist vorzugsweise als Innenbehälter versenkt unter Freilassen von überlaufschlitzen in einen trichterförmigen Außenbehälter eingelassen und der letztere mit einem als Büchse ausgebildeten, abnehmbaren Boden versehen. Tritt bei ungeschickter Handhabung des Gerätes Farbe über den Rand des Streichmittelbehälters, so sammelt sie sich dann auf dem büchsenartigen Boden des Außenbehälters und kann zur Wiederverwendung in den Streichmittelbehälter zurückgegossen werden.
  • Ein besonderes Problem bei der Schaffung des Gerätes nach der Erfindung-war in der Ausbildung der Laufrolle zum Austragen der Farbe auf die zu bestreichende Fläche gestellt. Beim Austragen von Farbe mit schmalen Rollen, die der Strichbreite entsprechen, hat sich nämlich ergeben, daß die Farbe unter dem Anlagedruck der Rolle auf der zu bestreichenden Fläche breitgequetscht wird und sich an den Kanten des Striches ansammelt. Um dies zu verhindern, ist neuerungsgemäß vorgesehen, die Laufrolle aus Gummi oder gummiartig nachgiebigem Stoff zu fertigen und mit einer .durch Prägung, Riffelung o. dgl. angerauhten Lauffläche zu versehen. Die Laufrolle ist zweckmäßig an einer einseitig frei tragenden Achse oder Welle abnehmbar angebracht und aus einer Mehrzahl von auswechselbar auf einem Kernkörper sitzenden Scheiben zusammengesetzt, so daß man die Breite der Rolle und damit die Art und Breite des Striches nach Belieben verändern kann.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung des Gerätes nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht des Gerätes in der Stellung der zusammenwirkenden Teile beim Ziehen eines waagerechten Striches und Fig. 2 eine gleiche Ansicht in der Stellung der Teile zum Ziehen eines senkrechten Striches.
  • Das Gerät besteht in seinen Hauptteilen aus einem das Streichmittel aufnehmenden Behälter i, einer in den Behälter eintauchenden, drehbaren Zubringerscheibe 2, einer an der Zubringerscheibe abrollenden Laufrolle 3 und einem Handgriff 4. Die Teile 2, 3 und 4 sind mit einer Achse 5 an einem Halter 6 gelagert, der in einem Gelenk 7 am Boden des Streichmittelbehälters schwenkbar ist. Die Achse 5 ist in dem Halter 6 drehbar, jedoch sowohl mit dem Handgriff 4 als auch mit einem abgewinkelten, den Laufrollenhalter bildenden Arm 8 starr verbunden, so daß man durch Drehen der Achse 5 mit dem Handgriff 4 zugleich auch die Laufrolle 3 verschwenkt. Die Zubringerscheibe 2 weist einen kegeligen Rand auf und ist an der Achse 5 lose drehbar gelagert. Eine U-förmig gebogene Blattfeder 9 drückt die Zubringerscheibe 2 mit ihrem kegeligen Rand gegen die Laufrolle 3. Die Laufrolle 3 setzt sich ihrer Stärke nach vorzugsweise aus mehreren, z. B. drei Einzelscheiben 10, 11, 12 zusammen, die auf einem mit Außengewinde versehenen Kernkörper 13 durch eine Mutter 14 abnehmbar festgespannt sind. Diese Ausführung ermöglicht es, zur Veränderung der Strichbreite einzelne Scheiben der Laufrolle abzunehmen oder bei Ersatz der mittleren Scheibe i i durch einen Kernkörper 'kleineren Durchmessers eine genutete Laufrolle zu erhalten, mit der sich ein Doppelstrich ziehen läßt. Die Laufrolle oder die sie bildenden Teile bestehen vorzugsweise aus Gummi oder gummiartigem Stoff und ist an ihrer zylindrischen Mantelfläche gerauht oder geriffelt, zweckmäßig mit einer feinen Wabenprägung versehen, in deren Vertiefungen die Farbe haften bleibt, so daß sie sich beim Ziehen eines Striches 15 auf der Wandfläche über die ganze Strichbreite gleichmäßig absetzt und nicht nach den Kanten des Striches breitgequetscht wird.
  • Der Streichmittelbehälter 1 setzt sich aus einem das Streichmittel aufnehmenden Innenbehälter 16 und einem trichterartigeti Außenbehälter 17 zusammen, der an seinem zylindrischen Ansatz durch einen büchsenförmigen Boden nach unten verschlossen ist. Der Innenbehälter 16 ist unter den Rand des Außenbehälters 17 versenkt in den Außenbehälter eingelassen und an seinem oberen Rande mit länglichen Einschnitten versehen, die schlitzartige Überlauföffnungen 1g ergeben, durch die die Farbe bei ungeschickter Handhabung des Gerätes in den Außenbehälter fließen kann. Hier sammelt sie sich auf dem büchsenartigen Boden 2o und kann durch Abziehen des Bodens in den Innenbehälter 16 zur Wiederverwendung zurückgegossen werden.
  • In der Stellung nach Fig. i läßt sich das Gerät zum Ziehen eines waagerechten Striches verwenden. Soll ein senkrechter Strich gezogen werden, so klappt man bei gleichbleibender Lage des Behälters i den Halter 6 mit dem Griff 4 in Richtung des Pfeils 21 zurück, bis ein Anschlag 22 des Halters 6 gegen die Innenwand des Behälters 1 stößt. :@TÜnmehr schwenkt man den Griff 4 unter Drehen der Achse 5 um etwa 9o Grad seitlich aus, wobei die Laufrolle mit ihrer Achse in eine waagerechte Lage kommt, so daß sie sich senkrecht an der zu bestreichenden Arbeitsfläche abrollen läßt. Ein am Handgriff angebrachter Anschlag 23, der jedoch auch durch einen am Laufrollenhalter 8 oder am Behälterrand sitzenden Anschlag ersetzt sein kann, sorgt dafür, daß die Laufrolle bei dieser Arbeit nicht den Behälterrand berührt und die Farbe dort abstreicht.
  • Durch mehr oder weniger starkes Neigen des Halters 6 läßt sich die Laufrolle in beliebige Schräglagen bringen, so daß man auch Striche von beliebiger Neigung ziehen kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Ausführung des Gerätes beschränkt. Die Zubringerscheibe 2 kann beispielsweise aus einer glatten Planscheibe bestehen oder mit einem zylindrischen Laufrand als Anlagefläche für die Laufrolle versehen sein, womit sich unter Einengung des Anwendungs-
    teereiches Ger;ite ergeben, die sich nur für waage-
    rechte oder nur für senkrechte Striche eignen.

Claims (1)

  1. PATEITANSPRCCHE: t. Gerät für Malereizwecke zum Ziehen von Sti-iclien, gekennzeiclitiet durch die Vereinigung eines (las -;treicliniittel, Farbe o. dgl., aufneh- menden, niit einem Handgriff versehenen Be- liiilters (i ) finit einer darin eintauchenden, dreh- baren, als Zubringer für das Streichmittel dienenden Scheibe (2) und einer tin dieser Zu- bringerscheibe abrollenden Laufrolle (3) zum :\tistragen des Streichmittels. 2. Gerat nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, dalß der Handgriff (4) und die Zu- bringerscheibe (2) mit der Laufrolle (3) an einem Flalter angebracht sind, der eine Kipp- lagerung (7) ani Streichmittelbehälter aufweist. 3. Gerät nach :\nspruch i oder 2, dadurch ge- kennzeichnet, (lag der Handgriff (4) und der Laufr(illenhalter (8) starr an den Enden einer die Zubringerscheibe (2) frei drehbar auf- »ehnien(len Achse (j3) befestigt sind, die ihrer- seits drehbar an (lein (fiese Teile tragenden 1 lalter gelagert ist. 4. Geriit Mich Ansl)ruch 1 bis 3. dadurch ge- kennzeichnet, (1a13 (lie Zubringerscheibe (2) 1<(>gelfiirniig gestaltet ist und die Laufrolle (3) aii (ler kegeli@cit :\iil.leiiilüclie der 7til)ringer- scheihe abrollt.
    5. Gerät nach Anspruch i bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Achse der Zubringer- scheibe eine Federung (9) zum Andrücken der Zubringerscheibe an die Laufrolle trägt. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, gekennzeich- net durch am Halter (6) der Zubringerscheibe und an deren Achse (5) bzw. den starr mit ihr verbundenen Teilen angebrachte Anschläge (22, 23) zur Begrenzung der Schwenkbewegungen des Halters und der Laufrolle. 7. Gerät nach Anspruch i bis 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß der das Streichmittel auf- nehmende Behälter als Innenbehälter (16) ver- senkt unter Freilassen von Überlaufschlitzen (i9) in einen trichterförmigen Außenbehälter eingelassen und der letztere mit einem als Büchse ausgebildeten, abnehmbaren Boden (20) versehen ist. B. Gerät nach Anspruch i bis 7, dadurch ge- kennzeichnet, daß die als Auftragsmittel die- nende Laufrolle (3) aus Gummi oder gummi- artig nachgiebigem Stoff besteht und mit einer durch Prägung, Riffelung o. dgl. angerauhten Lauffläche versehen ist. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn- zeichnet, (iaß die Laufrolle (3) an einer einseitig frei tragenden Achse oder Welle abnehmbar an- gebracht und aus einer Mehrzahl von aus- Nvechsell>ar auf einem Kernkörper sitzenden Scheiben (to. 11, 12) zusammengesetzt ist.
DE1949P0000469 1949-12-20 1949-12-20 Geraet fuer Malereizwecke zum Ziehen von Strichen Expired DE813368C (de)

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DE1949P0000469 DE813368C (de) 1949-12-20 1949-12-20 Geraet fuer Malereizwecke zum Ziehen von Strichen

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DE1949P0000469 DE813368C (de) 1949-12-20 1949-12-20 Geraet fuer Malereizwecke zum Ziehen von Strichen

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Publication Number Publication Date
DE813368C true DE813368C (de) 1951-09-13

Family

ID=578581

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DE1949P0000469 Expired DE813368C (de) 1949-12-20 1949-12-20 Geraet fuer Malereizwecke zum Ziehen von Strichen

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DE (1) DE813368C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3205526A (en) * 1962-07-05 1965-09-14 Campbell W Archibald Paint roller device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3205526A (en) * 1962-07-05 1965-09-14 Campbell W Archibald Paint roller device

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